DE125051C - - Google Patents

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DE125051C
DE125051C DENDAT125051D DE125051DA DE125051C DE 125051 C DE125051 C DE 125051C DE NDAT125051 D DENDAT125051 D DE NDAT125051D DE 125051D A DE125051D A DE 125051DA DE 125051 C DE125051 C DE 125051C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schlofs zum Anschliefsen von Mantel, Hut, Stock oder Schirm an einen Garderobenhaken, welches sich von ähnlichen Einrichtungen dadurch unterscheidet, dafs die Sperrungen für sämmtliche Anschliefsvorrichfungen derart um das Schlüsselloch herum angeordnet sind, dafs bei einer Umdrehung des einzigen Schlüssels sämmtliche Sperrungen nach einander gelöst werden.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht,' wobei die Schlofsdecke abgenommen gedacht ist.
Fig. ι zeigt das Schlofs während des Gebrauches sä'mmtlicher Theile.
Fig. 2 zeigt das Sch'lofs mit aufgeklapptem Mantelhaken.
Fig. 3 und 4 zeigen das Schlofs mit auf-, geklapptem Huthalter in Aufsicht und Seitenansicht-
Fig. 5 zeigt die Sperrung des Huthalters.
Fig. 6 zeigt das Schlofs mit gelöstem Stockoder Schirmschliefser.
Fig. 7 zeigt den Stock- oder Schirmschliefser in Seitenansicht.
Fig. 8 zeigt das Schlofs mit der
der einzelnen Theile aufser Gebrauch,
Die Construction ist folgende: .
Auf dem Schlofsblech a, das durch, den Umschweife seitlich geschlossen wird, ist ein federndes Stahlband c und c1 befestigt, welches durch einen Schlitz d des Umschweifes b hindurchtritt und an seinem freien Ende Ausschnitte aufweist, in welche eine Sperrlinke e
Stellung eingreift, welche durch eine Federf in der Schliefsstellung gehalten wird, aus welcher sie nur durch einen Schlüssel s, wie in Fig. 8 veranschaulicht, gelöst werden kann, wobei das ' Stahlband c durch eigene Federkraft in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung geht. Dieses Stahlband dient zum Aufhängen und Anschliefsen des Schlosses an den Haken des Garderobenhalters, wobei es so weit in das Schlofs hinein- ' gedrückt wird, dafs die freie Oeffnung kleiner ist als der Durchmesser des Garderobenhalterhakenknopfes, so dafs das Schlofs nicht mehr abgezogen werden kann.
Auf dem Schlofsblech α ist ferner der Mantelhaken g in gl 'drehbar gelagert, welcher durch eine Oeffnung dl des Umschweifes b in das Schlofsinnere eintritt und -in der in Fig. 1 veranschaulichten Schliefsstellung durch, eine Sperrklinke e1, aufweiche eine Feder^/1 wirkt, so lange festgehalten wird, bis mittelst eines Schlüssels s, wie in Fig. 2 veranschaulicht, auf die Sperrklinke el gewirkt wird, wobei der Haken durch eine Feder h aus dem Schlofskasten herausgeschleudert wird und zum Anhängen des Mantels.frei wird, worauf er wieder in den Schlofskasten eingedrückt wird.
Zur Aufhängung eines Hutes dient nachstehend beschriebene und in Fig. 3 bis 5 dargestellte Vorrichtung. :
Auf der Aufsenseite des Schlofsbleches α ist, wie in Fig. 4 veranschaulicht, eine schmale, an ihrem freien Ende umgebördelte Metallplatte i befestigt und auf der Schlofsdecke a1 eine schmale, federnde, an ihrem freien Ende
ümgebördelte Metallplatte i1 montirt, an welcher ein ' durch die Schlofsdecke a1 hindurchtretender Haken k angenietet ist, welcher beim Andrücken der Metallplatte i1 sich mit einem Haken Z verankert, der an einer Sperrklinke e~ angeordnet ist. . Die hierdurch bewirkte Schliefsstellurig der Platte i1 wird durch die auf der Sperrklinke e2 wirkende Feder/2 frxirt und kann nur durch einen Schlüssel s, wie in Fig. 3 veranschaulicht, gelöst werden, worauf der zwischen den Platten i und i1 festgeklemmte Hut. abgenommen werden kann.
Zur Aufhängung eines Stockes oder Schirmes dient die nachstehend beschriebene und in Fig. i, 6 und 7 dargestellte Vorrichtung.
Durch einen Schlitz des Umschweifes b ist eine im Innern des Schlofskastens verschiebbar gelagerte Metallplatte m hindurchgeführt, welche ihrem äufseren Ende zu einem Haken η
