DE558807C - Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen - Google Patents

Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen

Info

Publication number
DE558807C
DE558807C DEU11412D DEU0011412D DE558807C DE 558807 C DE558807 C DE 558807C DE U11412 D DEU11412 D DE U11412D DE U0011412 D DEU0011412 D DE U0011412D DE 558807 C DE558807 C DE 558807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
conveyor belts
workpiece
rollers
knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU11412D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE558807C publication Critical patent/DE558807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Albschärfen von weichen imprägnierten Kappen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Abschärfen von aus einem Gewebematerial ausgestanzten Werkstücken und betrifft insbesondere Maschinen zum Abschärfen des Randes von mit einer Versteifungsmasse imprägnierten Kappengrundstoffen, die noch weich und geschmeidig sind.
  • Derartige Kappen werden bekanntermaßen hergestellt, indem man Grundstoffe aus einem geeigneten Gewebe ausstanzt und mit einer gelösten kolloidalen Versteifungsmasse imprägniert, dann die Hinterkanten absehärft und endlich die noch weichen Werkstücke fertig zum Versand in luftdichte Kannen verpackt. Nach dem Öffnen der Kannen in der Schuhfabrik können die weichen Kappen ohne weitere Vorbereitung bei der Herstellung des Schuhwerkes verwandt werden.
  • Auf Grund der weichen Beschaffenheit der Kappen und der Anwesenheit von Lösungsflüssigkeit in den Kappen ist das Abschärfen der Kappen insofern mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, als bei der Verwendung einer Abschärfmaschine gewöhnlicher Bauart (zv-lindrisclie Vorschubwalzen und ein .l@esser) die Walzen einen ziemlichen Druck auf eine begrenzte Fläche des Werkstückes ausüben und deshalb unerwünscht-erweise leicht eine beträchtliche Menge der Imprägnierungsflüssigkeit aus dem Werkstück ausdrücken.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zum Abschärfen von solchen weichen imprägnierten Kappengrundstoffen, in der die Kappengrundstoffe zwischen Fließbändern erfaßt werden und zwischen besonders gestalteten Walzen derart an das Abschär f?nesser herangeführt werden, daß die Kappen während des Abschärfens gebogen «-erden. Durch die besondere Anordnung der Fließbänder bezüglich des Messers und auf Grund der Tatsache, daß die Kappen auf einer großen Fläche ohne Ausübung eines besonderen Druckes zwischen den Fließbändern festgehalten werden, kann das Abschärfen schnell und ohne wesentlichen Verjust von Imprägnierungs:massevonstatten gehen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Fließbandanlage in Verbindung mit einer Bandmesserabschärfmaschine.
  • Fig.2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine in Fig. i.
  • Fig. 3 ist eine Vorderansicht in vergrößertem 1Taßstabe eines Walzenpaares der ' Maschine in Fig. i.
  • Fig. d. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3.
  • Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine in Fig. i. Fig. 7 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht eines Walzenpaares.
  • Fig.8 ist eine Draufsicht auf eine Vorschubvorrichtung in Verbindung mit der in Fig. 6 dargestellten Maschine. Die dargestellte Maschine besitzt ein an sich bekanntes Bandmesser 25 und Vorschubwalzen io, 24; wobei -die obere Walze aus einem festen Stück und die untere Walze 24 aus mehreren unabhängig nachgiebigen Teilen besteht, die von einer Gummiwalze 54 getragen werden.
  • Um den Rand eines weichen imprägnierten Isappengrundstoffes in geeigneter Weise abzuschärfen, sind die beiden Walzen besonders geformt. In der in Fig. i bis 5 dargestellten Ausführungsform der Maschine besitzt die obere Walze von vorn gesehen (Fig. 3) an der linken Seite einen nach rechts spitz zulaufenden Teil 12. An dem rechten oder kleineren Ende dieses Teiles 12 befindet sich eine Schulter 14, die durch eine weitere Verkleinerung des Durchmessers der Walze an dieser Stelle geschaffen wird. Von der Schulter 14 aus läuft die Walze weiterhin nach rechts, und zwar nach dem Punkt 18 hin spitz zu. Von dem kleineren Ende 16 dieses spitz zulaufenden Teiles an ist die Walze, wie bei 2o dargestellt, zylinderförmig. Der übrige Teil der Walze ist dann wieder von normalem Durchmesser.
