DE1459407B1 - Schwimmfähige, in bezug auf den Wasserspiegel flut- und lenzbare Vorrichtung zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewäßers schwimmenden verunreinigungen - Google Patents

Schwimmfähige, in bezug auf den Wasserspiegel flut- und lenzbare Vorrichtung zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewäßers schwimmenden verunreinigungen

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DE1459407B1
DE1459407B1 DE1963E0025359 DEE0025359A DE1459407B1 DE 1459407 B1 DE1459407 B1 DE 1459407B1 DE 1963E0025359 DE1963E0025359 DE 1963E0025359 DE E0025359 A DEE0025359 A DE E0025359A DE 1459407 B1 DE1459407 B1 DE 1459407B1
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rollers
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    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/045Separating means for recovering oil floating on a surface of open water
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine schwimmfähige, schmalen Hafenbecken manövrierbaren Schwimm-
in bezug auf den Wasserspiegel flut- und lenzbare geräts gehört es auch, auf Bandförderanlagen, z. B.
Vorrichtung zum Zwecke der Beseitigung von auf der Fangarme, verzichten zu können, die relativ raum-
Oberfläche schwimmenden Verunreinigungen, ins- greifend und damit sperrig und ferner auch recht
besondere von Öl, die Mittel aufweist, um die auf der 5 stoßempfindlich sind.
Oberfläche schwimmenden Verunreinigungen zu kon- Diese Aufgabe wird durch vorliegende Erfindung zentrieren, in einen Sumpf zu fördern und von diesem dadurch gelöst, daß die schwimmfähige Vorrichtung aus in eine Abscheidekammer überzuführen. als Mittel zur Konzentrierung der Verunreinigungen Die Erfindung wurde im Hinblick auf eine wachsende und deren Förderung in einen Sumpf mehrere Förder-Notwendigkeit der Beseitigung von Wasserverun- io walzen aufweist, denen eine Aufnahmewalze nachreinigungen, die durch die Verschmutzung von Trink- geordnet ist, von der aus die Verunreinigungen in eine wasser und schiffbaren Gewässern mit Ablagerungen Abscheidekammer überführbar sind, wobei die Förvon durch Wasserfahrzeuge, Industrieanlagen, Raf- derwalzen sowohl parallel zueinander als auch in finerien usw. ausgestoßenen ölhaltigen Substanzen Reihen angeordnet sein können und den gleichen hervorgerufen werden, geschaffen. Die Gefahren 15 Drehsinn aufweisen wie die Aufnahmewalze,
solcher Verschmutzung liegen nicht nur in der Be- Die vorliegende Erfindung macht von den verschiedrohung der menschlichen Sicherheit und Gesundheit, denen Eigenschaften der Öle wie Adhäsion, Kohäsion, sondern auch in einer erhöhten Feuergefahr und in Viskosität, Benetzbarkeit und Oberflächenspannung einer Bedrohung der Wasservögel, Lebewesen und und auch von deren natürlicher Wasserabstoßung Meerestiere. 20 Gebrauch. Das Arbeitsprinzip ist dem der Offset-Die Entfernung der Ölfilme von Wasseroberflächen druckerpresse ähnlich, bei der fettige Abschnitte durch die bekannten physikalischen und chemischen eines Zylinders zum Abstoßen von Wasser und AnMittel war bis jetzt unzufriedenstellend und teuer. ziehen von Tinte benutzt werden. Um die Tätigkeit Beispielsweise ist das Versenken von Öl durch die der Sammel- und Förderwalzen zu erleichtern, werden Streuung von karbonisiertem Sand nur eine provi- 25 im allgemeinen mechanische Abstreifmittel vorgesehen, sorische Maßnahme. Ein Emulgieren des Öls unter durch welche das gesammelte Öl zwangläufig von den Verwendung der gegenwärtig bekannten Chemikalien Walzen in den umschlossenen Raum gebracht wird, ist ein unwirtschaftliches Verfahren. Die Förderwalzen bewegen sich vorzugsweise mit Zum nächstkommenden Stand der Technik gehört Synchrongeschwindigkeit, bezüglich der Aufnahmeeine Vorrichtung zum Abnehmen und Sammeln von 30 walze, wobei letztere in einen umschlossenen Raum Verunreinigungen, die auf einer Wasseroberfläche eintaucht, um dort den dicken Ölfilm zu sammeln treiben, mit einem umlaufenden endlosen, saugfähigen und ihn mit Hilfe von Abstreifmitteln in einen Trog, Band, das über zwei an einem Fahrzeug getrennt Tank oder in eine andere Auffangeinrichtung oder voneinander gelagerte Walzen läuft, wobei die vordere einen Speicherbehälter abzuscheiden.
