DE177532C - - Google Patents

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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstkassierende Vorrichtung, welche als Halter für Garderobenstücke dienen und diese gegen unbefugte Fortnahme schützen soll. Die aufzubewahrenden Garderobenstücke werden durch Einklemmen in geeigneter Weise festgehalten, so daß sie nicht fortgenommen werden können. Nach Einwurf eines Geldstückes in den Selbstkassierer erhält man zunächst eine Marke,
ίο mit welcher die Garderobe wieder ausgelöst werden soll. Alsdann wird der Apparat gespannt, und hierdurch werden die Garderobenstücke in geeigneter Weise festgehalten.
Zwecks Auslösung der Garderobe steckt man die gelöste Marke in den Apparat, worauf man ihn entspannen und die dann nicht mehr festgehaltenen Garderobenstücke von dem Garderobenhalter abnehmen kann.
Der Apparat ist so eingerichtet, daß für den jedesmaligen Gebrauch immer nur eine Marke gelöst werden kann, und daß die festgehaltenen Garderobenstücke nur mit dieser gelösten Marke bezw. einer solchen von genau derselben Größe ausgelöst werden können. Zu diesem Zweck gibt der Selbstkassierer Marken von verschiedener Größe aus, so daß ein Unbefugter die Garderobe nicht auslösen kann, da er die Größe der ausgegebenen Marke, welche zur Auslösung erforderlich ist, nicht kennt.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist eine teilweise ausgebrochene Vorderansicht derselben. Fig. 2 veranschaulicht in Seitenansicht, Fig. 3 in Oberansicht, Fig. 4 in Rückansicht und Fig. 5 in Vorderansicht die innere Einrichtung des Apparates. In den Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 sind Einzelteile dargestellt.
An der Vorderwand des Gehäuses ist mittels eines durch Rippe 3 versteiften Armes 2 der Halter 1 zum Aufhängen von Überziehern oder derartigen Garderobenstücken befestigt (Fig. 2). Über dem Halter 1 ist der auf- und abbewegbare Bügel 4 angebracht, welcher auf den Armen 5, die durch Schlitze 6 der Vorderwand hindurchtreten (Fig. 1), festsitzt. Die Arme 5 sind drehbar um den in Böckchen 7 gelagerten Bolzen 8. Gegen die Arme 5 des Bügels 4 legt sich der Knaggen 9 (Fig. 2), welcher auf den Armen 10 festsitzt, die durch die Schlitze 6 hindurchtreten und um den in Böckchen 11 gelagerten Bolzen 12 drehbar sind. Vermittels einer über den Bolzen 12 geschobenen Feder 13 (Fig. 1) wird der Knaggen 9 gegen die Arme 5 gedrückt und dadurch der Bügel 4 in gehobener Stellung gehalten. Über dem Bügel 4 ist eine Falle 14 angeordnet, welche zum Festhalten von Hüten oder anderen Kopfbedeckungen zwischen dem Bügel 4 und der Falle dienen soll. Letztere ist um einen Bolzen 16 drehbar (Fig. 2), welcher die an der Falle sitzenden Augen 17 und die auf den Armen 5 angeordneten Böckchen 15 durchdringt. Durch eine über den Bolzen 16 geschobene Feder 18 (Fig. 1) wird die Falle 14 gegen den Hebel20 gedrückt (Fig. 2), so daß ein geringer Abstand zwischen ihr und dem Bügel 4 entsteht. Der vordere Arm des Hebels 20, welcher durch einen Schlitz der Vorderwand hindurchtritt, ist mit dem Knopf 19 in einer Nut 23 der Falle 14 geführt. Der Hebel
20 ist um einen Bolzen 21 drehbar, welcher in einem an der Vorderwand befestigten Bock 22 gelagert ist.
