DE284503C - - Google Patents

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DE284503C
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Germany
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coin
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locking
lever
keyhole
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B73/00Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices
    • E05B73/0005Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices using chains, cables or the like
    • E05B73/0011Devices for locking portable objects against unauthorised removal; Miscellaneous locking devices using chains, cables or the like with retraction of the flexible element for storage

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anschließen von Handgepäck u. dgl., bei der die Sicherung des anzuschließenden Gegenstandes durch ein an einem Ende festes Glied erfolgt, dessen freies Ende durch eine durch Abzug des Schlüssels zu sichernde Verriegelungsvorrichtung festgelegt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst gedrungene Bauart der Anschließvorrichtung
ίο bei großer Sicherheit ihrer Wirkungsweise zu ermöglichen, um dieselbe an Gepäcknetzen von Eisenbahnwagen u. dgl. entsprechend deren beschränkten Abmessungen einwandfrei anbringen zu können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer einfachen Hakenfalle besteht, die mit einem frei schwingenden, im stabilen Gleichgewicht aufgehängten und das Schlüsselloch für gewöhnlich verriegelnden, durch das Geldstück zum Ausschwingen zu bringenden Hebel derart zusammenwirkt, daß sie bis nach ihrer Auslösung durch den Schlüssel eine Rückkehr des Sperrhebels in die Sperrstellung verhindert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht der Gesamtvorrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß derselben und
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten des Verriegelungsmechanismus.
In dem Gehäuse 1 ist die Federrolle 2 gelagert, an der ein Ende der Kette 3 befestigt ist. An dem freien Ende der Kette 3 ist der Bügel 4 befestigt.
In einem von der Federrolle 2 durch eine Zwischenwand 5 getrennten Teil des Gehäuses ι ist eine einerseits unter dem Einfluß der Feder 6 stehende, in der andern Drehrichtung von dem Barte des Schlüssels beeinflußbare Hakenfalle 7 gelagert, die an einem Ende eine an der vorderen Seite abgerundete Nase 8 trägt. Die letztere legt sich unter dem Einfluß der Feder 6 für gewohnlich vor eine Öffnung 9 der Gehäusewand, wobei die Wirkung der Feder durch einen Anschlag begrenzt wird. Am andern Ende ist die Falle 7 mit einem seitlich gerichteten Ansatz 10 versehen.
Oberhalb der Falle 7 ist seitlich von ihr in dem von der Federrolle getrennten Teil des Gehäuses der Hebel 11 gelagert, dessen eines Ende einen seitlich abgebogenen Arm 12 aufweist, welcher sich für gewöhnlich vor das Schlüsselloch 13 in der Weise legt, daß er den Durchgang des Schlüsselbartes verhindert und somit den Schlüssel gegen Abziehen sichert. An dem andern Ende ist der Hebel 11 mit aufwärts gerichteten Wangen 14 versehen, welche eine Rille zur Aufnahme des Geldstücks bilden, das durch den Schlitz 15 der Gehäusewänd eingeworfen werden kann und durch eine Führung zu der Rille geleitet wird. Unterhalb des Schlitzes der Gehäusewand bzw. der daran angeschlossenen Führung ist ein Behälter zur Aufnahme der Geldstücke angeordnet, der durch eine beliebig
anzuordnende, abschließbare Tür zugänglich ist.
Zwecks Benutzung der Vorrichtung zieht man die Kette 3 aus dem Gehäuse 1 heraus und führt den an dem Ende derselben angeordneten Bügel 4 nach Befestigung der Gepäckstücke an der Kette in den Schlitz 9 der Gehäusewand in der Weise ein, daß die vorn abgerundete Nase 8 der Falle 7 zunächst verdrängt wird, um alsdann in den Bügel 4 einzuschnappen. Alsdann wird das Geldstück in den Schlitz 15 eingeworfen, so daß es in die Rille des Hebels 11 gelangt und den Hebel zum Ausschwingen bringt, . so daß der Schlüsselbart freigegeben wird und der Schlüssel herausgezogen werden kann. Um den Hebel 11 in der Entriegelungsstellung festzuhalten, ist der vorerwähnte, seitliche Ansatz 10 der Falle 7 vorhanden, gegen den sich die Stirnseite der Wangen 14 bzw. des Hebels 11 in der Entriegelungsstellung anlegt, so daß das Geldstück nicht hinunterrollen kann. Nach Abzug des Schlüssels ist das an der Kette liegende Gepäck demnach vor unbefugter Wegnahme gesichert. Um die Kette wieder auszulösen, bringt man mittels des wieder eingesteckten Schlüssels die Falle 7 zum Ausschwingen, so daß ihre Nase 8 den Bügel 4 freigibt. Dabei gibt der seitliche Ansatz 10 das Geldstück frei, so daß es aus der Rille des Hebels 11 in das Gefäß fällt, worauf der Hebel 11 selbsttätig in seine Aus-.gangslage zurückschwingt und den Schlüssel wieder verriegelt. Die. Kette 3 wird durch die Federrolle 2 wieder in das Gehäuse zurückgezogen, wobei die Austrittsöffnung für die Kette natürlich solche Abmessungen erhalten muß, daß der Bügel selbst nicht in dem Gehäuse verschwinden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anschließvorrichtung für Handgepäck u. dgl., bei dem die Sicherung des anzuschließenden Gegenstandes durch ein an einem Ende festes Glied erfolgt, dessen freies Ende durch eine Verriegelungsvorrichtung festgelegt wird, die durch Abzug eines durch ein Geldstück auszulösenden Schlüssels gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einer Hakenfalle (7) besteht, die mit einem frei schwingenden, im stabilen Gleichgewicht hängenden und durch ein Geldstück zum Ausschwingen zu bringenden, das Schlüsselloch für gewöhnlich verriegelnden Hebel (11) derart zusammenwirkt, daß sie bis zu ihrer Auslösung durch den Schlüssel im Verein mit der Münze eine Rückkehr des Sperrhebels (11) in die das Schlüsselloch verriegelnde Sperrlage . verhindert..
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des frei schwingenden Hebels (11) ein sich für gewöhnlich vor das Schlüsselloch legender Arm (12) vorgesehen ist, während das andere Ende eine das -Geldstück aufnehmende Rille bildende Wangen (14) trägt, und der Hakenfalle (7) gegenüber eine derartige Lage einnimmt, daß ein an deren freiem Ende angeordneter Ansatz (10) nach Einwurf des Geldstückes und dadurch veranlaßter Freigabe des Schlüssels das Hinunterfallen des Geldstückes so lange verhindert, bis die Falle. (7) zwecks Auslösung der Sperrung mittels des wieder eingeführten ■ Schlüssels zum Ausschwingen gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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