Walze unter der Wasseroberfläche liegt und die hin- 35 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hauptsächtere Walze oberhalb der Wasseroberfläche an Bord lieh zur Wiedergewinnung von hartnäckigen ölen des Fahrzeugs, von der die an Bord geförderten Ver- einschließlich Brennölen, Schmierölen, Pflanzenölen unreinigungen an einen Behälter abgegeben werden, bei od. dgl. bestimmt; es können ferner auch Produkte wie der eine nachgiebig an der hinteren Walze anliegende Benzin und Kerosin beseitigt werden; es ist klar, daß Druckwalze zum Ausquetschen der von dem Band 40 die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Trengeförderten, die Verunreinigungen enthaltenden bzw. nung von ungleichen oder nicht mischbaren, in Schichselbstbildenden Flüssigkeit vorgesehen ist. ten vorliegenden Flüssigkeiten oder abgesonderten, Ferner gehört zum Stand der Technik eine Vor- auf der Flüssigkeit schwimmenden körnigen Festrichtung zur Beseitigung von auf der Wasseroberfläche stoffen dienen kann.
schwimmenden Ölschichten durch in die Ölschicht 45 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
eintauchende Adsorberkörper, bei der die Adsorber- Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher er-
körper aus Kunstschaumstoff hergestellt und Vorzugs- läutert. Es zeigt
weise in Form von rotierenden Walzen verschiedener F i g. 1 eine Draufsicht auf eine in sich geschlossene
Größe oder als endloses Band zu einem Aggregat schwimmfähige Vorrichtung,
oder mehreren Aggregaten zusammengefaßt und zwecks 50 F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Reinigung von dem aufgenommenen Öl in dem Aggre- F i g. 1,
gat oder den Aggregaten leicht auswechselbar gelagert F i g. 3 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung längs
sind. der Linie 3-3 gemäß F i g. 1,
Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die F i g. 4 einen Horizontalschnitt der Vorrichtung Aufgabe zugrunde, eine schwimmfähige Vorrichtung 55 längs der Linie 4-4 gemäß F i g. 3, in dem insbesondere zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewässers die Anordnung der jeweiligen Förder- und Aufnahmeschwimmenden Verunreinigungen, insbesondere von walzen dargestellt ist,
Öl, zu schaffen, bei der diese Verunreinigungen nicht F i g. 5 einen Teil eines Vertikalschnitts der Vor-
nur gesammelt, d. h. von der Wasseroberfläche ent- richtung gemäß F i g. 1 und 2 längs der Linie 5-5 in
fernt, sondern auch gleichzeitig konzentriert (ver- 60 Fig. 4,
dichtet) und in eine gesonderte Abscheidekammer ab- F i g. 6 eine bevorzugte Art der Anordnung von
geführt werden. Hierdurch wird eine bedeutende Abstreifklingen,
Raumersparung erzielt, durch die, da bei schwimm- F i g. 7 einen Vertikalschnitt der Walze längs der
fähigen Vorrichtungen eine Raumersparnis zugleich Linie 7-7 in F i g. 4,
auch eine wesentlich erhöhte Manövrierfähigkeit G5 F i g. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüh-
und eine beträchtliche Kostensenkung bedeutet, ein rungsform einer Vorrichtung,
sprunghafter Fortschritt .erzielt wird. Zur Aufgabe F i g. 9 einen Vertikalschnitt längs der Linie 9-9 in
der Schaffung eines auch beispielsweise in relativ F i g. 8,
7 8
einem Ölgewinnungsapparat im oberen Teil und einem drei, angeordnet. Jede Walze ist derart angeordnet,
Schwimm- und Sammelabteil im unteren Teil. Die obere daß sie eine der Seiten eines Rechteckes bildet, dessen
Einheit kann unabhängig mit einem davon entfernten vierte Seite von der Aufnahmewalze gebildet wird.
Tank benutzt werden und kann durch Eigenantrieb Das Fahrzeug 400 besitzt einen Rumpf 410, der bei
oder auf andere Weise getragen werden. 5 412 geschlossen ist, um einen abgesetzten Bug 414 zu
Der vertikale Schnitt nach F i g. 9 zeigt die Bezie- bilden, der mit einem offenen Deckaufbau 416 und
hung der Aufnahmewalze zur übrigen Vorrichtung und Eintrittsöffnungen 420 versehen ist, wodurch ein um-
den übrigen Steuerungen einschließlich der oberen grenzter Raum 422 gebildet wird, der einen Sumpf
Saugleitung 358 und der Wasserventilsteuerung 354. 424 zwischen den Förderwalzen 470 umfaßt. Es sind
Die Aufnahmewalze 370', der Abstreifer 390 und der io drei Walzen 470 vorgesehen, die in Kombination mit
dazugehörige Trog sind in F i g. 9 gezeigt. Ein Spalt der Aufnahmewalze 470' eingesetzt werden.