Auf dem Hebel 20 sitzt der Knaggen 24, durch welchen der vorn abgerundete Bolzen 25 dem Druck einer Feder entgegen in das' Rohr 26, welches in den Böcken 27 an der Vorderwand befestigt ist, hineingedrückt wird (Fig. 3 bis 5). Der Bolzen 25 ist in den Scheiben 30 und 31 geführt (Fig. 8 bis 10) und wird durch eine über ihn geschobene Feder 28, welcher die Scheibe 30 als Widerlager dient, mit seinem Bund 29 gegen die Scheibe 31 gedrückt. Gegen die hintere abgeschrägte Fläche des Bolzens 25 legt sich die Zahnstange 32 mit ihrem vorderen entsprechend abgeschrägten Ende. Die Zahnstange ist drehbar um den Bolzen 33 und gleitet bei der Drehung entgegen dem Druck der Feder 34 mit ihrer Schrägfläche auf derjenigen des Bolzens 25. Hierbei werden die Zähne, welche durch einen Schlitz 35 des Rohres 26 hindurchtreten, weiter in das Rohr hineingezogen (Fig. 9).
Der in das Innere des Gehäuses hineinragende Arm des Hebels 20 ist durch eine Stange 36 mit dem kürzeren Arm des um Bolzen 38 drehbaren Hebels 37 verbunden (Fig. 2 und 3). Der durch einen Schlitz der Vorderwand nach außen tretende Arm des Hebels 37 ist halbkreisförmig gekrümmt und dient zum Festhalten von Stöcken, Schirmen u. dgl. Senkrecht über diesem Schirmhalter ist ein Dach 39 angeordnet (Fig. 3).
Der Hebel 20 ist ferner durch ein Seil 40 (Fig. 2) mit der auf Welle 42 festsitzenden Rolle 41 verbunden. Auf der Welle 42 steckt freilaufend die Kurbel 43 (Fig. 2 und 3), an welcher ein Knaggen 44 festsitzt, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 45 in der Seitenwand hindürchtritt (Fig. 6 und 7). Neben der Rolle 41 sitzt auf der Welle 42 die Spannscheibe 46 fest, welche mit einem Anschlag 47 versehen ist (Fig. 3 und 7), gegen den sich der Knaggen 44 bei der Drehung der Kurbel legt. Auf der anderen Seite der Rolle 41 sitzt auf Welle 42 das Sperrad 48 fest, in welches die Sperrklinke 49 greift, die mit einer besonderen Nase 50 versehen ist (Fig. 2). Die Sperrklinke ist um einen Bolzen 52 drehbar, welcher in den Augen 53 eines an der Seitenwand befestigten Bockes 51 gelagert ist (Fig. 2 und 3). Auf dem Bock 51 ist ferner ein Haken 54 angeordnet, hinter welchen das eine Ende der Triebfeder 55 gehakt ist, deren anderes Ende mit dem auf Welle 42 festsitzenden Federgehäuse 56 verbunden ist. Neben dem Federgehäuse 56 ist auf Welle 42 freilaufend die Scheibe 57 angeordnet, welche eine Nase 58 besitzt (Fig. 7). Auf der Scheibe 57 gleitet mit dem Anschlag 59 der Arm 60, welcher in den an der Kurbel 43 festsitzenden, durch den Schlitz 45 hindurchtretenden Augen 62 um Bolzen 61 drehbar befestigt ist und durch eine an der Kurbel sitzende Feder 63 auf die Scheibe gedrückt wird (Fig. 6 und 7).
Auf dem Federgehäuse 56 ist ein Anschlag 108 angeordnet, welcher den über ihn hinweggleitenden Arm 60 etwas hebt und dabei den Anschlag 59 aus der Nase 58 frei macht.
Auf dem anderen Ende der Welle 42 ist freilaufend eine Scheibe 64 angeordnet, welche mit der Scheibe 57 durch eine Stange 65 verbunden ist (Fig. 3). Auf der Stange 65 sitzt der Arm 66 fest, welcher sich gegen den kürzeren Arm des Hebels 67.legt, der um einen in der Decke des Gehäuses befestigten Bolzen 68 drehbar ist. Der kürzere Arm des Hebels 67 ist mit einem um den Bolzen 71 drehbaren Anschlag 69 versehen, auf welchen die an dem Hebelarm befestigte Feder 70 drückt. Der längere Arm des Hebels 67 legt sich mit seinem Ende gegen eine Kralle 72 (Fig. 4), welche in dem an der Decke des Gehäuses befestigten Böckchen 74 um den Bolzen 75 drehbar ist und durch eine Feder 73 (Fig. 2) gegen die Walze 76 gedrückt wird.
