DE19936577A1 - Reinigungsvorrichtung für Wasserbecken - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Wasserbecken

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Abstract

Reinigungsvorrichtung für ein Regenüberlaufbecken (1), umfassend mindestens ein mit einem Spülmedium füllbares Behältnis (Spülbecken 2), dessen Inhalt, aus einer Höhe oberhalb der Beckensohle, in das Regenüberlaufbecken (1) zur Säuberung der Beckensohle entleert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (10) zwischen dem Behältnis (Spülbecken 2) und dem Regenüberlaufbecken (1) mit einer Dichtung (3) wahlweise zur Freigabe des Spülmediums geöffnet oder zum Befüllen des Behältnisses verschlossen werden kann.

Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Reinigungsvorrichtung für ein Regenüberlaufbecken, umfassend mindestens ein mit einem Spülmedium füllbares Behältnis, dessen Inhalt, aus einer Höhe oberhalb der Beckensohle, in das Regenüberlaufbecken zur Säuberung der Beckensohle entleert werden kann.
Reinigungssysteme für Regenüberlaufbecken sind hinlänglich bekannt. Dabei handelt es sich um sogenannte Spülkippen, die in einem Bereich oberhalb des Regenüberlaufbeckens angebracht und mit Wasser befüllt werden. Diese, zumeist als Tröge ausgebildeten Spülkippen, sind drehbar um ihre Längsachse aufgehängt und können durch entsprechende Drehung ihren Inhalt in das Regenüberlaufbecken entleeren. Nach einem Regenereignis wird das Regenüberlaufbecken entleert und die Spülkippenbefüllung eingeleitet. Bei Erreichen des maximalen Füllungsgrades kippt die Spülkippe selbsttätig ohne Entriegelung um und ein kräftiger Wasserschwall spült Schlamm, Sand und andere Verunreinigungen von der Beckensohle in den Beckensumpf. Nach der Entleerung richtet sich die Spülkippe wieder auf und ist für den nächsten Füll- bzw. Spülvorgang bereit.
Als nachteilig in diesem Zusammenhang erweist sich jedoch die aufwendige und damit auch kostenintensive Gestaltung dieser Spülkippen. Insbesondere da diese Anlagen möglichst über einen langen Zeitraum selbständig und wartungsfrei arbeiten sollen, muß ein korrosionsbeständiges Material verwendet werden. Darüberhinaus muß der Kippmechanismus entsprechend der Abmessungen der Spülkippe ausgelegt werden. Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Bereitstellung eines Reinigungssystems für Regenüberlaufbecken, das keine aufwendigen und somit kostenträchtigen Gestaltungsmerkmale aufweist.
Die Lösung der Aufgabe stellt ein Reinigungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dar. Durch die Verwendung einer Öffnung zwischen dem Behältnis und dem Wasserbecken mit einer Dichtung, die wahlweise zur Freigabe des Spülmediums geöffnet oder zum Befüllen des Behältnisses verschlossen werden kann, wird eine sehr effektive und kostengünstige Vorrichtung bereitgestellt, die es ermöglicht, das im Spülbecken gestaute Wasser in der gewünschten Menge und Strömungsgeschwindigkeit zur Spülung des Staubeckens bereitzustellen beziehungsweise freizugeben.
Ein Regenüberlaufbecken der gewünschten Dimension läßt sich vorteilhafterweise durch eine Betonkonstruktion vor Ort herstellen. Beton besitzt darüber hinaus die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Witterungsbeständigkeit und ist in großen Mengen preiswert verfügbar.
Vorteilhafterweise ist zum Abfluß des Wassers aus dem Sammelbecken ein Beckensumpf auf der entgegengesetzten Seite der Öffnung in Form einer quaderförmigen Grube in der Sohle des Regenüberlaufbeckens vorgesehen. Hier wird der Schlamm aufgefangen, der durch Spülung vom Regenüberlaufbeckenboden geschwemmt wird. Ein Teil des Wassers kann ebenfalls im Beckensumpf verbleiben und als Speisewasser für das Spülbecken dienen.
Der Spüleffekt wird weiterhin vorteilhaft durch ein in der Sohle des Regenüberlaufbeckens vorgesehenes, sich von der Öffnung zugewandten Seite des Regenüberlaufbeckens in Richtung des Beckensumpfes erstreckendes Gefälle beeinflußt. Neben der Spülwirkung durch das Wasser, wirkt ebenfalls die Schwerkraft auf die Schlammassen ein und befördert diese in Richtung des Beckensumpfes.
Regenüberlaufbecken weisen zumeist eine Stahlbetonkonstruktion auf, da sich dieses Material entsprechend unproblematisch verarbeiten läßt und gute witterungsbeständige Eigenschaften in sich vereint. Daher bietet es sich an, diese Konstruktionsweise ebenfalls für das im wesentlichen quaderförmige Spülbecken zu wählen und darüber hinaus gleich an das Regenüberlaufbecken anzugießen.