322 mit oder ohne abnehmbaren Deckel befindet sich Diese selbstangetriebene schwimmende Ölgewin-
links in der geschlossenen Seite 318 hinter der Auf- nungsvorrichtung weist im wesentlichen die gleichen
nahmewalze 370', damit der die Walze aufnehmende Hauptbetriebsteile auf, wie sie in F i g. 1 bis 7 darge-
Raum periodisch zum Meer hin ausgeschwemmt wer- 15 stellt sind. Wie bei den vorherbeschriebenen Ausfüh-
den kann, um irgendwelche angesammelten Über- rungsformen können die Förderwalzen intermittie-
bleibsel auszuspülen. Die Vorrichtung ist schwimm- rend oder mit Synchrongeschwindigkeit angetrieben
fähig und liegt bei normalem Betrieb so, daß sich der werden. Ferner ist es vorteilhaft, daß Mittel für eine
Flüssigkeitsspiegel bei 326 befindet. Der Einlaß 324 vertikale Einstellung jeder Walze vorgesehen sind, so
für die jeweiligen Förderwalzen 370 ist insbesondere 20 daß diese unabhängig voneinander gehoben oder
aus F i g. 11 ersichtlich. gesenkt werden können.
Die Elemente 320, 330, 352, 356, 360, 362 und 390 Eine zusätzliche Einstellung der Walzentauchtiefe
entsprechen den mit ähnlicher Nummer versehenen kann durch eine unterschiedliche Belastung des
Elementen der F i g.l bis 4. Schiffes selbst erreicht werden. Es ist klar, daß die
Die sich aus der Benutzung dieser Vorrichtung 25 Aufnahmewalze in allen Ausführungsformen eine
300 ableitenden Vorteile'sind im folgenden angegeben. ~ größere Leistungsfähigkeit hat, wenn sie in die zu rei-
Es liegen hier nicht nur die strukturellen betrieblichen nigende Flüssigkeit eintaucht, jedoch die Grenzfläche
Vorteile einer Kombination der jeweiligen Sammel- zwischen dem tragenden und dem getragenen Medium
und Aufnahmeorgane (Walzen) mit einem Speicher- nicht durchdringt.
system vor; dank der preiecksbeziehung ist es mög- 3° Diese Ausführungsform, die eine Verstellung der
lieh, die größtmöglichste Walzenfläche für die kleinst- Aufnahmewalze mit sich bringt, ist besonders bei der
mögliche Trageinheit anzuwenden. Diese Vorrichtung Gewinnung von weniger viskosen oder leichten Ölen
gemäß F i g. 8, bei der mehrere Walzen in Dreiecks- nützlich.
anordnung verwendet werden, eignet sich am besten Natürlich hängt die Geschwindigkeit der Aufnahme
für das Fördern, Aufnehmen und vorübergehende 35 des Ölfilms von der Art des zu gewinnenden Öls, von
Aufbewahren von Ölen höherer Konzentrationen. Die seiner Oberflächenbeschaffenheit, Viskosität, Kohäsion,
einen dünneren Film bildenden Kohlenwasserstoffe Adhäsion, Benetzbarkeit, Dichte, Filmstärke, seinem
können mit Vorrichtungen nach F i g. 1 und 2 besser spezifischen Gewicht und seiner Temperatur ab. In
beseitigt werden. den Fällen, in denen hochviskose Flüssigkeiten und
Auf Grund der abweichenden Anbringung der For- 40 bestimmte feste Teere gewonnen werden sollen, kann derwalzen in der Vorrichtung 300 wird ein ständiger durch Schlangenrohre, Düsen oder andere im Sumpf Strom von gesammelten Öl im Sumpf, der sich in der oder außerhalb oder innerhalb der Walzen angebrachte Mitte der Vorrichtung befindet, den Walzen zugeführt, Elemente Wärme angewendet werden, um die Viskosiwodurch die natürliche Anziehung des Auf nehmens tat herabzusetzen und deshalb die Gewinnungsgeschwinnoch gefördert wird. 45 digkeit zu erhöhen und die Strömungs- und Pump-Angesichts der Tatsache, daß die größtmögliche probleme zu reduzieren.