Die Walze 76 ist verschiebbar auf Welle 42 und wird um letztere vermittels der die Walze durchdringenden Stange 65 gedreht. An dem an der Walze 76 angeordneten Bügel 79 (Fig. 2) ist eine Feder 1Jj befestigt, welche auf der an der Rückwand festsitzenden Stange 78 verschiebbar ist. Auf der Rückseite der Walze 76 sind die Nuten 80 (Fig. 3 und 4) für den Eingriff der Kralle 72 vorgesehen. Diese Nuten · sind nach der einen Seite abgeschrägt, damit die Kralle bei der Verschiebung der Walze 76 über die Nuten hinweggleitet. Zwischen diesen Nuten befinden sich auf der oberen Hälfte der Walze 76 die Einschnitte 81, welche alle verschieden tief sind, so daß die in dieselben gelangenden verschieden großen Marken gleich weit aus der Walze hervorragen.
Die Sperrstange 82 ist mit den Kurbeln 84 in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert und durch eine über die Welle 42 greifende Feder 83 mit dieser verbunden.
Vor der Walze 76 ist der Block 85 (Fig. 2 bis 4) angeordnet, welcher mit einer der Zahl der Einschnitte 81 entsprechenden Anzahl Einschnitten 86 versehen ist, in welchen die verschieden großen Marken zum Auslösen der Garderobe stehen. Vor dem Block 85 befindet sich der Schlitten 87, welcher mit der gleichen Anzahl von Einschnitten 88 versehen ist, die genau vor den Einschnitten 86 stehen. Der · Schlitten 87 gleitet auf der Stange 89, welche in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert ist. Der Schlitten 87 ist mit der Walze 76 durch die Stange 90 verbunden, welche die vorstehende Nabe der Walze 76 als lose Hülse umfaßt und die Walze 76 horizontal steuert.
Der Schlitten ist außerdem durch die Stange
91 (Fig. 4) mit dem unteren Ende des Hebels
92 verbunden, welcher um den in der Vorderwand befestigten Bolzen 93 drehbar ist. Eine Feder 94, welche einerseits mit dem Hebel 92 und andererseits mit einem an der Vorderwand befestigten Knaggen 95 verbunden ist, hat das Bestreben, den Hebel immer wieder in seine Anfangsstellung (Fig. 4) zurückzuführen.
Vor jedem der Einschnitte 86 in dem Block 85 ist ein um den Bolzen 97 drehbarer Hebel 96 angeordnet (Fig. 1 und 2). Der Bolzen 97 ist in den an der Vorderwand festsitzenden Längswänden 98 gelagert. Die Hebel 96 sind durch Stangen 99 mit den Hebeln 100 verbunden, welche um den in den Wänden 98 befestigten Bolzen 101 drehbar sind. Über jeden der Hebel 100 befindet sich in der Decke des Gehäuses je ein Schlitz 102, welcher als GeIdeinwurf dient. Zwischen den Längswänden 98 ist eine Schrägwand 103 angeordnet, auf welche das eingeworfene Geldstück gelangt undin den Sammelkasten 104 (Fig. 2 und 4) herabgleitet.
In der Vorderwand des Gehäuses befindet sich ein Schlitz 105 (Fig. 1), vor welchem die Markenausgabe 106 angebracht ist. Auf dem Deckel ist oberhalb der Walze 76 der Einwurf 107 (Fig. ι und 2) für die Marken zum Auslösen der Garderobe angeordnet, welcher " von den Seitenwänden genau den gleichen Abstand hat wie der Schlitz 105 in der Vorderwand.