  • Wie bereits erwähnt, besteht die untere Walze 24 aus verschiedenen unabhängigen Teilen. Der Teil 26 ist an seiner linken Seite zylinderförmig. An der rechten Seite weist er eine Schulter 28 auf, die durch Verringerung des Durchmessers der Walze an dieser Stelle gebildet ist. Von dieser Schulter 28 aus ist der Teil 26 für eine kurze Strecke nach rechts wieder zylinderförmig, und zwar bis ungefähr unter die Linie 28' der oberen Walze, die den Anfang des spitz zulaufenden Teiles 12 der oberen Walze bezeichnet. Von diesem Punkt unterhalb der Linie 28' aus wird der Durchmesser des Teiles 26 allmählich bis zu dem Punkt unterhalb der Linie 14 größer. Die Linie 14 bezeichnet das linke Ende des spitz zulaufenden Teiles 16 der oberen Walze. Von diesem Punkt unterhalb der Linie 14 ab ist der Teil 26 wieder zylinderförmig. Es sei bemerkt, daß der Teil der oberen Walze zwischen den Linien 28' und 14 nach rechts spitz zuläuft, während der entsprechende Teil der unteren Walze unterhalb dieses Teiles der oberen Walze nach links spitz zuläuft, so daß die sich unmittelbar gegenüberliegenden Seitenhöhen dieser Walzen im wesentlichen parallel zueinander laufen.
  • Die Werkstücke werden eines nach dem anderen an die Walzen io und 24 und das Bandineser 25 (die Schneide des Messers 25 ist in Fig.3 durch eine Linie dargestellt) durch Fließbänder ohne Ende herangeführt. Nach dem Abschärfen durch das Messer werden die Werkstücke dann wiederum durch diese Bänder ohne Ende weggeführt. Es bestehen zwei Hauptgruppen von Bändern, eine obere und eine untere, und jede dieser Gruppen besitzt vorzugsweise (wie in Fig. i und 2 dargestellt) vier Fließbänder. Die Fließbänder, die sämtlich von gleicher Dicke und Breite sind, bestehen vorzugsweise aus einem engmaschigen undehnbaren Gewebe und sind in kleinen Abständen voneinander angeordnet. Die obere Gruppe von Fließbändern, die mit geraden Nummern 30, 32, 34, 36 (Fig. 3 bezeichnet sind, laufen um eine Walze 4o in dem vorderen Teil der Maschine, die um eine waagerechte Welle 41 in Lagern in dem Maschinengestell drehbar ist. Die Welle 41 befindet sich, wie ersichtlich, vor den Walzen io und 24, wobei die Fließbänder von der unteren Seite der Walze 4o nach den Walzen io, und 24 zu, im wesentlichen waagerecht laufen (Fig. i). Die oberen Fließbänder laufen dann zwischen den Walzen io, 24 der Abschärfvorrichtung hindurch und über das Bandmesser 25. Von dort aus laufen sie schräg nach oben nach einer zweiten Walze 42 an einer waagerechten Welle 43, die ebenfalls in Lagern des Maschinengestelles angeordnet ist und durch eine geeignete Vorrichtung getrieben wird. Die Walze 42 befindet sich, wie ersichtlich, hinter und über den Walzen io und 2.1. und weist Rillen auf, in denen die Fließbänder aufgenommen und seitlich voneinander getrennt gehalten werden: Die Fließbänder laufen dann von der Walze 42 nach der vorderen Walze 40 zurück, die ebenfalls Rillen zur Aufnahme der Fließbänder besitzt.