Abweichung der jeweiligen Förderwalzen unmittelbar Auch hier wird die Oberflächenbehandlung und die
in der Nähe des Endes der Aufnahmewalze liegt, ist Geschwindigkeit der Förder- und Aufnahmewalzen
sichergestellt, daß ein im wesentlichen gleichmäßiger von den Eigenschaf ten des zu gewinnenden Films und/
Zustrom der Öle zur Aufnahmewalze entlang deren 50 oder der Grundflüssigkeit bestimmt. Diese und andere
Mantel erreicht wird. Faktoren können entweder im voraus berechnet oder
Aus obigen Ausführungen ist zu ersehen, daß sowohl empirisch bestimmt werden.
die Förder- wie die Aufnahmewalzen jeder Gewin- Es wurde gefunden, daß bei der Schiffskonstruktion
nungsvorrichtung dazu verwendet werden können, das die Walzen aus Walzmetall hergestellt sein können,
öl direkt von der Wasseroberfläche zu gewinnen, 55 da das Schiff hauptsächlich zur Verwendung für die
wenn der umgebende Ölfilm anfangs dick genug ist. Gewinnung von schweren Ölen gedacht ist. Maschinell
In einer derartigen Vorrichtung sind die Förderwalzen bearbeitete oder polierte Oberflächen der jeweiligen
mit Gewinnungsabstreifern und Trögen an ihrer Vor- Walzen werden im allgemeinen für die Gewinnung
derseite und mit Sumpf abstreifern an ihrer Rückseite der leichteren Öle oder von Benzin verwendet,
versehen. Wenn der umgebende Ölfilm dünner wird, 60 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die
werden die Gewinnungsabstreifer auf den Förderwal- der vorstehend erläuterten Ausführungsform sehr
zen entlastet und die regulären Abstreifer wieder in ähnlich ist, ist in den F i g. 17 und 18 dargestellt. Diese
Gang gesetzt. Es ist offensichtlich, daß ein bewegliches Vorrichtung 500 ist als ein Abschäumschiffsfahrzeug
Abstreifsystem angebracht werden kann, um beiden ausgebildet. Sie besitzt einen Rumpf 510, der bei 512
Zwecken gerecht zu werden. 65 geschlossen ist, um einen zurückgesetzten Bug 514 zu
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist bilden, welcher einen offenen Deckaufbau mit einem
in F i g. 15 und 16 dargestellt. An einem Wasserfahr- offenen Gitterdeck 518 umfaßt, wobei an den Seiten
zeug sind mehrere Förderwalzen, in diesem Fall unten Eintrittsöffnungen 520 vorgesehen sind. Die
Öffnungen 520 werden gewöhnlich durch einen abnehmbaren Schirm geschützt. Wie bei der Ausführungsform der Ausführungsform 400 nach F i g. 15 bilden der Deckenaufbau und die Förderwalzen einen Sumpf 524, in dem der Ölfilm gesammelt und deponiert wird. Die Förderwalzen sind mit 570 und die Aufnahmewalze mit 570' bezeichnet. Die Betriebsgrundlage dieses Schiffes entspricht der Ausführungsform 300 in F i g. 8 und 9.
Je nach Wahl können die Folder walzen gemäß den Zeichnungen durch die eine oder andere Walze mit der Ausgestaltung nach F i g. 13 und 14 ersetzt werden. Wenn eine Förderwalze mit Rippen nach der in F i g. 14 gezeigten Art verwendet wird, so wird der Ölfilm leichter von den Rippen angezogen als von der Walze an sich, wodurch sich auf der Förderwalze in der Mitte in Längsrichtung zwischen den jeweiligen Scheiben teilweise leere Stellen bilden. Dieses System ist aber besonders leistungsfähig in den Fällen, in denen ein äußerst beschränkter Raum zur Verfügung steht, während die einfacheren glatten Walzen dann angewendet werden, wenn die Raumfrage kein Problem darstellt.
Bei Ausführungsformen der Walzen nach F i g. 13 oder 14 sind die Abstreifer der Walzenform entsprechend auszubilden. *5

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Schwimmfähige, in bezug auf den Wasserspiegel flut- und lenzbare Vorrichtung zur Beseitigung von auf der Oberfläche eines Gewässers schwimmenden Verunreinigungen, insbesondere von Öl, welche Mittel aufweist, um die auf der Oberfläche schwimmende Verunreinigungen zu konzentrieren, in einen Sumpf zu fördern und von diesem aus in eine Abscheidekammer überzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Konzentrierung der Verunreinigungen und deren Förderung in einen Sumpf mehrere Förderwalzen angeordnet sind, denen mindestens eine Aufnahmewalze nachgeordnet ist, von der aus die Verunreinigungen mittelbar in eine Abscheidekammer überführbar sind, wobei die Förderwalzen sowohl parallel zueinander als auch in Reihen angeordnet sein können und den gleichen Drehsinn aufweisen wie die Aufnahmewalze.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Förderwalzen jeweils senkrecht zueinander angeordnet sind und zusammen mit der senkrecht zu ihnen angeordneten Aufnahmewalze den Sumpf umschließen, von dem die Verunreinigungen in die Abscheidekammer überführbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Förderwalzen einstellbare Abstreif klingen, insbesondere aus elastischem Material, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der Aufnahmewalze einstellbare Abstreifklingen angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen synchron zur Aufnahmewalze bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walze für sich abhebbar und absenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen und die Aufnahmswalze beheizbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar Sumpf beheizbar ist.
