DE479801C - Verfahren zum Bleichen von Spaltteilen des Rotang - Google Patents

Verfahren zum Bleichen von Spaltteilen des Rotang

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DE479801C
DE479801C DEI31891D DEI0031891D DE479801C DE 479801 C DE479801 C DE 479801C DE I31891 D DEI31891 D DE I31891D DE I0031891 D DEI0031891 D DE I0031891D DE 479801 C DE479801 C DE 479801C
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Germany
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bleaching
rattan
split parts
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hypochlorite
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Expired
Application number
DEI31891D
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English (en)
Inventor
Helmuth Korte
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/02Staining or dyeing wood; Bleaching wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0278Processes; Apparatus involving an additional treatment during or after impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents

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Description

  • Verfahren zum Bleichen von Spaltteilen des Rotang Zum Bleichen der Spaltteile von Rotang, die im Handel als Stuhlrohr, Peddigrohr und unter anderen Bezeichnungen bekannt sind und hauptsächlich zu Flechtwerken der verschiedensten Art benutzt werden, hat man schon verschiedene Verfahren vorgeschlagen, die jedoch zum Teil nicht hinreichend wirtschaftlich sind, zum Teil nicht hinreichend den Ansprüchen an den Bleichgrad entsprechen.
  • In einem bekannten, auf die Verwendung von Hypochlorit als Bleichmittel sich begründenden Verfahren ist eine Vorbereitung der Bleichung vorgesehen, die in einer Durchströmung des Rohstoffes mit Wasserdampf und nach Abkühlung auf gewöhnliche Temperatur in einer Behandlung mit ätzalkalischen Mitteln besteht, zwecks Auslaugung der die Bleichung störenden Stoffe. Gegebenenfalls soll die Bleichung auch gleichzeitig mit der Auslaugung vorgenommen werden. In jedem Fall nimmt diese Behandlung eine unwirtschaftlich lange Zeit in Anspruch, außerdem ist eine Nachbehandlung des mit Hypochlorit gebleichten Gutes mit Hilfe von schwefliger Säure erforderlich.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man durch ein abgeändertes Verfahren eine weitgehende und bei der gleichen Ware verhältnismäßig erheblich schneller als bisher verlaufende Bleichung erzielen kann, die bei den Markteilen des Rotang (Peddigrohr) im allgemeinen zu besseren Ergebnissen führt als in den äußeren, wegen der Kieselsäureeinlagerung widerstandsfähigeren Rindenteilen (sog. Stuhlrohr).
  • Das Verfahren besteht darin, daß man zunächst zum Auslaugen eines Teils der färbenden und der die nachfolgende Bleiche störenden Stoffe schwach alkalische Lösungen benutzt, denen zur Erhöhung der Benetzung eines der bekannten Emulgierungs- und Benetzungsmittel aus der Gruppe der aromatischen Sulfosäuren zugefügt wird, wie insbesondere isopropylnaphthalinsulfosaures Natrium, doch können auch Netzmittel anderen chemischen Aufbaus verwendet werden. Man läßt die alkalische Netzlauge, welche im Liter etwa 2 bis 8 g Soda und o,r bis 0,5 g Netzmittel enthält, während einer Dauer von etwa q. bis 1s Stunden (je nach Rohstoffqualität) bei q.o bis 6o° einwirken. Hierauf bringt man die Ware nach Abspülen in ein Bleichbad, bestehend aus einer Hypochloritlösung mit etwa r bis 5 g wirksamem Chlor im Liter, vorzugsweise einer Natronbleichlauge, und beläßt sie darin während 1a bis 16 Stunden; eine mäßig erhöhte Temperatur kann hierbei angewendet werden, ist aber nicht erforderlich. Nach hinreichender Bleiche wird wiederum gespült und hierauf eine Nachbehandlung mit einem Wasserstoffsuperoxydbad vorgenommen, welches mit den bekannten Mitteln, wie Natriumsilikat, stabilisiert ist und je nach Rohstoff und Grad der Vorbleiche o,2 bis 2 g wirksamen Sauerstoff im Liter enthält; "dieses Bad wird zweckmäßig waren (5o bis 70°) und während einer Dauer von .4 bis 18 Stunden angewandt. Nach dem Spülen wird die Ware der Trocknung überlassen.
  • Sofern bei gewissen Rohstoffen durch diese Behandlung noch nicht eine genügende Bleiche zu erreichen ist, wird die eine oder andere Stufe des Verfahrens wiederholt. Am zweckmäßigsten hat sich erwiesen, nach der Hypochloritbleiche die Waschung mit der alkalischen, das Netzmittel enthaltenden Sodalauge noch einmal zu wiederholen, bevor die Sttperoxydbleiehe vorgenommen wird. Die Anwendungsdauer der Bäder zur Nachbehandlung kann in der Regel kürzer gehalten werden. Die einzelnen Bäder können laufend weiterbenutzt und von Zeit zu Zeit durch entsprechende Zusätze wieder aufgefrischt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bleichen von Spaltteilen von Rotang (Peddigrohr) mittels Hypochloritlösung und darauf folgender Behandlung mit einem weiteren Bleichmittel sowie unter Vorbehandlung mit Alkali, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaugen mit Alkali bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von bekannten Netzmitteln erfolgt und nach der Bleichung mit Hypochloritlösung noch eine Behandlung mit Wasserstoffsuperoxyd vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Artspruch i, dahin abgeändert, daß nach der Hypochloritbleiche das Auslaugen wiederholt und dann erst die Behandlung mit Wasserstoffsuperoxydlösung vorgenommen wird.
DEI31891D 1927-08-11 1927-08-11 Verfahren zum Bleichen von Spaltteilen des Rotang Expired DE479801C (de)

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