Die Wirkungsweise des Selbstkassierers ist folgende: Man steckt in einen der Schlitze 102, beispielsweise in den mittleren Schlitz, ein GeIdstück. Dieses fällt auf den vorderen Arm des darunter befindlichen mittleren Hebels 100, drückt den Arm herunter und gleitet auf der Wand 103 herab in den Geldkasten 104. Bei der Drehung des Hebels 100 wird auch der mittlere Hebel 96 gedreht, so daß die in dem mittleren Einschnitt 86 stehende Marke von mittlerer Größe frei wird und in den Einschnitten 86 und 88 herabrollt. Dreht man nun den Hebel 92 in der Richtung des Pfeiles
(Fig. 4 und 5), so wird der Schlitten 87 verschoben, und die Marke fällt in die Markenausgabe 106, sobald der mittlere Einschnitt 88 hinter dem Schlitz 105 steht. Hierbei wird auch ■ durch Vermittlung der Stange 90 die Walze 76 auf Welle 42 derartig verschoben, daß der mittlere Einschnitt 81 senkrecht unter den Einwurf 107 zu stehen kommt. In dieser Stellung wird die Walze 76 durch den Eingriff der Kralle 72 in die mittlere Nut 80 arretiert.
Dreht man nun die Kurbel 43 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2), so wird das Seil 40 auf die Rolle 41 aufgewickelt und der Hebel 20 gedreht. Hierbei wird der Bügel 4 mit der Falle 14 nach unten bewegt und ersterer auf den Halter .1 gedrückt, so daß der über diesen gehängte Überzieher eingeklemmt und festgehalten wird, desgleichen der mit der Krempe zwischen Bügel 4 und Falle 14 gebrachte Hut. Durch den hierbei heruntergedrückten Knaggen 9 wird der Kragen des Überziehers zwischen diesem und dem Halter 1 festgeklemmt. Gleichzeitig wird auch der Hebel 37 derartig gedreht, daß das Ende des äußeren Armes gegen die Wand gedrückt wird, so daß ein hinter denselben gebrachter Schirm gegen Herausziehen aus dem Schirmhalter gesichert ist, da der Griff hierbei unter das Dach 39 stößt (Fig. 2 und 3).
Durch die Drehung des Hebels 20 wird auch der Bolzen 25 von dem Knaggen 24 frei. Infolgedessen treten die Zähne der Zahnstange 32 weiter aus dem Rohr 26 heraus, wobei der mittlere der Zähne vor den Hebel 92 tritt (Fig. 4). Da somit der Hebel nicht weiter vorwärts und infolge der Arretierung der Walze 76 auch nicht rückwärts gedreht werden kann, so wird hierdurch erreicht, daß eine zweite Marke nicht gelöst werden kann.
Bei der Drehung der Kurbel 43 ist die Spannscheibe 46 (Fig. 7) mitgenommen worden, und dadurch sind auch die übrigen auf Welle 42 festsitzenden Teile in demselben Sinne gedreht worden. Hierbei ist das Seil 40 auf Rolle 41 und die Triebfeder 55 auf das Federgehäuse 56 aufgewickelt und somit der Apparat gespannt worden. Durch den Eingriff der Sperrklinke 49 in das Sperrad 48 wird die selbsttätige Entspannung verhindert.
Die auf der Welle 42 freilaufend angeordneten Scheiben 57 und 64 sowie die Walze 76 sind bei der Drehung derselben in ihrer Stellung verblieben. Indessen hat sich bei der Drehung der Kurbel 43 der Arm 60 mit seinem Anschlag 59 hinter die Nase 58 der Scheibe 57 gelegt. Steckt man nun die anfangs gelöste Marke zum Einlösen der Garderobenstücke in den Einwurf 107, so fällt diese in den darunter befindlichen mittleren Einschnitt 81 der Walze 76.
Beginnt man jetzt die Kurbel 43 zurückzudrehen, so wird die Scheibe 57 mitgenommen, wobei zunächst die Kralle72 außerEingriff kommt, indem sie durch die vermittels des Armes 66 bewirkte Drehung des Hebels 67 aus der Nut 80 der Walze 76 ausgehoben wird. Infolgedessen fliegen durch die Wirkung der Feder 94 der Hebel 92, der hierbei über die Zähne der Zahnstange hinweggleitet, der Schlitten 87 und die Walze 76 in ihre Anfangsstellungen zurück.
