DE225198C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE225198C DE225198C DENDAT225198D DE225198DA DE225198C DE 225198 C DE225198 C DE 225198C DE NDAT225198 D DENDAT225198 D DE NDAT225198D DE 225198D A DE225198D A DE 225198DA DE 225198 C DE225198 C DE 225198C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- manure
- liquid manure
- floating
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 79
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 claims description 69
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 claims description 69
- 239000010802 sludge Substances 0.000 claims description 9
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000004321 preservation Methods 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims description 2
- 210000002700 urine Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 description 8
- ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N Phenol Chemical compound OC1=CC=CC=C1 ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000003755 preservative agent Substances 0.000 description 3
- 230000002335 preservative effect Effects 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001580 bacterial effect Effects 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910017464 nitrogen compound Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002830 nitrogen compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 239000002002 slurry Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/015—Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Removal Of Floating Material (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Sewage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die im Harn enthaltenen wertvollen Stickstoffverbindungen,
die bei ungeeignet behandelter Jauche erheblichen Verlusten ausgesetzt sind, möglichst
zu erhalten.
Zum Zweck der Stickstofferhaltung in Jauche ist bereits das Mittel benutzt worden,
in den Sammelbehältern die Oberfläche der Jauche mit einer Ölschicht zu bedecken, um
die Luft abzuschließen. Dies war jedoch für den angestrebten Zweck völlig" unzureichend,
\veil die Jauche in den Rinnen bis zu den Sammelbehältern der Luft frei ausgesetzt war.
Auch hier einen Luftabschluß zu bewirken, ist bis jetzt niemals versucht Avorden, einesteils,
weil die Notwendigkeit nicht genügend gewürdigt wurde und anderenteils, weil es
schwierig erschien, die Jauche auch in den Rinnen vor dem Zutritt der Luft zu schützen.
Diese Aufgabe zu lösen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Hierbei muß, falls Öl
ο. dgl. zum Bedecken der Oberfläche der Jauche verwendet werden soll, zugleich darauf
Bedacht genommen werden, Mittel zu finden, um möglichst an der Flüssigkeit zu sparen,
die zum Luftabschluß benutzt wird. Auch diese Aufgabe soll deshalb durch die vorliegende
Erfindung
gelöst werden.
Das wesentlichste Mittel zur Erzielung eines guten Luftabschlusses
der Jauche auf dem Wege zum Sammelbehälter liegt darin, daß man die Ablaufrinnen
oder Kanäle so anlegt, daß die Jauche zunächst in ihnen aufgestaut werden
kann. Finden offene Rinnen zum Ablaufen der Jauche Anwendung, so kann dies dadurch
erreicht werden, daß man am Ende oder auch an mehreren Stellen Überfälle anbringt, die
den freien Ablauf verhindern, so daß die ■ Jauche die Rinne mehr oder weniger stark
ausfüllt und eine horizontale Oberfläche bildet. Diese Oberfläche wird dann mit Öl oder
einer anderen geeigneten Flüssigkeit bedeckt, die spezifisch leichter als Jauche ist und sich
nicht mit dieser vermischt, wie z. B. Petroleum, Karbolsäure tisw. Alle diese Flüssigkeiten,
also auch Öl, haben außer der Wirkung des Luftabschlusses, der mittelbar zur Erhaltung
des Stickstoffes beiträgt, noch einen unmittelbar wirkenden konservierenden Einfluß,
der wahrscheinlich auf Hemmung der Bakterientätigkeit einwirkt. Soll an der zum Bedecken
der Jauche zu verwendenden Flüssigkeit gespart werden, was bei langen Leitungen und großen Behältern natürlich sehr wünschenswert
ist, so kann der Luftabschluß auch durch Bretter, Platten o. dgl. bewirkt werden,
die auf der Oberfläche der Jauche schwimmen oder in irgendeiner Weise gehalten werden,
wobei die Zwischenräume oder Fugen zwischen ihnen und den Wandungen der Rinnen durch eine Schicht der luftabschließenden
Flüssigkeit ausgefüllt werden. Das gleiche Mittel kann auch im Sammelbehälter und
Schlammfang zum Luftabschluß benutzt werden. Würde man hierbei so viel Öl ο. dgl. eingießen,
daß dieses nicht nur die Fugen aus-
füllt, sondern auch unter die Decken fließt, so würde dies natürlich nichts an dem Wesen der
Erfindung ändern, denn eine Ersparnis an Öl tritt auch hierbei ein.