  • Die Fließbänder der unteren Gruppe, die mit den ungeraden Ziffern 31, 33, 35, 37 bezeichnet sind, sind unmittelbar unter den entsprechenden Fließbändern der oberen Gruppe angeordnet und laufen in dem Vorderteil der Maschine um eine Walze 44 an einer waagerechten Welle 45 in Lagern an dem Maschinengestell. Diese Walze besitzt Flanschen 46 (Fig.2), zwischen denen die Fließbänder verlaufen und infolgedessen voneinander getrennt-gehalten werden. Die Welle 45 ist vor den Walzen 10, 24 angeordnet, und die unteren Fließbänder verlaufen von der oberen Seite der Walze 44 etwas nach oben über eine frei drehbare Walze 47, die sich unterhalb der Walze 4o der oberen Bandgruppe befindet. Von dieser Walze 47 aus laufen dann die unteren Fließbänder unterhalb der und im wesentlich in Berührung mit den entsprechenden oberen Fließbändern übel- einen Tisch 48 und zwischen den Walzen io und 24 hindurch. Die drei Fließbänder 33, 35, 37 laufen über das Bandmesser, wie in Fig. 3 dargestellt. Nach Verlassen des Abschärfmessers laufen dann diese drei Fließbänder über eine frei drehbare waagerechte Führungswalze 49, die unmittelbar unterhalb der hinteren Führungswalze 42 der oberen Bändergruppe angeordnet ist und sich in einem solchen Abstand unterhalb dieser letzteren Walze 42 befindet, daß die unteren Fließbänder, wenn sie nach der Rolle 49 laufen, sich- von den oberen Fließbändern (Fig. i ) trennen. Diese drei unteren Bänder 33, 35, 37 laufen dann über und um eine kraftgetriebene Walze 51, die hinter und auf der gleichen Höhe der Walze 49 angebracht ist. Die `Falze 5 i besitzt ebenfalls Flanschen und Rillen, um die Fließbänder voneinander getrennt zu halten. Von der Walze 5 1 kehren die Fließbänder nach der Walze 44 zurück. Zwischen der Walze.+.f und der Walze 51 werden diese drei unteren Bänder durch geeignete frei drehbare Walzen 52, 53 geführt. Das Fließband 3i der unteren Gruppe läuft ebenfalls zwischen den Walzen io, 2.f hindurch, jedoch unter dem Bandmeser -25. Hinter der Guininiwalze 5.4 läuft das Band 3 i schräg nach unten und tun eine frei drehbare Führungswalze 55 und vereinigt sich dann bei Walze 53 mit den drei anderen Fließbändern 33. 35. 37 der unteren Gruppe, wenn diese von der Walze 5 i nach der Walze .4.5 zurückkehren.
  • Wenn die Fließbänder zwischen den Walzen io und 2.t hindurchlaufen, liegen die Kanten der Bänder 3o, 31 gegen die Schulter 28 des Teiles 26 der unteren Walze 24 an. Das Band 31 steht mit dem Zylinderteil von verkleinertem Durchmesser tmd dein benachbarten zugespitzten Teil des Teiles 26 der unteren Walze in Berührung, und das Band 30 steht mit dem zugespitzten Teil 12 und zum `feil mit dem benachbarten Zylinderteil der oberen Rolle io in Berührung, so daß diese zwei Bänder etwas seitlich gebogen «erden @Fig.3). Die benachbarten Kanten des nächsten Fließbänderpaares 32, 33 liegen gegen die Schulter 14 der oberen Walze an. Die beiden anderen Fließbänderpaare 34., 35 und 36, 37 sind dann in entsprechenden Abständen auf dem übrigen Teil der Walze angeordnet. Der Tisch ,4.8 weist eine Führung 56 zwecks Verstellung des Tisches auf, der ebenfalls die äußeren Kanten der Fließbänder 30, 31 nach der Schulter 28 der unteren Walze leitet.
  • Die Werkstücke. z. B. die in Fig. 2, a und 5 dargestellten Spitzenkappengrundstoffe 5o, «-erden von einer Plattform 57 (Fig. i und 2) an dem Maschinengestell den Fließbändern übergeben, die sich sämtlich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen. Die Plattform 57 besitzt eine Kantenführung 58 (Fig. 2), die seitlich bezüglich der Bänder verstellt werden kann, wobei diese Führung vorzugsweise mit den äußeren Kanten der Bänder 30 und 31 in einer senkrechten Ebene liegt.
