DE2120381A1 - Fahrzeug zum Entfernen von Öl auf Gewässern - Google Patents

Fahrzeug zum Entfernen von Öl auf Gewässern

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Description

Sverre Brydöy5 Spireaveien 6, 3^5^ Tolvsröd / Norwegen
Aage Sletsjöe, Joh. Wessmans vei "Jb, 3^55 &sgärdstrand / Norwegen.
oOo
Fahrzeug zum Entfernen von Öl auf Gewässern.
oOo
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Entfernen von Öl, das sich auf der Wasseroberfläche angesammelt hat.
Es sind verschiedene Vorrichtungen dazu bekannt, eine derartige ölentfernung vorzunehmen, und aus norwegischem Patent Nr. IOI.887 ist ein Fahrzeug bekannt, wobei öl und Wasser am Vorderrand über ein Schäumbrett, dessen Vorderrand sich unter der Wasserfläche befindet und dessen Hinterrand über die Wasserfläche ragt, eingenommen werden. In dem Fahrzeug trennen sich das Wasser und das öl, wobei das Wasser durch öffnungen im Boden des Fahrzeugs entweicht und das öl mit Hilfe einer Pumpe entfernt wird. Um die Einnahme des Öl-Wassergemisches in derartigen Ölentfernungsfahrzeugen zu verbessern, ist es auch bekannt, am Vorderrand des Fahrzeugs Schaufelräder zu benutzen. Aufnahme von öl und Wasser kann ausserdem auch mit Hilfe eines kontinuierlich laufenden Gurts vorgenommen werden, der am Vorderrand des Fahrzeugs in das Wasser
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hinabsticht.
Aus norwegischem Patent Nr. II6.364 ist ferner ein Fahrzeug zum Entfernen von Öl von der Wasseroberfläche bekannt, wobei öl und Wasser über einen Überlaufschirm in einer solchen Weise in eine Öffnung an den Seiten des Fahrzeugs geleitet werden, das an dem Einlass ein Wirbel gebildet wird. In dem Fahrzeug trennen sich in seinem Trenntank Öl und Wasser, und die ölschicht oder die Wasserschicht wird mittels Pumpens zu einer zweckmässigen Stelle entfernt.
Es ist ferner bekannt, öl mit Hilfe von Chemikalien, die auf das Öl gespritzt werden und dieses in Wasser emulgierbar machen, von Gewässern zu entfernen. Ferner können feste Stoffe benutzt werden, wie z.B. aufgeteilter Torf, der das Öl an sich saugt und entweder zu Boden sinkt oder auf dem Wasser schwimmt und dergestalt später entfernt werden muss.
Die vorbekannten und oben erwähnten Fahrzeuge besitzen verhältnismässig niedrige Kapazität und niedrigen Wirkungsgrad, d.h. die Fähigkeit zur vollständigen'Ölentfernung ist oft zu schlecht, insbesondere in den Fällen, in denen die Ölschicht auf der Wasserfläche sehr dünn ist. Bei Benutzung von Chemikalien zum Emulgieren des Öls wird meist eine völlig willkürliche Dosierung der genannten Chemikalien: vorgenommen. Die benutzte Menge wird in den meisten Fällen allzu gross sein, was daran liegt, dass man Gewähr für eine vollständige Emulgierung zu haben wünscht. Dies führt zu v einer Anhäufung von Chemikalien in dem. Wasser, was tierischen und pflanzlichen Lebewesen in dem Meer schaden kann. Mittel zum Aufsaugen des Öls werden, wie erwähnt, zusammen mit'dem Öl entweder zu Boden sinken und dergestalt dort pflanzlichem und tierischem Leben zum Schaden gereichen, oder auf dem Wasser schwimmen, so dass man
einen weiteren Entfernungsvorgang vornehmen muss.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht die oben erwähnten Nachteile verursacht und die eine Verbesserung der vorbekannten Fahrzeuge repräsentiert. Die Erfindung repräsentiert eine ganz besondere Konstruktion, die mechanische Entfernung von Öl mit einer Entfernung mit Hilfe von Mitteln, die das Öl emulgieren oder es in anderer Weise entfernen, kombiniert. Diese Konstruktion sorgt für eine in allem wesentlichen vollständige und schnelle Entfernung des Öls ohne Benutzung eines unnötigen Überschusses an Ölentfernungsmitteln.
