DE238785C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE238785C DE238785C DENDAT238785D DE238785DA DE238785C DE 238785 C DE238785 C DE 238785C DE NDAT238785 D DENDAT238785 D DE NDAT238785D DE 238785D A DE238785D A DE 238785DA DE 238785 C DE238785 C DE 238785C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ticket
- pawls
- slide
- notches
- carriage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/68—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238785 KLASSE 43 ö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1909 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Selbstverkäufer für Fahrkarten u. dgl.,
bei dem die die Fahrkartenausgabe bewirkende Stange mittels in die Kerben des Fahrkartenbandes
eingreifender Klinken das Fahrkartenband in bekannter Weise vorschiebt. Die Erfindung besteht darin, daß die erwähnte
Stange an ihrem unteren Ende mit einem Schlitten versehen ist, welcher außer dem
ίο beim Niedersinken des Schlittens in die Kerben
eingreifenden Vorschubklinkenpaar noch ein Sperrklinkenpaar trägt, welches so angeordnet
und betätigt wird, daß beim Niedersinken des Schlittens in seine unterste Lage die Sperrklinken sich ebenfalls in Einkerbungen
des Fahrkartenbandes legen und ein un-. befugtes Weiterziehen des Fahrkartenbandes
verhindern. Die beiden oberen, am Schlitten angelenkten Sperrklinken sind dazu mit segmentförmigen
Zahntrieben versehen und stehen mit Zahnstangen eines über dem Schlitten angeordneten und an Führungen mit leichter
Reibung gleitenden Gestelles derart in Eingriff, daß der Schlitten zu Beginn seiner Aufwärtsbewegung
eine kurze Relativbewegung zum Gestell und bei Beginn der Abwärtsbewegung die entgegengesetzte Relativbewegung
zum Gestell ausführt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in
Fig. ι in Rückansicht, wobei die Rückwand und die Rolle mit dem Fahrkartenstreifen der
klareren Darstellung wegen weggelassen worden sind.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Gesamtmechanismus nach der Linie
3-3 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Apparates, in welcher einzelne Teile des besseren Verständnisses
halber, weggelassen worden sind.
Fig. 4 zeigt den Schlitten für die Ausgabe der Fahrkarten in einer Stellung, bei welcher
die Klinken sich an die Ränder des Fahrkartenstreifens anlegen.
Fig. 5 zeigt den Schlitten für die Ausgabe der Fahrkarten in einer Stellung, bei welcher
die Klinken außer Eingriff mit den Kerben in den Rändern des Fahrkartenstreifens sind. ,
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die unteren Teile der Fig. 2 in vergrößertem Maßstäbe.
Im Gehäuse 1 des Selbstverkäufers für Fahrkarten u. dgl. ist zunächst in bekannter Weise
eine Münzenempfangsvorrichtung sowie eine Münzensperrvorrichtung vorgesehen.
Der auf der Rolle 80 aufgewickelte Fahrkartenstreifen wird über die Rolle 85 und
zwischen den Trommeln 87, 88 hindurchgeführt und dann zwischen übereinander angeordneten
Rollen 112, 113 (Fig. 2) in eine senkrechte, zwischen den Führungsstangen 115,
116 gebildete Bahn geleitet. Der Fahrkartenstreifen ist mit einander gegenüberstehenden
Kerben 118 (Fig. 5) in einer Entfernung voneinander versehen, die der Länge der einzelnen
Karten entspricht.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die Fahrkarten breiter wie die senkrechten Füll-
rungen 115, 116, damit geeignete Klinken der
Ausgabevorrichtungen in die Kerben 118 des Fahrkartenstreifens eintreten können.
Die Ausgabevorrichtung besteht im wesentliehen aus einem Schlitten oder Rahmen 120,
der zu beiden Seiten des Streifens drehbar die unteren Führungsklinken 122 und die
oberen Führungsklinken 123 trägt, welche in geeigneten Entfernungen voneinander zu beiden
Seiten der Führungsstangen 115, 116 so
angebracht sind, daß sie sich in die Kerben 118 des Fahrkartenstreifens einlegen können.