  • Die Fließbänder pressen die Werkstücke, sobald diese über den Tisch der Abschärfvorrichtung geführt werden auf Grund der Federwirkung eines Preßgiiedes 59 in Gestalt einer gebogenen Federplatte, leicht z-,vischen sich zusammen. Die Federplatte ist an einer waagerechten Welle 6o oberhalb des Tisches befestigt. Durch Drehung der Welle 6o kann der Druck der Platte auf die Bänder erstellt werden.
  • Die Werkstücke 5o werden mit der Hand nacheinander von der Plattform 57 mit ihren hinteren Kanten, die abgeschärft werden sollen, gegen die Kantenführung 58 der Maschine dargeboten (Fig.2). Die Hinterkanten der Werkstücke liegen somit mit den linken Kanten der Fließbänder 30, 31 in einer senkrechten Ebene. Die Fließbänder ergreifen dann die Kappengrundstoffe und tragen diese zunächst über den Tisch y.8, wo die Bänder auf Grund der Federplatte 59 zusammengepreßt werden, sodann führen sie die Werkstücke zwischen die Walzen hindurch und gegen das Bandmesser 25.
  • Auf Grund der oben beschriebenen besonderen Anordnung der Walzen und Fließbänder wird nur der hintere Rand des Werkstückes durch die Bänder 30 und 31 an das Bandmesser herangeführt (Fig. 3 und 4.), wobei der übrige Teil des Werkstückes durch die anderen Bänder vollständig über das ,Messer geführt wird (Fig. 3 und 5). Durch die besondere Anordnung der Walzen und Fließbänder wird weiterhin der Randteil des Werkstückes zwischen den entsprechenden Teilen der oberen und unteren Walze (Fig. 3) erfaßt und in waagerechter Lage gehalten, während der benachbarte Teil des Werkstückes nach dem Spitzenende der Kappe zu zwischen den entsprechenden spitz zulaufenden Teilen der Walzen erfaßt und nach oben gebogen wird, so daß das waagerechte Bandmesser, wie dargestellt, durch das Werkstück hindurchgeht. Es wird dadurch ein gleichmäßig.abgeschärftes Werkstück erhalten. Der abgeschärfte Kappengrundstoff wird dann zwischen den Fließbändern 32, 33, 34, 35 und 36. 37 weggeführt. Die abgeschnittenen Abfallstücke werden unterhalb des Messers 25 durch das Band 31 nach unten geführt und von diesem durch eine in entgegengesetzter Richtung drehbare Bürstenscheibe 61 (Fig. i) entfernt.
  • An Stelle einer oberen und einer unteren Gruppe von je vier Bändern kann auch ein einziges oberes Band von gleicher Breite als die gesamten Bänder der oberen Gruppe in Verbindung mit nur zwei unteren Bändern von ähnlicher Breite verwandt werden. Eine derartig abgeänderte Form der Fließbandanlage mit den soeben beschriebenen weiten Bändern ist in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt. In dieser abgeänderten Form läuft ein breites oberes Band 65 über Walzen 66, 67, die den Walzen 40 und 42 der ersten Ausführungsform entsprechen. Das Band 65 wird vorteilhaft durch eine Zwischenwalze 68, die unter Einwirkung einer Feder steht, gespannt gehalten.
  • Ein unteres Hauptfließband 70 läuft über Walzen 71, 72 und 73, die den Walzen 44, 47 und 55 der ersten Ausführungsform entsprechen. Ein schmaleres Hilfs- oder Trägerband 75 ist in der Nähe des Fließbandes 70 angeordnet (Fig. 7) und läuft ähnlich wie die Bänder 33, 35, 37 der erstbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung über das Bandmesser und dann um zwei Walzen 76 und 77, die der Walze 51 der ersten. Maschine entsprechen. Eine Spannwalze 78 hält dabei dieses Fließband 75 in geeigneter Spannung. Das untere Hauptband 70 wird von einer Spannwalze 79 nach Passieren der Führungswalzen 8o und 8i in Spannung gehalten. Das Band 5 wird unabhängig von dem Band 70 von einer Walze 74 geführt.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt, ist in dieser Ausführungsform der Erfindung die Bauart der dem Bandtnesser benachbarten Walzen etwas vereinfacht. Die untere Walze 12q. ist vollkommen zylindrisch, besitzt keine abgetrennten Teile und wird ebenfalls nicht mehr durch eine Gummiwalze getragen. Die obere Walze i 1o ist mit Ausnahme eines mittleren Teiles 112 an allen Stellen von gleichem Durchmesser. Der mittlere zylindrische Teil i 12 ist von verkleinertem Durchmesser und divergiert bei 114 an seinem linken Ende nach dem Teil mit normalem Durchmesser.