Der vorliegenden Erfindung gemäss ist dergestalt ein Fahrzeug zum Entfernen von Öl auf Gewässer geschaffen, und dieses Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass es zur kombinierten mechanischen und chemischen Entfernung des Öls einen am Vorderrand vorgesehenen Einlass, der mit einem Ausscheidetank in Verbindung steht, in dessen Achterbereich eine quer zu dem Tank ragende Schäumvorrichtung für Öl, vorzugsweise in Form einer Schale, placiert ist, eine vertikalgestellte und quer zu dem Tank ragende Trennwand hinter der Schäumvorrichtung, wobei zwischen der Trennwand und dem Boden des Tanks ein zu dem Achterrand des Ausscheidetanks führender, von einem vertikal stellbaren Überlauf gebildeter Durchgang zuwegegebracht ist, und eine hinter dem Ausscheidetank vorgesehene Aussaugekammer, umfassend eine Dosiervorrichtung für ein ölentfernungsmittel, vorzugsweise ein Emulgiermittel, wobei sich an dem unteren Achterrandbereich der Kammer ein Auslass befindet, in dem die Antriebseinrichtung des Fahrzeugs placiert ist, umfasst.
Auf beiden Seiten des Einlasses und in der normalen Bewegungsrichtung des Fahrzeugs hinausragend sind vorzugsweise Fang-
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arme befestigt, die auf dem Wasser schwimmen und die die Oberflächenschicht dem Einlass des Fahrzeugs zuleiten sollen. Die Grosse dieses Einlasses kann dadurch geregelt werden, dass sein unterer Rand von dem oberen Rand einer vertikal stellbaren Sperrwand gebildet wird. Dieser Oberrand kann dergestalt auf eine bestimmte Tiefe unter der Wasserfläche eingestellt werden und dieser automatisch und vorzugsweise mit Hilfe von Schwimmern folgen. Die eingehende Menge Öl-Wassergemisch wird unter Berücksichtigung der gewünschten Fahrt des Fahrzeugs und der sich auf dem Wasser befindenden Menge öl angepasst. Damit die Schäumvorrichtung das sich auf der Oberfläche des Wassers ansammelnde öl in dem Ausscheidetank auffangen kann, ist sie in der Vertikalrichtung regelbar gemacht, so dass sie im Verhältnis zu dem Flüssigkeitsniveau in dem genannten Tank eingestellt werden kann. Es ist ferner vorgezogen, dass die Schäumvorrichtung mit einem Lagerungstank in Verbindung steht, zu dem das Öl gepumpt werden kann. Zwischen dem Lagerungstank und der Schäumvorrichtung kann ferner vorteilhafterweise ein Behälter eingelegt sein, der so placiert ist, dass Öl von der Schäumvorrichtung frei in den genannten Behälter hinablaufen kann, und das Öl kann dergestalt aus dem Behälter in den Lagerungstank hochgepumpt werden. Damit vermeidet man, Öl direkt von der Schäumvorrichtung zu pumpen, was wegen der sich zu jeder Zeit in der Schäumvorrichtung befindenden verhältnismässig kleinen Mengen verursachen kann, dass Luft auch in das fumpensystem mitgenommen wird. Durch Benutzung des genannten eingelegten Behälters kann man zu jeder Zeit dafür sorgen, über einen geeigneten Ölsumpf verfügen zu können, der nach und nach in den Lagerungstank hochgepumpt werden kann.
Die Dosiervorrichtung für das Ölentfernungsmittel ist vor-
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zugsweise so placiert, dass sich ihre Auslassöffnung oder -öffnungen an dem oberen Teil der Aussaugekammer befinden. In Anbetracht dessen kann das Ölentfernungsmittel auf die sich in der Kammer befindende Flüssigkeit hinabgeduscht oder -gespritzt werden.
