DE928886C - Raubvorrichtung fuer nachgiebige Grubenstempel - Google Patents

Raubvorrichtung fuer nachgiebige Grubenstempel

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DE928886C
DE928886C DEB24020A DEB0024020A DE928886C DE 928886 C DE928886 C DE 928886C DE B24020 A DEB24020 A DE B24020A DE B0024020 A DEB0024020 A DE B0024020A DE 928886 C DE928886 C DE 928886C
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DEB24020A
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Josef Brand
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Raubvorrichtung für nachgiebige Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Raubvorrichtung für zweiteilige nachgiebige Grubenstempel, deren Schloß durch einen Exzenter gespannt wird.
  • Bei solchen Stempeln, zu denen z. B. die Lamellenstempel bekannter Bauart gehören, macht das durch Umlegen des für die Betätigung des Exzenters dienenden, an diesem angeordneten, in der gespannten Lage des Schlosses auf dem Unterstempel aufruhenden Bügels erfolgende Entspannen des Schlosses zwecks Raubens des Stempels Schwierigkeiten und ist mit Gefahren verbunden. Vor allem, wenn der zu raubende Stempel, wie beim Bruchbau regelmäßig, im Bereich der Bruchkante steht, ist der Arbeiter, der zu diesem Zwecke mittels eines Fäustels od. dgl. auf den verhältnismäßig wenig weit seitlich des Stempels überstehenden Exzenterbügel schlagen mufl, gefährdet.
  • Die Erfindung schafft eine einfache, leicht zu bedienende und betriebssichere Raubvorrichtung für mit Exzenterschlössern ausgerüstete Stempel, die sowohl das Entspannen des Schlosses aus gesicherter Stellung in sehr einfacher Weise ermöglicht als gleichzeitig auch benutzt werden kann, um den geraubten Stempel aus dem gefährdetenBereich z. B. der Bruchkante wegzuziehen.
  • Die neue Raubvorrichtung besteht aus einem von oben unter den zu diesem Zwecke in seiner Mitte entsprechend weit duschgekröpften Bügel, dessen beide Schenkel an dem Exzenter angreifen, einzuführenden, langgestreckten Druckkörper, dessen Vorderseite nach dem Stempel zu liegt und an dessen Rückseite etwa in der Mitte starr das etwa rechtwinklig umgebogene Ende einer Stange befestigt ist, die sich bei an den Stempel angesetzter Vorrichtung längs des Unterstempels erstreckt. Am unteren Ende dieser einen Hebel bildenden Stange greift ein Zugseil, eine Kette od. dgl. an.
  • Der untere Teil des Druckkörpers, der abgeflacht ausgebildet ist, liegt zunächst dem Stempel an, während sein oberhalb der Anbri.ngungsstelle der Hebelstange liegender Teil sanft nach rückwärts abgebogen ist, so daß der Druckkörper, von der Seite gesehen, etwa wiegenartig gestaltet ist.
  • Zum Zwecke des Raubens wird der untere Teil des nockenartigen Druckkörpers durch die Auskröpfung des Exzenterbügels hindurchgeführt, so daß er nunmehr dem Unterstempel anliegt, wobei das auf den \Tockenkörper zu gebogene obere Ende der Hebelstange auf 'dem Exzenterbügel, nämlich dessen durchgekröpftem mittlerem Teil aufruht.
  • Wenn nunmehr ein Zug auf das untere Ende der Hebelstange ausgeübt wird, so wälzt sich der Druckkörper auf der Stempeloberfläche ab, und sein unterer, sich vom Stempel abwälzender Teil drückt auf den Exzenterbügel in diesen vom Stempel abhebenden und damit den Exzenter lösenden Sinne. Anschließend kann bei dann hochgeschwenktem Bügel .der gelöste Stempel leicht mittels des an dem Hebel angreifenden Seils an dem durch den Druckkörper und Hebel umfaßten Exzenterbügel aus dem Bereich der Bruchkante gezogen werden. -In der Zeichnung ist ein Lamellenstempel, an den - die neue Raubvorrichtung angesetzt ist, beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Stempels, in Richtung auf den Exzenter gesehen,-Abb. a eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. i, in der in vollen Linien die Raubvorrichtung in angesetztem Zustand und in gestrichelten Linien nach Lösen des Schlosses dargestellt ist.
  • In den Abbildungen ist mit a der Stempel, mit b. das Stempelschloß, welches durch Drehung des Exzenters c mittels des Bügels d gespannt und entspannt wird, bezeichnet. Der mittlere Teil des Bügels d ist gemäß der Erfindung, wie bei e ersichtlich, derart durchgekröpft, daß der untere Teil f des langgestreckten Druckkörpers g zwischen Bügel d und dem Stempel a eingeführt werden kann. Etwa in der Mitte des Druckkörpers ist an diesem über eine etwa rechtwinklige Abbiegung die Hebelstange h, z. B. durch Verschweißen, befestigt. Der obere Teil i des Nockenkörpers ist nach rückwärts vom Stempel weg gewölbt. Die Hebelstange h endet unten in einer Öse lz, an der ein Seil, eine Kette oder sonstige Zugvorrichtung angreift.
  • Die Wirkungsweise der neuen Raubvorrichtung ist hiernach ohne weiteres verständlich.
  • Der Nocken g wird mit seinem unteren Teil f an der durchgekröpften Stelle des Bügels zwischen diesen und den Stempel eingeführt, worauf durch Zug an dem Seil Z über den Hebel h das Abwälzen des Nockenkörpers auf der Stempeloberfläche bewirkt wird, wobei sich der untere Teil e desselben vom Stempel abhebt und durch Druck auf den Bügel d. diesen um den Radius in ausschwenkt, bis die in Abb.2 in gestrichelten Linien dargestellte Lage, in der der Hebel h mit dem Zugseil l fluchtet und in der der nunmehr gelöste Stempel an dem Bügel d weggezogen werden kann, erreicht ist.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ahne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raubvorrichtung für nachgiebige Grubenstempel mit durch einen Exzenter gespanntem Schloß, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Druckkörper, dessen unterer Teil von oben zwischen Exzenterbügel und Stempel eingeführt wird, dessen oberer Teil nach rückwärts abgebogen ist und an dessen Rückseite in seinem mittleren Bereich über eine Abbiegung eine sich in Richtung des Stempels erstreckende Hebelstange befestigt ist, an deren unterem Ende eine Zugvorrichtung angreift, durch deren Wirkung der zunächst mit seiner unteren Hälfte dem Stempel anliegende Druckkörper unter Vesschwenkung des Hebels mit seinem oberen Teil auf dem Stempel abgewälzt wird, während gleichzeitig der untere Teil des Druckkörpers den Exzenterbügel vom Stempel abdrückt und derart das Schloß entspannt.
  2. 2. Ausbildung von durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch i zu raubendem Stempel mit Exzenterschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der den Exzenter tragende Bügel in seinem mittleren Teil derart durchgekröpft ist, daß der untere Teil des Druckkörpers durch die Durchkröpfung hindurchgeführt werden kann.
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