DE558547C - Muldengegenstromauslaugeapparat - Google Patents

Muldengegenstromauslaugeapparat

Info

Publication number
DE558547C
DE558547C DEN31949D DEN0031949D DE558547C DE 558547 C DE558547 C DE 558547C DE N31949 D DEN31949 D DE N31949D DE N0031949 D DEN0031949 D DE N0031949D DE 558547 C DE558547 C DE 558547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
mash
juice
leaching
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN31949D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN31949D priority Critical patent/DE558547C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE558547C publication Critical patent/DE558547C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes
    • C13B10/102Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Muldengegenstromauslaugeapparat Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Muldengegenstromauslaugeapparat zur Gewinnung von Rohsaft aus zuckerhaltigen Pflanzstoffen gemäß Patent 5i9 7io.
  • Die Verbesserung und weitere Ausbildung der älteren Vorrichtung besteht in einer andersartigen Führung der ausgepreßten Säfte und der Auslaugeflüssigkeit in den einzelnen Mulden. Bei der älteren Vorrichtung werden die Auslaugeflüssigkeit und die auszulaugenden Schnitzel in jeder einzelnen Mulde im Gegenstrom zueinander geführt. Ferner wird das Auslaugewasser bzw. die Auslaugeflüssigkeit den Mulden r1, B, C am äußeren Ende des Saftraumes b zugeleitet, d. h. in den Raum, der einen Siebboden besitzt, im Gegensatz zum Maischraum a, der einen vollen Boden hat. Da nun die Schnitzel nach dem älteren Patent in den einzelnen Mulden der eingeleiteten Auslaugeflüssigkeit entgegengeführt werden, so tritt an der Einführungsstelle der Auslaugeflüssigkeit ein unerwünschter Stau auf, der noch dadurch vermehrt wird, daß die von den Hebepressen kommende ausgepreßte Flüssigkeit ebenfalls an diesem Ende der Mulde zuläuft. Die Folge davon ist, daß der eigentliche Maischraum a zu wenig Flüssigkeit erhält, da die Flüssigkeit in unerwünschter Weise durch den Siebboden des Teiles b dem darunterliegenden Raum c und von da aus dem Überlauf g zuläuft, so daß eine ungleichmäßige Auslaugung der Schnitzel stattfindet.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß in den einzelnen Maischmulden die Auslaugeflüssigkeit im Gleichstrom mit den Schnitzeln geführt wird, und daß der durch das am unteren Ende der Maischmulde angeordnete Siebblech in den unter der Mulde befindlichen Raum c abfließende Saft zum Teil am oberen Ende der Mulde wieder dem Maischraum a zufließt, während der -andere Teil über ein Überlaufrohr g in den oberen Teil des Maischraumes der nächsttiefer liegenden Mulde eingeführt wird. Auf diese Weise erhalten die einzelnen Maischräume jeder Mulde genügend Flüssigkeit, so daß eine intensive Auslaugung stattfindet.
  • Es ist nun allerdings bereits bekannt ge-,vorden, in den einzelnen Mulden die Schnitzel und die Auslaugeflüssigkeit im Gleichstrom miteinander zu führen. Bei den bekannten Vorrichtungen fallen die ausgelaugten und abgepreßten Schnitzel von der höchsten Mulde in .die nächsttiefer gelegene, während die Auslaugeflüssigkeit von der tiefsten Mulde angefangen mit Hilfe von Injektoren, Pumpen o. dgl. in .die nächsthöhere Mulde gefördert wird. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besitzt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß hier die Schnitzel mit Hilfe von Preßvorrichtungen, die gleichzeitig als Hebevorrichtungen dienen, von der untersten Mulde angefangen immer der nächsthöher gelegenen zugeführt werden, während die Auslaugeflüssigkeit durch ihr eigenes Gefälle von der höchsten Mulde in die nächsttiefer gelegene fließt. Demzufolge fallen bei der vorliegenden Erfindung besondere Fördervorrichtungen für den Saft fort, während zur Förderung der Schnitzel von unten nach oben die in jedem Fall erforderlichen Preßvorrichtungen dienen, die gleichzeitig als Hebevorrichtungen ausgebildet sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt. Die Mulden liegen an sich in gleicher Anordnung wie bei dem älteren Patent.
  • Abb. z zeigt wieder eine Anlage schematisch im Aufriß, Abb. -- im Grundriß, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Mulde.
  • Die einzelnen Mulden sind mit A, B und C bezeichnet. Die Auslaugeflüssigkeit fließt auch bei dieser Anlage im ganzen genommen im Gegenstrom zu den Schnitzeln, die von der tiefstliegenden Mulde nach der höchstliegenden Mulde hinaufgeschafft werden, während die Auslaugeflüssigkeit von der höchstliegenden Mulde zur tiefstliegenden Mulde durch die Anlage hindurchfließt. Mit a ist wiederum der Maischraum bezeichnet, der zum größten Teil einen vollen Boden besitzt, und mit b der Saftraum, der einen durchlöcherten Boden besitzt. Die durchlöcherten Böden sind durch punktierte Flächen gekennzeichnet. c bezeichnet in gleicher Weise den Heizraum. Der Weg des Saftes ist wiederum mit ungefiederten, der Weg der Schnitzel mit gefiederten Pfeilen angedeutet. Mit E ist ebenfalls wie bei dem Hauptpatent der dem Auslaugeapparat vorgeschaltete Maischraum bezeichnet. Mit H sind die Schnecken zum Transport der Schnitzel bezeichnet. Das Frischwasser wird nunmehr gemäß der vorliegenden Erfindung der obersten Mulde A möglichst am äußersten Ende des Maischraumes a zugeleitet. Es fließt zusammen mit den Schnitzeln im Gleichstrom durch den Maischraum a in Richtung nach dem Saftraum b ab. Durch den Siebboden des Saftraumes b läuft es zum Teil dem unter dem Maischraum a angeschlossenen Überlaufrohr g zu, das die angereicherte Flüssigkeit der zweiten Mulde B möglichst am äußersten Ende des Maischraumes a zuführt. Der Rest der Auslaugeflüssigkeit tritt durch das am Ende des Maischraumes angeordnete Siebblech nach oben und mischt sich erneut mit den Schnitzeln. In den Mulden B und C wiederholt sich dasselbe Spiel.
  • Der Saft von der Hebevorrichtung, die aus der Mulde C nach der Mulde B die Schnitzel hinüberschafft, fließt direkt der. Zirkulationspumpe zu, der auch die überschüssige Auslaugeflüssigkeit - aus der Mulde C zugeleitet wird. Der ausgepreßte Saft von der Hebepresse F, die aus der vorgeschalteten Maischmulde E die Schnitzel nach der Mulde C hinüberfördert, fließt direkt zur Scheidung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Muldengegenstromauslaugeapparat zur Gewinnung von Rohsaft aus zuckerhaltigen Pflänzenstoffen gemäß Patent 5r9 7z0, bei dem das Auslaugewasser bzw. die Auslaugeflüssigkeit in den einzelnen Mulden im Gleichstrom mit den Schnitzeln geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das am unteren Ende einer Maischmulde angeordnete Siebblech in den unter der Mulde befindlichen Raum (c) abfließende Saft zum Teil am oberen Ende der Mulde wieder dem Maischraum (ca) zufließt, während der andere Teil des Saftes über ein Überlaufrohr (g) in den oberen Teil des Maischraumes der nächsttiefer liegenden Mulde eingeführt wird.
DEN31949D 1931-04-22 1931-04-22 Muldengegenstromauslaugeapparat Expired DE558547C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN31949D DE558547C (de) 1931-04-22 1931-04-22 Muldengegenstromauslaugeapparat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN31949D DE558547C (de) 1931-04-22 1931-04-22 Muldengegenstromauslaugeapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE558547C true DE558547C (de) 1932-09-08