Wie erwähnt, ist die Antriebseinrichtung des Fahrzeugs, z.B. ein Propeller, in der Auslassöffnung der Aussaugekammer angebracht und wird daher von der Menge Wasser abhängig sein, die aus dem Auslass herauskommt, um für die Fortbewegung des Fahrzeugs zu sorgen. Falls diese Wassermenge nicht ausreicht, ist erfindungsgemäss eine Öffnung am Boden der Aussaugekammer zuwegegebracht, und diese Öffnung kann mit einer drehbar aufgehängten Klappe geschlossen werden, so dass durch Öffnen der Klappe zusätzliches Antriebswasser von der Aussenseite des Fahrzeugs zugeführt werden kann. Damit man jeder Zeit über eine genügende Menge Ablaufwasser verfügt, ist das Gewicht der Klappe zweckmässigerweise so angepasst, dass sie sich automatisch öffnet, wenn das Flüssigkeitsniveau in der Aussaugekammer ca. 10 cm niedriger als das ausserhalb des Fahrzeugs ist.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt, wo
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Fahrzeug zeigt, und Fig. 2 einen Planriss des Fahrzeugs zeigt.
In den Zeichnungen ist an dem Yorderrand des Fahrzeugs ein Fangarm 1 und ein Einlass 2 gezeigt. An jeder Seite des Einlasses ist ein Fangarm vorgesehen, und diese Fangarme erstrecken sich in der normalen Bewegungsrichtung des Fahrzeugs und schwimmen im Wasserspiegel und sind im Verhältnis zu der Längsachse des Fahrzeugs nach aussen hin schräggestellt. Der Oberrand der Sperrwand 3 ist auf eine bestimmte Tiefe unter der Wasserfläche einge-
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stellt, so dass das mit 01 belegte Wasser frei in den Ausscheidetank 5 hineinströmen kann. Der Oberrand der Sperrwand 3 kann zweckmässigerweise als eine Schwelle ausgebildet sein, die mit Hilfe von Schwimmern, (nicht gezeigt), automatisch der Wasserfläche folgen kann. Vorteilhafterweise können in dem Ausscheidetank auch vertikale Dämpfplatten vorgesehen sein, die dazu dienen sollen, in dem eingehenden Öl-Wassergemisch Schwappen und Turbulenz zu verhindern, so dass das Öl leichter und schneller eine getrennte Schicht auf der Oberfläche des Wassers in dem Tank bilden kann. Die Schäumvorrichtung 6, die sich quer zu dem gesamten Ausscheidetank erstreckt, ist in dem hinteren Bereich des Tanks vorgesehen und teilweise in die Flüssigkeit hinabgetaucht. Die Schäumschale 6 ist über einen Schlauch 8 mit einem Ölbehälter 1J verbunden. Das sich nach und nach in dem Behälter sammelnde öl kann mit Hilfe eines Pumpenarrangements 9 i-n Lagerungstanken 10 aufgenommen werden. In diesen Lagerungstanken, die mit Zapfkränen 11 versehen sind, kann eine weitere Ausscheidung des Öls aus dem Wasser, das gegebenenfalls beim Schäumen in der Schale 6 mitgenommen worden ist, erfolgen. Eine vertikalgestellte Trennwand 12, die quer zu dem Ausscheidetank 5 und über das Flüssigkeitsniveau 4 **agt, ist unmittelbar hinter der Schäumschale 6 placiert. Zwischen dem Boden 13 des Ausscheidetanks und der Trennwand 12 ist eine öffnung I4 vorgesehen, die zu dem Acht er ende I5 des Ausscheidetanks führt. In Flucht mit der oberen Partie dieses Achterendes ist ein Überlauf vorgesehen', der in der Vertikalrichtung stellbar ist. Diese Vertikalregelung sowohl des Überlaufs l6 als auch der Schäumschale 6 ist mit Hilfe eines Schnurenzugs 17» l8 angedeutet, der über Rollen I9, 20 läuft. Hinter dem Ausscheidetank 5 ist das Fahrzeug mit einer Aussaugekammer 21 ausgebildet, wo über dem Flüssigkeits-
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niveau 22 eine Dosiervorrichtung 23 für chemische ölentfernungsmittel vorgesehen ist. Diese Dosiervorrichtung kann, wenn gewünscht, mit mehreren Ausströmöffnungen, gleichmässig quer zu der Aussaugekammer verteilt, versehen sein. In der Auslassöffnung 24 der Kammer sind Propeller 25 auf der Antriebseinrichtung 26 des Fahrzeugs placiert. Ein Schirm 27 ist so vorgesehen, dass er den Wasserstrom von dem Propeller vorzugsweise 9^° oder annähernd l80° abbiegen kann, wenn gewünscht wird, dass das Fahrzeug vorzugsweise in Ruhe sein bzw. reversieren soll. Am Boden der Aussaugekammer 21 befindet sich eine Öffnung 28, die von einer Klappe 29 gedeckt werden kann, die geöffnet werden kann, wenn zusätzliches Antriebswasser notwendig ist.