Vorteilhafter Weise kann das Spülbecken mit Wasser aus dem Beckensumpf befüllt werden, das über ein Pumpe-/ Rohrleitungssystem zugeführt werden kann. Ein solches System bietet sich ebenfalls zur Automatisierung an, wodurch ein selbständiger und nahezu wartungsfreier Betrieb der Anlage gewährleistet werden kann.
Statt dessen kann die Befüllung durch einen oberhalb des Spülbeckens angeordneten und möglicherweise mit einem Sammeltrichter für Regenwasser versehenen Schacht sichergestellt werden.
Es bietet sich ebenfalls an, das bereits vorhandene Wasser als Spülmedium zu benutzen, obgleich auch Emulsionen oder ähnliche Spülmedien zur Tiefenreinigung des Regenüberlaufbeckens in Frage kommen würden.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Öffnung um eine rechteckige Öffnung, welche sich entlang einer Seite des Regenüberlaufbeckens bzw. Spülbeckens erstreckt. Durch diese, bewußt großzügige gewählte Abmessung der Öffnung, kann Wasser in großer Menge und Strömungsgeschwindigkeit in das Regenüberlaufbecken gelangen und für einen einwandfreien Spüleffekt garantieren.
Die Form der Dichtung korrespondiert vorteilhafterweise mit der Form der Öffnung. Daher wird hier ein zylinderförmiges Luftkissen als Dichtung verwendet. Ein zylinderförmiges Luftkissen kann den Bereich der Öffnung entsprechend abdichten und bietet durch seine Form eine hohe Paßgenauigkeit innerhalb der abzudichtenden Öffnung.
Durch die Verwendung von Druckluft als Steuermedium kann die Dichtung bzw. das Luftkissen auf einfache Weise aufgeblasen werden und die Öffnung verschließen oder evakuiert werden und somit die Öffnung freigeben.
Die Verschlußwirkung kann noch unterstützt werden, indem das Luftkissen teilweise mit Wasser beaufschlagt und durch das Gewicht des Wassers auf den Boden der Öffnung gedrückt wird.
Um eine optimale Ausnutzung des Spülbeckens zu gewährleisten, kann die Sohle des Spülbeckens in der Höhe variiert werden. Durch diese Maßnahme kann die Füllmenge der zu erwartenden Niederschlagsmenge angepaßt und eine optimale Spülung wird durch eine ausreichende Wassermenge garantiert.
Zur Verbesserung des Spüleffekts ist das Staubecken mit einer im Sohlenbereich, unterhalb der Öffnung angeordneten, im Querschnitt viertelkreisförmigen Rutsche ausgestattet. Hier wird das hinabströmende Wasser optimal in eine horizontale Richtung umgelenkt, ohne daß unnötig viel Energie, beispielsweise durch Turbulenzeffekte verloren geht.
Die Spülvorrichtung kann vorteilhafterweise durch eine Langzeitspülung erweitert werden, wobei eine übereinander angeordnete Kombination aus einer Trennwand, der Dichtung und einem vornehmlich im Querschnitt rechteckigen parallel zur Oberkante der Trennwand verlaufenden Trägers vorgesehen ist, wobei die Oberkante des Trägers unterhalb der Oberkante der restlichen Spülbeckenwände angeordnet ist, so daß dem Spülbecken zulaufende und im Spülbecken aufgestaute Wasser ab Erreichen der Oberkante des Trägers in das Regenüberlaufbecken fließen kann. Durch diese Anordnung kann ein moderater Wasserstrom in das Regenüberlaufbecken gewährleistet werden, der den Beckensohlenbereich kontinuierlich spült und damit säubert.
Weiterhin kann in diesem Zusammenhang ein Überlaufwehr in Form eines langgestreckten Flachprofils an der Oberkante des Trägers vorgesehen sein, mit dem die Überlaufhöhe nachträglich bestimmt werden kann.
Außerdem erweist es sich als vorteilhaft, einen direkten Wasserzulauf beziehungsweise Ablauf für das Spülbecken in Form von Rohrleitungen vorzusehen, um beispielsweise mehrere Spülbecken miteinander zu kombinieren oder Wasser aus anderen Quellen zur Verfügung zu stellen. Der Ablauf ist vorzugsweise mit einer Kläranlage zur Aufbereitung des verschmutzten Wassers verbunden.