Finden, geschlossene Röhren zur Ableitung der Jauche nach dem Sammelbehälter Anwendung,
so werden diese gleichfalls so angelegt, daß sich die Jauche in ihnen aufstaut und sie
ganz anfüllt. Auf diese Weise verhindern
ίο dann die Wandungen der Röhren den Zutritt
der Luft zur Jauche, und nur an den Stellen, wo die Jauche in die Rohren einfließt, kann
Luft zutreten, was aber dadurch leicht verhindert werden kann, daß man an diesen Stellen
die kleine freie Oberfläche der Jauche mit einer Schicht von Öl ο. dgl. bedeckt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι eine Einrichtung, bei der die Jauche in einer oben offenen Rinne abgeleitet
wird, während bei der Einrichtung nach Fig. 2 die Ableitung der Jauche durch ein Rohr stattfindet.
Fig. 3 zeigt einige Einzelheiten zur Ausführung des neuen Verfahrens bei Benutzung
luftabschließender Flüssigkeiten. In Fig. ι stellt α eine schräg angelegte offene
Rinne dar, die zum Ableiten der Jauche zum Sammelbehälter dient, die so angelegt ist,
daß die Jauche aus dem Stall auf möglichst
kurzem Wege hineinfließen kann. Wo angängig, kann die Rinne an der äußeren Stallwand
entlang führen. Die Jauche kann entweder direkt in die Rinne α hineinfließen, oder es
können zu diesem Zwecke auch besondere Zweigrinnen / vorgesehen sein, die zweckmäßig
mit kurzen Rohrstücken die Jauche unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Rinne zuführen. In der Rinne sind Vorrichtungen
vorgesehen, durch die die Jauche so aufgestaut wird, daß sie eine wagerechte Oberfläche erhält. Wird eine solche Vorrichtung
nur am Ende angebracht, so muß die Länge und Neigung der Rinne eine solche sein, daß die Oberfläche der Jauche sich auf
den Stellen, wo der Luftabschluß stattfinden soll, horizontal einstellt. Werden an mehreren
Stellen der Länge der Rinne solche Stauvorlichtungen,
die die Gestalt einfacher Querwände haben können, angebracht, so müssen diese in solchen Entfernungen voneinander
liegen, daß zwischen je zweien die Jauche auf der gewünschten Strecke sich horizontal einstellt,
und daß also die Oberfläche der Jauche mehrere wagerechte Stufen bildet. Zum unmittelbaren
Abschluß der Luft von der Jauche wird alsdann deren Oberfläche mit einer Flüssigkeit
(Öl, Petroleum, Karbolsäure-o. dgl.) bedeckt, die auf ihr sclrwimmt und sich nicht
mit ihr vermischt, wie dies in Sammelbehältern für Jauche auch schon früher geschehen
ist. Um den unmittelbar wirkenden konservierenden Einfluß der zum Bedecken der Jauche dienenden Flüssigkeit in möglichst
ausgiebigster Weise auszunutzen, können in der Rinne auch stufenförmige Erhöhungen
angebracht sein, deren obere Fläche etwa wagerecht ist und so dicht unter der Oberfläche
der Jauche liegt, daß diese in dünner Schicht darüber hinwegläuft. Dies hat den Vorteil, daß möglichst alle Teile der Jauche in
innige Berührung mit der Konservierungsflüssigkeit kommen und also der konservierende
Einfluß der letzteren in möglichst ausgiebiger Weise zur Wirkung kommen kann.