In Fig. 2 besitzt das Fahrzeug die Form eines leichterähnlichen Wasserfahrzeugs mit eigener Antriebsvorrichtung 26. Die Lagerungstanke 10 sind an den Seiten des Fahrzeugs entlang placiert und können zwecks Überführung von Öl miteinander in Verbindung gesetzt werden. An der Mitte des Fahrzeugs entlang ist der Ausscheidetank 5 angebracht. An der Backbordseite nahe an dem Achterende ist ein Behälter 30 für chemisches ölentfernungsmittel, das die Dosiervorrichtung 23 versorgt, vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Fahrzeugs wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erklärt, öl und Wasser, die von den Fangarmen 1 eingefangen werden, strömen in den Ausscheidetank 5 über die Sperrwand 3· Dieser Strom wird dadurch zuwegegebracht , dass Wasser kontinuierlich am Achterrand des Ausscheidetanks entfernt wird. Innen in dem Ausscheidetank ist die Aufenthaltsdauer des Öl-Wassergemisches so gross, dass das Öl ausgeschieden wird und sich auf der Oberfläche sammelt. Der kontinuierliche Strom in dem Ausscheidetank achterwärts bewirkt, dass sich
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das Öl am Achterrand in dem Bereich anhäuft, wo die Schäumschale 6 placiert ist. Das Öl sowie etwas Wasser werden in dieser Schale aufgenommen und laufen über die Leitung 8 zu dem Sumpf oder dem Behälter 7, woher der Inhalt in einen der Lagerungstanke 10 gepumpt wird. In diesen Tanken ist die Aufenthaltsdauer grosser als in dem Ausscheidetank 5 ? und man wird eine Ausscheidung von Wasser erhalten, die zu dem Ausscheidetank zurückdrainiert wird. Wenn die Lagerungstänke von Öl voll sind, muss der Inhalt an Land oder in ein anderes Fahrzeug entleert werden. Die Lagerungstanke können auch als Ballasttanke zum Trimmen des Fahrzeugs dienen.
Wasser, das in den Ausscheidetank aufgenommen wird, wird am Achterrand desselben zum Boden hinabgezogen und passiert durch die Öffnung I4 unter der Trennwand 12. Das Wasser läuft anschliessend über den stellbaren Überlauf l6 in die Aussaugekammer 21 hinab, wo das Flüssigkeitsniveau niedriger als in dem Ausscheidetank ist. Die Durchströmung in dem Ausscheidetank wird durch Regeln der Höhe des Überlaufs 16 bestimmt. Das mechanisch gereinigte Wasser, das in die kammer 21 gelangt, wird immer etwas Öl enthalten, und ihm werden daher durch die Dosiervorrichtung 23 chemische Emulgiermittel zugeführt. Die in dem Auslasswasser vorhandenen ölreste werden dergestalt durch das kräftige Agitieren von Wasser, Öl und Emulgiermittel vollständig entfernt, wobei dieses Agitieren von der Antriebseinrichtung zuwegegebracht wird. Man kann dergestalt ziemlich genau die Menge Emulgiermittel bestimmen, die dazu erforderlich ist, das restliche öl zu emulgieren« Die Antriebsmaschinerie kann für kleinere Einheiten (wie in den Zeichnungen gezeigt) ein Aussenbordmotor und für die grösseren Einheiten stationäre Motoren mit Wasserdüsenaggregat oder eingebautem Propeller sein.
