DE556947C - Einrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit OEl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit OEl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub

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DE556947C
DE556947C DET31141D DET0031141D DE556947C DE 556947 C DE556947 C DE 556947C DE T31141 D DET31141 D DE T31141D DE T0031141 D DET0031141 D DE T0031141D DE 556947 C DE556947 C DE 556947C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B55/00Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material
    • C10B55/02Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material with solid materials

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit Öl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub Zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit Öl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub hat man vorgeschlagen, die Mischung durch ein in einer Retorte verlegtes Schlangenrohr zu schicken und durch einen Luftstrom, der durch eine besondere Pumpe geliefert wird, durch die Retorte zu befördern. Diese Luft wurde dem verdünnten Material vor dem Einführen in die Retorte beigemischt, Dieser Einrichtung gegenüber zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß in der gleichen Retorte eine besondere, der -Luftzufuhr dienende Schlange vorgesehen ist, deren Windungen zwischen den Windungen der Schlange für die Brennstoffmischung verlegt sind und deren Austrittsende an das Brennerrohr angeschlossen ist. Eine vom Ende der Brennstoffschlange ausgehende Zweigleitung enthält ein Regelventil, durch welches die aus der Brennstoffmischung entwickelten Gase ebenfalls dem Brennerrohr zugeführt werden.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anlage dar, und zwar ist Abb. i eine Ansicht und ein teilweiser Schnitt einer solchen Anlage, und Abb. 2 zeigt einen Sammelbehälter für die neue Brennstoffmischung.
  • Die fein gemahlene Kohle mit oder ohne Zugabe von Flußmitteln, wie Kalk, Eisenoxyd o. dgl., wird aus dein Behälter i durch die Förderschnecke 2 der Leitung 3 zugeführt, und in diese Leitung mündet auch ein Rohr 4., das durch seine Verbindung mit der Pumpe ein Öl oder ein Kohlenwasserstoffgas in die Leitung 3 einführt. Durch die feine Zerstäubung des Kohlenstoffes werden die aschebildenden Bestandteile davon gelöst, und. man hat dann in der Leitung 3 eine Mischung aus Kohle, Flußmittel und Kohlenwasserstoff, die gewöhnlich als Amalgam bezeichnet wird. Die Zuleitung für die Pumpe 5 ist bei 6' angedeutet; wie jedoch später auseinandergesetzt wird, kann diese Zuleitung auch mit einem Rohr 6 verbunden sein.
  • Diese Mischung durchströmt das Schlangenrohr 8 der Retorte 9, welch letztere auch nahe dem anderen Ende ein Flammrohr io aufweist. In dieses Flammrohr ragt der Brenner 13 hinein, dem der Brennstoff durch Leitung i4' und Ventil 15' zugeführt wird; während die Entzündung durch die Zündkerze i i stattfindet.
  • Die aus der Mischung von Kohle, Flußmittel und Öl durch die Hitze abgetriebenen Gase gehen zum Teil auch durch das Ventil 16 in eine Leitung 14, in der ein Ventil 15 liegt. An die Leitung 14 schließt sich ein ebenfalls in der Retorte angeordnetes und zwischen den Windungen der Schlange 8 verlegtes Schlangenrohr an. Die Luft tritt in das Schlangenrohr an dem rückwärtigen Ende ein, wo das Rohr an eine nicht dargestellte Pumpe angeschlossen ist, so daß eine starke Vorwärmung der Luft im Rohre stattfindet, bevor sie sich mit dem Brennstoff in dem Brenner 14 vermischt; hierdurch wird die Destillation des in der Schlange 8 fließenden Gemisches begünstigt.
  • Die Destillationsprodukte, die nicht in gasförmigen Zustand übergehen, und auch die gasförmigen Destillationsprodukte, welche nicht durch das Ventil 16 und Leitung 12 dem Brenner 13 zugeführt werden, gehen aus der Schlange 8 an dem dem Brenner zugekehrten Ende der Retorte in eine Leitung 17, der Wasser zugeführt wird. An die Leitung 17 schließt sich die Leitung 8' an und führt die Destillationsprodukte zu zwei Behältern 711 und 7, zu welch letzteren die Produkte durch die Ventile 9a bzw. 8a geführt werden. Der Sammelbehälter 7 wird ferner mit Wasser aus der Leitung 2o und dem Rohr iy versorgt, so daß in ihm eine breiige Emulsion entsteht, in welcher die Schlacke, die noch vorhanden ist, abgesondert werden kann. Die Verbrennungsgase aus der Retorte fließen durch die Leitung 24 ab. In jedem Sammelbehälter ist ein Rohr zur Abfuhr der Gase, die darin ent: stehen, angeordnet, und zwar sind diese Gasabzugsröhren bei 17' und 6 angedeutet und stehen mit der Pumpe 5 in Verbindung, die dem fein gemahlenen Gemisch von Kohle und Flußmittel den Kohlenwasserstoff zuleitet. Die Gase, die nicht verbraucht werden, können durch Fortsetzungen der Leitungen 6 und 17' gesammelt werden.
  • In dem Behälter 7a sammelt sich Schlacke und Kohlenstoff an, und durch Einstellung der Ventile 9a, 8a kann wahlweise die Ansammlung von trockenen oder feuchten Destillationsprodukten geregelt werden.
  • Will man die Mischung von Kohle, Flußmittel und Kohlenwasserstoff ausschließlich als Heizmittel für die Retorte 9 benutzen, so wird das Ventil in der Leitung 17 abgeschlässen und das Ventil 16 geöffnet. Gleichzeitig tritt dann mit diesem stark verdünnten Brennstoff in den Brenner 13 die Luft ein, die durch die Heizschlange 14 in der gleichen Retorte erwärmt worden ist. Auf jeden Fall gehen nach der Behandlung die erzeugten Gase, die Schlacke und die fein gemahlenen noch verbleibenden Kohleteilchen in den Behälter 7 oder 7a, welch letzterem auch die Verbrennungsprodukte durch die Leitung 24 zugeführt werden.
  • Die Kohle ist vorzugsweise so fein gemahlen, daß sie durch ein Sieb hindurchgeht, das auf jeder Seite eines cm2 79 Maschen aufweist. Die Mischung von Kohle mit flüsligem Kohlenwasserstoff ist vorzugsweise ein Gewichtsteil Öl auf zwei Gewichtsteile Kohle. Die Temperatur ist veränderlich und liegt vorzugsweise in der Nähe von q.50° C.
  • Die Öle, Teere u. dgl., die aus der Kohle ausgeschieden sind, können in den in Abb. 2 dargestellten Behälter A durch das Rohr B eingeführt werden, während fein verteilte Kohle dem Behälter durch C zugeleitet wird. Die Kohleteilchen, die sich demnach in den Behältern 7 und 7a vielleicht als Koks ansammeln, können also wieder benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit Öl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub, bei welcher die Mischung durch ein in einer Retorte verlegtes Schlangenrohr geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, däß in der gleichen Retorte eine der Luftzufuhr dienende Schlange (14) vorgesehen ist, deren Windungen zwischen den Windungen der Schlange (8) für die Brennstoffmischung verlegt sind und deren Austrittsende an die Brennerröhre (13) angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vom Ende der Brennstoffschlange (8) ausgehende Zweigleitung (12), die ein Regelventil enthält, die aus der Brennstoffmischung entwickelten Gase ebenfalls der Brennerröhre (13) zugeführt werden.
DET31141D 1925-12-04 1925-12-04 Einrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffes aus mit OEl o. dgl. gemischtem Kohlenstaub Expired DE556947C (de)

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