Family

ID=7346160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN31949D Expired DE558547C (de) 1931-04-22 1931-04-22 Muldengegenstromauslaugeapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE558547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2548996A (en) * 1947-01-08 1951-04-17 Morton Whipple Vincent Diffusion apparatus
DE1300078B (de) * 1962-08-17 1969-07-24 Honolulu Iron Works Company Verfahren zur Gewinnung von Zuckersaft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2548996A (en) * 1947-01-08 1951-04-17 Morton Whipple Vincent Diffusion apparatus
DE1300078B (de) * 1962-08-17 1969-07-24 Honolulu Iron Works Company Verfahren zur Gewinnung von Zuckersaft

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE558547C (de) Muldengegenstromauslaugeapparat
DE335649C (de) Schnitzelpresse
DE519710C (de) Muldengegenstromauslaugeapparat
DE879532C (de) Kontinuierliche Ablaeuterung heisser Bierwuerzen
CH645032A5 (en) Process and apparatus for separating off undesired gaseous and solid constituents from flowable products
CH466232A (de) Einrichtung zum Auswaschen der Mutterlauge aus Feststoffen
AT157710B (de) Diffusionsvorrichtung zum stetigen Auslaugen von Rüben, Zuckerrohr und andern Pflanzen.
DE8346C (de) Gewinnung von Zuckerkalk aus Melasse nach dem Substitutionsverfahren
DE936499C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bruehen von pflanzlichen Rohstoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln
DE646802C (de) Anordnung fuer Maschinen zum wahlweisen Herstellen verschiedener Schokoladenerzeugnisse
DE960512C (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Fruchtsaft
DE634736C (de) Fruchtpresse
DE887998C (de) Ablaufblech
DE7008480U (de) Diffusions-schneckenpresse.
DE513342C (de) Vorrichtung zum Trennen fester und fluessiger Bestandteile der Abwaesser einer Sammelgrube
AT256002B (de) Abtropfbehälter für Traubenmaische
DE705128C (de) Verfahren zur Verarbeitung von Zuckersaeften auf Fuellmassen und Gewinnung zuckerhaltiger Trockenschnitzel
AT54592B (de) Diffusionsverfahren unter Rückführung der Pressenabläufe bzw. Abwässer in die Diffusionsbatterie.
AT224580B (de) Diffusionsverfahren und -vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen von Rübenschnitzeln
AT69548B (de) Kontinuierlicher Diffusionsapparat.
DE837975C (de) Verfahren zum Extrahieren von Zuckerrueben oder Zuckerrohr
DE869329C (de) Diffusionsverfahren fuer Zuckerruebenschnitzel und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben
DE607411C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Saturation von Zuckersaeften
DE622594C (de) Einrichtung zur maschinellen Herstellung von Brikettbuendeln
DE261314C (de)