DE513342C

DE513342C - Vorrichtung zum Trennen fester und fluessiger Bestandteile der Abwaesser einer Sammelgrube

Info

Publication number: DE513342C
Application number: DEW75592D
Authority: DE
Original assignee: WOLDEMAR WOLF
Current assignee: WOLDEMAR WOLF
Publication date: 1930-11-26

Description

Vorrichtung zum Trennen fester und flüssiger Bestandteile der Abwässer einer Sammelgrube Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen fester und flüssiger Bestandteile der Abwässer einer Sammelgrube mit einem von unten beaufschlagten Filter und darauf liegender Abflußrinne für das gereinigte Abwasser. Die bisher üblichen Sammelgruben sind wegen ihrer Größe und wegen der Anbringung mehrerer Behälter besonders für Kleinbedarf (Einfamilienhäuser) zu teuer. Ferner tritt bei den von unten beaufschlagten Filtern, die- oben eine Abflußrinne haben, das gereinigte, nicht angefaulte Wasser über die Filtermasse hinaus und geht bei längerem Stehen unter dem Einfluß der Luft in Fäulnis über.
Gemäß der Erfindung ist in der Sammelgrube eine mit der Frischwasserzuführung in Verlnndung stehende Abflußrinne angeordnet, in deren Längswänden Einlauföffnungen vorgesehen sind und deren Oberkanten bündig zur Filteroberfläche liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Ouerschnitt nach der Linie A-B nach Abb. z.
Abb. 3 zeigt in großem Maßstabe einen Querschnitt durch die Vberlaufrinne.
An einer Seite der Sammelgrube g ist ein Filterraum f vorgesehen, der mit Filterstoffen gefüllt ist und am unteren Ende Eintrittsschlitze e für das Abwasser aufweist. In die Oberfläche der Filtermasse ist eine geneigte Ablaufrinne c eingebettet (Abb. 3), der das Frischwasser durch die Rinne b zugeführt wird. Die Längswände der Ablaufrinnen c, deren Oberkanten bündig zur Filteroberfläche liegen, haben Einlauföffnungen d für das aus dem Filter kommende Wasser. Die Mischung tritt dann in eine Nische h bekannter Art ein, und das Wasser läuft aus dieser zum großen Teil durch den Stutzen a in den Kanal oder versickert von hier aus in den Boden. Da jedoch in der Nische h immer eine geringe Wassermenge zurückbleibt, so ist die Möglichkeit gegeben, nach dem Abheben des Deckels i mit einer Pipette oder einer anderen bekannten Einrichtung etwas von dem Wasser zu entnehmen und auf diese Weise festzustellen, ob die Vorrichtung einwandfrei arbeitet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen fester und flüssiger Bestandteile der Abwässer einer Sammelgrube mit einem von unten beaufschlagten Filter und darauf liegender Abflußrinne für das gereinigte Abwasser, gekennzeichnet durch eine mit der Frischwasserzuführung in Verbindung stehende Abflußrinne (c), in deren Längswänden Einlauföffnungen (d) vorgesehen sind und deren Oberkanten bündig zur Filteroberfläche liegen.