  • In dieser Ausführungsform ist es empfehlenswert, seitliche Führungsteile, wie in Fig. 6 bei 89 durch gestrichelte Linien dargestellt, auf dem Tisch 48 anzuordnen, die die Fließbänder 65, 70 in der gewünschten Einstellung bezüglich der Walze iio halten.
  • Die zwei Hauptfließbänder 65, 70 werden durch die Seitenführungen 89 so zwischen die Walzen i io, 124 geführt, daß, wie in Fig. 7 dargestellt, ihre rechten Kanten ungefähr 21`2 cm von der an dem rechten Ende des verkleinerten Teiles 112 befindlichen Schulter entfernt sind. Ihre linken Kanten ragen dabei um ungefähr 21/2 cm über den linken Teil der Walze iio mit normalem Durchmesser.
  • Wenn ein Werkstück die durch das Werkstück So in Fig. 8 dargestellte Stellung erreicht, ruht der Hauptteil des Werkstückes auf dem Fließband 75, der hintere Randteil hingegen wird von diesem Bande nicht getragen und ragt über das Band 7o heraus. Bei der Vorwärtsbewegung des Werkstückes nach den Walzen i i o, 124 zu, preßt dann das Band 65 den Hauptteil des Werkstückes gegen das Band 75 (Fig. 7) und den Randteil gegen das Band 7o. Das Werkstück befindet sich somit, wenn es von dem Messer 25 abgeschärft wird, in einer gebogenen Lage. Der von dem Werkstück abgeschnittene Teil wird unterhalb des Messers durch das Band 7o nach unten abgeführt und dann in ähnlicher Weise wie in der erstbeschriebenen Maschine durch eine Bürstenscheibe 61 entfernt.
  • Nach dem Abschärfen der Kappengrundstoffe durch das Messer 25 werden diese von den Fließbändern 65, 75 weiterhin festgehalten. Die Walze 76 ist so eingestellt, daß die beiden Fließbänder 65, 75 miteinander in fester Berührung bleiben, bis das Band 75 um die Walze 76 herumläuft. Sobald sich die beiden Fließbänder 65, 75 trennen, wird der bearbeitete Kappengrundstoff freigegeben, dessen abgeschärfter Rand bei dem Transport von dem Messer zu dieser Stelle frei in der Luft schwebte. Sobald jedoch die Kappe, wie oben beschrieben, freigegeben wird, ist es wünschenswert, daß nun auch der abgeschärfte Randteil einen Träger erhält, um einem unerwünschten Verschieben des Werkstückes auf dem Band 75 vorzubeugen. Um deshalb Gewähr zu bieten, daß jedes bearbeitete Werkstück von dem Fließband 75 beim Herumgehen um die Unterseite der Walze ; 7 in derselben Lage und Verfassung abgeliefert wird, ist es empfehlenswert, ein schmales Fließband 82 anzubringen, das um die beiden Walzen 76, 77 nächst dem Bande 75 herumläuft und den abgeschärften Randteil des Werkstückes trägt.
