DE2161310B2 - Verfahren zum wenigstens teilweisen Abscheiden von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffteilchen mit Hilfe der Schwerkraft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum wenigstens teilweisen Abscheiden von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffteilchen mit Hilfe der Schwerkraft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wenigstens teilweisen Abscheiden von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffteilchen mit Hilfe der Schwerkraft, bei welchem das Gemisch in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Stufen getrennt, in jeder Stufe die abgeschiedenen Feststoffteilchen sowie die an diesen verarmte Flüssigkeit längs einer geneigten Auffangfläche geführt wird und dabei die Horizontalkomponentc der Wanderungsgeschwindigkeiten in benachbarten Stufen hinsichtlich ihrer Richtung um mehr als 90° verdreht werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer Zuführung für das Klärmedium sowie wenigstens je einem Abfluß für das ausgeschiedene Gut und das geklärte oder teilgeklärte Klärmedium, wobei im Strömungsweg des Klarmediums wenigstens teilweise
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zur Vertikalen geneigt verlaufende Platten angeordnet sind und sich, in Durchlaufrichtung des Klärguts gesehen, die Neigung von einer Platte zur nächsten jeweils umkehrt.
Bei einer bekannten Klärvorrichtung dieser Art sind horizontale Platten zur Umlenkung des durchlaufenden Klärmediums und zur Ablagerung der Feststorikomponente vorgesehen. Sie sind an zwei gegenüberliegenden Vorrichtungswänden befestigt, und zwar wechselweise einmal an der einen und einmal an der gegenüberliegenden Wand. Die freien Plattenenden überlappen sich, und außerdem sind sie bei einer Ausführungsvariante nach unten abgewinkelt. Das Kiärgut durchläuft diese Vorrichtung in einem zickzackartigen Weg, wobei sich insbesondere auf dem horizontalen Plattenteil im Laufe der Zeit immer mehr Feststoffteilchen ablagern. Um das abgeschiedene Gut aus der Vorrichtung abziehen zu können, werden die Platten von Zut zu Zeit in eine Kippstellung gebracht, wodurch das auf ihnen abgelagerte Gut nach unten rutscht und über eine an der tiefsten Stelle der Vorrichtung angebrachte öffnung abgezogen werden kann. Das Klärmedium wird unten an der Vorrichtung zugeführt, und die geklärte Flüssigkeit zieht man am oberen Vorrichtungsende ab. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß mit ihr nur ein intermittierender Betrieb möglich ist. Außerdem kreuzt der von den Schrägflächen abrutschende Teil des abgelagerten Guts den Weg des nach oben strömenden Mediums und wird diesem somit in unerwünschter Weise immer wieder zugemischt. Des weiteren ist bei dieser Vorrichtung ihre geringe Trennleistung nachteilig. Es sind Dekantiervorrichtungen bekanntgeworden, die mit einer ganzen Schar parallelgestellter Ablagerungsplatten arbeiten. Bei der einen wird das zu klärende Medium an der Oberseite, bei der anderen unten zugeführt. In beiden Fällen kreuzt jedoch der von den schrägen Platten abrutschende Feststoffanteil des Klärmediums das aufsteigende oder weniger stark geklärte Medium. Dies führt, wie bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung, zu einer immer neuen Zumischung und damit zu einem relativ schlechten Wirkungsgrad der Vorrichtung.
Bei einer weiteren Vorrichtung hat man diesen Nachteil dadurch zu beseitigen versucht, daß man das Klärmedium in zickzickartig angeordneten Kanälen führt. Das untere Ende eines jeden Kanals wird mit einem vertikal nach unten gerichteten Rohrstutzen versehen, der möglichst tief in das obere Ende des nachfolgenden Kanals hineinragt. Auch dieser Vorrichtung wird das zu klärende Medium unten zugeführt. Es wandert demnach von unten nach oben, wobei sich die schwerere Komponente am Boden jedes Kanals ablagert. Die leichtere Komponente wandert dabei an der Kanaloberseite. Wenn nun von einem höhergelegenen Kanal abgelagerte Teile nach unten rutschen, so müssen diese durch den rohrförmigen Ansatz hindurch, wodurch sich der abwärts und der aufwärts bewegende Strom an der betreuenden Stelle zwar kreuzen, beide jedoch durch das Rohr selbst voneinander getrennt sind. Auf diese Weise wird eine Zumischung des abgelagerten Guts zum hochfließenden Klärmedium zumindest an dieser Stelle verhindert. Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß der Vorrichtungsquerschnitt an der betrctienden Stelle in zwei Teile aufgespalten wird. Es entsteht somit sowohl für das abrutschende, abgelagerte Klärgut als auch das ungeklärte oder teilgeklärte, aufsteigende Klärgut eine Engstelle. Aus diesem Grunde ist diese Vorrichtung zum Klären vor Klärmedien mit hohem Feststoffanteil nicht geeignet, da die abrutschenden Feststoffteilchen die rohrförmigen Ansätze recht bald zusetzen würden. Diese Vorrichtung dient in erster Linie zum Trennen unterschiedlich schwerer Flüssigkeiten.
