DE557840C - Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Aufzugswinde - Google Patents

Loesevorrichtung fuer die Bremskupplung einer Aufzugswinde

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DE557840C
DE557840C DE1930557840D DE557840DD DE557840C DE 557840 C DE557840 C DE 557840C DE 1930557840 D DE1930557840 D DE 1930557840D DE 557840D D DE557840D D DE 557840DD DE 557840 C DE557840 C DE 557840C
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Für Winden, insbesondere Handwinden, besteht eine ganze Reihe von selbstheminenden Bremskonstruktionen, die durchweg so eingerichtet sind, daß zwischen der Antriebsachse oder dem Zahnrad und der Seiltrommel eine Bremse eingeschaltet ist. Der Aufbau ist so gestaltet, daß an der Seiltrommel einseitig ein Nocken angebracht ist, der einen Keil am Bremsring festklemmt oder durch
to ein sonstiges Zwischenglied die Bremsbacken auseinanderdrängt. Diese Bremsen haben durchweg den Nachteil der einseitigen Belastung des Achsenzapfens und meist auch den Nachteil, nur einseitig· zu wirken, was Entformung und Verschleiß der wirkenden Teile beschleunigt.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Bremsen, bei denen die Druckflächen und Bremsflächen getrennt angeordnet sind und die Bremswirkung von der Mitte aus nach zwei oder mehr Seiten hin erfolgt. Bei diesen Bremsen ist bekanntlich eine Bremsbetätigung bei jeder Drehrichtung ermöglicht. In der Zeichnung (Abb. 1 und 2) ist eine solche Bremse dargestellt, α zeigt das Antriebsstirnrad mit den daran befindlichen Nocken δ und O1 und der Achse c. Die Seiltrommel ^ ragt mit dem daran befindlichen Exzentern (Doppelexzenter) zwischen die Nocken & und b1 hinein. Bei einer Belastung der Seiltrommel, gleichgültig ob rechts- oder linksseitig, werden die beiden Bremsbacken / und fx auseinander- und gegen die Innenflächen des Sperrades g gedruckt.
Ein Abgleiten der Lasten ist ausgeschlossen, weil das Bremsexzenter e unter den Bremsbacken/ hinwegzugleiten sucht und diese vermöge seiner exzentrischen Form unter starker Bremswirkung bei m auseinanderdrängt. Beim Abwärtsdrehen ist, da die Last in der Pfeilrichtung k mitwirkt, lediglich die zur Sicherheit eingesetzte überschüssige Bremskraft zu überwinden. Beim Aufwärtsdrehen in der Pfeilrichtung / gleitet eine Sperrklinke, die auch als Exzenter h ausgebildet werden kann, unbehindert über das Sperrad von Zahn zu Zahn hinweg, wohingegen die Übertragung der Schubkräfte durch die am Stirnrad α befindlichen Nocken & und bL über die Bremsbacken/ hinweg auf das Bremsexzenter und die Seiltrommel erfolgt. Bei andersartiger Belastung der Seiltrommel wird zwecks Sperrung des Sperrades g an der Winde lediglich dieser Sperrhebel (Exzenter) h umgelegt.
Bei starker Belastung kann es bei diesen Winden vorkommen, daß sich die Bremse der Höchstlast entsprechend festklemmt und ein Abwärtsdrehen der Winde dann bei leichter Belastung nur schwer möglich ist.
Diesen Übelstand zu beseitigen, ist Aufgäbe der Erfindung. Erfindungsgemäß geschieht dies durch die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Anordnung einer beiderseitig wirkenden Bremsauslösung.
Zwischen Stirnrad α und Bremsexzenter e sind die Hebel ο und O1 eingeschaltet. Diese sind um die an den Bremskeilen/ und /x an-

Claims (1)

  1. gebrachten Zapfen ρ und P1 drehbar angeordnet, um die Bremswirkung sicher aufzuheben. Zwischen den Nocken 6 und bi und den Bremskeilen/ und fx ist bei w und W1 ein genügender Spielraum vorgesehen. Bei Abwärtsdrehen in Pfeilrichtung k drücken nun infolge ihrer Bewegungsfreiheit die am Zahnrad angebrachten Nocken s und S1 gegen die Hebel ο und O1 und diese mit dem anderen Ende gegen die am Exzenter e befindlichen Nocken <7 und qx. Dadurch wird die Klemmung bei ti und die Bremswirkung sicher aufgehoben, indem das Bremsexzenter von den Bremsschuhen/ abgedrängt wird.
    Läßt die bei s und S1 einwirkende Kraft nach, so gleiten die Hebel ο und O1 wieder auf Mittelstellung zurück, wodurch die Bremsauslösung bei q und qx frei wird und die Bremse wieder in Wirkung treten kann. Dem
    ao gleichen Zwecke wie die Nockens und S1 dienen die Nocken/· und rx bei Umlauf in der Pfeilrichtung I.
    Durch die längere Ausbildung des Hebelarmes u gegenüber ν ist zur Bremsauslösung nur ein geringer Kraftaufwand nötig. Die Last läßt sich leicht und stoßfrei abwärts drehen. ;
    Patentansi'iujcu :
    Lösevorrichtung für die Bremskupplung einer Aufzugswinde, deren Lauftrommel beim Bremsvorgang mittels exzenterartigen Zwischengliedes (Doppelexzenters oder Doppelhebels) von der Achse aus die Bremsbacken symmetrisch nach außen gegen einen Bremsring drückt, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsrad (a) Nocken (SfS1 bzw. r,rx) vorgesehen und um Zapfen (p, P1) beweglich an den Bremsbacken (/, fx) zweiarmige Hebel (°> °i) gela-g^t sind, welche beim Abwärtsgang der Last mit ihrien längeren Hebelarmen (u, U1) an den Nocken (SjS1) des Antriebsrades (a) anliegen und so mittels ihrer kürzeren Hebelarme (V, V1) das mit Nocken (q, qt) ausgerüstete Bremsdoppelexzenter (e) von den Bremsbacken (ff Z1) abdrücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUN. GEDRUCKT IN DER
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