ausgestaltet und mit einem Einschnitt 0 versehen ist, in welchen die Nase einer Sperrklinke e3 durch die Wirkung einer Feder/3 eingedrückt wird und die Metallplatte in der Verschlufsstellung hält, wobei die Hakeiiöffnung n1 innerhalb des Schlofskastens liegt, wie in Fig. .1 bis 3 veranschaulicht. In den Haken η ist eine Kette p, welche um den Stock oder Schirm gedreht wird, derart eingehängt, dafs das nach Umdrehung nächst freie Kettenglied in den Haken η eingelegt wird. Durch die Anordnung, dafs sich die Hakenöffnung n1 beim Einschieben der Platte m innerhalb des Schlofskastens befindet, ist ein Lösen der Kette und ein Abnehmen des Stockes erst dann . möglich, wenn mittelst eines Schlüssels s auf die Sperrklinke e3 gewirkt wird, wie Fig. 6 Veranschaulicht, und dadurch diese aus dem Einschnitt 0 herausgedrückt wird, wobei gleichzeitig die Feder /21 ein Herausschieben der Platte in so weit bewirkt, dafs sich die Hakenöffnung n1 aufserhalb des Schlosses befindet und die Kette wieder aus dem Haken ausgelöst Werden kann.
Der. Gebrauch des Schlosses ist folgender: Nachdem die einzelnen Theile in die in Fig. und 6 gezeichnete Stellung gebracht sind, wird auf den Haken des Garderobenhalters das Stahlband c aufgeschoben und dessen freies Ende so weit in den Schlofskasten gedruckt, dafs die freie Oeffnung enger ist als der Durchmesser des Hakenknopfes; durch Eingreifen der Sperrklinke e wird diese Stellung des Stahlbandes fixirt, so dafs das Schlofs unabnehmbar am Garderobenhaken angeschlossen ist.
Hierauf wird der Mantel an den Hakeng· gehängt und dieser in das Schlofs eingedrückt, wobei er sich mit der Sperrklinke e1 verankert;. alsdann wird der Hut zwischen die Platten if1 gebracht, Platte i1 angedrückt, wobei sich dieselbe mit der Sperrklinke e2 verankert und den Hut festklemmt; schliefslich wird Stock oder Schirm mit der Kette ρ umwickelt und diese in den Haken η eingehängt, hierauf die Metallplatte m in den Schlofskasten gedrückt, wobei sie sich mit der Sperrklinke es verankert.
Beim Abnehmen der Kleidungsstücke wird der Schlüssel s von links nach rechts derart gedreht, dafs er nach einander die Sperrklinken e1, e2, es und e trifft, so dafs zuerst der Mantelhaken, dann der Huthalter, alsdann der Schirmhalter frei gegeben wird und schliefslich das Stahlband c sich so weit herausziehen läfst, dafs das Schlofs vom Garderobenhalter abgenommen werden kann.
Durch die Gestaltung der Sperrklinken e, e\ e2, e3 und Anordnung der Anschläge r für die. Sperrklinken ist es ermöglicht, die Einwirkung des Schlüssels s nur in bestimmter Richtung in bestimmter Reihenfolge auf die Sperrklinken zu sichern, so dafs ein unbeabsichtigtes, aufser der Reihe erfolgendes Lösen der einzelnen Halter ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ■ .' Schlofs zum Anschliefsen von Mantel, Hut und Stock oder Schirm an Kleiderhaken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrungen e bis e3 der an sich bekannten Anschliefsvorrichtungen c, g, i, m derart um das Schlüsselloch herum gruppirt sind, dafs bei einer Umdrehung des einzigen Schlüssels s sämmtliche Sperrungen nach -einander gelöst werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT125051D Active DE125051C (de)

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DE (1) DE125051C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736984A1 (de) * 1977-08-17 1979-03-01 Andrasch Hans Joachim Buegelschloss
NL1023972C2 (nl) * 2003-07-22 2005-01-25 Aram Luca Gabriel Hartsuyker Slotinrichting met twee of meer beugels / sluitbare schakel.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736984A1 (de) * 1977-08-17 1979-03-01 Andrasch Hans Joachim Buegelschloss
NL1023972C2 (nl) * 2003-07-22 2005-01-25 Aram Luca Gabriel Hartsuyker Slotinrichting met twee of meer beugels / sluitbare schakel.

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