Als weiteres Steuerungselement ist ein Schieber in mindestens einer der Rohrleitungen vorgesehen, der jeweils bei Bedarf geschlossen werden kann um Wasser im Spülbecken aufzustauen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Reinigungssystem für Regenüberlaufbecken im Querschnitt;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Reinigungssystem für Regenüberlaufbecken in Draufsicht;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Reinigungssystem für Regenüberlaufbecken mit einer zusätzlichen Langzeitspülvorrichtung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Eine erfindungsgemäßes Reinigungsvorrichtung für Regenüberlaufbecken 1 besteht im wesentlichen aus einem Spülbecken 2 für Wasser und einer eine Öffnung 10 zwischen dem Spülbecken 2 und dem Regenüberlaufbecken 1 zumindest zeitweise verschließenden Dichtung 3. Das gesamte Regenüberlaufbecken 1 samt Spülbecken 2 ist im abgebildeten Ausführungsbeispiel unterirdisch angelegt und weist als Betonkonstruktion eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt ähnlich der eines Schwimmbeckens auf. Die Beckensohle des Regenüberlaufbecken 1 ist mit einem kontinuierlichen Gefälle versehen und umfaßt ein endseitig eingelassenen Beckensumpf 4. Das Spülbecken 2 ist sinnvollerweise an der dem Gefälle der Beckensohle des Regenüberlaufbeckens 1 abgewandten Seite vorgesehen. In der hier dargestellten Ausführungsform, ist das Spülbecken 2 im unteren Bereich des Regenüberlaufbeckens 1 angebracht. Dabei ist die Öffnung 10 zum Regenüberlaufbecken 1 im oberen Bereich des Spülbeckens 2 vorgesehen, die erfindungsgemäß während des Füllvorgangs mit einem an dem oberen Bereich der Öffnung 10 befestigten Dichtung 3 gegen das Regenüberlaufbecken 1 abgedichtet ist. Das Spülbecken 2 kann über ein Pumpe/Rohrleitungssystem 7 gefüllt werden, wobei das Wasser verwendet wird, welches sich in dem Beckensumpf 4 befindet. Wahlweise kann auch Regenwasser, das an der Oberfläche gesammelt wird über einen Schacht 8 in das Spülbecken 2 gelangen. Wartungspersonal kann das Spülbecken 2 ebenfalls über den Schacht 8 erreichen. Vorteilhafterweise ist dieser Schacht 8 daher mit entsprechenden Sprossen 9 ausgestattet, so daß ein Kontrolleur ohne Gefahr eine Inspektion durchführen kann. Weiterhin können Rohrleitungen 11, 13 als Zulauf beziehungsweise Ablauf für das Spülbecken 2 angebracht sein, die Wasser aus anderen Quellen zuführen oder zu einer Kläranlage abführen. Das im Regenüberlaufbecken 1 aufgestaute Wasser wird ebenfalls über ein hier nicht dargestelltes Rohrleitungssystem zu- beziehungsweise abgeführt.
Darüber hinaus kann das Spülbecken 2 mit verschiedenen Sohlen 6 ausgestattet werden, so daß die Füllmenge bzw. Füllhöhe an die zu erwartenden Regenfälle angepaßt werden kann.
Die Arbeitsweise stellt sich folgendermaßen dar. Die Dichtung 3 ist während des Füllvorgangs des Spülbeckens mit Druckluft und gegebenenfalls zum Teil mit Wasser gefüllt und füllt die Öffnung 10 vollständig aus. Nach einem Regenereignis und einer Entleerung des Regenüberlaufbeckens 1 kann die Dichtung 3 evakuiert werden und verliert somit seine abdichtende Wirkung. Das in dem Spülbecken 2 gespeicherte Wasser strömt durch die Öffnung 10 über eine viertelkreisförmige, im unteren Wandbereich des Regenüberlaufbeckens vorgesehene Rutsche 5 in das leere Regenüberlaufbecken 1 und spült den angesammelten Schlamm von der Beckensohle in den Beckensumpf 4, aus dem er bequem ausgepumpt werden kann.
Bei der verwendeten Dichtung 3 handelt es sich im wesentlichen um ein zylinderförmiges Luftkissen, das an der Oberseite der Öffnung 10 befestigt ist und im mit Luft bzw. Wasser gefüllten Zustand mit seiner Unterkante auf dem unteren Teil der Öffnung 10 aufliegt und somit das Spülbecken 2 gegenüber dem Regenüberlaufbecken 1 abdichtet. Vorteilhafter Weise kann das zylinderförmige Luftkissen zum einem bestimmten Anteil mit Wasser befüllt sein, da die Schwerkraftwirkung des Wassers, die Unterkante desselben auf die Unterkante der Öffnung 10 drückt.
In Fig. 3 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung beschrieben. Hier wurde eine überirdische Anordnung des Regenüberlaufbeckens 1 und des Spülbeckens 2 ohne Abdeckung gewählt. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig für eine im folgenden beschriebene erweiterte Langzeitspülung.