  • Eine besondere in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung hat die Aufgabe, die Kappengrundstoffe in die richtige Stellung vor dem Abschärfen zu bringen. Wenn nämlich die Kappengrundstoffe einer nach dem anderen auf die Fließbänder 70, 75 z. B. durch eine andere Fließbandanlage befördert werden, und zwar mit ihren.Spitzenenden voraus, wie dies bei Sod in Fig. 8 dargestellt ist, ist natÜrlich eine Wendung jedes Werkstückes um 9o° vor Erreichung des Bandes 65 erforderlich, wenn der hintere Randteil des Werkstückes abgeschärft werden soll. Um dem Werkstück eine bessere Unterlage zu gewähren, und zwar wenn es sich in der durch den SpitzenkappengrundstOff 50a angedeuteten Stellung befindet und während es um 9o° geschwungen und nach dem Punkt hin befördert wird, an dem seine Oberfläche von dem Band 65 ergriffen wird, wird vorzugsweise noch ein schmales Band 83 verwandt (Fig. 8), das über die Walzen 71, 7:2 läuft und tatsächlich nur einen seitliehen Fortsatz des Bandes 75 darstellt. Um die Kappe um 9o° zu schwingen, ragen Ablenke= 84, 85 quer über das Fließband 83 und über einen Teil des Bandes 75, die so eingestellt sind, daß sie mit den vorwärts bewegten Kappengrundstoffen in Berührung treten und diese, wie in Fig. 8 angedeutet, teilweise herumdrehen. Der in Fig. 8 mit 5o11 bezeichnete Iiappengrundstoff steht gerade mit dem Ablenke= 85 in Berührung. Der abzuschärfende Randteil jedes Werkstückes gegenüber dem Randteil, der von dem Ablenke= berührt wird, wird durch eine Kantenführung 86 geführt, die eine Führungskante besitzt, die sich über den größten Teil ihrer Länge in einer Winkelstellung gegenüber den Fließbändern befindet, jedoch in der Nähe der Walze 72 allmählig parallel mit den Fließbändern läuft. Durch eine Feder 87 wird ein fester Eingriff des Kappengrundstoffes mit der Kantenführung 86 gewährleistet, ehe der Kappengrundstoff von den Fließbändern 65, 76 erfaßt wird. Eine Schutzvorrichtung 88, unter der das Werkstück hindurchläuft, verhütet, daß sich der Kappengrundstoff faltet oder sonst verbiegt, oder daß die Finger des Arbeiters von den Walzen 66, 72 erfaßt werden. Auf Grund der besonderen Anordnung der Walzen i i o, 124 ist für die zwei Ränder 65, 75 sowohl wie für das mitgeführte Werkstück hinreichend Durchgangsraum über dem Messer vorhanden (Fig. 7). Die dargestellte: Maschine ist, wie bereits ausgeführt, besonders dafür geeignet, um Kappengrundstofte, die soeben mit einer Versteifungsmasse imprägniert wurden, abzuschärfen. In dieser imprägnierten Verfassung sind die Kappenstofte sehr weich und biegsam, und es hat sich zuvor häufig herausgestellt, daß bei dem Abschärfen derartiger Kappenstofe auf anderen Maschinen die Imprägnierflüssigkeit aus diesen herausgedrückt wurde. Die dargestellte Maschine verhindert besonders diesen unerwünschten Verlust der Versteifungsmasse. Ehe die Werkstücke die Abschärfvorrichtung durchlaufen, werden sie verhältnismäßig leicht zwischen den Fließbändern erfaßt. Sobald sie von der Abschärfvorrichtung erfaßt «=erden, vermehrt sich der Druck auf die Werkstücke nur allmählig, im Gegensatz zu einer Abschärfmaschine, in der keine Fließbänder verwandt werden und in der die Werkstücke den durchaus zylindrischen Walzen einer gewöhnlichen Abschärfmaschine dargeboten werden. Durch die Verwendung der Fließbänder wird zunächst ein allmähliches Ausbreiten des Grundstoffes erreicht, der dann in beschriebener Weise von den Bändern erfaßt und durch die Abschärfvorrichtung abgeschärft wird, ohne daß, wie bereits erwähnt, ein beträchtlicher Be+rag von Versteifungsflüssigkeit aus dem Werkstück ausgedrückt wird. Die allmähliche Einwirkung eines Druckes auf die Werkstücke, sobald diese an die Abschärfvorrichtung herangeführt werden, wird zum größten Teil durch die Fließbänder bewirkt, liegt aber auch zum Teil der besonderen Wirkung des Pressers 59 zugrunde.