Bei der weiteren Drehung der Kurbel 43 wird die durch Stange 65 mitgenommene Walze 76 nunmehr gedreht. Hierbei wird durch die in dem mittleren Einschnitt 81 stehende Marke die Sperrstange 82 entgegen der Wirkung der Feder 83 so weit verdreht, bis die Marke unter der Stange 82 hindurchgleiten kann. Die Marke gelangt auf diese Weise wieder in den mittleren Einschnitt 86 des Blockes 85.
Die Sperrstange 82 wird bei ihrer Verdrehung durch, die Marke gegen die Nase 50 der Sperrklinke 49 gedrückt (Fig. 2). Dadurch wird letztere aus dem Sperrad 48 ausgehoben und durch die Wirkung der Triebfeder 55 der Apparat entspannt, so daß die Garderobenstücke nicht mehr festgehalten werden.
Der Arm 60 gleitet bei der Drehung der Kurbel über den Anschlag 108 hinweg, wodurch der Anschlag 59 aus der Nase 58 ausgehoben wird, so daß die Scheibe 57 freigegeben wird. Infolgedessen wird nach erfolgter Entspannung die Walze 76 durch die Wirkung der Feder 'jy wiederum in ihre Anfangsstellung zurückgedreht, desgleichen die Scheiben 57 und 64. Hierbei gelangt auch der Arm 66 wieder hinter den drehbaren Anschlag 69 des Hebels 67.
Gleichzeitig wird auch der Hebel 20 in seine Anfangsstellung zurückgedreht und hierbei durch .den Knaggen 24 vermittels des Bolzens 25 die Zahnstange wieder in das Rohr 26 hineingezogen. Infolgedessen kann der Hebel 92 wieder vorwärts bewegt und somit eine neue Marke gelöst werden.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassierender Garderobenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Garderobenstücke durch einen Hebel (20), der beim Spannen des Apparates durch Drehen einer Kurbel (43) einen Bügel (4) mit einer Falle (14) und einem Knaggen (9) auf einen festen Halter (1) und zur Sicherung der Schirme und Stöcke einen Hebel (37) mit seinem äußeren Ende gegen die Gehäusewand preßt, eingeklemmt und festgehalten werden und mit Hilfe einer Marke, welche nach Einwurf eines Geldstückes beim Umstellen eines Handhebels (92) in einer für jeden Geldeinwurfschlitz (102) verschiedenen Größe ausgegeben wird, durch das durch Zurückdrehen der Kurbel (43) bewirkte Entspannen des Apparates wieder freigegeben werden.
  2. 2. Selbstkassierender Garderobenhalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den senkrecht unter den Geldeinwurfsschlitten (102) angeordneten Hebeln (100) verbundenen Haltebügel (96) bei ihrer durch das auf den zugehörigen Hebel (100) gefallene Geldstück bewirkten Drehung eine vor ihnen in entsprechenden Einschnitten (86) eines Blockes (85) stehende Marke freigeben, so daß letztere in einen verschiebbaren Führungsschlitten (87) gelangen kann.
  3. 3. Selbstkassierender Garderobenhalter gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die herabrollende Marke in einem seiner Einschnitte (88) aufnehmende Führungsschlitten (87) von dem Handhebel (92) entgegen der Wirkung einer Feder (94) derart verschoben werden kann, daß die Marke, wenn die Verschiebung dem gewählten Geldeinwurfsschlitz (102) entspricht, in die Markenausgebemulde (106) gelangt.
  4. 4. Selbstkassierender Garderobenhalter gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Führungsschlitten (87) auf der Hauptspannwelle (42) eine mit einseitig abgeschrägten Nuten (80) und mit der Größe der Marken entsprechenden Einschnitten (81) versehene Walze (76) verschoben wird, welche nach der Verschiebung durch den Eingriff einer Kralle (72) in die entsprechende Nut (80) zugleich mit dem Schlitten (87) arretiert wird, wodurch derjenige der Einschnitte (81) der Walze (76), welcher dem vor dem Markenausgebeschlitz (105) befindlichen Einschnitt (88) des Führungsschlittens (87) und somit der gewählten Marke entspricht, senkrecht unter den Markeneinwurf (107) festgelegt wird.