Des weiteren wurden bereits Klär- oder Abscheidevorrichtungen vorgeschlagen, welche mit nebeneinander angeordneten Plattenscharen für die Ablagerung arbeiten. Indessen kreuzen sich auch bei diesen Vorrichtungen das abrutschende Ablagerungsgut und der hochsteigende Strom des Klärmediums.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit dem bzw. mit deren Hilfe ein einwandfreies, Störungsquellen vermeidendes Klären des Klärmediums möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der
eingangs umrissenen Art vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gemisch in jeder Stufe in einer Anzahl von unter-
einander im wesentlichen parallelen oder gleichgestalteten Scheideräume getrennt wird, an der Übergangsstelle aufeinanderfolgender Stufen die in jedem Scheideraum der einen Stufe abwärts wandernde Komponente in einen von zwei benachbarten Scheide-
räumen der nachfolgenden Stufe eintritt, während die gegenläufig aufsteigende Komponente des diesem benachbarten Scheideraums der nachfolgenden Stufe in denselben Scheideraum der vorangegangenen Stufe strömt und dabei die Schicht der wandernden Fest-Stoffteilchen über die gesamte Breite ihres Wanderungsweges umgewälzt wird.
Nachdem erfindungsgemaß das nach unten wandernde Gut über die gesamte Breite abströmen kann, ihm also ein Weg durch eine Engstelle erspart bleibt, wird die Verstopfungsgefahr gebannt. Eine Vermischung der bereits abgesetzten Teilchen mit dem hochsteigenden Medium unterbindet man dadurch, daß dei beiden Teilströme entlang des gesamten Strömungsweges parallel zueinander geführt werden.
Des weiteren erreicht man eine wesentlich verkürzte Durchlaufzeit ohne Verminderung des Klärgrades dadurch, daß das Gut von einer Schar zur nächstfolgenden umgeschichtet wird. Man verhindert dadurch das in Durchlaufrichtung des abgeschiedenen Klärguts zunehmende Verfestigen zu einem schließlich kaum noch wanderungsfähigen Körper. Durch das Umschichten wird das Gut immer wieder aufgelockert, ohne daß es deswegen dem aufsteigenden Medium zugemischt werden würde. Hierdurch erhält
man eine relativ hohe Wanderungsgeschwindigkeit bis zum Ende des Wanderweges. Die schließlich erreichte Konzentration des abgeschiedenen Mediums ist keinesfalls geringer als bei anderen Verfahren. Dies ist insofern wichtig, als das abgeschiedene Gut
^o vielfach noch weiterverarbeitet, beispielsweise ausgepreßt wird. Diese Pressen sind relativ teurer, weswegen es auf einen möglichst geringen Flüssigkeitsgehalt für das auszupressende Gut ankommt. Damit wird dann auch die Leistungsfähigkeit der Preßanlage gesteigert.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird beim Absetzen von absinkenden Bestandteilen aufsteieende Flüssiekeit in wenigstens
und überdies wird das darüberliegende, noch lockere Sinkgut erheblich gebremst. Unter diesen Umständen kam die Summe der Zeiten Il und /2 ebenso groß oder größer werden als T, und die mit der Anwen-
dung schrägliegender Schichten erzielbaren Vorteile verschwinden, weil die Verkürzung der Sedimentationszeit für sich allein nicht ausschlaggebend ist.