Die Stauvorrichtung kann auch, wie in Fig. 1 dargestellt, aus einem Rohr b bestehen, durch
das die Jauche aus der Rinne α in den Sammelbehälter geleitet wird und das so in der Wand
des Sammelbehälters angebracht ist, daß es mit seiner Einflußöffnung höher oder tiefer
gestellt werden kann. Je höher die Einflußöffnung des Rohres b liegt, um so höher staut
sich die Jauche auf. Andererseits kann durch Herausziehen des Rohres oder durch Hinlegen
auf den Boden die ganze Jauche aus der Rinne abgelassen werden. Damit von dem auf der
Jauche schwimmenden Öl nichts in das Rohr b miteinfließen kann, ist die Einflußöffnung mit
einer Kappe e überdeckt, deren Rand in die Jauche eintaucht und verhindert, daß überhaupt
Öl an das Rohr herantreten kann.
Soll an der Flüssigkeit, die zum Bedecken der Jauche in der Rinne dient, gespart werden,
so können auch Bretter, die zweckmäßig imprägniert werden, oder Platten d aus irgendeinem
geeigneten Material benutzt werden, die auf der Jauche schwimmen oder sonst so gehalten werden, daß sie immer in die Flüssigkeit
in der Rinne etwas eintauchen. Da, wo zwischen den einzelnen Brettern und .Platten'sowie an den Wandungen der Rinne
freie Zwischenräume bzw. Fugen entstehen, wird der Zutritt von Luft dadurch verhindert,
daß Öl ο. dgl. eingegossen wird, welches alle Fugen ausfüllt. Dasselbe Mittel . zum unmittelbaren
Luftabschluß von der Jauche kann auch im Sammelbehälter angewendet werden und ist deshalb besonders empfehlenswert,
weil es eine erhebliche Ersparnis an Öl zur Folge hat. Aus der Rinne α tritt die Jauche
zunächst in einen Schlammfang c, der nach oben durch eine auf festen Unterlagen ruhende
abhebbare Metalldecke g abgeschlossen ist. Von hier fließt sie, indem sie ein vor dem Auslauf
des Schlammfanges angebrachtes Sieb h passiert, durch ein Rohr i in einen kleinen Behälter
k hinein, der zur Aufnahme von ' schwereren Konservierungsmitteln (Kupfervitriol
o. dgl.) dient und in dem die Oberfläche der Jauche gleichfalls mit Öl u. dgl.
zwecks Luftabschlusses bedeckt wird. Von hier fließt die Jauche durch ein Überlauf-
rohr m, dessen Mündung p zu dem gleichen
Zweck wie bei Rohr b mit einer Schutzkappe / bedeckt ist und so hoch liegt, daß der Jauchespiegel
in Höhe der Decke g des Schlammfanges liegt. Das Rohr in leitet die Jauche in den
Sammelbehälter n, wo es unterhalb der Oberfläche der Jauche ausmündet. Auf der Jauche
liegt auch hier zwecks unmittelbaren Luftabschlusses eine. Schicht von Öl o. dgl. Um an
to diesen Flüssigkeiten zu sparen, können ebenfalls Bretter oder Platten angewendet werden,
die auf der Jauche schwimmen oder sonstwie in der Oberfläche der Jauche gehalten werden.
In den Zwischenräumen zwischen den Brettern d und den Wänden des Sammelbeckens
wird zum völligen Luftabschluß Öl u. dgl. gegossen. Aus dem Sammelbehälter kann die
Jauche mittels einer Druckpumpe in geschlossener Rohrleitung nach größeren Vor-
ao ratsbehältern übergeführt werden, wo dann in gleicher Weise wie im Behälter η für unmittelbaren
Luftabschluß gesorgt wird.