  • Die Fähigkeit der Maschine, weiche Grundstoffe ohne jegliche Tätigkeit des Arbeiters in einem Zug von der Imprägniervorrichtung bis zu dem Behälter, in dem die fertigen Kappen verschickt «-erden, herzustellen, macht diese Mäschine besonders begehrenswert. Zugleich gestattet der Gebrauch der beschriebenen Fließbandanlage eine Vervielfachung - der Durchschnittsleistung der Maschine, besonders hinsichtlich der Tatsache, daß zwei, drei oder mehrere solche Fließbehandlungen in paralleler Anordnung verwandt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Abschärfen des Randes eines mit einer Versteifungsmasse imprägnierten Grundstoffes für Schuhwerkkappen mit einem Messer und einem Walzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch eine Mehrzahl von Fließbändern (30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 oder 65, 70, 75) festgehalten und zwischen profilierte Walzen (i o, 24. oder i i o, 124) hindurchgeführt wird, die den abzuschärfenden Werkstückteil gegen das Schärfmesser (25) hin abbiegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Fließbänder (32, 33, 3-l, 35. 36, 37 oder 65, 75.), die den Hauptteil des Werkstückes zw;-schen sich erfassen, oberhalb des Messers (25) verlaufen, während ein anderes Fließband (3 i oder 70), das den abzuschärfenden Randteil des Werkstückes abstützt, unterhalb des Messers verläuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptteil des Werkstückes erfassenden Fließbänder (30, 33, 34. 35, 36, 37 oder 65, 75) und das den abzuschärfenden Randteil des Werkstückes tragende Band (31 oder 70) an der Abschärfstelle auseinanderlaufen, so daß das abgeschärfte N%Terkstück getrennt von dem Abfallteil zu seiner Ablieferungsstelle befördert wird.
DEU11412D 1930-08-30 1931-08-18 Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen Expired DE558807C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB558807X 1930-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE558807C true DE558807C (de) 1932-09-12

Family

ID=10475106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU11412D Expired DE558807C (de) 1930-08-30 1931-08-18 Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE558807C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0698451A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Beschneiden von flachen Druckprodukten längs einer vorgegebenen Schnittlinie
DE1535992C3 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden und Breitstrecken von schlauchförmiger Maschenware
DE912314C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Tabak
DE3145599C2 (de) Lederspaltmaschine
DE558807C (de) Maschine zum Abschaerfen von weichen impraegnierten Kappen
CH681363A5 (de)
DE823063C (de) Strohzerkleinerungs- und Reibevorrichtung
DE3813786A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden eines stranges der tabakverarbeitenden industrie
DE1461203A1 (de) Schneid- und Foerdervorrichtung fuer Bogenmaterial
DE1296501B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Klebestreifenabschnitten auf ein be-wegliches Werkstueck
DE484504C (de) Vorrichtung zum Rollen von Krepp- und anderem Papier
DE326121C (de) Maehmaschine mit endlosem Schneidband
CH501371A (de) Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Durchschneiden der Schale von Kastanien
DE506151C (de) Foerdereinrichtung in Falzmaschinen
DE2045996A1 (de) Verfahren und Maschine zum kon tinuierhchen Abtrennen eines oder mehrerer Bogen von einem Ballen aus Papier, Pappe oder Papierstoff
DE85084C (de)
DE329549C (de) Mit Stahlspitzen besetzte Vorschubvorrichtung fuer Fellschermaschinen
DE480647C (de) Schneidvorrichtung
DE89969C (de)
AT68467B (de) Papierzuführvorrichtung an Verpackungs- und anderen Maschinen.
DE3601077A1 (de) Schere zum unterteilen und schopfen
DE1785339A1 (de) Verfahren und Maschine zum Bearbeiten von flachen Gegenstaenden wie Leder,Haeute u.dgl.
DE37417C (de) Neuerung an der Maschine zur Herstellung von Zündhölzern
DE2100251C3 (de) Vorrichtung zum Transport von Behälterverschlüssen von einem Vorratsstapel zu einem sich drehenden Spannfutter
DE2265250A1 (de) Vorrichtung zum klebezwicken von fest eingespanntem schuhwerk