DE211907C - - Google Patents

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DE211907C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist in ihrer Gesamtanordnung eine Vorrichtung, um Fahrräder usw., welche unbeaufsichtigt vor öffentlichen Verkehrslokalen, wie Banken, Restaurants usw. hingestellt werden müssen, mit einer gegen Geldeinwurf zu verriegelnden Sicherheitskette vor Diebstahl zu' sichern.
Die Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung beispielsweise dargestellt, es zeigt:
ίο Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kontrollmarkenausgabe,
Fig. 3 eine Stirn ansicht eines Münzenfangkopfes,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Entriegelungsvorrichtung.
Die Einrichtung der Vorrichtung ist folgende:
Das Gehäuse 1 ist zweckmäßig derart in die Außenwand 2 eines Gebäudes usw. an passender Stelle eingelassen, daß die Freigabestelle der Vorrichtung nur von der Innenseite des Gebäudes zugänglich ist. Die innere Gehäusewand 3 ist lösbar. In der äußeren Gehäusewand 4 befindet sich eine Münzeneinwurföffnung 5 mit angeschlossener Gleitbahn 6. Unter der Gleitbahn 6 stehen in der Nichtgebrau chsstellung in bestimmtem Abstande voneinander die Münzenfarigköpfe 7 und 8. Diese besitzen der Stärke der Münzen entsprechende Nuten 9 und 10, welche zwischen sich die aus der Gleitbahn fallende Einwurf münze 11 aufnehmen können. Die Aussparung 9 des Münzenfangkopfes 7 ist derart gestaltet, daß ein Durchfallen der vorgeschriebenen Münze verhindert ist. Der Kopf 7 sitzt auf dem Bolzen 12, welcher durch die Feder 13 für gewöhnlich durch die Wand 4 nach außen gezogen wird und einen Druckknopf 14 besitzt.
Der Kopf 8 wird getragen von dem in der Büchse 16 geführten Bolzen 15; andererseits ist der Bolzen 15 mit der Schwinge 17-18, und zwar mit deren Arm 17 verbunden. Die Schwinge 17-18 ist auf dem Bolzen 19 gelagert. Der durch die Zugfeder 20 beeinflußte Schwingarm 18 . ist mit der Spindel 21 gelenkig verbunden. Die Spindel 21, welche in den Büchsen 22,23 geführt ist, trägt einen Schieber 24, welcher auf der Gleitfläche 25 - gleitet. Über der Gleitfläche 25 ist der Zylinder 26 angeordnet, welcher zur Aufnahme der Kontrollmarken 27 dient. Der Zylinder 23 reicht bis auf die Stärke einer Kontrollmarke bis zur Gleitbahn 25, so daß der Schieber 24 unter dem Zylinder 26 hinwegbewegt werden kann. An die Gleitbahn 25 schließt sich eine weitere schräge Gleitbahn 28 an, welche bis zur Gehäusewand 4 führt, in welche eine öffnung 29 in einen Fangkasten 30 mündet. Vor der Durchtrittsöffnung der Spindel 21 in der Gehäusewand 4 sitzt in einem bestimmten Abstande von letzterer konzentrisch die Riegelhülse 30, welche mit der Gehäusewand 4 verbunden ist. In dem Verbindungssteg 31 ist die Sicherheitskette 32 befestigt. Das freie Ende der Kette 32 trägt einen größeren Ring 33, welcher in der Fig. 1 in einer Aussparung des Verbindungssteges 31 liegt.

Claims (1)

  1. Am Kopf 8 des Bolzens 15 sitzt oben eine Nase 34, hinter welche die Nase 35 des um den Bolzen 38 drehbaren Doppelhebels 36 und 37 greift. Der Hebelarm 37 steht unter dem Zuge der Feder 39 und besitzt einen nach oben gerichteten Ansatz 40. Der Ansatz 40 legt sich gegen die Nockenscheibe 41, welche durch die Feder 42 belastet ist. Die Nockenscheibe 41 besitzt eine öffnung 43 für einen Einsteckschlüssel 44.
    Unter dem Bewegungsraum der beiden Köpfe 7 und 8 ist der Münzensammelkasten 47 angeordnet.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Im Nichtgebrauchsfalle hat der Bolzen 12 die gezeichnete, der Kopf 8 . die gestrichelte, der Doppelhebel 36-37 nebst Ausklinkvorrichtung 41,44 die gezeichnete Lage. Bei Auslösung des letzteren wird die Spindel 21 infolge der Spannung der Feder 20 nebst Schieber 21 aus der gezeichneten Lage so weit nach rechts verschoben, daß die öse 33 über die Riegelhülse frei bewegt werden kann und der Schieber 24 den Zylinderquerschnitt freigibt.
    Erfolgt nun durch die öffnung 5 der Einwurf der in Betracht kommenden Münze 11, so fällt diese bis zwischen die Münzenfangköpfe, zwischen welchen sie gehalten wird. Nachdem man die Kette 32 in zweckmäßiger Weise um das Fahrrad gelegt hat, hängt man die öse 33, wie gezeichnet, ein und drückt den Kopf 14 und damit die beiden Köpfe 7 und 8 bis in die Endstellung, in welcher die Nase 35 durch den Anlauf der Nase 34 gehoben, über letztere schnappt. Gleichzeitig verschiebt sich die Spindel 21 bis in die gezeichnete Lage, wobei durch den Schieber 24 die unterste Kontrollmarke aus dem Zylinder 26 heraus auf die Gleitbahn 28 gedrückt wird, um durch die Öffnung 29 in das Fangbecken 30 zu fallen.
    Es sitzt also jetzt die Spindel 21 mit ihrem linken Ende in der Bohrung der Ringelhülse 30, und es ist ein Lösen der Kette 32 bzw. das Stehlen des Fahrrades ausgeschlossen. Infolge der Spannung der Feder 13 wird der Bolzen 12 mit dem Kopfe 8 sofort nach dem Aufheben des Druckes in die Normalstellung 5·· zurückgehen, und die Münze 11 fällt in den Sammelkasten 47, während der Bolzen 14 und die Spindel 21 in ihrer Lage gehalten- werden.
    Nach Zurückgabe der Kontrollmarke dreht die den Apparat beaufsichtigende Person den Schlüssel 44 bzw. die Nockenscheibe 41 in der Pfeilrichtung, wodurch die Nase 35 gehoben wird und gleichzeitig die Federn 39 und 42 gespannt werden. Es wird also unter der Einwirkung der Feder. 20 die Spindel 21 mit dem Schieber 24 und der Bolzen 15 mit dem Kopf 8 in die Nichtgebrauchslage zurückbewegt, während die Feder 39 den Doppelhebel 36-37, die Feder 42 die Nockenscheibe 41 in die Normallage zurückbringen.
    Es kann also jetzt wieder eine neue Verriegelung erfolgen.
    Pa τ ε ν τ - A N s ρ κ υ c 11:
    Sicherheitskette mit Verriegelung gegen Geldeinwurf zum Anschließen von Fahrrädern u. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einwurf einer Münze (11). durch Verschieben eines Druckbolzens (12) ein zweiter Bolzen (15) und durch diesen mittels einer Schwinge (17-18) eine Spindel (21) in die Verriegelungsstellung gebracht wird, wobei gleichzeitig durch einen Schieber (24) eine Kontrollmarke zur Ausgabe gelangt, während die Entriegelung mittels einer Ausklinkvorrichtung und Schlüssel (41, 44) vom Aufsichtführenden erfolgen muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der tiEiensbRUCKEKEt.
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