AT22893B - Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie. - Google Patents

Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie.

Info

Publication number
AT22893B
AT22893B AT22893DA AT22893B AT 22893 B AT22893 B AT 22893B AT 22893D A AT22893D A AT 22893DA AT 22893 B AT22893 B AT 22893B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diffuser
diffusion
battery
continuously working
zone
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hyros
Alois Rak
Original Assignee
Josef Hyros
Alois Rak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Hyros, Alois Rak filed Critical Josef Hyros
Application granted granted Critical
Publication of AT22893B publication Critical patent/AT22893B/de

Links

Landscapes

  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie. 



   Bei der Benutzung dieser Batterie zwecks Gewinnung des Zuckerrübensaftos aus   Rübenschnitzeln   zur Zuckerfabrikation durch ununterbrochenes Diffundieren finden die Grundprinzipien des in der Zuckerfabrikation allgemein   bekannten Diffusionsverfahrens   Anwendung. Die Batterie und ihre Einzelheiten sind auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht. 



   Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Batterie in Ansicht mit senkrechtem Längsschnitt durch den ersten Diffuseur, Fig. 2 ein Querschnitt nach X-X im Grundriss einer Batterie von fünf   Diffuseuren   in schematischer Darstellung. 



   Die Diffusionsbatterie besteht ähnlich wie die   bekannton Diffusionsbatterien ans   
 EMI1.1 
 wird, mit dem Unterschiede jedoch, dass hier die Schnitzel nicht in   demselben   Diffusour während des ganzen   Diffusionsvorganges   verbleiben, sondern aus einem Diffuseur in den   nächstfolgenden   übergehen und dabei ausgepresst werden. Infolgedessen entfällt jedes Öffnen und   Schliessen   von Diffusionsdeckeln und jede damit verbundene Unterbrechung der   Diffusion. Alle Diffuseure sind gleich gross, von gleicher Gestaltung und parallel neben-   einander aufgestellt. Ihre Lage kann entweder wagerecht, senkrecht oder auch geneigt sein. 



   Das Gehäuse des Diffuseurs 1 ist am breiten Ende vollwandig und zylindrisch und verengt sich nach dem anderen Ende zu, wo das Sieb Cl einen Teil des konischen Mantels 
 EMI1.2 
 nach eine   Förderschnecke   angeordnet. 



   Die frischen Schnitzel werden in geeigneter Weise   bei   in den Diffuseur I befördert und gelangen zu der Förderschnecke, welche sie in der Pfeilrichtung gegen das 
 EMI1.3 
 und des Vorwärmers H heiss durch die mit einem Siebe   versehene Öffnung n in   den Diffusionsteil A1 ununterbrochen ein und in gleicher Richtung mit der   Schnitzolbewegung   im Diffnseur weiter.

   Da im ersten Diffusour der beste Saft bei Cl, wie im folgenden er-   läutert,   abgezogen wird und den in den Diffuseur II geförderten Schnitzeln   ausserdem     ärmeren   Saft zugemischt wird, so ist klar, dass der aus dem Diffuseur 11 abgezogene Saft bedeutend dünner ist als der ursprüngliche Rübensaft in den frischen Schnitzeln, weshalb nach dem Zusammenmischen im Diffuseur I eine sehr wirksame Diffusion vor sich geht. 



   Weil der Diffuseur ständig enger wird und die Schnitzel mit Hilfe der Schnecke ununterbrochen vorwärts geschoben werden, muss sich die Flüssigkeit im gleichen   Y {1r-   hältnisse von den Schnitzeln trennen und entweichen, was in dem Diffusionsteil Cl bewirkt wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist dieser Diffusionsteil mit doppelter Wandung versehen : Die innere Wandung bildet ein Sieb, welches in der Fortsetzung der Wandung der übrigen Mantelteile des   diffuseurs   liegt, während die äussere Wandung nicht durch-   loeht ist.

   Die Flüssigkeit Hiesst durch   die gelochte Blechwand und durch das an der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ganzen Raum dieses Diffuseurs in vier   charakteristische Zonen   einteilen kann, nämlich die Vereinigungszone   Al,   die   Diffusionszone BI,   die Trennungszone 01 und die   Abschlusszone     Dl.   



   Derselbe Vorgang mit denselben vier charakteristischen Phasen und auch in der gleichen Reihenfolge wiederholt sich in allen nachfolgenden   Diffuseuren,   mit dem Unterschiede, dass diese Diffuseure ihre Schnitzel nicht von   aussen,   sondern von dem   jeweilig   vorhergehenden Diffuseur erhalten, und dass die Diffusionsflüssigkeit mittels eines Übersteigrohres aus der Trennungszone des nächstfolgenden Diffuseurs in die Vereinigungszone des betreffenden Diffuseurs direkt übertritt.

