AT69548B - Kontinuierlicher Diffusionsapparat. - Google Patents

Kontinuierlicher Diffusionsapparat.

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AT69548B
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Ludwig Dobler
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Ludwig Dobler
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Description


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    Kontinuierlicher Digusionsapparat.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein kontinuierlicher Diffusionsapparat, in welchem im Gegenstromprinzipe aus   Rübenschnitten   Rohsaft gewonnen wird. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des kontinuierlichen Diffusionsapparates dargestellt und zeigt : Fig. 1 einen wagerechten Schnitt durch denselben, Fig. 2 einen Schnitt nach   x-x,   Fig. 3 einen Schnitt nach   y-y,   Fig. 4 einen Schnitt nach z-z und Fig. 5 einen Schnitt nach   v-u   aus Fig. 1, Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Fig. 1. 



   Der kontinuierliche Diffusionsapparat besteht aus einer Anzahl-im gezeichneten Beispiel acht-gusseiserner trogförmiger Körper 1 bis 8, welche zueinander parallel liegen und terrassenartig angeordnet sind. An die Tröge 1 bis 8 sind beiderseits gusseiserne Kammern 1 bis 7 derart angeschlossen, dass sie die Kommunikation der Tröge herstellen. Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass an die einen Enden der Tröge 1 und 2 die Kammer   l'anschliesst   ; an die gegen- überliegenden Enden der Tröge 2 und 3 die Kammer 2'usw.

   Von den an die einzelnen Kammern angeschlossenen Trogpaaren reicht der eine Trog nur bis zur Anschlusswand der Kammer und 
 EMI1.1 
 Trog mit seinem Ende in die   Kammer   hineinragt (Trog 2   in Kammer 1',   Trog 3 in Kammer 2'usw.) Die senkrechten Wände der in die Kammern hineinragenden Trogenden sind abgesetzt, uni   Uberfallwände   zu bilden.

   In jedem Troge 1 bis   8     ist eme durchgehende   Welle 9 angeordnet, welche in an den   Kammern l'bis   7'vorgesehenen Büchsen   9'lagern.   Die zweite Hälfte der Welle 9 im Troge 1 und die Wellen 9 in den   Trögen   1 bis 7 sind teils mit Schneckenwindungen 10, teils mit Flügelarmen 11   ausgerüstet,   während die erste Hälfte der Welle 9 im Troge 1 und die Welle 9 in dem Troge 8 als Transportschnecken 12 ausgebildet sind. 



   Die zweite, gegen den Austritt der Rübenschnitte gekehrte Hälfte des Troges   8,   dessen erste Hälfte einen perforierten Boden besitzt, ist als perforierter Konus 8'ausgebildet und der in demselben liegende Teil   12'der   Transportschnecke 12 konisch gestaltet (Fig. 5). Der Trog   8   ist (siehe Fig. 1, 4 und 5) in einen grösseren, mit einem Warmwassereinlaufstutzen 14 versehenen Trog 13 so eingebaut, dass ein Zwischenraum   13'hergestellt   ist. An den ausserhalb der abgesetzten Trogenden liegenden Teilen der Wellen 9 sind um 1800 gegeneinander versetzte Arme 15 befestigt, an welchen Schaufeln 16 aus perforiertem Eisenblech angebracht sind, die zum Überwerfen der Schnitte aus einer Kammer in den nächsten Trog dienen.

   Die Wellen 9 erhalten ihren Antrieb unter Vermittlung von   Kegelriiderpaaren 18, 19   von einer an der Vorderseite des Apparates montierten gemeinschaftlichen Transmissionswelle 17. Die letztere ruht zufolge ihrer schrägen Anordnung mit ihrem   unteren   Ende in einem Fusslager   20,   ist in in entsprechenden Entfernungen vorgesehenen Halslagern 21 solid geführt und trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 22, welches mit dem Kegelrado 23 der mit der Antriebsscheibe 24   ausgerüsteten   Vorgelegewelle   25   in Eingriff steht. 



  29 sind in den Kammern l'bis 7'vorgesehene Ablassventile bzw.   Dampfeinströmventile.   



   Die Wirkungsweise des kontinuierlichen Diffusionsapparates ist die folgende : Das Warmwasser wird durch den Stutzen   14   in den Trog 13 eingeleitet, fliesst durch die Kammer 7'in den Trog 7, aus welchem es über die abgesetzten Wände des in der Kammer 6'liegenden Trogendes 7 in die Kammer   6'überläuft   usw. Auf diese Weise wird in allen Trögen 1 bis 7 und den   Kammern 7'   bis   7'ein   gleicher Wasserstand erhalten.

   Die Rübenschnitte werden in die erste mit einer Transportschnecke 12 ausgerüsteten Hälfte des Troges 1 eingebracht, von der Transportschnecke 12 und den Schneckenwindungen 10 und Flügeln 11 schwimmend in der gezeichneten Pfeilrichtung vorwärtsbewegt und gelangen in die Kammer   1', aus welcher   sie von den rotierenden Schaufeln 16 

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 in den Trog 2   überwerfen   werden usw.

   Auf diese Weise passieren die Rübenschnitte in der Flüssigkeit schwimmend alle Tröge   1   bis 7   und Kammern l'bis 7', bis   sie den Trog 8 erreichen, in dessen Konus 8'sie vom Wasser befreit werden und als gepresste Schnitte frei herausfallen, während das im Gegenstrom zu ihnen geleitete Warmwasser durch den Stutzen 26 des Troges   1   als Rohsaft den Diffusionsapparat verlässt. 



   Das in dem Trog 1 eingebaute Sieb 27 verhütet ein Eindringen der in den Trog eingebrachten Rübenschnitte in den Auslaufstutzen 26, ebenso verhütet das in den Trog 13 eingebrachte Sieb 28 (Fig. 2, 4 und 5) ein Eindringen der   Bübenschnitte in den crsteren.  

Claims (1)

  1. PATENT -ANSPRUCH : Kontinuierlich arbeitender Diffusionsapparat mit Gegenstromwirkung, gekennzeichnet durch parallel und terrassenartig angeordnete horizontale offene Tröge (1 bis 8), deren Enden durch Kammern (1'bis 7') wechselweise derart verbunden sind, dass die frischen Rübenschnitte mittels EMI2.1 angeordneten perforierten Schaufeln (16) fortbewegt werden, wobei der letzte Trog (8) in seiner zweiten Hälfte als perforierter Konus (8) ausgebildet ist, in welchem ein konischer Transportschneckenteil (12') das Abpressen der Schnitte bewirkt, während die Auslaugflüssigkeit gemeinschaftlich mit dem aus dem letzten Troge (8) sich ergebenden Abpresswasser zum Auslaugen der Schnitte verwendet wird,
    hiebei die abgesetzten Wände des in die zugehörige Kammer einmündenden Endes des einen Troges überfällt und in den mit einem offenen Ende in dieselbe Kammer einmündenden tiefer liegenden Trog gelangt, bis dieselbe als konzentrierter Saft den untersten Trog verlässt, so dass Zuckerverluste und Abwasser vermieden werden.
AT69548D 1913-11-03 1913-11-03 Kontinuierlicher Diffusionsapparat. AT69548B (de)

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AT69548B true AT69548B (de) 1915-08-10

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ID=3591371

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