Der Schlitten 120 sitzt am unteren Ende der Zahnstange 125 (Fig. 2, 3 und 6), deren Zähne
mit den Zähnen eines Rades 126 auf der Mitte der Welle 77 in Eingriff kommen (Fig. 1
und 2), so daß die Drehung dieser Welle beim Aufsteigen der oberen Zahnstange 65 die untere
Zahnstange 125 und den damit verbundenen Schlitten 120 anhebt. Wie dargestellt, ist das
Trieb 126 auf der Mitte der Welle 77 ungefähr viermal so groß wie das Trieb für die Stange
65 zur Drehung dieser Welle, und der Schlitten 120 kann um eine Entfernung angehoben werden,
die.etwas größer ist wie die Länge des auszugebenden Fahrkartenstreifens.
An dem Schlitten durch Schrauben 131 bebestigte
Blattfedern 130 pressen bei der Ruhestellung der Teile die unteren Klinken 122 in
Eingriff mit den Kerben 118 des Fahrkarten-Streifens,
um denselben bei der Abwärtsbewegung des Schlittens mitzunehmen. Die Federn 130 geben nach, sobald der Schlitten
angehoben wird, und die Klinken 122 treten aus den Kerben 118 heraus und gleiten an
den Kanten des Fahrkartenstreifens entlang, so daß, wenn der Schlitten um ein geringes
höher gehoben wird, wie die Länge · des zur Ausgabe kommenden Fahrkartenstreifens, ihm
eine geringe Abwärtsbewegung gestattet ist, ' sobald die Stange 125 freikommt, worauf die
Klinken 122 wieder in das erste Paar der Kerben vorschubbereit sich einlegen. Der
Niedergang des Schlittens 120 zur Ausgabe der Karten kann entweder durch die eigene
Schwere oder auch mit Hilfe der Feder 72 (Fig. 2) bewerkstelligt werden, deren eines Ende, wie
dargestellt, an der Zahnstange 65 bei 71 befestigt ist. Bei der Ausgabe tritt der Fahrkartenstreifen,
durch einen Schlitz 137 eines Blockes 136 hindurch, dem er durch die gebogenen
unteren Enden der Führungsstangen 115, 116 (Fig. 2 und 6) zugeführt wird.
Die oberen Führungsklinken 123 sollen sich in zwei gegenüberstehende Kerben 118 des
Fahrkartenstreifens einlegen und die Abgabe einer größeren Anzahl von Fahrkarten verhindern,
wenn jemand in betrügerischer Absicht während der Ausgabe am Ende des Streifens zieht. Zu diesem Zwecke sind die beiden
oberen Führungsklinken 123 (Fig. 4 und 5) zu beiden Seiten des Fahrkartenstreifens drehbar
am Schlitten 120 angeordnet und mit kurzen segmentförmigen Zahntrieben 139 versehen, die
mit den Zähnen eines über dem Schlitten angebrachten Betätigungsgestelles 140 in Eingriff
kommen. Dieses Gestell 140 besteht aus zwei Reibungsblöcken 142, die durch an dem Gestell
140 angebrachte Federn 143 unter Reibung in Berührung mit den senkrechten Führungsstangen
115, 116 gehalten werden. Die
Schraubenbolzen 145, welche durch wagerechte Schlitze in den Blöcken heraustreten, sichern
die genannten Blöcke 142 in der Stellung, in welcher sie unter dem Druck der Federn 143
unter Reibung in beständiger Berührung mit den Stangen 115, 116 gehalten werden.