Die in F i g. 4 veranschaulichte, ein Absetzbecken darstellende Vorrichtung weist einen quaderfönnigen
ίο Trog 1 mit trichterförmigem Boden 2 auf, an dessen tiefster Stelle ein Auslaß 3 angesetzt ist. In Nähe des oberen Randes einer Seitenwand 4 ist eine Zulaufrinne 5, in Randnähe der gegenüberliegenden Seitenwand 6 eine Auslaufrinne 7 mit einem Auslauf 8
erläutert. In der Zeichnung zeigt in schematischer Wiedergabe
F i g. 1 ein lotrechtes Absetzgefäß, F i g. 2 ein schräges Absetzgefäß,
F i g. 3 die Anhäufung des abgesunkenen Guts in einem schrägen Absetzgefäß,
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Abscheidevorrichtung,
F i g. 5 und 6 Profilformen von Auffangflächen,
F i g. 7 und 8 den Umschichtungsmechansmus,
F i g. 9 die Ausbildung eines Flüssigkeitsstroms längs der obersten Erzeugenden eines schrägen Rohres,
einer Stufe abgefangen und in Richtung auf das eintretende Rohgemisoh geführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß zur Bildung von Strömungskanälen mehrere Platten mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei die Platten einer Schar jeweils auf Lücke gegenüber den Platten der nächsten Schar gesetzt sind und die Plattenunterseiten Leitflächen für den aufsteigenden Mediumteil und die Plattenoberseiten Leit- und Ablagerungsflächen für den absinkenden Mediumteil bilden.
Diese Vorrichtung gestattet das eingangs ausführlich geschilderte erfindungsgemäße Verfahren einwandfrei durchzuführen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden 15 angeordnet. Die Seitenwandkanten 9 und 10 bzw. im folgenden an Hand von in den Fig. 4 bis 14 der die Oberkanten der aus Gründen der besseren Raum-Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher ausnützung gegen das Troginnerc vorspringenden
Rinnen 5 bzw. 7 bilden einen Überlauf für das bei 5 zugeführte Rohgemisch R bzw. einen Überlauf für abgetrennte Flüssigkeit. Unterhalb der Auslaufrinne 7 ist ein Absperrorgan 11, wie ein Ventil oder Schieber, vorgesehen. Der oberhalb des Absperrorgan* 11 liegende Teil des Troginnenraums enthält keinerlei Einbauten. In dem von der Ansatzstelle des Bodens 2 bis zu einem knapp unterhalb des Absperrorgans U liegenden Niveau reichenden Teil des Troginnenraums sind Auffangflächen untergebracht, die in beispielsweise vier Scharen I bis IV zusammengefaßt sind. Jede dieser übereinander angeordneten Schüren
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Er- 30 enthält eine Anzahl von Auffangflächen 12 Ivw. 13 findung, bis 15, die untereinander jeweils parallel sirul, mit
Fig. 11 und 12 Ansichten der Auffangflächen mit ' >T " ' ~ · - —
Blickrichtung A bzw. B gemäß Fig. 10,
Fig. 13 schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 das Schema einer Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Rundeindicker.
Wenn in einem lotrechten Gefäß eine Partikel P,
die sich zur Zeit / = 0 in einem bestimmten Niveau// 40 binden und so Leitflächen 16 und 17 vorzusche über dem Gefäßboden befindet, diesen nach dem wirkungslose Räume 18 klein zu halten. Von den Stokesschen Gesetz nach der Zeit Γ erreicht (Fig. 1), Auffangflächen 12 bis 15 sind Scheideräumc 19 bis so gelangt eine solche Partikel auf den Boden eines 22 begrenzt. Die Auffangflächen jeder Schar sind geneigten Gefäßes (Fig. 2) in einer Zeit τ, die im gegenüber der benachbarten Schar oder Scharen in allgemeinen kleiner als T ist. In dem schrägen Gefäß 45 Horizontalrichtung versetzt, so daß die Sc.icidc-(Fig. 2) ist die Fallhöhe in der Flüssigkeit kleiner räume, z. B. 19a. einer Schar, z. B. Schar I, mit Ausais in dem lotrechten, der Sinkweg ist offensichtlich nähme der letzten Schar, jeweils mit zwei Scbeidegringer. und daher ist die Sinkzeit t1 kleiner als T. räumen. z.B. 20a und 29 b, der angrenzenden Schar Bis zum Anlangen am Gefäßboden verstreicht aber oder Scharen kommunizieren. Analoges gilt für die noch eine Zeit ί 2, in deren Verlauf die Partikeln an 50 benachbarten Scheideräume 19 b usw beziehurmsder Gefäßwand gleiten. Es gilt also τ = ti f / 2. Bei weise 21a usw. der Schar III. Die Auffangflächen dünnen Trüben und feiner Körnung ist / 2 gegen / 1 benachbarter Scharen weisen jeweils Neisuncen vcrvernachlässigbar, und die Sedimentationszeiten kön- schiedenen Vorzeichens auf d h die" Nei«uingsnen verkürzt werden, wenn der Trübekörper in zahl- winkel, z. B. -V1 und .-*,.' aufeinanderfolgend wiiksam reiche Schichten aufgegliedert wird, die von geneig- 55 werdender Auffangflächen, ζ B 12 und 13 iiK veinten, parallelen Wänden begrenzt sind. Sofern aber anderliegender Scharen, z.B. I und II liegen jeweils
eine Eindickung angestrebt wird, liegen die Verhält- —c '-■ ' - - ' '
nisse anders, und 1 2 wird um so maßgebender, je mehr die Feststoffkonzentration wächst.