9. Vorrichtung nach einem dsr Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen nach Art von Walzm;tall rauh sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen poliert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen rippenartig gestaltet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen parallel zueinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen im Winkel zueinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11 sowie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Förderwagen und die Achse der Aufnahmewalze in der Draufsicht ein Dreieck bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen in der gleichen Ebene gelagert sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifklingen in und außer Oberflächenkontakt mit den Fördsrwalzen bringbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 sowie 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Walzen eine wellenförmige Oberfläche aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmige Oberflächen abgestumpft sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 sowie 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Walzen gesägt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gesägten Walzenoberflächen abgestumpft sind.
21. ,Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder und Aufnahmjwalzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördsrwalzen rascher laufen als die Aufnahmswalze.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausstattung des Samm;ltanks mit Mitteln zu dessen Entleerung von Wasser und Verunreinigungen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen an ihrer Stirnseite mit verschließbaren Özfnungsn ausgestattet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreif klingen mitregelbaren Öffnungen versehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
3 4
F i g. 10 einen Grundriß der in F i g. 8 gezeigten gen dargestellt sind. Es ist klar, daß durch die Kraft-Ausführungsform, wobei Teile der Deckplatte ent- einheit 150 die Pumpe 151 gesteuert werden kann, fernt wurden, um die Anordnung der jeweiligen For- Unter dem oberen Saugventil 156 befindet sich eine der- und Aufnahmewalzen zu zeigen, Ablenkplatte 162, die dazu dient, die Neigung dieser
F i g. 11 eine Seitenansicht längs der Linie 10-10 in 5 Vorrichtung, während des Pumpens Wasser durch das
F i g. 10, Öl zu führen, herabzusetzen. Das Bezugszeichen 168
F i g. 12 eine Abwandlung der Absteifklingen nach bezeichnet einen Wasserkasten, der mit dem Wasser-
F i g. 6, ventil 165, dem Absperrventil 154 und mit dem be-
F i g. 13 eine weitere Ausführungsform der Förder- nachbarten zwischengeschalteten unteren Saugventil
und Aufnahmewalzen, io 163 in Verbindung steht. Das Bezugszeichen 166 be-
F i g. 14 eine weitere Ausführungsform der Förder- zieht sich auf eine Innentanksaugöffnung, die auf ähn-
und Aufnahmewalzen, liehe Weise mit den Ventilen 158, 154 und 163 verbun-
F i g. 15 eine Seitenansicht einer schwimmenden den ist.
Vorrichtung, die mit der in den F i g. 1 bis 14 darge- Eine Förderwalze 170 ist in einer bevorzugten Ausstellten Ausführungsform ausgestattet ist, 15 führungsform in F i g. 7 dargestellt, in der eine direkt
F i g. 16 im Grundriß einen Teil der schwimmenden angetriebene Walze mit zwei zentrisch angeordneten
Einheit nach F i g. 15 mit Angabe der Lage der For- Lagergehäusen 172 gezeigt ist, die über die Endwände
der- und Sammelwalzen relativ zueinander, 174 der Walze mit der Walzenoberfläche 176 verbun-
F i g. 17 in Seitenansicht ein Räumschiff, den sind. Die Walzenoberfläche 176 der Walze 170 ist
F i g. 18 eine Draufsicht zu F i g. 7, wobei die For- 20 vorzugsweise mit einem Sandstrahlgebläse gereinigt,
der- und Aufnahmewalzen sich im vorderen Teil des geschliffen oder geätzt. Die Mantelerzeugende ist in
Schiffs befinden. Längsrichtung geradlinig, damit die Walze mit ihrer
In F i g. 1 bis 4 ist ein Behälter 100 dargestellt, der Oberfläche einen Kontakt mit der Abstreifklinge er-
an seinen vier Ecken schwimmfähige Abteile besitzt fährt. Die Lager 180 sind vorzugsweise selbsteinstellende
und bei normalem Betrieb so schwimmt, daß der 25 Pendellager, und die Walze wird über eine Kupplung
Flüssigkeitsstand bei 144 liegt. 182 von einem Motor 184 angetrieben.