Wenn die Führungsvorrichtung sich, wie in Fig. 4 gezeigt, in ihrer untersten Stellung befindet,
wird der Apparat durch den Einwurf einer Münze betätigt, indem durch die Drehung
eines Griffes 23 eier Münzenempfangsvorrichtung durch die Übertragungsmittel 65,
126, 77 die Stange 125 und der an ihr befestigte
Schlitten 120 angehoben werden. Bei dieser Bewegung wird auch das Klinkenpaar
123 angehoben und aus den Kerben 118 herausgeschwungen,
indem die Zähne ihrer Segmenttriebe mit den Zähnen einer kurzen senkrechten Zahnstange auf dem Gestell 140 in Ein- go
griff kommen, welches durch die Reibung der Blöcke 142 an den Führungsstangen 115, 116
festgehalten wird, bis die Nasen 148 des Schlittens 120 gegen die Anschläge 150 des Rahmens
140 antreffen, der dann von dem Schiitten 120 nach oben mitgenommen wird, bis er
die in Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt, in welcher die unteren Führungsklinken 122
etwas über einem der Kerbenpaare 118 des Fahrkartenstreifens stehen. Beim Freikommen
der Stange 125 nach dem Ausfallen der Münze aus der Münzenkupplung wird der Schlitten
120 ein wenig heruntergehen, bis die unteren Klinken 122 in das oberste Paar der Kerben
sich einlegen, um den Kartenstreifen nach der Ausgabeöffnung vorzuschieben. Während
der ersten geringfügigen Abwärtsbewegung des Schlittens 120 wird das obere Paar Klinken
123 zunächst durch eine geringe, durch die Führung der Blöcke 142 unter Reibung an
den Führungsstangen 115, 116 veranlaßte Verzögerung
in der Bewegung des Rahmens 140 nach innen in die Kerben schwingen. Wenn
dann die Nasen 148 des Schlittens 120 gegen die Nasen 149 des Gestelles 140 antreffen,
wird dieser Rahmen nach unten in seine tiefste Stellung gezogen werden, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, ■ in welcher die Klinken 123 nach innen geschwungen sind und in die Kerben
118 des Fahrkartenstreifens eingreifen und so als Hindernis gegen einen auf das Streifenende
ausgeübten Zug dienen. Zur Abtrennung
der Fahrkarte von dem Streifen beim Heraustreten aus dem Apparat ist eine besondere
Trennvorrichtung vorgesehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:.i. Selbstverkäufer, bei welchem eine die Fahrkartenausgabe bewirkende Stange mittels in die Kerben des Fahrkartenbandes eingreifender Klinken das Fahrkartenbandίο vorschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (125) an ihrem unteren Ende mit einem Schlitten (120) versehen ist, welcher außer dem beim Niedersinken des Schlittens in die Kerben eingreifenden Vorschubklinkenpaare (122) noch ein Sperrklinkenpaar (123) trägt, welches, so angeordnet ist, daß beim Niedersinken des Schlittens in seine unterste Lage die Sperrklinken (123) sich ebenfalls in Einkerbungen des Fahrkartenbandes legen und ein unbefugtes Weiterziehen des Fahrkartenbandes verhindern.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen, am Schlitten angelenkten Sperrklinken (123) mit segmentförmigen Zahntrieben (139) versehen sind und mit Zahnstangen eines über dem Schlitten angeordneten und an Führungen (115, 116) mit leichter Reibung gleitenden Gestelles (140) in Eingriff stehen, derart, daß der Schlitten zu Beginn seiner Aufwärtsbewegung eine kurze Relativbewegung zum Gestell und bei Beginn der Abwärtsbewegung die entgegengesetzte Relativbewegung zum Gestell ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238785C true DE238785C (de) |
Family
ID=498276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238785D Active DE238785C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238785C (de) |
-
0
- DE DENDAT238785D patent/DE238785C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3941648A1 (de) | Vorrichtung zum einkaemmen und binden von gestanzten einzelblaettern | |
DE2134701C3 (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen | |
DE238785C (de) | ||
DE679640C (de) | Schreibrechenmaschine mit Lochbandsteuerung | |
DE247055C (de) | ||
DE486619C (de) | Selbstverkaeufer mit Einrichtungen zu unentgeltlichen Sonderleistungen | |
DE267170C (de) | ||
DE619224C (de) | Vorrichtung zum Ausgeben von in Streifen aufgerollten Wertmarken, wie Briefmarken, Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. | |
DE550199C (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl. | |
DE47032C (de) | Wäge- und Gewichtsanzeigemaschine mit Kartendruck- und Ausgabevorrichtung | |
DE234965C (de) | ||
DE230103C (de) | ||
DE184539C (de) | ||
CH587525A5 (en) | Magnetic credit card cancellation - with punched hole cancellation coding added to magnetic readout and coding | |
DE156695C (de) | ||
DE200101C (de) | ||
DE169423C (de) | ||
DE2126195C3 (de) | Antriebseinrichtung für den Wagen eines Schnelldruckwerks | |
DE34579C (de) | Sicherheits-Geldkasse mit Zahltisch | |
DE40809C (de) | Durch Einstecken einer Münze in Thätigkeit zu setzender Elektrisir-Apparat mit Registrir-Vorrichtungen | |
AT46910B (de) | Fahrkarten-Selbstverkäufer für Geldstücke verschiedenen Wertes. | |
DE184117C (de) | ||
DE2522354C3 (de) | Vorrichtung zum Stapeln und Verpacken von Münzen | |
DE22073C (de) | Neuerungen an der durch das Patent Nr. 16010 geschützten Typensetz- bezw. Ablegemaschine | |
DE241640C (de) |