  5. 5. Selbstkassierender Garderobenhalter gemaß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspannwelle (42) mit dem auf ihr feststzenden Federgehäuse (56), einem Sperrad (48), einer Seilrolle (41) und einer Nockenscheibe (46) beim Spannen des Apparates durch Drehen der lose auf der Welle (42) sitzenden Kurbel (43) dadurch mitgenommen wird, daß sich letztere (43) hierbei mit einem Knaggen (44) gegen einen Anschlag (47) der Nockenscheibe (46) legt, wodurch die Triebfeder (55) auf das Federgehäuse (56) und das die Garderobenhalterteile (9, 4, 14, 19, 37) einstellende Seil (40) auf die Seilrolle (41) aufgewickelt wird, während die über die Zähne des Sperrades (48) gleitende Sperrklinke (49) nach erfolgter Spannung in das Sperrad (48) einfällt und dadurch eine selbsttätige Entspannung verhindert.
  6. 6. Selbstkassierender Garderobenhalter gemaß Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle (42) freilaufend angeordnete Scheiben (57,64), welche vermittels einer die Walze (76) durchdringenden Stange (65), auf der ein Arm (66) festsitzt, verbunden sind, sowie durch einen doppelarmigen Hebel (67), dessen kürzerer Schenkel sich mit einem Anschlag (69) vor den Arm (66) der Stange (65) legt und dessen längerer Arm hinter die die Walze (76) festhaltende Kralle (72) greift, so daß beim Zurückdrehen der Kurbel (43), welche hierbei die Scheiben (57, 64) mitnimmt, die Kralle (72) aus der Nut (80) der Walze (76) ausgehoben wird, und die Walze (76) und der Schlitten (87) in ihre Anfangstellung zurückschnellen können.
  7. 7· Selbstkassierender Garderobenhalter gemäß Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Kurbeln (84) in den -Seitenwänden gelagerte Sperrstange (82) beim Entspannen des Apparates durch die in einem der Einschnitte (81) der Walze (76) befindliche Auslösemarke entgegen der Wirkung einer Feder (83) verdreht wird, so daß die Marke unter der Sperrstange (82) hindurch in den leeren Einschnitt (86) des die Marken aufnehmenden Blockes (85) gelangt und gleichzeitig die Sperrklinke (49) mittels der an ihr sitzenden Nase (50) aus dem Sperrad (48) ausgehoben, dadurch der Apparat entspannt wird und . die Garderobenstücke freigegeben werden.
  8. 8. S elbstkassierender Gar der obenhalter gemäß Anspruch 1 bis 7,. dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbel (43) ein Arm (60) drehbar angeordnet ist, welcher durch eine Feder (63) auf eine Scheibe (57) gedrückt wird und beim Zurückdrehen der Kurbel (43) mit einem Anschlag (59) hinter eine Nase (58) der Scheibe (57) faßt, aus welcher er nach erfolgter Auslösung der Kralle (72) durch Gleiten über einen auf dem Federgehäuse (56) sitzenden Anschlag
    (108) wieder ausgehoben wird, so daß die . bisher mitgenommene Walze (76) durch die Wirkung einer Feder (77) in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden kann,
  9. 9. Selbstkassierender Garderobenhalter gemäß Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine in einem Rohr (26) drehbar gelagerte Zahnstange (32), deren Zähne durch einen Schlitz (35) des Rohres hindurchtreten, und deren abgeschrägtes Ende durch eine Feder (34) gegen die Schrägfläche eines in dem Rohr geführten Bolzens (25) gedrückt wird, welcher den Druck einer Feder (28) entgegen durch einen auf dem die Garderobenfesthalteteile einstellenden . Hebel (20) sitzenden Knaggen (24) nebst der Zahnstange in das Rohr hineingedrückt wird, so daß der Handhebel (92) bei seiner Vorwärtsbewegung zwecks Ausgabe der Auslösmarke vor den Zähnen der Zahnstange vorbeigeführt werden kann, während nach erfolgtem Spannen des Apparates der Bolzen (25) von dem Knaggen (24) frei wird und die Zahnstange aus dem Rohr (26) heraustreten kann, so daß die vor den Handhebel (92) tretenden Zähne alsdann dessen weitere Vorwärtsbewegung verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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