In schräggestellten Rohren bilden sich ab einer 60
gewissen Konzentration an und in Nähe der Auffangbleche Zungen aus (Fig. 3). Die höchste Reibung
tritt im Bereich der an die Absetzfläche angrenzenden
Partikelschicht auf, während im gleichen Höhenniveau in der Nähe der oberen Rohrwandungszone 65 einer geflockten KaoHntrübe" von" einem Feststoffdas Sinkgut noch aufgelockert bleibt. gehalt von 40 g/l auf einen von 200 g/l eingedickt
Wegen der hohen Konzentration an der Schicht- werden.
Unterseite kommt hier das Gleiten zum Stillstand, Das Eindicken kann z. B. auch auf einen Feststoff-
der Horizontalen Gleit- oder Neigungswinkel \, bis V bzw. mit der Lotrechten die entsprechenden Komplementärwinkcl /J1 bis /J4 einschließen und als im wesentlichen ebene Bleche oder als ProfilMeche mit verhältnismäßig seichtem Profil ausgebildei sein können (Fig. 5 und 6). Es ist empfehlenswert, die einen Kanten der äußersten Auffangflächen mit den entsprechenden Trogseitenwänden 4 bzw. 6 zu vcr-
auf verschiedenen Seiten einer durch den von den aufeinanderfolgenden Auffangflächen gebildeten Scheitel gelegten Horizontalebene.
Ansetzbecken können beispielsweise je 7 m lang und breit sowie 5 m hoch sein. In einem von Einbauten freien, also keine Auffangflächen enthaltenden Trog mit diesen Abmessungen, dessen Klärfläche demnach 49 m2 beträgt, können beispielsweise 15 nV/h
gehalt von 300 g/l gesteigert werden, womit allerdings ein beträchtlicher Abfall der Durchsatzmenge, nämlich auf 3 ms/h, Hand in Hand geht. Dieser Nachteil ist bei erfindungsgemäß ausgestatteten Absetzbecken behoben, mit denen sich bei gleicher Größe und nit vier Scharen von Auffangflächen dieselbe Endkonzentration bei einem wesentlich größeren Durchsatz erreichen läßt. Es empfiehlt sich, die Gleitwinkel \, bzw. die dazu komplementären
den Gutes anzupassen und demnach J(l]>/Ii2 zu wählen (vgl. F i g. 8), damit bei gleichbleibenden Abmessungen der Vorrichtung für dieses Gut ein größerer Transportquerschnitt zur Verfugung steht.
Mit der Verlagerung der absinkenden Feststoff partikeln ist eine Bewegung der Flüssigkeit verbunden, die von den absinkenden Partikeln verdrängt wird, ein Vorgang, der quasi stationär vor sich geht und dem bei geringen Konzentrationen keine, bei den
W^nkeT/l'W('/"^'l 2 3""')"untereinander'verschieden 10 angestrebten hohen Konzentrationen aber sehr wohl bemessen, und zwa'r ' eine praktische Bedeutung zukommen kann.
