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Luftabschluss.
Fig. 10 stellt einen Teil des Vorratsbassins dar, welches zur Aufnahme der nach vorliegendem Konservierungsverfahren behandelten Jauche dient und ebenfalls mit einem unmittelbaren luftdichten Abschluss versehen ist.
Eine. geeignete Anwendung von solchen festen konscrvierenden Substanzen, welche bezw. deren Lösungen die Jauche nicht vegetationsschädlich machen, z. B. Gips, findet in der Weise statt, dass man sie auf den Boden der kanalartigen Abnusskanäle schüttet, so dass die Jauche unter Überwindung der dadurch hervorgerufenen Widerstände darüber hinwegläuft und bei allmählicher Auflösung und Aufnahme der Konservierungsmittel die bakterienreichen Sinkstoffe unmittelbar auf dem Konservierungsmittel ablagert. Es können auch flüssige Konservierungs-
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auf dem Boden in Intervallen künstliche Widerstände geschaffen werden, welche die spezifisch schwereren Konservierungsmittel am Mitlaufen hindern.
Es lassen sich aber auch solche scharfe Konservierungsmittel verwenden, welche bei stärkerem Zusatz zur Jauche diese vegetationsschädlich und für Düngerzwecke unbrauchbar machen wurden, sofern sie bezw. ihre Lösungen spezifisch schwerer oder leichter als Jauche sind.
Es worden dann von fliesen Substanzen an geeigneten Stellen des Jauchelaufes, sei es in den Rinnen, sei es im Sammelbehälter durch besondere Vorkehrungen, Staukästen und dergl. An- hiiufungen gebildet. Durch diese wird die fliessende Jauche hindurchgeführt bezw. bei spezifisch leichteren Konservierungssubstanzen in dünner Schicht unter denselben, bei spezin-tch schwereren über dieselben hinweggeleitet.
Es findet also eine Durchmischung bezw. innige Berührung mit den Substanzen auf kurze Zeit statt, die eich infolge des verschiedenen spezifischen Gewichtes gleich wieder löst, so dass die Konservierungssubstanzen in erheblicher schädigender Weise von
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denselben Vorrichtungen angebracht, durch welche die Jauche in den Leitungen entweder in der ganzen Länge oder in Teilstrecken aufgestaut wird. Die in diesen Leitungen sich bewegende Flüssigkeit bildet infolge der Stauvorrichtungen fast horizontale Flächen, die ebenso wie die horizontale Fläche des Jauchespiegeis in den Behältern bei Anwendung des Verfahrens mit 01 oder ähnlich wirkenden Substanzen bedeckt werden können.
An Stelle des bei grossen Behältern @n der Unterhaltung sehr kostspieligen Abschlusses nur durch eine Ölschicht sollen aus Hilligkeits-
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Nicht bekannt, abot sehr zu empfehlen sind Trennungsvorrichtungen, wie sie in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt sind.
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und hierdurch nicht nur wenig, leicht erneuerbares Trennungsmaterial erfordern, sondern auch verhindern, dass das letztere durch Verschieben oder Zusammentreten zu sehr leidet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass das Trerumngsl1laterial ganz von den Vertiefungen der Roste und dergl. aufgenommen wird, dasselbe kann auch die Kanten und Erhöhungen überdecken, wie Stroh, TorÍ8treu, muss aber genügend langfaserig bezw. grobkörnig sein, um ein Durchfallen durch die Öffnungen zu verhindern. Die rostartigen Abdeckungen, die infolge ihrer abfallenden Flächen unterstützt durch diejenigen des Kotfanges und des Viehstandes, die Jauche nach den Durchlass- Öffnungen zusammenleiten, schützen zugleich die Jaucherinnen gegen das Eintreten der
Man kann auch z.
B. bei sehr dünnflüssigem Kote zwei Trennungsvorrichtungen übereinander anordnen, oder auch in dem Falle die obere durch einen einfachen Rost ohne Trennungs- material ersetzen.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Konservierungsverfahren ist in seiner Anwendung für einen Rindviehstall in mehreren Ausführungsformen in der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
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welche vom Trennungsmaterial d ausgefüllt, die festen Stoffe des Harnes oder der Jauche zurück- halten, die flüssige-tauche aber in die Rinnen aufliegen lassen.
Bei der Ausführungsform der
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Durchbohrungen n versehene Wellblechauflage m vorgesehen, deren Mulden benfalls wieder n) it Trennungsmaterial d ausgefüllt sind. Fig@ 6 zeigt eine weitere Ausbildung der Uberdeckung nach Fig. 1 rechts, wobei Querschienen d von einer Decke c umgeben sind, welche in die Flüssig- keit eintaucht und derselben als natürlicher Abfluss dient. Die noch freien Teile der oberen . laucheschicht zwischen der Deeke o und dem Umgebungsmauerwerk werden dann durch Öl
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entlangzuliegen.
Um nun auch eine zweckmässige Konservierung während des Ablaufes in diesen Rinnen zu erzielen, wird man entsprechende Einrichtungen mit Stau- oder Hindernisvorrichtungen trenen, wie solche in Fig. 7,8 und 9 dargestellt sind. Zu diesem Zwecke wird man die unmittelbar hinter den Viehreihen angeordneten Auffangrinnen o in eine meist ausserhalb am Stalle entlang
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Eine andere Ausführungsform des Staukastens in einer Jaucherinne ist in Fig. 8 dargestellt.
Hier wird die* Flüssigkeit im oberen Teile o1 der Rinne durch einen Staukasten ql aufgestaut, während der nicht aufgestaute untere Teil o2 der Rinne mit einem festen Konservierungsmittel, wie Gipspulver oder einem flüssigen, das schwerer als Jauche ist, bedeckt bezw. versehen wird, welch letztere durch am Boden der Rinnen eingebaute Widerstände oder kleine Wehre 16 festgehalten und am direkten Mitgeri8Benwerden gehindert wird.
Der Staukasten ql ist mit einer Konservierungsflüssigkeit, die hier leichter als Jauche ist, und auf derselben schwimmt, zum Teil gefüllt. Durch die Form des Staukastens wird die durch das Rohr t1 nach Passieren eines Siebes s eintretende Jauche, nachdem sie durch die schwimmende Konservierungsflüssigkeit hindurchgetreten ist, unter dieser in dünner Schicht weitergeführt. und gelangt nach inniger Berührung mit der Konservierungsflüssigkeit, diese zurücklassen, durch das Ablassrohr vu in den unteren nicht aufgestauten, aber aufstaubaren, mit festem oder flüssigem Konservierungsmittel belegten Rinnenteil öl, um dann durch den Staudurchlass y in einen Schlammfang l einzutreten.
Dieser Schlammfang ist zweckmässig ebenso wie der auf- gestaute Teil durch Abdeckung mit einer (oder anderen Abdeckungsschicht von der Luft unmittelbar abgeschlossen. Durch das im Schlammfange l vorgesehene Sieb 2 fliesst die Jimehe vermittels des nicht hcbe : rajtig wirkenden am oberen Krümmer mit einer Bohrung versehenen
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behiiltcr 20 aus das Rohr von den unvermeidlichen Ablagerungen reinigen kann. Der Sammelbehälter 20 ist durch mit 01 untereinander und mit der Wand verbundene Platten 17 abgeschlossen.
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zu pumpen. Letzterer kann mit durch Öl untereinander und gegen die Wandungen verbundene Deckplatten 24 abgedeckt werden, so dass auch hier die Luft unmittelbar abgeschlossen ist.
Diesen Aufbewahrungsbehältern können ebenfalls nach Bedarf direkte Konservierungsmittel zugeführt werden.
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