DE879532C - Kontinuierliche Ablaeuterung heisser Bierwuerzen - Google Patents
Kontinuierliche Ablaeuterung heisser BierwuerzenInfo
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- DE879532C DE879532C DEL11162A DEL0011162A DE879532C DE 879532 C DE879532 C DE 879532C DE L11162 A DEL11162 A DE L11162A DE L0011162 A DEL0011162 A DE L0011162A DE 879532 C DE879532 C DE 879532C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Clarifying wort (Läuterung)
- C12C7/16—Clarifying wort (Läuterung) by straining
- C12C7/165—Clarifying wort (Läuterung) by straining in mash filters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Clarifying wort (Läuterung)
Description
- Kontinuierliche Abläuterung heißer Bierwürzen Das Verfahren bezweckt, in :einem kontinuierlichen, raschen Arbeitsvorgang automatisch die heiße Biermaische in klare Stammwürze, ersten klaren und zweiten klaren Nacbguß gesondert, von den festen Treberbestandteilen zu trennen, gleichzeitig die festen Treberbestandteile restlos auszulaugen und als feuchte Masse auszustoßen.
- Innerhalb der bekannten LäutarbottichanIabgen wird zur Gewinnung der Bierwürze eine Filterschicht verwendet, die aus den festen Treberbestandteilan der Maische besteht. In einem langwierigen Arbeitsvorgang werden de klare Stammwürze sowie die klaren Nachgüsse hintereinander gewonnen. so daß es möglich ist, den Extraktge.halt .der so gewonnenen Flüssigkeiten einwandfrei festzustellen.
- Bei den bekannten Mais,chefilteranlagen wird zur Trennung der heißen Bierwürze und :den festen Treberbas.tandteileneine Filterpresse verwendet. Als Filtermaterial werden Filtertücher zwischen :den einzelnen Filterrahmen benutzt. Zum Abläutern muß das gesamte Maischefilter gefüllt werden. Auch hier erhält man getrennt die klare Bierwürze sowie die klaren Nachgüsse hintereinander, :die jederzeit auf ihren Extraktgehalt hin überprüft werden können. Der Arbeitsvorgang mit dem Mais.chefilter kürzt zwar die Arbeitsweise mit dem Läuterbottich gab, jedoch ist das Arbeiten mit .dem Läuter-und Maischefilter sehr umständlich, so daß das Mais:chefilter in der :gesamten $ra!uindustrie nur bedingt verwendet wird.
- Der bekannte Würzeseiher trennt zwar die heiße Bierwürze in einem kontinuierlichen, raschen Arbeitsvorgang von den festen Treberbestandteilen und bringt Tals Endprodukt eine klare Gesamtbierwürze, jedoch läßt sich mit, dem Würzeseih:er nicht :der Extraktgehalt dar klaren Stammwürze wie auch des Nachgusses feststellen. Des weiteren werden bei dem Würzeseiher die schlammigen Treberbestandteile, bestehend aus dem Maischeteig und koagulierten Eiweißteilen, nicht, mehr ausgewaschen, so daß wesentliche Extraktbestandteile verlorengehen. Infolge dieser nicht abstellbaren Mängel hat sich der Würzweiher nicht in der Praxis einführen können.
- Das :neue Verfahren soll nunmehr in einem kontinuierlichen, raschen Arbeitsvorgang die scharfe und eines andfreie Trennung und Nachprüfbarkeit -der klaren Stammwürze und der klaren ersten und zweiten Nachgüsse durchführen.
- Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist die Zusaxninenstellung des Apparätes zum Teil aus bekannten, einzelnen Elementen, entwickelt worden. Konisch ausgebildete Auspreßzylinder . mit- rotierenden Transportschnecken, siowie die Ausscheidung einer klaren Flüssigkeit aus dickflüssigen Biestandteilen werden in vielen Industriezweigen verwendet. Auch ist das Auswaschen bzw. Auslaugen von Extrakten aus breiartigen Bestandteilen bekannt. Neu ist dagegen die Anwendung der bekannten Teile, um eine klare Stammwürze sowie die beiden notwendigem Heißwasserna:chgüsse, jede für sich getrennt, zu erhalten, um den jeweiligen Extr aktgeholt ,der einzeln ,gewonnenen Flüssigkeiten feststellen zu können. Diese Nachprüfungen sind notwendig, um deinerseits Rückschlüsse auf die Löslichkeit der zu verarbeitenden Malzsorten ziehen zu können, .andererseits um feststellen zu können, wieviele Extraktstoffe noch ,aus den notwendigen Heißwassernachgüssen gewonnen werden.