Bei dieser Ausführungsform sind drei Seiten 120 An der Walze können an den Mantel bzw. deren
vorgesehen, die jeweils mit einer eine Wasserschleuse Stirnflächen Leitflächen 178 vorgesehen sein, um zen-
bildenden Öffnung 140 versehen sind. Gewöhnlich ist trifugal verdrängtes Öl dem Sumpf zur Aufnahme zu-
in den Öffnungen 140 ein Gitter angeordnet, um zu 3° zuführen. Diese Leitflächen bilden eine Oberflächen-
verhindern, daß im Wasser treibendes Material ein- strömung zur Grenzfläche zwischen Öl und Wasser,
dringt und Teile der Vorrichtung zerstört. Die nahe wobei sich Ansammlungen von Ölinseln bilden, die
der Aufnahmewalze 170' gelegene Seite 120' (F i g. 3 durch die rotierende Tauchtätigkeit der Walze von
und 4) ist nicht mit einer Öffnung versehen, sondern diesen angezogen werden.
geschlossen, um einen Verlust an gesammeltem Öl zu 35 Geeignete Verschlüsse 186 sind zweckmäßigerweise verhindern. Die wasserdichten Eckabschnitte 112 des an den Enden der Walze angebracht. Die Walzen Behälters erstrecken sich von oben nach unten und sind können auch zweckmäßig mit einem leichten Material so ausgebildet, daß sie der Einheit die notwendige gefüllt werden, z. B. mit einem an Ort und Stelle geAuftriebskraft und Stabilität geben. Ein hydraulischer bildeten Kunststoff, der das Vollaufen mit Wasser für Verdrängungssammeltank 130 ist zwischen der Decke 40 den Fall verhindert, daß die Walzen nicht absolut 142 der Vorrichtung und dem Boden 122 vorgesehen wasserdicht sind.
und wird begrenzt durch die Tankdecke 124, den Die F i g. 6 und 12 zeigen die Abstreifklingenan-
Boden 122 und die Seiten 120 und 132. wobei alle Ordnung 190, die als Grundkomponente einen Trag-
Teile zusammen einen kreuzförmigen Tank bilden. arm 192 aufweist, der durch einen geeigneten Bügel an
Die Seitenflächen 132 werden wegen der zweckmäßi- 45 einem inneren Bauteil befestigt ist, wie aus F i g. 3
gen Festigkeit als Aussteifung 128 durch den Tank 130 ersichtlich. An dem Tragarm greift ein Hebel 193 mit
geführt. einer Torsionsfeder 194 an und verbindet diesen mit
Ein Wasserauslaß 126 ermöglicht den Ausfluß von einer Hebelstange 196. Die Hebelstange 196 ist im
Wasser aus dem Sumpf und gewährleistet, daß die in allgemeinen in ihrer Mitte drehbar gelagert und trägt
dem Sumpf schwimmende Ölschicht nicht austritt. 50 an ihrem unteren Ende 198 die Abstreifklinge 212, die
Der Wasserauslaß wird begrenzt durch die Wand 120' auf einer Tragstange 200 sitzt. Die Tragstange 200
das heruntergebogene Ende der Tankdecke 124 und trägt Endabschlußteile 210. von denen jedes so an-
die Seitenflächen 132. geordnet ist, daß es an den Stirnflächen der Walze 170'
Der Behälter 100 ist oben mit einem Arbeitsdeck anliegend gleitet. Die Abstreifklinge 212 besteht vor- bzw. einer Decke 142 versehen, deren Ecken 110 nor- 55 zugsweise aus Synthesekautschuk oder einem anderen malerweise aus starkem Stahlblech bestehen und mit haltbaren, nachgiebigen Material und weist an ihrem wasserdichten Mannlöchern 114 zum Zugang zu den Ende eine Dichtung 211 auf, die an dem Endabschluß-Eckabschnitten 112 versehen sind; über den Förder- teil 210 angebracht ist.
