DE556923C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE556923C
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liquid separator
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Leichtflüssiekeitsabscheider Man ist neuerdings bei Leichtflüssigkeitsabscheidern bestrebt, den Raum, der zur Aufnahme der Leichtflüssigkeit dient, möglichst groß zu gestalten, ohne aber dabei den Hauptbehälter wesentlich vergrößern zu müssen.
  • Aus diesem Grunde hat man in neuerer Zeit Zusatzbehälter verwendet, die nur Leichtflüssigkeit aufzunehmen haben. Dabei muß vermieden werden, daß in den Zusatzbehälter Wasser eindringt, weil dieses das Ansammeln von Benzin verhindert oder angesammeltes Benzin verdrängt, wenn , das Wasser nicht aus dem Zusatzbehälter entweichen kann. Es sind bereits Vorschläge hierfür gemacht worden. Man verbindet einen besonderen Sammelbehälter mit dem Abscheidebehälter durch ein Verbindungsrohr. Zwecks Verhinderung des Wassereintritts in den Sammelbehälter hat man bisher Schwimmerventile verwendet, wobei die Wirkung des Sammelbehälters stets abhängig von der sicheren Wirkungsweise des Schwimmerventils ist. Wirkt das Schwimmerventil nicht einwandfrei, was bei derartigen als Differentialventil arbeitenden Ventilen sehr leicht möglich ist, so dringt das Wasser in den Sammelbehälter ein und kann sodann keinesfalls zurücktreten und in den Kanal abfließen.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Leichtflüssigkeitsabscheider mit Sammelbehälter ergibt sich eine sichere Wirkungsweise dadurch, daß jede Anwendung von Ventilen vermieden ist. Erfindungsgemäß liegt der Boden und das in Höhe des Bodens lie-, gende Verbindungsrohr des Sammelbehälters mit dem Hauptabscheideraum oberhalb der Auslauföffnung des Einlaufstutzens und der Einlauföffnung des Ablaufstutzens des Abscheidebehälters. Die Flüssigkeit tritt hierbei in den Zusatzbehälter von unten ein und kann bei sinkendem Flüssigkeitsstand auch wieder nach unten abfließen. Hierbei wird außerdem vermieden, daß etwa durch sich an der Auslauföffnung des Einlaufstutzens bildende Wirbel eine Wasserströmung hervorgerufen werden kann, durch die unter Umständen der Eintritt der Leichtflüssigkeit in den zusätzlichen Sammelbehälter beeinträchtigt werden könnte.
  • Des weiteren ist erfindungsgemäß der Sammelbehälter mit einer geschlossenen Decke versehen, von der ein Luftrohr in den oberen Teil des Abscheidebehälters. ausgeht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb, i einen Abscheider mit Zusatzbehälter im normalen Zustand während des AnsammeIns von Leichtflüssigkeit, Abb. z einen etwas anders durchgebildeten Abscheider in einem Zustand, bei dem -ein Teil der Leichtflüssigkeit bereits in den Zusatzbehälter übergegangen ist, Ab:b.3 einen noch anders durchgebildeten Abscheider in dem Augenblick, wo ein Wasserstoß eintritt.
  • In Abb. i ist a der Abscheider, b der Zulauf und ,d der Ablauf. Mit dem Abscheider ist über ein Verbindungsrohr c ein Zusatzbehälter k verbunden. Das Verbindungsrohr c mündet in der Nähe des Bodens des Zusatzbehälters in diesen ein. Zusatzbehälter und Abscheider sind je mit einem Entlüftungsrohr e und f ausgestattet. Ein Saugrohr s ragt in den Zusatzbehälter hinein, damit Zusatzbehälter und gegebenenfalls der Abscheider selbst leergepumpt werden können. Zum Leerpumpen ist also in diesem Falle nur ein einziges Saugrohr nötig.
  • Gemäß Abb.2 ist die Leichtflüssigkeit im Abscheider bereits so weit angesammelt, daß ihr unterer Spiegel an das Rohr c heranreicht. Ein Teil der Leichtflüssigkeit ist bereits durch das Rohr c in den Zusatzbehälter eingedrungen und hat sich dort nach oben abgeschieden. Die Entlüftungsrohre e und f gemäß Abb. i sind in diesem Ausführun,gsbeispiel zu einem einzigen Rohrstück g vereinigt.
  • Abb. 3 zeigt den Augenblick, wo ein Wasserstoß auftritt. Der Wasserspiegel steigt und hebt auch die Leichtflüssigkeitsschicht mit. In Ausnahmefällen, beispielsweise bei einem Wolkenbruch und bei Zutritt von Löschwasser oder wenn bei einem Abscheider mit Abschlußorgan das Ventil schließt, kann es vorkommen, daß das Wasser so hoch steigt, daß es die im Zusatzbehälter angesammelte Leichtflüssigkeit durch das Rohr g in den Abscheider zurücktreibt. Beim Nachlassen des Anstaues aber geht die Leichtflüssigkeit wieder auf dem umgekehrten Wege in den Zusatzbehälter zurück. Auf jeden Fall ist es ausgeschlossen, daß die Leichtflüssigkeit in den Kanal gelangt, da sie von dem Ausflußstutzen weg in den oberen Teil des Abscheiders gedrückt wird.
  • Während gemäß Abb. 2 die Entlüftung durch das Verbindungsrohrg erfolgt, dient gemäß Abb. 3 das Rohr g lediglich dem Luftausgleich, während die Entlüftung durch die Öffnungi vor sich geht. Die Leichtflüssigkeit aus dem Abscheider als auch. aus dem Zusatzbehälter wird durch das Rohr k ausgepumpt, oder sie wird aus dem Abscheider ausgeschöpft.
  • Die Erfindung läßt sich naturgemäß auf Abscheider mit und ohne selbsttätige Abschlußvorrichtung anwenden. Bei Abscheidern mit Abschlußorgan kann der Zusatzbehälter als Sicherheitsvorrichtung benutzt werden. Tritt aus irgendeinem Grunde nach Ansammlung einer gewissen Menge Leichtflüssigkeit der Ventilschluß nicht ein, so nimmt der Zusatzbehälter das noch weiter ausgeschiedene Benzin o. dgl. auf. ' Die Form des Zusatzbehälters kann nach verschiedenen Richtungen hin anders gewählt werden. So kann der Zusatzbehälter ringförmig sein und sich um den Abscheider herumlegen. Auch braucht der Zusatzbehälter nicht unbedingt in nächster Nähe des Abscheiders zu liegen; er kann in beliebiger Entfernung, z. B. in einem besonderen Schacht, untergebracht sein und gegebenenfalls mit Schaugläsern mit Leichtflüssigkeitsstaxidanzeigern oder mit Signaleinrichtungen versehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit einem gesonderten, durch ein Verbindungsrohr mit dem Abscheidebehälter verbundenen Sammelbehälter für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und das in Höhe des Bodens liegende Verbindungsrohr (c) des Sammelbehälters (h) oberhalb der Auslauföffnung des Einlaufstutzens und der Einlauföffnung des Ablaufstutzens des Abscheidebehälters (a) liegt.
  2. 2. Leichtflüssigkeitsabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (h) eine geschlossene Decke hat, von der ein Luftrohr (g) in den oberen Teil des Ahscheidebehälters (a) :ausgeht.
DE1930556923D 1930-04-09 1930-04-09 Leichtfluessigkeitsabscheider Expired DE556923C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047535A2 (de) * 1980-04-14 1982-03-17 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047535A2 (de) * 1980-04-14 1982-03-17 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten
EP0047535A3 (de) * 1980-04-14 1983-04-27 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten

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