DE453050C - Auslaufhahn ohne Stopfouechse - Google Patents

Description

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Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Auslaufhahn ohne Stopfbüchse mit kolbenartig geführtem Ventilkörper und einem ■ Sickerwasserraum am Hahngehäuse, aus dem das Sickerwasser durch ein im Innern des Hahnes vorgesehenes, in den Auslauf hineinreichendes Absaugeröhrchen abgeführt wird. Zahlreiche Bauarten solcher Auslaufhähne sind bekannt, da jedoch die Absaugewi»- kung des Röhrchens unvollkommen ist, konnten sich derartige Hähne nicht einführen. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine gute Saugwirkung des die Kolbenführung angeschlossenen und im Auslaufraum des Hahnes ausmündenden Röhrchens dadurch erzielt, daß es vor seinem Ende mit seitlichen Öffnungen versehen ist, durch welche Wasser in das Innere des Röhrchens eintritt und dort eine ejektorartige Wirkung hervorruft, durch

ao die die Saugkraft des Röhrchens bedeutend erhöht und so jeder Austritt von Wasser an der Spindel verhütet wird.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. ·

In dem Hahnkörper 1 ist der kolbenartig geführte Ventilkörper 2 angeordnet, der in bekannter Weise durch eine mit Gewinde versehene Spindel bewegt wird. Das Gewinde der Spindel 3 ist in einem entsprechenden Muttergewinde des Oberteiles 4 gelagert, das am Hahngehäuse 1 verschraubt ist. Die Hahndichtung ist mit 5, das Zuflußloch mit 6 und der Ventilsitz mit 7 bezeichnet.

An den Sickerwasserraum 8 ist das Absaugerohr 9 angeschlossen, das mit seinem freien Ende im Auslaufraum des Hahnes ausmündet. Zur Erzielung einer guten Saugwirkung, die für derartige Hähne Bedingung ist, ist das Rohr 9 vor seinem Ende mit Öffnungen 10 versehen, durch die Wasser in das Innere des Röhrchens hineintritt und nach Art eines Ejektors auf das Sickerwasser eine erhöhte Saugwirkung ausübt. Es wird dadurch nicht bloß das an der Kolbenführung durchsickernde Wasser abgeführt, sondern noch Außenluft an der Spindel eingesaugt, die jedes Austreten von Wasser an der Spindel und dem Oberteilgewinde ausschließt. Bei Durchführung des Röhrchens bis an das Hahnende wird das freie Ende des Rohres 9 gegenüber dem Hahnende zweckmäßig durch Rippen 11, die· als herumlaufendes gewelltes, federndes Blechband ausgebildet sein können, gesichert. Die Rippen dienen gleichzeitig in bekannter Weise als Strahlregler.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auslaufhahn ohne Stopfbüchse mit kolbenartig geführtem Ventilkörper und einem Sickerwasserraum im Hahngehäuse, aus dem das Sickerwasser durch ein im Innern des Hahnes vorgesehenes Absaugeröhrchen abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Kolbenführung angeschlossene Absaugeröhrchen (9) vor seinem Ende seitliche Öffnungen (10) besitzt.