und Aufnahmewalzen ist im Arbeitsdeck gewöhnlich In der abgewandelten Ausführungsform der Ab-
ein offenes Gitter vorgesehen, das eine Inspektion 60 streifer nach F i g. 12 ist zu erkennen, daß die Abstreif-
des Betriebes der Vorrichtung ermöglicht. anordnung 200 mit Entwässerungsöffnungen 216 ver-
In F i g. 2 und 5 umfaßt das hydraulische Ent- sehen ist, wobei während der Gewinnung durch Aufleerungssystem eine Krafteinheit 150 und eine Ent- nähme des Öls auf der Oberfläche der Walze vorhanleerungs- oder Förderpumpe 151, ein unteres Saug- denes, von dieser mitgerissenes oder haftendes Wasser ventil 163 mit einem Steuerrad 152, ein Absperrventil 65 durch die Entwässerungsöffnungen abgelassen werden 154, ein oberes Saugventil 156, ein Wasserventil 165, kann und das gewonnene Öl sich über das Oberteil ein Steuerrad 158 und ein Luftaustrittsrohr 160, wo- der Abstreifanordnung 200 in den Trog 214 ergießt, bei alle Teile mit den entsprechenden Rohrverbindun- Natürlich können die Entwässerungsöffnungen auch
mit Ventilen versehen sein, die abwechselnd eine Be- zu Beginn mit Wasser gefüllt. Jede der Förderwagen' nutzung oder einen Nichtgebrauch der Öffnungen 170 wird abwärts zum Wasser hin rotiert, so daß der ermöglichen. auf dem Rohwasser gebildete Ölfilm von den Walzen
Der Trog 214 ist von einem zum anderen Ende vor- gesammelt und in den Sumpf gebracht wird. Dies ist zugsweise V-förmig ausgebildet und so angeordnet, daß 5 der Raum, in dem durch die kombinierte Wirkung sein Bodenteil von der Mitte nach den beiden Enden hin der jeweiligen Förderwalzen ein dicker Ölfilm imSumpf abfällt und das Öl durch eine Öffnung in jedem der gebildet und aufrechterhalten wird; die Förderwalzen benachbarten Abteile des Trogs in die Abflußkanäle besitzen jeweils Abstreif-oder Wischvorrichtungen, die 218 strömt (F i g. 3), welche zum Sammeltank hin- in nachgiebigem Druckkontakt an ihrer Rückseite, wie führen. io in F i g. 3 gezeigt, angebracht sind. Mittlerweile wird
Wie schon im Zusammenhang mit dem Betrieb der die Aufnahmewalze 170' so synchronisiert, daß sie mir Vorrichtung an Hand der F i g. 1 bis 5 beschrieben einer geeigneten Geschwindigkeit rotbrt, um das Ö wurde, ist der Sammeltank 130 immer gefüllt, wodurch mit großer Leistungsfähigkeit und wirksam zu gewinein einigermaßen konstantes Eintauchender Förder- nen, das dann vom Abstreifer von der Obsrfläche 175 und Aufnahmewalze ermöglicht wird. Geringe Schwan- 15 in den Trog gewischt wird, woraufhin das abströmende kungen im Grad des Eintauchens stellen sich auf Öl in den Trog oder Tank oder Abflußkanal fließt. Grund der Schwankungen im spezifischen Gewicht von Wenn sich jetzt das Öl über dem Wasser ansammelt. Öl zu Wasser ein, sind aber praktisch ohne Bedeutung. das schon in den Abflußkanälen vorhanden ist, se Zur anfänglichen oder periodischen Einstellung des verursacht es einen Flüssigkeitsdruck auf das Wassei in sich geschlossenen Behälters 100 kann man in die ao und ermöglicht dann den Eintritt des Öls in den Sam-Eckabteile 112(F ig. 4) Ballast einbringen oder daraus meltank durch Öffnungen am Bodenteil der Abflußentfernen. Eine Förderpumpe 151 mit den entsprechen- kanäle, die im allgemeinen auch am Bodenteil des den Rohrleitungen wird entweder über der in F i g. 1 Tanks 130 angeordnet sein können. Das Öl sondert sich gezeigten Einheit oder von dieser entfernt angebracht. ab und steigt im Sammeltank nach oben. Um das Hier wird die Flüssigkeitsförderung durch eine ent- 25 Wasser zu verdrängen, treibt das in den Tank einsprechende Betätigung der in F i g. 5 gezeigten Ventil- tretende und nach oben steigende Öl das Wasser in Steuerungen bewirkt. Auch das Reinigen der Rohr- eine Saugöffnung 166, die am Bodenteil des Tanks 131! leitungen kann auf diese Art und Weise erreicht wer- angeordnet ist, und von dort durch die zwischengeden. Normalerweise bleibt das Luftaustrittsrohr 160 schaltete Leitung, das untere Saugventil 163, das