DE561455C - Verfahren zum Veredeln von Furnierhoelzern - Google Patents
Verfahren zum Veredeln von FurnierhoelzernInfo
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- DE561455C DE561455C DEW86963D DEW0086963D DE561455C DE 561455 C DE561455 C DE 561455C DE W86963 D DEW86963 D DE W86963D DE W0086963 D DEW0086963 D DE W0086963D DE 561455 C DE561455 C DE 561455C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27K5/00—Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
- B27K5/02—Staining or dyeing wood; Bleaching wood
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/0278—Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/16—Inorganic impregnating agents
- B27K3/20—Compounds of alkali metals or ammonium
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/16—Inorganic impregnating agents
- B27K3/32—Mixtures of different inorganic impregnating agents
Description
- Verfahren zum Veredeln von Furnierhölzern Es ist bereits vorgeschlagen worden, Holz mit Wasserstoffsuperoxydlösung in Gegenwart von Ammoniak zu bleichen. Diese Bleiche läßt sich nur unter Erwärmen durchführen. Sie nimmt eine sehr lange Zeit in Anspruch und ist recht kostspielig. Obwohl Chlorlauge zum Bleichen von Fasern und vielen anderen Stoffen Verwendung findet, konnte man seither keinen zweckmäßigen Weg finden, um Holz, insbesondere Furnierhölzer, hiermit zu bleichen. Da man stets Lösungen anwandte, welche eine geringe Chlorkonzentration besaßen, konnte eine genügende Bleichwirkung nur durch eine sehr lang andauernde Behandlung unter Erwärmen erreicht werden, die aber trotzdem unbefriedigend war und gleichzeitig die Furniere ungünstig beeinflußte. Das Holz wurde hierdurch rissig, es wurde in der Durchsicht ungleichmäßig; weniger feste, morsche Stellen fielen heraus, während außerdem Verfärbungen eintraten, die nicht der Farbe der Holzart entsprachen.
- Ferner ist es bekannt, Spaltteile von Rotang (Peddigrohr) mit Alkali bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von bekannten Netzmitteln auszulaugen, dann mit Hypochloritlösung zu bleichen und im Anschluß hieran eine Behandlung mit Wasserstoffsuperoxyd vorzunehmen. Dieses für Peddigrohr vorgeschlagene Verfahren ist für die Behandlung von Furnierhölzern ganz ungeeignet und erfordert außerdem viel Arbeit und Zeit, weil jeweils zwischen der Einwirkung des Alkalis, des Hypochlorits und des Wasserstoffsuperoxyds auf das Rohr ein sorgfältiges Ausspülen des Stoffes erfolgen muß. Diese vielen Bäder wären für Furnierhölzer außerdem aus dem Grunde sehr gefährlich, weil diese leicht brechen und reißen. Ein so häufiger Wechsel des Bades läßt sich aber niemals ohne Verluste ausführen. Außer der längen Dauer des bekannten Verfahrens, bei welchem das Wasserstoffsuperoxyd als reines Bleichbad Anwendung findet, gelangt es z. T. in der Wärme zur Ausführung, was bei der Größe der notwendigen Bäder erhebliche Wärmemengen erfordert.
- Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Verfahren zur Veredelung von Furnierhölzern, welches darauf beruht, daß die Hölzer mit Hypochloritlaugen behandelt werden, die 5o bis 75 g Chlor im Liter enthalten. Es gelingt hierdurch, die Furniere in äußerst schneller, vollkommener und dabei billiger Weise zu bleichen. Je nach dem zu behandelnden Holz und seiner Beschaffenheit wird dieses hierdurch in äußerst kurzer Zeit, die von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde währt, ohne Anwendung von Wärme, also bei Zimmertemperatur, in der gewünschten Weise gebleicht und gleichzeitig veredelt.
- Die veredelnde Wirkung des Verfahrens besteht darin, daß es zur Erhöhung der Flammung des Holzes beiträgt und seine Poren verdichtet, wodurch eine glatte Oberfläche erzielt und das Polieren erleichtert wird, sowie sparsamer durchführbar ist. Durch das Verfahren wird eine ganz wesentliche Wertsteigerung der Furniere unter Aufwand geringer Kosten erzielt. Gleichzeitig ist es durch entsprechende Abstufung der Dauer der Bleichung oder der Konzentration der Bleichlösung möglich, verschiedene Tönungen des Holzes zu erzielen. Ebenso lassen sich fehlerhafte Hölzer, welche z. B. Stockflecken enthalten, auf einen gleichmäßigen hellen Ton bleichen, so daß sie im Anschluß hieran in jeder gewünschten Weise einheitlich gefärbt werden können.
- Nach der erfolgten Chlorbleiche werden die Furnierhölzer zur Entfernung der letzten Spuren Chlor wiederholt mit Wasser ausgewaschen; ebenso kann man auch Natriumthiosulfat als Antichlor zur Anwendung bringen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Entfernung des Chlors in der Weise erfolgt, daß erst mit Wasser ausgewaschen und dann wenig Wasserstoffsuperoxyd hinzugesetzt wird. Dieses nimmt wesentlich weniger Zeit in Anspruch, als wenn man nur mit Wasser spült, da das Spülbad hierbei wiederholt erneuert werden muß. Gegenüber Natriumthiosulfat als Antichlor hat Wasserstoffsuperoxyd den Vorteil, daß das Chlor ohne Bildung von Salzen entfernt wird, die sich innerhalb der Holzfasern ausscheiden. Gleichzeitig wird der bei der Behandlung frei werdende Sauerstoff des Wasserstoffsuperoxyds nutzbar gemacht, indem dieser eine Nachbleichung auf das Holz ausübt.
- Zur Ausführung des Verfahrens verfährt man beispielsweise so, daß Eichenholzfurnier i o Minuten lang in eine Natriumhypochloritlösung gebracht wird, welche 50 g Chlor im Liter enthält. Hierauf wäscht man mit Wasser aus und gibt dann so viel einer 3o%igen Wasserstoffsuperoxydlösung hinzu, bis das Bad mit Jodstärkelösung und auf das Holz aufgelegtes jodstärkepapier farblos bleibt. Auf i cbm Wasser sind für diesen Zweck etwa i/2 bis i kg Wasserstoffsuperoxydlösung erforderlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Veredeln von Furnierhölzern, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz mit einer stark chlorhaltigen, etwa 5o bis 75 g Chlor im Liter enthaltenden Hypochloritlösung ohne Erwärmen gebleicht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hypochlorit gebleichte Furnierholz mit Wasser ausgewaschen und dann einer Nachbehandlung mit Wasserstoffsuperoxyd unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86963D DE561455C (de) | 1931-09-12 | 1931-09-12 | Verfahren zum Veredeln von Furnierhoelzern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86963D DE561455C (de) | 1931-09-12 | 1931-09-12 | Verfahren zum Veredeln von Furnierhoelzern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561455C true DE561455C (de) | 1932-10-14 |
Family
ID=7612494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW86963D Expired DE561455C (de) | 1931-09-12 | 1931-09-12 | Verfahren zum Veredeln von Furnierhoelzern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561455C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024704B (de) * | 1955-11-21 | 1958-02-20 | Chadeloid Corp | Verfahren zum Beizen von Holz |
-
1931
- 1931-09-12 DE DEW86963D patent/DE561455C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024704B (de) * | 1955-11-21 | 1958-02-20 | Chadeloid Corp | Verfahren zum Beizen von Holz |
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