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Garderobenhaken Die Erfindung betrifft einen Garderobenhaken, der
eine einwandfreie Kontrolle über die Zahl der ausgegebenen Garderobenmarken gestattet.
Die Erfindung bezweckt, einen Garderobenhaken zu schaffein, der bei Abnahme der
Garderobe in eine das Aufhängen von Kleidungsstücken nicht gestattende Lage fällt
und dabei das Auswerfen einer Garderobenmarke mit fortlaufender Nummer bewirkt und
der in der Gebrauchslage nur gehalten wird, wenn er mit Garderobe behangen ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein in einer Führung verschiebbarer
Hebel, der mit den durch einen Verbindungshebel aneinandergelenkten Aufhängehaken
verbunden ist, bei Belastung durch die Garderobe sich mit einer Nase des Verbindungshebels
der Aufhängehaken an der Führungsplatte festhakt und bei Abnahme der Garderobe von
den Aufhängehaken durch Federkraft nach oben gedrückt wird, wodurch die Nase des
Verbindungshebels ausgehoben wird und dieser unter Einwirkung einer Feder ausschwingt
und durch einen an ihm angelenkten Hebel eine mit fortlaufender Nummer versehene
Garderobenmarke auswirft. Die ausgeworfene Marke wird von dem Garderobenangestellten
bei der nächsten Benutzung des Garderobenhakens dein Eigentümer der Garderobensachen
ausgehändigt. Wird die ausgelöste Marke trotzdem nicht verwendet, so ist bei Abnahme
der Sachen die Benutzung des Garderobenhakens trotzdem registriert, weil eine neue
Marke mit einer höheren laufenden Nummer ausgelöst worden ist. Das Auswerfen der
Garderobenmarke kann nie umgangen werden, und somit kann mit Hilfe der zuletzt ausgeworfenen
Garderobenmarke festgestellt werden, wie oft der Haken mit Garderobe behangen worden
ist. Die Garderobenmarken tragen ferner die Stammnummer des jeweiligen Garderobenhakens.
Ist z. B. die Stammnummer des Garderobenhakens 15 o, . dann sind auf jeder
Marke außer dieser Nummer i 5o noch fortlaufende Nummern, wie i, a. 3, 4, 5 usw.,
angebracht, aus deren Höhe man sofort erkennen kann, wie oft der Garderobenhaken
mit Garderobe behangen worden ist.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar
zeigen Abb. i den Haken im geschlossenen Zustande, also wenn die Garderobe abgenommen
und die Marke ausgelöst ist, Abb. a den Haken in einer Zwischenstellung vor dem
Aufhängen der Garderobe, Abb.3 den Haken in der Stellung, in der Garderobe angehängt
ist, , Abb.3a den Haken in der Seitenansicht, Abb.4 den Vorgang, wie die Marke ausgelöst
wird.
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Die Hebel a und e, welche die Garderobe aufnehmen, sind mittels Scharniere
l und in
drehbar mit dem Hebel b verbunden. Durch eine Führung tt ist der
Hebel b mit der Führungsplatte d so verbunden. daß eine vertikale Verschiebung des
Hebels b gegenüber rl stattfinden kann. Die Hebel a und c sind
durch
den Hebel e und die Zapfen o und rt so miteinander verbunden, daß a und ö
um L
und m gedreht werden können. Eine am Zapfenl befestigte Federte ist bestrebt,
den Hebel a um l und über den Hebel e den Hebel,' um m zu drehen,
wenn a oder c nicht mit Garderoben behangen sind (Abb.2). Der Hebel e ist,
um einen festen Halt von a und c zu gewährleisten, wenn a oder c mit Garderobe behangen
sind (Abb.3), am oberen Ende mit einer Nase p versehen, durch die sich
e an d festhakt. Zum Auslösen einer Marke tv des an d auswechselbar
angebrachten Kontrollmark enblockes h ist an e ein um den Zapfenr drehbarer Hebelt
angebracht. Die Feder g bringt den Hebel t immer in die zum Auslösen der Marke w
nötige Stellung zurück. Das Auslösen der Marke, tv zeigt Abb. ¢. Die zwischen b
und d angebrachte Feder s drückt, wenn a und c nicht mit Garderobe behangen
sind, den Hebel b in der Führung tt mit den an b befindlichen Einzelteilen in vertikaler
Richtung hoch, wodurch dann die Nase p des Hebels e aus ihrem Eingriff mit d kommt,
wie Abb.2 zeigt.
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Nunmehr wird durch die Feder lt der Hebel a uni
L Lund durch den an a und c angelenkten Hebel e der Hebel c um m in
die in Abb. i gezeichnete Stellung gedreht. Durch einen an d angebrachten Schutzkasten
z wird ein unerlaubter Zugang zu dem Markenkontrollblock verhindert. An der Rückseite
von d, welche zur Befestigung des Garderobenhakens dient, kann eine Führung angebracht
werden, welche .ermöglicht, daß der Apparat auch in horizontaler Richtung verschoben
werden kann. Hierfür sind geeignete Führungsschienen nötig, auf welchen dann eine
beliebige Anzahl solcher Apparate untergebracht werden kann.
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Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Der Apparat befindet
sich im Ruhezustand in der Stellung nach Abb. i. Bei dieser Lage ist es nicht möglich,
Garderobe an den Hebeln a oder c anzuhängen. Die Marke w ist bereits nach Abb. q.
ausgelöst worden. Soll Garderobe aufbewahrt werden, so übergibt man dem Eigentümer
der aufzubewahrenden Sachen die bereits ausgelöste Marke tv. Nun wird der Hebel
a mit den an ihm aasgelenkten Teilen aus der Lage nach Abb. i in die Stellung nach
Abb. 2 gebracht. Aus Abb.2 ist zu ersehen, daß die Nase p des Hebels e sich noch
nicht an d
eingehakt hat, weil an a oder c noch keine Garderobe gehängt ist.
Somit wird der Haken immer wieder in die in Abb. i gezeichnete Stellung zurückfallen.
Hängt man nun in der Lage des Hakens -nach Abb.2 Garderobenstucke an die Hebel a
oder e, so wird durch das Eigengewicht der Garderobenstücke der Hebel
b in der Führung tt an d
nach unten gezogen, wodurch sich die Nase
p des Hebels e an d festhakt. Der Haken befindet sich nun in der Stellung
nach Abb. 3, und die Hebel a und e, an welchen nun Garderobe hängt, haben durch
den Eingriff der Nase p des Hebels e an der Führungsplatte deinen festen
Halt bekommen. Wird die Garderobe von den Haken wieder abgenommen, so drückt die
Feder s den Hebel b und mit ihm sämtliche Einzelteile nach oben, p hakt sich an
d wieder aus, wie Abb.2 zeigt, und der Haken geht wieder in die Grundstellung nasch
Abb. i zurück. Während des Überganges aus der Stellung nach Abb. 2 in die Stellung
nach Abb. i ist die Marke w nach - Abb. q. ausgelöst worden und in das Fangblech
l gefallen.