Bringt man eine mit Kaliumpermanganat gelarbte,
/?,> /*.,> /»:,> /'4 verhältnismäßig dicke Kaolinsuspension in ein rohr-
zu wählen so daß die Auffangflächen entsprechend förmiges Gefäß, dessen Achse mit der Vertikalen ihren von'Schar zu Schar zunehmenden Flächen- 15 einen Winkel von 30° einschließt, so zeigt sich sehr belastungen zunehmend stärker gegenüber der bald ein der F i g. 9 entsprechendes Bild. Schon in Horizontalen geneigt sind. Es hat sich als vorteil- kleinem Abstand über dem Boden beginnt sich ein haft erwiesen, für die Winkel ft, die Bedingung Strömungsweg auszubilden, der im wesentlichen 35° < Ii < 70 einzuhalten. Beispielsweise kann längs der obersten Erzeugenden des Rohres verläuft, die oberste" Schar I 70 cm hoch sein, der Winkel/;, 20 Entlang dieses Strömungsweges steigt das dunkel er-55' und der Abstand zwischen den Auffangflächen scheinende Wasser ungehindert auf. Werden im Ein-12 Pcm betragen wogegen die Winkel ft„ fiv />4 klang mit der Erfindung Auffangflächen mit einer bleich 45 35 Ί5" und die Auffangflächen 13" 14 und z.B. dach- oder wellenförmigen Längskannelierung 15 entsprechend größer dimensioniert sind. Mit verwendet (F i g. 5, 6), so führt diese Maßnahme nicht einem derartigen Absetzbecken läßt sich die ge- 25 nur zu einer in tiefer gelegenen Scharen erwünschwünschle Endkonzentration von 300 g/l noch bei ten und materialsparenden Versteifung dieser Flachen, einem Durchsatz von 15 nvVh erreichen, also die sondern bewirkt auch das Entstehen von derartigen Meneenleistung pro Zeiteinheit gegenüber dem ein- Strömungswegen, in denen die Flüssigkeit ohne Bebautenfreien Trog ohne erhöhten Platzbedarf auf das einträchtigung des Sedimentationsprozesses praktisch Fünffache teigern Diese Steigerung ist der Ver- 30 ohne Widerstand nach oben steigen kann, weil ini.rötterunE der wirksamen Absetzfläche zu danken folge der Schrägstellung die Steighöhe, in welcher die und vor allem der beim Übergang von einem zum Flüssigkeitsbewegung von den vorhandenen Partikel· nächstfolgenden Scheideraum erzielten Umschich- behindert wird wesentlich geringer ist tung des Wandernden Gutes. Der oberhalb des Absperrorgans11 (F, g. 4) lic-
Der Umschichtungsmcchanismus ist in den Fig. 7 35 gende Teil des Troginnenraumes bildet einen von und 8 veranschaulicht aus welchen hervorgeht, wie Einbauten freien Klarraum, denn in der dort befinddie Schichtung des entlang einer Auffangfläche wan- liehen Trübe tritt wegen ihrer niedrigen Konzentradernden Gutes an der Stoßstelle benachbarter Scharen tion noch keine merkliche Verringerung der Fallunwirksam gemacht wird. Das auf die Auffangfläche geschwindigkeit der einzelnen Feststoffteilchen in-12 bzw 14W gelangte und auf dieser in Nähe ihrer 4° folge gegenseitiger Behinderung auf. Unterkante bereits zu einer verhältnismäßig dicht Das in die Zulaufnnne 5 kontinuierlich oder in
ueoackten schon wenig gleitfreudigen Schicht zu- zeitlichen Abständen zugeführte Rohgemisch/? ersammenecsctzte Korngut fällt Über die Unterkante fährt in dem oberen Teil des Troginnenraumes eine in den anschließenden Scheideraum, ohne die Flüb- Voreindickung und hat im Niveau des Absperrsiekeh zu durchsetzen die sich in diesem Scheide- 45 organs 11 eine Konzentration erreicht, bei welcher raum über dem dort abgesunkenen Gut befindet, also die erfindungsgemäß angeordneten Auffangflächen ohne die dort vor sich gegangene Trennung zu stören Wohl tritt aber eine Zerstörung der Schichtung
auf, denn die der Auffangfläche 12 bzw. 14 nächste Ό ......... t . , .. . , fO