Eine Trennwand 14 ist zwischen dem Spülbecken 2 und dem Regenüberlaufbecken 1 vorgesehen, wobei diese nicht höher als die übrigen Wände des Spülbeckens 2 sein muß. Oberhalb der Trennwand ist ein, im Querschnitt rechteckiger Träger 15 parallel angeordnet, daß sich zwischen dem Träger 15 und der oberen Trennwandkante eine rechteckige Öffnung 10 bildet, die in bereits oben beschriebener Art mit einer Luftkissendichtung 3 abgedichtet beziehungsweise freigegeben werden kann.
Dadurch, daß auch die Oberkante des Trägers 15 tiefer als die umgebenden Wände des Spülbeckens 2 sind, läuft das dem Spülbecken 2 zugeführte und dort aufgestaute Wasser nach Erreichen der Oberkante des Trägers 15 über den selben und spült damit das Regenüberlaufbecken 1 in moderater aber kontinuierlicher Weise.
Zur Variation dieses Überlaufzeitpunkts kann ein Überlaufwehr 16 an der Oberkante des Trägers 15 vorgesehen sein, welches eine beliebige Höhe aufweisen kann.
Zur Entfernung von starken Verschmutzungen kann weiterhin die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung aktiviert werden.

Claims (19)

1. Reinigungsvorrichtung für ein Regenüberlaufbecken (1), umfassend mindestens ein mit einem Spülmedium füllbares Behältnis (Spülbecken 2), dessen Inhalt, aus einer Höhe oberhalb der Beckensohle, in das Regenüberlaufbecken (1) zur Säuberung der Beckensohle entleert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung eine Öffnung (10) zwischen dem Behältnis (Spülbecken 2) und dem Regenüberlaufbecken (1) sowie eine Dichtung (3) umfaßt, wobei die Öffnung (10) mit der Dichtung (3) wahlweise zur Freigabe des Spülmediums geöffnet oder zum Befüllen des Behältnisses verschlossen werden kann.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Regenüberlaufbecken (1) um eine Betonkonstruktion mit einer vornehmlich quaderförmigen Gestalt handelt.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung (10) ein Beckensumpf (4) in Form einer quaderförmigen Grube in der Beckensohle des Regenüberlaufbeckens (1) vorgesehen ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Regenüberlaufbecken (1) ein Gefälle in Richtung des Beckensumpfes (4) aufweist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem füllbaren Behältnis um ein im wesentlichen quaderförmiges Spülbecken (2) handelt.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Regenüberlaufbecken (1) und dem Spülbecken (2), um eine Betonkonstruktion handelt, wobei das Spülbecken (2) seitlich dem Regenüberlaufbecken (1) angegossen ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpe/Rohrleitungssystem (7) vorgesehen ist, das Wasser aus dem Beckensumpf (4) in das Spülbecken (2) pumpen kann.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülbecken (2) durch einem oberhalb des Spülbeckens angeordneten Schacht (8) befüllt werden kann.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Spülmedium um Wasser handelt.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Öffnung (10) um eine rechteckige Öffnung zwischen Spülbecken (2) und Regenüberlaufbecken (1) handelt.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Dichtung (3) um ein im wesentlichen zylinderförmiges Luftkissen handelt, welches an der Oberkante der Öffnung (10) befestigt ist.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Dichtung (3) mit Druckluft beaufschlagt werden kann.
13. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) mit Wasser befüllt werden kann.
14. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Spülbeckens (2), insbesondere durch unterschiedliche Sohlen (6) varrierbar gestaltet ist.
15. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Regenüberlaufbecken (1) vorzugsweise eine im Querschnitt viertelkreisförmige im Beckensohlenbereich unterhalb der Öffnung (10) angebrachte Rutsche (5) umfaßt.
16. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine übereinander angeordnete Kombination aus einer Trennwand (14), der Dichtung (3) und einem vornehmlich im Querschnitt rechteckigen parallel zur Oberkante der Trennwand verlaufenden Träger (15) vorgesehen ist, wobei die Oberkante des Trägers (15) unterhalb der Oberkante der restlichen Spülbeckenwände angeordnet ist, so daß dem Spülbecken (2) zulaufende und im Spülbecken (2) aufgestaute Wasser ab Erreichen der Oberkante des Trägers (15) in das Regenüberlaufbecken fließen kann.
17. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlaufwehr (16) in Form eines langgestreckten Flachprofils an der Oberkante des Trägers (15) vorgesehen ist.
18. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrleitungen (11, 13) in den Seitenwänden des Spülbeckens (2) vorgesehen sind, die das Spülbecken (2) beispielsweise mit einer Kläranlage (Ablauf) und einem Zulauf verbinden.
19. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rohrleitung (11, 13) mit einem Schieber (12) abgesperrt werden kann.
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