- Auf Grund dieser Neuerung bildet jedes der an sich bekannten konischen, liintereinandergeschalteten A,uspreßzylladeraggregate mit rotierenden Transportschnecken, flachovalen Schlitzöffnungen im unteren Teil der Auspreßzylinder, straff gespannten Filtertüchern und die mit den Auspreßzylindarn fest verbundenen Würzeauffangs.chalen ein In sich geschlossenes Gesamtaggregat, das jedes für sich die gewonnene Flüssigkeit über eine Kontrollstation weiterführt, während die festen, zusammengepreßten Treberbestandteile in einem allseitig geschlossenen Verbindungsstück durch ein an sich bekanntes Doppelschlagwerk aufgelockert und durch bekannte Heißwassersprühverteiler gehörig durchnäßt werden und in einem zweiten und dritten Auspreßaggregat erneut ausgepreßt werden. Da die festen Treberbestandteiie während des kontinuierlichen Arbeitsvorganges stets mitgeführt werden, können sich die flach ovalen Schlitzöffnungen Inder unteren Hälfte der Auspreßzylinder nicht durch den mehlartigen Schlamm verstopfen, wobei gleichzeitig die flüssigen Bestandteile durch .die straff eingespannten Filtertücher abfließen. Eine besondere Luftabsaugung ist für das natürliche Abfließen der Flüssigkeiten nicht erforderlich. Sollten die Extraktstuffe nicht in drei hintereinandengeschalteten Einzelaggregaten restlos ausgelaugt sein, so kann durch weitere hintereinandergesch.altete Einzelaggregate eine restlose Auslaugung .erreicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Trennung heißer Bierwürzen von den festem Treberbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, @d;aß die dickflüssige Maische kontinuierlich. meinem an sich bekannten System, bestehend aus drei oder mehr hintereinandergeschalteten, konisch zulaufenden Auspreßzylindern min rotierenden Transportschnecken, mit flach ovalen Schlitzöffnungen im unteren Teil der Auspreßzylinder, stramm umschließenden Filtertüchern sowie darunter mit den Auspreßzylindern fest verbundenen Auffangschalen, gesondert in klare Stammwürze, klaren ersten, zweiten oder mehr Nachgüsse, jede Flüssigkeit für sich allein prüfbar, und feste Treberbestandteile, getrennt wird, wobei die feuchten Treberbestandtelle mehrmals zwischen den. einzelnen Auspreßzylindern in einem an sich bekannten Verbindungsstück mit Doppelschlagwerk und Heißwassersprühverteiler aufgelockert :und vollständig durchfeuchtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11162A DE879532C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kontinuierliche Ablaeuterung heisser Bierwuerzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11162A DE879532C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kontinuierliche Ablaeuterung heisser Bierwuerzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879532C true DE879532C (de) | 1953-06-15 |
Family
ID=7258746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11162A Expired DE879532C (de) | 1951-12-25 | 1951-12-25 | Kontinuierliche Ablaeuterung heisser Bierwuerzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879532C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062658B (de) * | 1954-10-06 | 1959-08-06 | Frederick L G Kunz | Verfahren und Schaltanordnung zur Herstellung von Bierwuerze |
DE1197421B (de) * | 1960-11-23 | 1965-07-29 | Weigelwerk Ag | Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Bierwuerze aus Braumaische |
DE1208274B (de) * | 1962-04-05 | 1966-01-05 | Dr Fritz Huppmann | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Hopfen und Wuerze bzw. zum Laeutern, zum Auswaschen des Extraktes sowie zum Auspressen der letzten Fluessigkeitsreste aus den Trebern |
DE1257082B (de) * | 1959-04-16 | 1967-12-28 | Dr Fritz Huppmann | Anlage zur kontinuierlichen Braumaischebereitung und Wuerzekochung |
WO2009056347A1 (de) * | 2007-11-02 | 2009-05-07 | Krones Ag | Kontinuierliches brauen |
-
1951
- 1951-12-25 DE DEL11162A patent/DE879532C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062658B (de) * | 1954-10-06 | 1959-08-06 | Frederick L G Kunz | Verfahren und Schaltanordnung zur Herstellung von Bierwuerze |
DE1257082B (de) * | 1959-04-16 | 1967-12-28 | Dr Fritz Huppmann | Anlage zur kontinuierlichen Braumaischebereitung und Wuerzekochung |
DE1197421B (de) * | 1960-11-23 | 1965-07-29 | Weigelwerk Ag | Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Bierwuerze aus Braumaische |
DE1208274B (de) * | 1962-04-05 | 1966-01-05 | Dr Fritz Huppmann | Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Hopfen und Wuerze bzw. zum Laeutern, zum Auswaschen des Extraktes sowie zum Auspressen der letzten Fluessigkeitsreste aus den Trebern |
WO2009056347A1 (de) * | 2007-11-02 | 2009-05-07 | Krones Ag | Kontinuierliches brauen |
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