Schuht gelangt keineswegs auf die Auffangfläche 13 50 Betneb über die Auslaufnnne 7 und den Auslauf 8, bzw. 15? sondern muß sich erst wieder zusammen- bei diskontinuierlichem Betneb durch das Absperrsetzen, was wegen der erheblichen Konzentration
langsam, d. h. in einem Abstand von der Übergangsstelle beginnt. Die Unterkante der Auffangflächen 12 ,_,...,. bzw 14" und die Oberkante der Auffangflächen 13 55 flächen aufsteigenden Flüssigkeit erreicht wird, bzw 15 liegen im wesentlichen in einer gemeinsamen Für das Eindicken von Trüben mit höheren Aus-Horizontalebene und sind gegeneinander um Hori- gangskonzentrationen empfiehlt sich eine abgeän-
■ ' derte, aus Fig. 10 entnehmbare Vorrichtung, in
deren quaderförmigem Trog 23 bis in die Niveaus 60 des zugeführten Rohgemisches R bzw. der abgeführ- = 1. 2, 3.4 ten Flüssigkeit übereinanderliegende Scharen I bis IV
usw. von Auffangflächen angeordnet sind, so daß in dem gesamten Troginnenraum Transportwege für das abgesetzte, wandernde Gut vorgesehen sind.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Geschwindigkeit der an der Unterseite der Auffangfläche aufsteigenden Flüssigkeit insbesondere im Bereich der oberen Scharen so groß werden kann, das turbulente
wirksam werden. Das über diese Flächen abgesunkene Gut tritt aus dem Trog über dessen Auslaß 3 aus, wogegen die Flüssigkeit bei kontinuierlichem
organ 11 entnommen wird, weil an dessen Ansatzstelle wegen der auftretenden Horizontalschlämmung die Feststoffkonzentration der zwischen den Auffang-
IIWItUinun^MV _ oc,
zontalabstände .1,, bzw. .(,·., versetzt, wobei
d/
cosßi
gilt. Dabei ist dt der kürzeste Abstand benachbarter Auffangflächen einer Schar. Es kann sich empfehlen, 65 insbesondere in den tiefer liegenden Scharen III, IV ... (1 = 3, 4 . . .), die Abstände .!,, und .1, '
der
Höhe des in dem betreffenden Scheideraum wandern-
409 508/366
Strömlingsbezirke entstehen, tlie den Absetzvorgang stören. Wird die aufsteigende Flüssigkeit aus den Seheidcräumen. in denen eine Trennung stattfindet, abgeleitet und gegen eine unschädliche Stelle hingeführt, so ist diese Gefahr gebannt. Anders als bei der Ausfühnmgsform nach Fig. 4 verhüllen die AuI-fangllächen daher normal zu den Trogseitenwänden 24 und 25, an welchen die Zulaufrinne 26 und die Ablaiifrinne 27 angeordnet sind.
Sowohl die Zu- als auch die Ablaufrinne stellen mit dem Tioginneniaum über perforierte Zwischenwände wie Bleche oder Drahtnetze 44 bzw. 45 in Verbindung und erstrecken sieh über unterschied liehe I lohen, nämlich die Zulauliinne 26 über die Höhe von zwei Scharen (1 und II) und die Ablaiili iline 27 nur über die Höhe einer Schar (1).
Die aufsteigende Flüssigkeit kann in sehr einfacher Weise mit Hilfe von Lcitleisten oder -streifen 29 aufgefangen und abgeleitet werden, die auf die Auffangllächen 28 aufgesetzt sind und schräg übei diese verlaufen.
Die Flüssigkeit wird auf diese Weise in einen Spill! zwischen der einlaufseitigen Trogseilenwand 24 und den Auffangflächen geleitet, in dem sie aufsteigt und an die Stelle gelangt, an welcher das Rohgemiscli eintritt und noch keine Trennung stattfindet. I£s ist in den meisten lallen ausreichend, wenn die Auffangllächen 28 der unmittelbar unterhalb der Zulauliinne 26 gelegenen Schar III mit je einem Fellstreifen 29 versehen sind, der von der oberen einlaufseitigen lake zu der aiislaufseitigen unteren Fcke jeder AuI-langlläche verläuft, an dieser entlang seiner oberen Fangskante wenigstens örtlich befestigt ist und mit ihr einen Winkel einschließt. /.. B. vertikal herabhängt. Die Fig. It und 12 zeigen diese Anordnung in Ansichten der Ii g. H) mit Blickrichtung A bzw. Ii.