   So tritt beispielsweise aus der Trennungszone C4   die Flüssigkeit,   welche ihre Auslaugungsarbeit im Diffuseur IV vollbracht hat, durch das Übersteigrohr C4 und dun Stutzen m3 in die Vereinigungszone A3, wo sie mit den aus dem   Diffuseur 11 kommenden     ausgepressten   Schnitzeln zusammenkommt. 



   Ventil Q, Pumpe L und Vorwärmer H finden nur beim Diffuseur I Anwendung. 



   Die Bewegungsrichtungen der Diffusionsflüssigkeit und der Schnitzel sind durch verschieden gestaltete Pfeile angezeigt : Die voll ausgezogenen Pfeile bezeichnen die Flüssigkeitsrichtung und die punktierten Pfeile die Schnitzelrichtung. 



   Der Flüssigkeitsübertritt aus einen in dem anderen Diffuseur wird dadurch erzielt,   (h) ss   man das Wasser unter namhaftem Druck durch Stutzen ma in den letzten Diffuseur einströmen lässt und, wie beschrieben, aus dem Diffuseur   I1   durch Ventil Q abzieht. Der gesamte Druckunjterschied zwischen den Diffuseuren II und V verteilt sich wie bei der   Üblichen Diffusionsbatterio   in der Weise, dass auch zwischen je zwei benachbarten Diffuseuren eine bedeutende Druckdifferenz entsteht, welche den Übertritt der Flüssigkeit bewirkt. Um don nötigen Flüssigkeitsdruck im letzten Diffuseur erhalten zu können, wird an seinem Endo ein Regulierverschlusskolben G bekannter Bauart angebracht, mit dessen Hilfe die Bildung der Abschlusszone D5 bewirkt wird. 



   Der Wasserverbrauch im Verhältnis zur Schnitzelmenge wird nur mit dem Ventil Q geregelt. Der Übertritt der Diffusionsflüssigkeit durch die Übersteigrohre, dann die von Gefäss zu Gefäss stufenweise vor sich gehende Diffusion unter Wasserdruck, sowie die einfache Regulierung des Wasserverbrauches wird bei dieser Batterie durch die Einschaltung der Abschlusszonen D1, D2, D3 usw. erzielt. 



   Der gleichmässige, ununterbrochene Gang der Diffusion ist aber in zweiter Reihe auch von der ununterbrochenen Fortbewegung der Schnitzel abhängig. Diese geht zwar mit Hilfe   der Sehnockontransportaure   in bekannter Weise vor sich, der Übertritt von einer zur nächstfolgenden und parallelen Transportschnecke ist aber mittels einer neuen Vorrichtung   durchgeführt,   welche einen weiteren Bestandteil vorliegender Erfindung bildet. 



   Es ist nämlich in den Übergangskammern A2, A3, A4 eine   Schaufelvorrichtnng   angeordnet, welche aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Die durch die Abschlusszone   DI ununter-     brochen hindurcbgoführten   Schnitzel treten in den plötzlich erweiterten Raum A2, durch welchen die Transporteurwelle durchgeführt ist (Fig. 1). Auf dieser Welle ist eine Schaufel M aufgekeilt, welche sich mit der Welle dreht und bis an den zylindrischen   Plante) von   reicht.

   Zwischen den beiden Wellen ist ausserdem noch eine zweiarmige 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Leiden in den Figuren gezeichneten Grenzlagen möglich, weil   ihr grösserer   Arm in der ersten Grenzlage auf die Nabe und in der zweiten auf die Wand der Übergangskammer 
 EMI2.4 
 Drehung der Schaufeln M abhängig, so dass diese während ihrer Bewegung im Viertelkreis die   Zwischenschaufel N   von deren erster Grenzlage in die zweite Grenzlage verschiebt. Im Viertelkreis bringt die Schaufel M sie zuerst bis in die zweite Grenzlage, in welcher sie so lange verbleibt, bis die Schaufel   M   auf den kurzen Arm   drückt,   wodurch diese dann mittels der   Zwischenschanfel N   in die ursprüngliche Lage wieder zurückgebracht wird.