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Unter besonderen Verhältnissen kann das Öl so in dem Seewasser emulgiert sein, dass Ausscheidung mit Hilfe von Auftrieb ohne sehr lange Aufenthaltsdauern in dem Ausscheidetank 5 schwer ist. Das Fahrzeug kann dann dadurch zum Weiterführen des Emulgiervorgangs benutzt werden, dass das Öl-Wassergemisch in das Fahrzeug genommen wird und den Tank 5 ohne Ausscheidung von Öl passiert, während das Gemisch zur Kammer 21 geführt wird, wo ihm Emulgier- ' mittel zugeführt wird, das zusammen mit dem genannten Gemisch mit Hilfe des Antriebsaggregats agitiert wird. Das behandelte Wasser wird zum Schluss durch den Auslass 24 entnommen. . Wie erwähnt, kann zusätzliches Antriebswasser durch die öffnung 28 aufgenommen werden, wenn der Flüssigkeitsstand 22 ein gewisses Niveau im Verhältnis zu dem Niveau ausserhalb des Fahrzeugs erzielt hat.
Durch Benutzung des erfindungsgemässen Fahrzeugs können wesentliche Ghemikalienersparnisse im Verhältnis zu der üblichen Methode erzielt werden, die darin besteht, das Emulgiermittel über die See zu spritzen und dann mit dem Boot über den bespritzten Bereich zu fahren um mit dem Propeller zu agitieren.
Es ist so zu verstehen, dass das vorliegende Fahrzeug so ausgerüstet werden kann, dass es auch zum Auslegen von Ölwehren benutzt werden kann. Ferner ist es offenbar, dass die Antriebseinrichtung, die in der gezeigten Ausführung ein Aussenbordmotor ist, auch in Form eines Wasserdüsenaggregats sein kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 .J Fahrzeug zum Entfernen von Ol auf Gewässern, dadurch gekennzeichnet, daß es zur kombinierten mechanischen und chemischen Entfernung des Öls einen Ausscheidetank (5) mit am Vorderrand vorgesehenem Einlaß (2) und einer in seinem Achterbereich quer zu dem Tank sich erstreckenden Schäumvorrichtung (6) für Öl, vorzugsweise in Form einer Schale, eine vertikalgestellte und quer zu dem Tank (5) verlaufende Trennwand (12) hinter der Schäumvorrichtung, wobei zwischen der Trennwand und dem Boden des Tanks ein zu dem Achterrand (15) des Ausscheidetanks führender, über einen vertikal verstellbaren Überlauf (16) führender Durchlaß (14) gebildet ist, und eine hinter dem Ausscheidetank vorgesehene Aussaugekammer (21), mit einer Dosiervorrichtung (23) für ein Ölentfernungsmittel, vorzugsweise ein Emulgiermittel, und einem an dem unteren Achterrandbereich der Kammer angeordneten Auslaß (24), in dem die Antriebseinrichtung (25) des Fahrzeugs angeordnet ist, umfaßt.
    2; Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Fangarmen (1) ver-
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    sehen ist, die sich horizontal in Richtung der normalen Bewegungsrichtung des Fahrzeugs erstrecken und von denen je einer auf jeder Seite des Einlasses (2) befestigt ist.
    3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Einlasses (2) dadurch geregelt werden kann, daß sein unterer Rand von dem Oberrand einer vertikal verstellbaren Sperrwand (3) gebildet wird, wobei der genannte Oberrand auf eine bestimmte Tiefe unter dem Wasserspiegel eingestellt werden und diesem folgen kann.
    4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumvorrichtung (6) in der Vertikalrichtung regelbar ist.
    5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumvorrichtung (6) mit einem Lagerungstank (10) für Öl durch eine Pumpvorrichtung (9) in Verbindung steht.
    6. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerungstank (10) und der Schäumvorrichtung (6) ein Behälter (7) eingeschaltet ist, der so angeordnet ist, daß Öl von der
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    Schäumvorrichtung frei in den genannten -Behälter hinablaufen kann und von dem Behälter mittels der Pumpe (9) in den Lagerungstank (10) hochsaugbar ist.
    7. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung oder -öffnungen der Dosiervorrichtung (23) am oberen Teil der Aussaugekammer (21) vorgesehen sind.
    8. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn ζ ei chne t, daß der Boden der Aussaugekammer eine Öffnung (28) für den Eintritt von zusätzlichem Antriebswasser besitzt, die mit einer drehbar aufgehängten Klappe (29) verschließbar ist.
    9. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Klappe (29) so angepaßt ist, daß das Flüssigkeitsniveau (22) in der Kammer (21) ca. 10 cm niedriger als das außerhalb des Fahrzeugs sein muß, ehe die Klappe geöffnet wird.
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