offen, um den im Sammeltank gebildeten Druck oder 30 Wasserventil 165 und durch den Wasserkasten 168 das dort gebildete Vakuum vor einer Wärmeausdeh- ins Meer. Wenn der Tank mit dem gewonnenen Öl genung, einer unabsichtlichen oder gewollten falschen füllt ist, wird die zwischengeschaltete Förderpumpe 15! Betätigung der Ventile, einem Rohrausfall usw. zu in Betrieb gesetzt, wobei zu gleicher Zeit das obere schützen. Sollte sich ein Druck oder Vakuum ergeben, Saugventil 156 geöffnet und das Luftaustrittsrohr 160 so werden diese durch die normalerweise offenen 35 geschlossen wird. Das Öl kann dann durch die Leitung Abflußkanäle 218 ausgeglichen, wie sie in F i g. 3 ge- des oberen Saugventils ausgepumpt und in einen Tank zeigt sind. oder eine andere Vorrichtung, z. B. einen Speicher-
Es wurde ferner gefunden, daß es zwar nicht immer behälter oder einen Kahn, entleert werden. Wenn nun notwendig, aber doch vorteilhaft ist, eine Abstreif- das Öl ausgepumpt wird, dringt Wasser durch der klinge 190 in Berührung an der Aufnahmewalze 40 Wasserkasten 168 wieder in den Tank ein, indem ei (F i g. 3) anzuordnen. Wenn keine Abstreifer verwen- durch das U-förmige Ventilsystem mit den Elementer det werden, so erreichen die Walzen, wenn der Mantel 165, 163, 166 und die dazugehörigen Rohrleitungen aus Blei besteht, gewissermaßen eine Sättigungsgrenze, strömt und dann in den Bodenteil des Tanks eintritt, wobei die Leistung trotz einer Verminderung zufrie- Das Schließen des Deckels an dem Luftaustrittsrohr denstellend bleibt; das gesammelte überschüssige Öl 45 160 verhindert das Ansaugen von Luft in den Tank, fließt in den Sumpf während die Aufnahmewalze ro- was die Pumpe betriebsunfähig machen würde. Das tiert. ist auch der Grund, warum die Öffnungen der Abfluß-
Was nun die Tätigkeit der A.bstreifklingen betrifft, kanäle gewöhnlich in der Nähe des Bodens oder in so sind zwar feststehende Klingen 212 gezeigt, aber diesem selbst und nicht in der Nähe oder im Oberteil eine Rolle, die mit den Förder- und Aufnahmewalzen 5° des Tankes vorgesehen sind. Es ist vorteilhaft, wenn in Berührung gebracht wird, kann im wesentlichen dem- der Sammeltank immer entweder mit Wasser oder Öl selben Zweck dienen. Außerdem brauchen weder die oder mit einer Kombination von beiden gefüllt ist, um feststehenden noch die drehbaren Abstreifvorrichtun- sicherzustellen, daß der Wasserstand oder die Tauchtiefe gen direkt an der Walzenoberfläche angreifen, da je der Vorrichtung ziemlich konstant bleiben, wodurch nach der Stärke des an den Förder- und Aufnahme- 55 die Tauchtiefe der jeweiligen Förder- und Aufnahmewalzen anhaftenden Filmes der Abstreifer in einem walzen ebenfalls im wesentlichen konstant bleibt.
Abstand von den Walzen gehalten werden kann, der Die Ausführungsform der Vorrichtung nach
einem Bruchteil der Ölfilmstärke entspricht. Auf diese F i g. 8, 9, 10 und 11 erlaubt es, die Vorrichtung 300 Weise kann man einen Hauptteil des Öls von den an der Wand eines Docks, Dammes od. dgl. anzuord-Walzen abstreifen, jedoch eine dünne Ölschicht darauf 60 nen. Sie umfaßt ein Tankoberteil 310 mit einem Oberbelassen. Dadurch bleiben die Walzen im wesentlichen deck 312. Das Teil 310 bildet die Decke des Sammelständig bedeckt, und man erhält eine fest zusammen- tanks, und das Oberdeck 312 besitzt Dackel 314 für hängende, den Ölfilm im Sumpf anziehende Ober- die Mannlöcher und Deckplatten 316 für die Walzenfläche. Die Abstreifer können nachgestellt werden, um Zugänge, wie in F i g. 10 gezeigt. In dieser Vorrichtung entweder die Kohäsion oder die Adhäsion der gewon- 65 bildet die Aufnahmewalze 370' die Basis des von den nenen Flüssigkeit auszunützen, je nachdem, weiche jeweiligen Förder- und Aufnahmewalzen 370 und 370' stärker ist. gebildeten Dreiecks.
Bei Betrieb der Vorrichtung ist der Sammeltank 130 Die in F i g. 8 dargestellte Vorrichtung besteht aus
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