Um die Rinne α leicht reinigen zu können, empfiehlt es sich, alle Stauvorrichtungen fortnehmbar
zu machen oder verschließbare Ablaßöffnungen an ihnen anzubringen, und außerdem ist es zweckmäßig, vor den Stauwehren
Siebe anzubringen. Bei der Einrichtung nach Fig. 2 findet die Ableitung der Jauche durch eine geschlossene Rohrleitung a
statt, die so. angelegt ist, daß sie stets ganz gefüllt ist, und der die Jauche durch besondere
Zweigrohre f zugeführt wird. Das Rohr a mündet in einen Schlammfang c, aus dem die
Jauche in einen Behälter k übertritt, der dem gleichen Zweck dient und ebenso eingerichtet
ist wie der Behälter k in Fig. 1. Dadurch, daß die Einlauf öffnung des auf dem Behälter k
nach dem Sammelbehälter führenden Überlaufrohres in Höhe der punktierten horizontalen
Linie L liegt, stellt sich die Oberfläche der Jauche im Behälter k stets in diese Linie ein,
was zur Folge hat, daß auch am oberen Ende der Rohrleitung α und in den Zweigleitungen
f die Jauche gleich hoch steht, und daß somit das Rohr α stets ganz gefüllt ist.
Selbstverständlich kann dieser letztere Zweck auch auf andere Weise erreicht werden, z. B.
dadurch, daß vor der Einmündung des Rohres α im Schlammfang ein kurzes Rohrende
bis zur Höhe der Linie L hochgeführt wird. Um für die Reinigung eine völlige Entleerung
der Leitung α sowie der Zweigleitungen vornehmen zu können, ist in der Wand
des Schlammfanges c ein Ablaßhahn r angebracht. Verstopfungen in' der geschlossenen
Röhre α lassen sich durch eine in derselben angeordnete
Kette ί beseitigen. Wie eingangs erwähnt, haben fast alle für den Luftabschluß
in Frage kommenden Flüssigkeiten nicht nur mittelbar durch den Luftabschluß, sondern
auch unmittelbar durch direkte Einwirkung einen konservierenden Einfluß auf die Jauche.
Dies soll zugleich in möglichst ausgiebigster Weise ausgenutzt werden, was auf die verschiedenste
Weise ausführbar ist.
Zwei Ausführungsformen hierfür sind in Fig. 3 dargestellt. Der linke Teil der Zeichnung
zeigt eine Einrichtung, bei der in der Zuleitungsrinne α eine Erhöhung in', die beispielsweise
aus Mauerwerk besteht, so angebracht ist, daß die Jauche in einer dünnen Schicht über sie hinweg unter der luftabschließenden
Flüssigkeit f' durchfließt. Hierdurch kommen fast alle Jaucheteilchen in innige Berührung mit der Flüssigkeit /', so
daß die konservierende AVirkung der letzteren in sehr vollkommener Weise ausgenutzt wird.
Um diese Wirkung noch mehr zu steigern, kann auch zwischen zwei Stauwänden ί so viel
luftabschließende Flüssigkeit /' vorgesehen werden, daß die Jauche, die durch Rohre r'
von einer Abteilung in die andere überfließt, durch die Flüssigkeit /' hindurchströmt. Damit
der Weg durch die Flüssigkeit f mögliehst lang wird, ist eine Erhöhung m" vorgesehen,
auf deren oberer Fläche die Jauche entlang fließt. Ähnliche Einrichtungen werden
nach Bedarf auch im Schlammfang und Sammelbehälter vorgesehen, soweit die Jauche sich
noch in Bewegung befindet.