   Während der Bewegung der Schaufel M im   Viertelkreis verbleibt die Zwischenschaufel N   ruhig in derselben Lage und da die beiden Schaufeln Mund N fast die ganze lichte Breite der Übergangskammern einnehmen, müssen die durch die Schaufel   111 vorgeschobenen   Schnitzel allmählich über die   Zwischenschaufel N in die ersten Schneckengewinde   des nachfolgenden Transporteurs übergehen. Auf diese Weise ist die ununterbrochene Fortbewegung des Gutes mit Hilfe der bekannten Schneckentransporteure in Verbindung mit dieser neuen Schaufelvorrichtungsichergestellt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Um das Innere der diffuseure und insbesondere auch der Fördervorrichtungen und der Schaufelvorrichtungen möglichst zugänglich zu machen, ist die   gesamte   Wandung der Diffusouro in einer durch sämtliche   Dif ! useurachsen gelegten   Ebene in zwei Hälften geteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ans einer Anzahl den Schnitzelpressen ähnlichen   Gefässen   bestehende Diffusionsbatterie mit. ununterbrochener Fortbewegung des auszulaugenden Gutes, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnung einer Sperrzone (D) in jeder   Pressschnecke,   in welcher die Schnitte unter verstärktem Druck komprimiert werden, jedes Gefäss der Batterie so unter Druck gehalten wird, dass das Übertreten des Saftes aus einem Gefäss in das andere auf dem Wege der Schnitzelführung verhindert ist, so dass in ihren einzelnen Gliedern abgeteilte Extraktion stattfindet.

Claims (1)

  1. 2. Bei der unter Anspruch 1 geschützte Batterie die Anordnung von Transport- schaufeln (M) in Verbindung mit Sperrschaufeln (N) in den Verbindungskasten A2, A3, A4, welche zur Überführung des Gutes aus einem Diffuseur in den folgenden dienen.
    3. Eine Ausführungsform der Diffusionsbatterie nach den Ansprüchen 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung eines jeden Verbindungs- und eines jeden Diffusionskastens durch eine durch seine Achse gelegte Ebene in zwei gleiche Hälften geteilt wird, um die Transportvorrichtung gemäss Anspruch 1 und das Innere der Diffuseure zwecks Beseitigung von Betriebshindernissen leicht zugänglich zu machen.
AT22893D 1901-07-11 1901-07-11 Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie. AT22893B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22893T 1901-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22893B true AT22893B (de) 1906-02-10

Family

ID=3531575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22893D AT22893B (de) 1901-07-11 1901-07-11 Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22893B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69304281T2 (de) Gerät zum trennen von feststoffen und flüssigkeiten
DE1955015C2 (de) Mehrfachhydrozyklon
DE1404994B2 (de) Schneckenpresse zum Abscheiden von Flüssigkeit aus plastischen Massen
DD153672A5 (de) Vorrichtung zum transport von feststoff-teilchen zwischen zonen mit wesentlich unterschiedlichen druecken
DE2160410A1 (de) Mischvorrichtung
DE2821365C3 (de) Filtervorrichtung zum Entwässern von schlammförmigem Material
DE2041036A1 (de) Mit Wubelstroemung arbeitender Zerstaeubungstrockner
DE19648875B4 (de) Fermenter für Biomasse
DE1792528B1 (de) Vorrichtung zur Siebreinigung in Zellstoffkochern od.dgl.
AT22893B (de) Ununterbrochen arbeitende Diffusionsbatterie.
DE2524080C3 (de) Wärmeübertrager, in dem ein dampfförmiges Medium unter Wärmeabgabe an ein anderes Medium kondensiert
DE3107607A1 (de) Filter mit feststehendem siebeinsatz insbesondere fuer industriewasser
DE156392C (de)
CH654248A5 (de) Auspresseinrichtung.
DE2949520C2 (de) Vorrichtung zur Abtrennung von gasförmigen und flüssigen Bestandteilen aus dickschlammartigen Mischungen
EP0678583B1 (de) Verfahren zur Fest-Flüssig-Extrahierung und Extraktionsturm zur Durchführung des Verfahrens
DE3904238A1 (de) Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl.
DE294415C (de)
EP3838577B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pressen
DE3035228A1 (de) Vorrichtung zum estrahieren von loeslichen bestandteilen aus feststoffen
DE1298463C2 (de) Entwaesserungschoepfrad fuer Sand-Kies-Gewinnungsanlagen
DE1195239B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entwaessern von ausgelaugten Zuckerrueben
DE578025C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diffusion von Zuckerrueben oder Zuckerrohr
DE102016103719A1 (de) Vorrichtung zur Fluidführung
DE269651C (de)