Die Wirksamkeit der Ableitung aufsteigender Flüssigkeit aus für den Trennvoigang wichtigen Zonen zeigte ein Vergleichsversueh. Beim Findicken einer Tonlrübe in einer Vorrichtung des beschriebenen Aufbaues, jedoch ohne Anordnung eines Lcitstreilens. enthielt der aus der Auslaufrinne 27 austretende 1 lüssigkeiisüberlauf 1.5 g/l 'Fonsubstanz. NiiiMi dem Einbauen der Streifen 29 sank der Tongehalt auf 0.1 g/l. I·'ig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispiel der erfindungsgemäßcn Vorrichtung. In der Praxis werden von den Abseheideanlagcn immer hohe Durchsatzmengen gefordert. Dabei darf aber die Strömungsgeschwindigkeit nicht zu groß werden, weil soi-st Turbulenzen auftreten und die Effektivität des Scheidcvorgnngcs herabsetzen wurden. Durch Verwendung großer Absetzbereiche, d. ι .
zahlreicher Auffangfläehcn, kann die Strömungsgeschwindigkeit gering gehalten werden. Zum Klären und Findicken von Trüben hat sich eine Zwillingsanlage der in Fig. 13 schematised wiedergegebenen Art sehr zweckmäßig erwiesen. Der Trog 46 weist an /wei einander gegenüberliegenden Seitenwänden je eine Überlaufrinne 47 für die Flüssigkeit und in der Mitte zwischen diesen beiden Wänden einen Einlauf 48 für das Rohgemisch auf, welcher mit zwei im
ίο wesentlichen parallelen, vorzugsweise bis zum Trogboden reichenden perforierten Blechen 49 od. dgl. versehen ist. In den beiden von diesen Blechen und den Trogseitenwänden begrenzten Kammern sind Auffangfliichen in Seharen I bis IV analog F" i g. 4 oder 10 untergebracht. Die eintretende Rohtrübe Λ' wird gleichmäßig über die gesamten Querschnitte der Scharen I bis IV verteilt, wodurch mit einfachen Mitteln die Strömungsgeschwindigkeit - verglichen mit einfachen Anlagen — bei gleicher Durchsalzmenge halbiert wird.
An Hand der Fig. 14 wird nun ein betriebliches Anwendungsbeispiel der crfiiulungsgcma'I.Vn Vorrichtung, und /.war in Verbindung mit einem Rundeindicker, erläutert.
Der Rundeindicker 50 mit Krählvornehüing. dessen Durchmesser 20 m beträgt, wird beispielsweise mit 300 m:l h Abwasser aus einer Altsandrückgewinmingsanlagc einer Gießerei beschickt. Diese F.in- ;>angslrübe. welche bei 51 einströmt, weist einen FeslstoH'geball von 5 g 1 auf. Durch Zusatz von Flockungsmittel kann klares Abwasser erzielt werden, welches bei 52 abläuft, der Sinkgutauslauf kann infolge der Krählbewegung aber nicht über H)Og! gebracht werden.
Diese Kläranlage wird mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung etwa nach F"ig. 4 gekoppelt, deren Basislläche 30 m- beträgt. Das Sinkgut (K) m;l h mi; 100 g/l) wird über eine Pumpe 53 in die Zulaufrinne 5 eingespeist.
Der Zweck der erfindungsgemäßcn Vorrichtung ist in dieser Kombination nur auf die Eindickung gerichtet, und das Übcrlaufwasscr bleibt etwas trübe, was aber ohne Belang ist, da es mit nur H ni'Vh von der Auslaufrinne 7 der großen Menge der Einganestrübe von 300 nv'Vh zugegeben wird.
Das nunmehr auf 200 g/l konzentrierte Sinkgut. wie es bei 3 ausläuft, bringt große lnveslitions- und Betricbsersparungcn für eine naehgesehaltctc Saugfillcrung. Der Trübe überlauf der Scheidevorrichtung
mit 2 g/l FcslsloiT vergrößert die Belastung des großen Rundeindickers nur um etwa 3 %, was keine Nachteile bringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum wenigstens teilweisen Abscheiden von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffteilchen rrit Hilfe der Schwerkraft, bei welchem das Gemisch in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Stufen getrennt, in jeder Stufe die abgeschiedenen Feststoffteilchen sowie die an diesen verarmte Flüssigkeit längs einer geneigten Auffangfiäche geführt wird und dab« die Horizontalkomponenten der Wanderungsgeschwindigkei'en in benachbarten Stufen hinsichtlich ihrer Richtung um mehr als 90° verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in jeder Stufe in einer Anzahl von untereinander im wesentlichen parallelen und gleichgestalteten Scheideräume getrennt wird, an der Übergangsstelle aufeinanderfolgender Stufen die in jedem Scheideraum der einen Stufe abwärts wandernde Komponente in einen von zwei benachbarten Scheideräumen (20 a) der nachfolgenden Stufe (II) eintritt, während die gegenläufig aufsteigende Komponente des diesem benachbarten Scheideraums (2Qb) der nachfolgenden Stufe (II) in denselben Scheideraum (19 a) der vorangegangenen Stufe (I) strömt und dabei die Schicht der wandernden Feststoffteilchen über die gesamte Breite ihres Wanderungsweges umgewälzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absetzen von absinkenden Bestandteilen aufsteigende Flüssigkeit in wenigstens einer Stufe abgefangen und in Richtung auf das eintretende Rohgemisch geführt wird.
3. Verrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Zuführung für das Klärmedium sowie wenigstens je einem Abfluß für das ausgeschiedene Gut und das geklärte oder teilgeklärte Klärmedium, wobei im Strömungsweg des Klärmediums wenigstens teilweise zur Vertikalen geneigt verlaufende Platten angeordnet sind und sich in Durchlaufrichtung des Klärguts gesehen die Neigung von einer Platte zur nächsten jeweils umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Strömungskanälen mehrere Platten (z. B. 12) mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei die Platten (z. B. 12) einer Schar (I) jeweils auf Lücke gegenüber den Platten (z. B. 13) der nachsten Schar (II) gesetzt sind und die Plattenunterseiten Leitflächen für den aufsteigenden Mediumteil und die Plattenoberseiten Leit- und Ablagerungsflächen für den absinkenden Mediumteil bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren bzw. oberen Ränder der Auffangflächen der oberen bzw. unteren von zwei benachbarten Scharen in eine gemeinsame Ebene oder je in eine von zwei parallelen horizontalen Ebenen verlegt sind, wobei vorzugsweise die Ebene der unteren Ränder knapp unterhalb der Ebene der oberen Ränder angeordnet ist,
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den gegeneinander in Horizontalrichtung versetzten Rändern der Auffangflächen beider Scharen festgelegte Durchtrittsspalt (J11) für abwanderndes Gut breiter als der Durchtrittsspalt (J12) für aufsteigende Flüssigkeit ist.
6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel Gx1; «,) der Auffangflachen (12) wenigstens einer Schar (I), vorzugsweise aber jeder Schar, kleiner als der Neigungswinkel (*.,; «, ) der Auffangflächen (13) der unmittelbar darunterlieaenden Schar (II) bemessen ist und diese Neigungswinkel zwischen 35 und 70° liegen
7 Vorrichtung nach einem der Ansprüche , bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangflächen an wenigstens einem ihrer Rander einen steileren Randstreifen aufweisen
8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche j bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem quaderförmig gestalteten, an einer Seitenwand (24) mit einem Einlaß für das Rohgernisch, an der Gegenüberliegenden Seitenwand (25) mit einem Auslauf für die Flüssigkeit und mit einem Boden, an dessen tiefster Stelle ein Smkgutaiislaß sitzt, versehenen Trog (23) unterbau*!« Auffangflächen (28) als zu diesen Seltenwanden (24,,25) im wesentlichen normal angeordnete, gegenüber der Horizontalen geneigte Tafe η gestaltet sind und an jeder Auffangfläche (28) wenigstens der unmittelbar unter der Zulaufrinne (26) gelegenen Schar (III) vorzugsweise mittels eines an dieser befestigten z.B. lotrecht, herabhängenden Leitstreifens (29) je ein Abfuhrkanal für aufsteigende Flüssigkeit ausgebildet ist, der entlang dieser Auffangfläche (28) gegen deren einlaufseitiges Ende ansteigt, das in einem Abstand von der Trosseitenwand (24) angeordnet ist.
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf und der Flüssigkeitsauslauf als mit dem Troginneren über je eine perforierte Zwischenwand (44, 45) kommunizierende Rinnen (26, 27) ausgebildet sind und in dem der Höhe der einlaufseitigen perforierten Zwischenwand (44) entsprechenden Trogabschnitt wenigstens eine Schar (I, II) angeordnet ist
10 Vorrichtung nach Anspiuch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der einlaufseitigen perforierten Zwischenwand (44) tiefer als die Unterkante der auslaufscitigen perforierten Zwischenwand (45) liegt.
DE2161310A 1970-12-15 1971-12-10 Verfahren zum wenigstens teilweisen Abscheiden von in einer Flüssigkeit verteilten Feststoffteilchen mit Hilfe der Schwerkraft und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2161310C3 (de)

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