Claims (4)
1. A^erfahren zur Erhaltung" des Stickstoffes
in Harn oder Jauche, die durch Leitungen in Sammelbehälter abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks unmittelbaren
Luftabschlusses die Jauche in den Leitungen aufgestaut wird und ihre
freien horizontalen Oberflächen durch Öl oder andere schwimmende Flüssigkeiten oder durch Bretter, Platten oder sonstige
dichte Decken unmittelbar bedeckt werden, die auf der Jauche schwimmen, oder unmittelbar
auf der Oberfläche der Jauche gehalten werden und deren Zwischenräume untereinander und an den Wandungen
durch Öl oder andere schwimmende Flüssigkeiten ausgefüllt sind, welche letztere Bedeckung unter Anwendung von Brettern,
Platten o. dgl. auch in den Behältern Anwendung findet.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung geschlossener Leitungsröhren diese an einer oder mehreren Stellen mit Aufbiegungen
oder sonstigen Stauvorrichtungen versehen sind oder auch unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
der Jauche im Sammelraum liegen, so daß sie stets ganz gefüllt
j sind, wobei an den Einlaufstellen der
Zweigrohre die kleine freie Oberfläche der Jauche mit einer Schicht von Öl o. dgl. bedeckt
sein kann.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anwendung offener Ableitungsrinnen in diesen auf dem Boden
eine oder mehrere Erhöhungen angebracht sind, deren Oberfläche oder -kante so dicht unter der Oberfläche der Jauche
liegt, daß diese in dünner Schicht unter der auf ihr schwimmenden, zum Luftabschluß
dienenden Flüssigkeit durchfließt, so daß möglichst alle Teile der Jauche in innige Berührung mit dieser Flüssigkeit
kommen und dem-konservierenden Einfluß derselben ausgesetzt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder
mehreren Stellen der Leitung oder auch im Schlammfang und im Sammelbehälter
die zuströmende Jauche auf die Oberfläche der ruhenden Flüssigkeit oder dicht unter
dieser zugeleitet wird, so daß sie. die . schwimmende Konservierungsflüssigkeit
durchdringen muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225198C true DE225198C (de) |
Family
ID=485866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225198D Active DE225198C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225198C (de) |
-
0
- DE DENDAT225198D patent/DE225198C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920978C2 (de) | Vorrichtung zur anaeroben Abwasserreinigung | |
DE2226635C3 (de) | Schwimmfähige Vorrichtung zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewässers treibenden Verunreinigungen | |
DE2111523A1 (de) | Trennvorrichtung fuer Fluessigkeiten | |
DE2161310A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abscheiden in einer Flüssigkeit verteilter Feststoffkörner, Flüssigkeitströpfchen oder Gasbläschen von dieser Flüssigkeit mit Hilfe der Schwerkraft | |
DE3031412A1 (de) | Vorrichtung zum nachklaeren von abwasser | |
DE69904574T2 (de) | Vorrichtung zur rückgewinnung der schwimmstoffe in klärbecken | |
DE1459407B1 (de) | Schwimmfähige, in bezug auf den Wasserspiegel flut- und lenzbare Vorrichtung zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewäßers schwimmenden verunreinigungen | |
DE1634022A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von oelhaltigen bzw.anderen auf Wasserflaechen schwimmenden Abfaellen | |
DE225198C (de) | ||
DE3209058A1 (de) | Vorrichtung an abwasser-geruchsverschluessen | |
DE69428269T2 (de) | Vorrichtung zur öl- und wasserabführung von einer oberfläche, insbesondere von einem tankerdeck | |
DE2837554A1 (de) | Fluessigkeitsabscheider, insbesondere benzin- oder oelabscheider | |
DE3326248A1 (de) | Vorrichtung zum aufbereiten von verbrauchten emulsionen, loesungen und industrieabwaessern oder dergleichen | |
DE2259281A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen einer auf einer fluessigkeit schwimmenden schicht | |
EP1138363B1 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von gereinigtem Wasser aus einem Behälter bei der biologischen Reinigung von Abwasser | |
EP0058179A1 (de) | Vorrichtung zum abschöpfen von auf wasser schwimmenden stoffen. | |
DE533758C (de) | Einrichtung zur Trennung von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes | |
DE3821521A1 (de) | Klaerbecken | |
DE29700914U1 (de) | Vorrichtung zum Spülen und Reinigen von mit wäßrigen Trennmedien benetztem Trenngut | |
DE8121718U1 (de) | Vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichte | |
DE19936577A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Wasserbecken | |
AT136739B (de) | Einrichtung zur Wegschaffung von Sinkstoffen aus Klärräumen, Stauwerken u. dgl. | |
DE508243C (de) | Vorrichtung zum Scheiden fester und fluessiger Abfallstoffe | |
CH685570A5 (de) | Becken. | |
DE2422817C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm |