Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwertungscodierung von Magnetkarten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Magnetkarten werden vielfach als Eintrittskarten, insbesondere als Mehrfach- oder Abonnement-Eintrittskarten z. B.
für sportliche Veranstaltungen wie Fussballspiele oder dergleichen, aber auch als Fahrkarten, insbesondere als Mehr fachfahrkarten für Untergrundbahnen oder dergleichen, sowie als Abonnement-Zahlkarten, z. B. für Autobahnen oder dergleichen, benutzt. Bei jeder Benutzung einer solchen Magnetkarte wird diese in ein Kontroll- und Entwertungsgerät eingeführt, in dem in die magnetisierbare Schicht der Magnetkarte eine Magnetzeichen-Entwertungscodierung eingesetzt wird, die z. B. die nochmalige Benutzung der Eintrittskarte für dieselbe Veranstaltung verhindert oder eine Fahrmöglichkeit von der Mehrfachfahrkarte löscht oder den Wert der Abonnement-Zahlkarte um einen der jeweiligen Benutzung, z. B. der Fahrgebühr für eine Autobahnstrecke oder dergleichen, entsprechenden Betrag herabsetzt.
Die bekannten Magnetkarten dieser Art können jedoch verhältnismässig leicht gefälscht werden. Ausserdem kann die darin magnetisch gespeicherte Information, insbesondere auch eine teilweise Magnetzeichen-Entwertungscodierung, unbeabsichtigt geändert bzw. gelöscht werden, z. B. indem eine als Abonnement-Zahlkarte für Autobahnen ausgebildete Magnetkarte versehentlich mit Hilfe eines Permanentmagneten am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs befestigt wird.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bereits bekannt, bei der Entwertungscodierung von Magnetkarten zusätzlich zur unsichtbaren Magnetzeichen-Entwertungscodierung auch eine sichtbare Zeichencodierung auf die Magnetkarte zu drucken. Diese zusätzliche, aufgedruckte Zeichencodierung ist aber insofern nachteilig, als der Aufdruck oft unklar und verwischt ausfällt bzw. leicht ausradiert oder sonst beseitigt werden kann. Besonders schwerwiegend ist aber der weitere Nachteil, dass eine aufgedruckte Zeichencodierung sehr schwer in zuverlässiger Weise mit Hilfe von automatischen Geräten kontrolliert werden kann, da z. B. Schmutzflecken auf der Magnetkarte das Zeichenlesegerät beeinflussen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Verfahren zur Entwertungscodierung von Magnetkarten zu beheben und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem neben der magnetischen auch eine zuverlässige, schwer zu löschende, leicht kontrollierbare, sichtbare Entwertungscodierung der Magnetkarten erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zusätzlich zum Einsetzen einer Magnetzeichen-Entwertungscodierung in die magnetisierbare Schicht der Magnetkarte diese auch mit einer Lochschrift-Entwertungscodierung versehen wird.
Die Lochung der Magnetkarte stellt eine schwer zu beseitigende, mit Hilfe von automatischen Geräten leicht ablesbare, gut sichtbare Entwertungscodierung dar, die in Verbindung mit der magnetischen Grund- und Entwertungscodierung eine besonders hohe Sicherheit sowohl für den Benutzer als auch für den Aussteller der Magnetkarte gewährleistet und die Anwendungsmöglichkeiten der Magnetkarten wesentlich erweitert.
Die Lochung der Magnetkarte mit der Lochschrift-Entwertungscodierung wird vorzugsweise im Bereich eines aufgedruckten, aus Spalten und Zeilen bestehenden Rasters der Magnetkarte vorgenommen. Auf Grund der Anzahl und/ oder der Lage der Lochungen in diesem Raster kann die Anzahl der noch offenen Benutzungsmöglichkeiten der Magnetkarte z. B. als Eintrittskarte oder Mehrfachfahrkarte oder der Restwert der Magnetkarte als Abonnement-Zahlungs karte ohne weiteres klar ersehen werden.
Bei nur teilweiser Entwertung der Magnetkarte wird deren Lochschschrift-Entwertungscodierung ausserhalb der für die Magnetzeichencodierung vorgesehenen Magnetkartenfläche vorgenommen. Bei endgültiger Entwertung der Magnetkarte, z. B. bei deren Benutzung als Eintrittskarte für die letzte Veranstaltung oder als Mehrfachfahrkarte für die letztmögliche Fahrt, sowie beim Ausschöpfen des Betrages einer Abonnement-Zahlkarte für Autobahnen oder dergleichen kann die Lochschrift-Entwertungscodierung zumindest teilweise im Bereich der für die Magnetzeichencodierung bestimmten Magnetkartenfläche unter Abtragung mindestens eines Teiles der Magnetzeichencodierung vorgenommen werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Förderbahn einer Magnetkarten-Fördereinrichtung in der Einlaufrichtung der Magnetkarte aufeinanderfolgend zuerst ein Magnetzeichenleser zur Kontrolle der Magnetzeichencodierung, dann ein Magnetzeichenschreiber zum Einsetzen einer Magnetzeichen-Entwertungscodierung und anschliessend ein Lochstanzer zum Ausstanzen einer Lochschrift-Entwertungscodierung angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Magnetkarte in Draufsicht,
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Entwertungscodierung von Magnetkarten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die geöffnete, links in Fig. 2 dargestellte Baueinheit der Vorrichtung,
Fig. 4 die rechts in Fig. 2 dargestellte Baueinheit der Vorrichtung, in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 die Lagerung einer Welle in der Baueinheit nach Fig. 3, im Schnitt und grösseren Massstab,
Fig. 6 eine Einzelheit der Baueinheit nach Fig. 4, im Querschnitt und grösseren Massstab,
Fig. 7 einen Auswahl-Elektromagnet der Baueinheit nach Fig. 4, in schaubildlicher Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Magnetkarte 1 ist z. B. als Abonnement-Zahlkarte für Autobahnen ausgebildet und besteht aus einem Kartenkörper aus nicht magnetischem Werkstoff, z. B. Pappe oder Kunststoff, der eine vorzugsweise eingebaute, d. h. versteckt im Inneren des Kartenkörpers angeordnete magnetisierbare Schicht 2 aufweist. Diese magnetisierbare Schicht 2 ist in Fig. 1 schraffiert angedeutet und nimmt eine Fläche ein, die etwa einer Längshälfte der Magnetkarte 1 entspricht. In der magnetisierbaren Schicht 2 ist die Grund- bzw. Schlüsselinformation der Magnetkarte 1 in Form einer Magnetzeichencodierung gespeichert. Ausserdem wird in die magnetisierbare Schicht 2 bei jeder Benutzung der Magnetkarte 1 eine Magnetzeichen-Entwertungscodierung eingesetzt, die den jeweiligen, dem Benutzungszweck z. B.
der Fahrgebühr für eine Autobahnstrecke entsprechenden Geldbetrag oder den nach dem Abzug dieses Geldbetrags noch verbleibenden Restbetrag darstellt.
Zusätzlich zu der Magnetzeichen-Entwertungscodierung wird die Magnetkarte 1 bei jeder Benutzung mit einer Lochschrift-Entwertungscodierung versehen. Zu diesem Zweck weist die andere, d. h. von der magnetisierbaren Schicht 2 freie Längshälfte der Magnetkarte 1 einen aufgedruckten, aus Spalten und Zeilen bestehenden Raster 3 auf, von dem jedes einzelne, z. B. quadratische Feld einem bestimmten Geldbetrag zugeordnet ist. Je nach dem jeweils abzuziehenden, dem Benutzungszweck z. B. der Fahrgebühr für eine Autobahnstrecke entsprechenden Geldbetrag wird die Magnetkarte 1 bei der Entwertungscodierung in einem einzigen Feld oder in mehreren Feldern des Rasters 3 gelocht.
Dadurch erhält die Magnetkarte 1 zusätzlich zu der unsichtbaren Magnetzeichen Entwertungscodierung eine schwer zu beseitigende, gut sichtbare, mit automatischen Geräten ablesbare Lochschrift-Entwertungscodierung, die in Verbindung mit dem zugeordneten, aufgedruckten Raster 3 jederzeit den noch zur Verfügung stehenden Restbetrag der Magnetkarte 1 angibt. Die Magnetkarte 1 gilt als Abonnement-Zahlungskarte erschöpft, wenn alle Felder des Rasters 3 oder eine vorbestimmte Anzahl dieser Felder gelocht sind.
Die Magnetkarte 1 weist noch verschiedene Aufdrücke in Klarschrift auf. Der Aufdruck 4 gibt die Art des Abonnements, die Kartennummer und den Anfangswert der Karte an.
Die Aufdrücke 5 und 6 enthalten Angaben über den Benutzungszweck der Magnetkarte 1. Das Fälligkeitsdatum bzw. die Gültigkeitsdauer der Magnetkarte 1 ist einerseits in der magnetischen Grund- bzw. Schlüsselcodierung enthalten und wird anderseits durch Aufdrücke oder Lochungen in dem Flächenbereich 7 der Magnetkarte angezeigt. Ein aufgedruckter Pfeil 8 zeigt die Richtung an, in der die Magnetkarte 1 in das zugeordnete Kontroll- und Entwertungsgerät eingeführt werden muss.
Bei der endgültigen Entwertung der Magnetkarte 1, d. h.
wenn diese nach fortschreitender, jeweils teilweiser Entwertung ein letztes Mal benutzt und dabei auch der verbliebene Restbetrag aufgebraucht wird, kann die Lochschrift-Entwertungscodierung zumindest teilweise im Bereich der magnetisierbaren Schicht 2 der Magnetkarte 1 vorgenommen werden.
Dabei kann durch diese Lochung zumindest ein Teil der magnetischen Grund- oder Schlüsselcodierung abgetragen werden. Die Magnetkarte 1 wird dadurch unbrauchbar gemacht.
Die in Fig. 2-7 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer vorgeschalteten, als Magnetkarten-Fördereinrichtung mit eingebautem Magnetzeichenleser und -schreiber ausgebildeten Baueinheit 9 und einer nachgeschalteten, als Lochstanzer ausgebildeten Baueinheit 10. Die zwei Baueinheiten 9 und 10 sind untereinander lösbar verbunden. Zu diesem Zweck weist die nachgeschaltete Baueinheit 10 seitliche, vorspringende, federnd abbiegbare Befestigungszungen 11 auf, die mit mindestens je einer Bohrung versehen sind und mit seitlichen, am unteren Teil 109 der vorgeschalteten Baueinheit 9 vorgesehenen Befestigungszapfen 12 in Eingriff kommen (Fig. 3 und 4).
Selbstverständlich können die beiden Baueinheiten 9 und 10 auch unlösbar miteinander verbunden sein, d. h. ein einziges gemeinsames Gehäuse aufweisen.
Die vorgeschaltete Baueinheit 9 besteht aus zwei übereinander angeordneten Teilen 109 und 209. Der obere Teil 209 ist durch ein seitliches Scharnier 13 deckelartig aufklappbar am unteren Teil 109 gelagert. In der aufgeklappten, in Fig. 3 in Draufsicht dargestellten Stellung des oberen Teils 209 sind alle in der Baueinheit 9 angeordneten Organe frei zugänglich.
In der geschlossenen, in Fig. 2 dargestellten Stellung der Baueinheit 9 werden zwischen dem unteren Teil 109 und dem oberen Teil 209 waagrechte, seitliche, längsgerichtete Führungsschlitze 14 für die Magnetkarte 1 gebildet. In dieser zugeklappten Stellung des oberen Teils 209 werden die beiden Teile 109, 209 der Baueinheit 9 lösbar untereinander verbunden. Zu diesem Zweck weist der obere Teil 209 einen Befestigungsstift 15 auf, der in eine Bohrung einer federnd abbiegbaren, am unteren Teil 109 vorgesehenen Befestigungszunge
16 eingreift.
Die beiden Teile 109 und 209 der Baueinheit 9 bestehen aus je zwei Seitenwänden 117 bzw. 217, die untereinander durch Traversen 118 bzw. 218 starr verbunden sind. Am Eingang der seitlichen Führungsschlitze 14 liegen zwei Traversen
118 und 218 im Abstand übereinander und begrenzen den Einführungsschlitz für die Magnetkarte 1.
Die in der Baueinheit 9 vorgesehene Fördereinrichtung für die in der Pfeilrichtung 19 zwischen die Traversen 118, 218 hindurch in die seitlichen Führungsschlitze 14 einführbare Magnetkarte 1 besteht aus drei Förderrollenpaaren 20, 21, von denen die unteren Rollen 20 als angetriebene Mitnehmerrollen und die oberen Rollen 21 als federnd gegen die Mitnehmerrollen 20 gedrückte Anpressrollen ausgebildet sind.
Die Wellen 120 der Mitnehmerrollen 20 sind in den Seitenwänden 117 des unteren Teils 109 der Baueinheit 9 drehbar gelagert und werden von einem in seinem Drehsinn umsteuerbaren Elektromotor 22 über einen Treibriemen 23 mit Hilfe von an den Wellen 120 befestigten Riemenscheiben 24 gleichsinnig angetrieben. Die Mitnehmerrollen 20 sind drehfest mit ihren Wellen 120 verbunden und weisen als Reibbelag je zwei O-Ringe 25 auf. Die Wellen 121 der Anpressrollen 21 sind in vertikalen Langlöchern 26 der Seitenwände 217 des oberen Teils 209 der Baueinheit 9 drehbar und in vertikaler Richtung von und zu den zugeordneten Mitnehmerrollen 20 begrenzt verschiebbar gelagert. Jede Welle 121 weist an beiden Enden je eine umlaufende Nut 27 auf, in die von oben eine vertikal geführte, von einer Feder 28 belastete Kugel 29 eingreift, wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt ist.
Dadurch wird jede Welle 121 mit der daran befestigten Anpressrolle 21 federnd nach unten, d. h. gegen die zugeordnete Mitnehmerrolle 20, gedrückt. Gleichzeitig können die Anpressrollen 21 leicht und schnell zusammen mit ihren Wellen 121 ausund eingebaut werden.
In dem unteren Teil 109 der Baueinheit 9 zwischen den beiden ersten Förderrollenpaaren 20, 21 sind in der Einführungsrichtung 19 der Magnetkarte 1 aufeinanderfolgend zuerst ein Magnetzeichenleser 30 und dann ein Magnetzeichenschreiber 31 angeordnet, die konsolenartig von einer Seitenwand 117 vorspringen und unterhalb der Bahn der mit der magnetisierbaren Schicht 2 versehenen Längshälfte der Magnetkarte 1 liegen. Sowohl dem Magnetzeichenleser 30 als auch dem nachgeschalteten Magnetzeichenschreiber 31 ist je ein darüberliegendes, aus je zwei koaxialen Rollen bestehendes Anpressrollenpaar 32-32 bzw. 33-33 zugeordnet. Die Welle jedes koaxialen Anpressrollenpaares 32-32 bzw. 33-33 ist drehbar und in vertikaler Richtung begrenzt verschiebbar in einem U-förmigen Halter 34 gelagert, der konsolenartig von einer Seitenwand 217 des oberen Teils 209 vorspringt.
Eine von einer Feder 35 über einen vertikalen Stift 37 nach unten gedrückte, quer zu den Wellen der beiden Anpressrollenpaare 32-32 und 33-33 gerichtete Druckstange 36 ist zwischen den beiden koaxialen Rollen jedes Anpressrollenpaares 32-32 bzw. 33-33 angeordnet und greift mit ihren Enden in je eine umlaufende Nut der Wellen dieser Anpressrollenpaare 32-32 und 33-33 ein. Bei dieser Anordnung werden die Anpressrollenpaare 32-32 und 33-33 durch eine einzige Feder 35 nach unten gegen den Magnetzeichenleser 30 und den Magnetzeichenschreiber 31 gedrückt, können aber beim Durchlauf der Magnetkarte 1 einzeln und voneinander unabhängig je nach der Stärke der Magnetkarte 1 federnd angehoben werden.
Die nachgeschaltete, als Lochstanzer ausgebildete Baueinheit 10 besteht aus Seitenwänden 38, die untereinander durch Traversen 39, 40, 41 und durch eine obere Abschlussplatte 42 starr verbunden sind. In den Seitenplatten 38 sind waagrechte, innere Führungsschlitze 43 für die Magnetkarte 1 vorgesehen, die mit den Führungsschlitzen 14 der vorgeschalteten Baueinheit 9 fluchten. An dem Eingang der Führungsschlitze 43 der nachgeschalteten Baueinheit 10 liegen zwei Traversen 40, 41 im Abstand übereinander und begrenzen einen Einlaufschlitz für die Magnetkarte 1. Die untere Traverse 40 ist als Lochstanzmatrize ausgebildet und weist eine Reihe von durchgehenden, vertikalen Matrizenbohrungen
140 auf.
Die darüberligende Traverse 41 ist als Lochstempel führung ausgebildet und weist eine Reihe von durchgehenden, vertikalen, zu den Matrizenbohrungen 140 koaxialen Führungsbohrungen auf, in die von oben je ein Lochstempel 44 eingreift.
Die Lochstempel 44 sind hängend in der unteren Traverse 45 eines im oberen Teil der Baueinheit 10 angeordneten, auf und ab verschiebbaren Stanzkopfs 46 gelagert. Dabei greift jeder Lochstempel 44 durch eine Bohrung der Traverse 45 hindurch und weist in seinem oberen Teil eine z. B. aus einem Sprengring gebildete Erweiterung 144 auf, mit der er auf der Traverse 45 aufliegt.
Koaxial über jedem Lochstempel 44 ist eine vertikale Gegendruckstange 47 angeordnet, die in einer durchgehenden Bohrung einer Zwischentraverse 48 des Stanzkopfs 46 und in einer dazu koaxialen Bohrung 49 einer oberen Traverse 50 des Stanzkopfs 46 verschiebbar geführt ist und durch eine Druckfeder 51 nach unten gedrückt wird. Die Druckfeder 51 ist zwischen der oberen Traverse 50 des Stanzkopfs 46 und einem an der Gegendruckstange 47 befestigten, ringförmigen Anschlag 52 gespannt.
In der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung liegt jede Gegendruckstange 47 unter dem Druck der Feder 51 mit ihrem ringförmigen Anschlag 52 auf der Zwischentraverse 48 des Stanzkopfs 46 und mit ihrem unteren Ende auf dem oberen Ende des zugeordneten Lochstempels 44 auf, welch letzterer mit seiner Erwefterung 144 auf der unteren Traverse 45 des Stanzkopfs 46 aufliegt und vorzugsweise nicht von der Unterseite der Traverse 41 vorspringt.
In dieser abgesenkten Ruhestellung der Gegendruckstange 47 und des Lochstempels 44 kann dicht über dem oberen Ende jeder Gegendruckstange 47 in die entsprechende Führungsbohrung 49 der oberen Traverse 50 des Stanzkopfs 46 ein quergerichteter Sperrstift 53 eingeführt werden, der von einem zugeordneten Elektromagnet 54 gesteuert wird. Der Elektromagnet 54 ist im Stanzkopf 46 befestigt und weist einen um einen unteren Drehpunkt 55 verschwenkbaren Anker 56 auf. An dem oberen Ende des Ankers 56 ist der waagrechte Sperrstift 53 angelenkt. Bei nicht erregtem Elektromagnet 54 hält eine Druckfeder 57 den Anker 56 in seiner ausgeschwenkten, in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung, in der der Sperrstift 53 aus der vertikalen Führungsbohrung 49 der Gegendruckstange 47 ausgezogen ist.
Beim Erregen des Elektromagneten 54 zieht dieser den Anker 56 entgegen der Kraft der Feder 57 an und schiebt den Sperrstift in die Führungsbohrung 49 dicht über der abgesenkten Gegendruckstange 47 ein. Der eingeschobene Sperrstift 53 verhindert die Aufwärtsbewegung der Gegendruckstange 47 im Stanzkopf 46, d. h. verriegelt in Verbindung mit den Anschlägen 52 und 144 sowohl die Gegendruckstange 47 als auch den zugeordneten Lochstempel 44 in ihrer abgesenkten Ruhestellung im Stanzkopf 46. Diese Verriegelung stellt die Bedingung dafür dar, dass der Lochstempel 44 ein Loch in der Magnetkarte 1 ausstanzt, wie weiter unten näher beschrieben ist.
Jeder einem Lochstempel 44 entsprechenden Gegendruckstange 47 ist ein Sperrstift 53 mit Elektromagnet 54 zugeordnet. Die Elektromagnete 54 sind flach ausgebildet und hochkant nebeneinander im Stanzkopf 46 angeordnet, wie insbesondere in Fig. 7 dargestellt ist. Dadurch kann im Stanzkopf 46 eine ausreichend grosse, der Lochstempelanzahl entsprechende Anzahl von Elektromagneten 54 untergebracht werden. Die Sperrstifte 53 sind über den zugeordneten Elektromagneten 54 angeordnet und können gegebenenfalls ein abgekröpftes freies Ende aufweisen, um in eine seitlich gegen über dem Elektromagnet 54 versetzte Führungsbohrung 49 für die zugeordnete Gegendruckstange 47 einzugreifen.
Da die Verriegelung und infolgedessen auch die Stanzbereitschaft der verschiedenen Lochstempel 44 durch Erregung der zugeordneten Elektromagnete 54 erfolgt, können diese Magnete 54 als Auswahlmagnete für die jeweils gewünschte, in der Magnetkarte 1 auszustanzende Lochkombination angesehen werden.
Der Stanzkopf 46 ist auf und ab verschiebbar auf seitlichen, vertikalen, an der Traverse 41 befestigten Führungssäulen 58 gelagert und wird durch Federn 59 in einer angehobenen, in Fig. 2 und 4 dargestellten Ruhestellung gehalten.
Aus dieser angehobenen Ruhestellung kann der Stanzkopf 46 entgegen der Kraft der Federn 59 mit Hilfe eines Elektromagneten 60 in eine abgesenkte Stanzstellung gedrückt werden. Der Elektromagnet 60 ist auf der oberen Abschlussplatte 42 der Baueinheit 10 gelagert und sein Anker 61 ist mit Hilfe einer Querstange 62 an zwei seitlichen laschenförmigen Hebelarmen 63 einer in Lagerböcken 65 auf der Abschlussplatte 42 drehbar gelagerten Welle 64 angelenkt. Jeder laschenförmige, etwa dreieckige Hebelarm 63 trägt eine exzentrische Druckrolle 66, mit der er auf einen zugeordneten, nach oben durch die Abschlussplatte 42 verschiebbar durchgeführten Betätigungsstift 67 des Stanzkopfs 46 einwirkt.
Bei Erregung des Elektromagneten 60 zieht dieser seinen Anker 61 an und verschwenkt entsprechend die laschenförmigen Hebelarme 63, die mit ihren exzentrischen Druckrollen 66 den Stanzkopf 46 über die Betätigungsstifte 67 entgegen der Kraft der Federn 59 aus der angehobenen Ruhestellung in die abgesenkte Stanzstellung drücken.
Beim Absenken des Stanzkopfs 46 werden zunächst alle Lochstempel 44 nach unten bewegt, d. h. aus der ortsfesten Stempelführungstraverse 41 ausgefahren und mit der darunterliegenden Magnetkarte 1 in Eingriff gebracht. Die Lochstempel 44, deren Gegendruckstangen 47 nicht durch die zugeordneten Sperrstifte 53 verriegelt sind, werden dabei lediglich von der Magnetkarte 1 aufgehalten und zusammen mit den zugeordneten Gegendruckstangen 47 entgegen der Kraft der Federn 51 nach oben in bezug auf den weiter abgesenkten Stanzkopf 46 verschoben. Die Lochstempel 44, deren Gegendruckstangen 47 durch die zugeordneten, quer durch die Führungsbohrungen 49 der oberen Traverse 50 eingeschobenen Sperrstifte 53 verriegelt sind, können dagegen nicht nach oben nachgeben und werden zusammen mit dem Stanzkopf 46 weiter nach unten gedrückt, wobei sie entsprechende Löcher in der Magnetkarte 1 ausstanzen.
In der als Lochstanzer ausgebildeten Baueinheit 10 sind im Bereich mindestens eines seitlichen Führungsschlitzes 43 für die Magnetkarte 1 mehrere aufeinanderfolgende, in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Lichtschranken 68, 69 angeordnet.
Eine solche Lichtschranke ist in Fig. 6 in grösserem Massstab und im Querschnitt dargestellt und besteht aus einem z. B. in der unteren Begrenzungsfläche des Führungsschlitzes 43 angeordneten, über Faseroptik 72 mit einer gemeinsamen Lichtquelle 73 verbundenen Lichtsender 69 und einem zugeordneten, in der entgegengesetzten Begrenzungsfläche des Führungsschlitzes 43 angeordneten, über Faseroptik 71 mit einem lichtelektrischen Wandler 70 verbundenen Lichtempfänger 68.
Die Baueinheit 10 ist ausserdem mit einer Anschlussklemmenleiste 74 zur Verbindung der gesamten Vorrichtung mit einer elektrischen Steuerschaltung versehen.
Die Magnetkarten-Fördereinrichtung in der vorgeschalteten Baueinheit 9 kann ununterbrochen angetrieben oder erst beim Einführen einer Magnetkarte 1 insbesondere selbsttätig in Gang gesetzt werden. Zu diesem letzteren Zweck können im Bereich des Einführungsschlitzes der Magnetkarte, d. h.
zwischen den beiden übereinanderliegenden Traversen 118, 218 zwei in Fig. 2 mit Pfeilen angedeutete Lichtschranken 75, 76 vorgesehen sein, von denen die eine Lichtschranke 75 die Magnetkarten-Fördereinrichtung beim Einführen der zu entwertenden Magnetkarte 1 automatisch in Bewegung setzt.
Die andere Lichtschranke 76 schaltet dagegen die Magnet karten-Fördereinrichtung nach dem Ausstossen der entwerteten Magnetkarte 1 selbsttätig ab.
Der Elektromotor 22 für den Antrieb der Magnetkarten Fördereinrichtung ist nicht nur in seinem Drehsinn umkehrbar, sondern weist auch eine veränderliche Drehzahl mit mindestens zwei Drehzahlstufen auf. Nach dem Einführen der Magnetkarte 1 werden die Mitnehmerrollen 20 der Förderrollenpaare 20, 21 mit der höheren Drehzahlstufe des Elektromotors 22 angetrieben, so dass die Magnetkarte 1 die vorgeschaltete Baueinheit 9 im Schnellgang bis zur nachgeschalteten, als Lochstanzer ausgebildeten Baueinheit 10 durchläuft. Im Bereich des Magnetzeichenlesers 30 und des Magnetzeichenschreibers 31 ist eine weitere, durch einen Pfeil angedeutete Lichtschranke 77 angeordnet, die beim Ansprechen auf die einlaufende Magnetkarte 1 den Magnetzeichenleser 30 einschaltet.
Dadurch wird die in der magnetisierbaren Schicht 2 gespeicherte Magnetzeichencodierung der Magnetkarte 1, d. h. sowohl die Magnetzeichen-Grundcodierung als auch eine bereits vorgenommene teilweise Magnetzeichen-Entwertungscodierung, gelesen. Auf Grund der abgelesenen, an die elektrische Steuerschaltung weitergegebenen Magnetzeichencodierung der Magnetkarte 1 werden einerseits der Lochstanzer in der Baueinheit 10 durch Erregung einzelner Auswahlmagnete 54 auf die vorzunehmende Lochschrift-Entwertungscodierung und anderseits der Magnetzeichenschreiber 31 in der Baueinheit 9 auf die vorzunehmende Magnetzeichen-Entwertungscodierung eingestellt.
Sobald die Magnetkarte 1 mit ihrem vorderen Rand die erste Lichtschranke 68, 69 in der nachgeschalteten Baueinheit 10 erreicht, wird der Elektromotor 22 der Magnetkarten Fördereinrichtung auf die niedrigere Drehzahlstufe geschaltet, so dass die Magnetkarte 1 im Langsamgang in den Lochstanzer einläuft. Wenn die Magnetkarte 1 mit ihrem vorderen Rand eine weitere, durch die elektrische Schaltanordnung auf Grund der abgelesenen Magnetzeichencodierung der Magnetkarte 1 in Anbetracht der zu lochenden Feldreihe des Magnetkartenrasters 3 eingeschaltete Lichtschranke 68, 69 erreicht, wird der Elektromagnet 60 erregt und die Magnetkarte 1 durch kurzzeitige Absenkung des Stanzkopfs 46 mit der eingestellten Lochschrift-Entwertungscodierung gelocht.
Während des Stanzvorgangs wird die Magnetkarten-Fördereinrichtung nicht abgeschaltet und es entsteht ein Schlupf zwischen den weiter mit kleiner Geschwindigkeit angetriebenen Mitnehmerrollen 20 und der durch die aufliegenden bzw.
durchgreifenden Lochstempel 44 abgebremsten Magnetkarte 1. Infolgedessen wird die Magnetkarte 1 nach dem Anheben des Stanzkopfs 46 sofort weiterbefördert und der Stanz- vorgang kann mit derselben oder mit einer abgeänderten, durch Einschalten von anderen Auswahlmagneten 54 eingestellten Lochstempelkombination wiederholt werden, wenn der vordere Rand der Magnetkarte 1 eine nachfolgende, von der elektrischen Steuerschaltung eingeschaltete Lichtschranke 68, 69 erreicht.
Wenn der vordere Rand der Magnetkarte 1 die letzte Lichtschranke 68, 69 in der Baueinheit 10 erreicht, wird der Elektromotor 22 der Magnetkarten-Fördereinrichtung auf den umgekehrten Drehsinn und auf die höhere Drehzahlstufe umgeschaltet. Die bereits mit der Lochschrift-Entwertungscodierung versehene Magnetkarte 1 wird also im Schnellgang aus der Baueinheit 10 ausgezogen, durch die vorgeschaltete Baueinheit 9 zurückbefördert und durch den zwischen den Traversen 118, 218 gebildeten Einführungsschlitz hindurch ausgestossen. Beim Ansprechen der Lichtschranke 77 auf die auslaufende Magnetkarte 1 wird der Magnetzeichenschreiber 31 eingeschaltet, der die Magnetzeichen-Entwertungscodierung in die magnetisierbare Schicht 2 der Magnetkarte 1 einsetzt. Diese neu eingesetzte Magnetzeichen-Entwertungscodierung kann anschliessend vom Magnetzeichenleser 30 überprüft werden.
Es ist möglich, auch die vom Lochstanzer vorgenommene Lochschrift-Entwertungscodierung durch eine in der Baueinheit 9 quer zur Förderrichtung der Magnetkarte 1 angeordnete Reihe von punktförmigen Lichtschranken zu kontrollieren.
Die beschriebene Vorrichtung zur Entwertungscodierung von Magnetkarten weist eine besonders hohe Betriebssicherheit in Verbindung mit einem äusserst kleinen Platzbedarf und einer einfachen Konstruktion auf. Sie kann ausserdem mit einem Bildschirm versehen sein, auf dem in Klarschrift verschiedene Angaben über die eingeführte Magnetkarte 1 angezeigt werden, wie z. B. Art und Nummer des Abonnements, Saldobetrag vor und nach der Entwertung, eventueller ungedeckter, in bar oder mit einer anderen Magnetkarte zu bezahlender Restbetrag, Fälligkeitsdatum der Magnetkarte.
The invention relates to a method for invalidation coding of magnetic cards and a device for carrying out the method.
Magnetic cards are often used as admission tickets, in particular as multiple or subscription tickets z. B.
for sporting events such as football games or the like, but also as tickets, especially as multiple tickets for subways or the like, and as subscription payment cards, e.g. B. for highways or the like used. Each time such a magnetic card is used, it is introduced into a control and cancellation device in which a magnetic character cancellation coding is inserted into the magnetizable layer of the magnetic card, which z. B. prevents repeated use of the ticket for the same event or deletes a travel option from the multiple ticket or the value of the subscription payment card to one of the respective use, z. B. the fare for a motorway route or the like, reduces the corresponding amount.
The known magnetic cards of this type can, however, be forged relatively easily. In addition, the information magnetically stored therein, in particular also a partial magnetic character cancellation coding, can be unintentionally changed or deleted, e.g. B. by a trained as a subscription payment card for highways magnetic card is accidentally attached to the dashboard of a motor vehicle with the help of a permanent magnet.
In order to eliminate these difficulties, it is already known to print a visible character coding on the magnetic card in addition to the invisible magnetic character cancellation coding when canceling magnetic cards. This additional, printed character coding is disadvantageous insofar as the printing is often unclear and blurred or can easily be erased or otherwise removed. Particularly serious, however, is the further disadvantage that a printed character coding can be checked very difficult in a reliable manner with the aid of automatic devices, since z. B. Dirt spots on the magnetic card can affect the character reader.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages of the known methods for invalidation coding of magnetic cards and to develop a method of the type mentioned with which, in addition to magnetic, reliable, difficult to erase, easily controllable, visible invalidation coding of magnetic cards can be achieved .
According to the invention, this object is achieved in that, in addition to inserting a magnetic character cancellation coding in the magnetizable layer of the magnetic card, the latter is also provided with a perforated cancellation coding.
The perforation of the magnetic card is a hard to remove, easily read with the help of automatic devices, clearly visible cancellation coding, which in connection with the magnetic basic and cancellation coding ensures a particularly high level of security for both the user and the issuer of the magnetic card and the application possibilities of the magnetic cards significantly expanded.
The perforation of the magnetic card with the punched cancellation coding is preferably carried out in the area of a printed grid of the magnetic card consisting of columns and lines. Due to the number and / or the position of the perforations in this grid, the number of possible uses of the magnetic card z. B. as an entrance ticket or multiple ticket or the residual value of the magnetic card as a subscription payment card can be seen clearly.
If the magnetic card is only partially canceled, its hole-type cancellation coding is carried out outside of the magnetic card area provided for magnetic character coding. When the magnetic card is finally canceled, e.g. B. when using it as an entry ticket for the last event or as a multiple ticket for the last possible trip, as well as when exhausting the amount of a subscription payment card for highways or the like, the perforated writing cancellation coding can at least partially in the area of the magnetic card area intended for magnetic character coding under removal at least a part of the magnetic character coding.
The device according to the invention for carrying out the method is characterized in that in the conveyor track of a magnetic card conveying device in the entry direction of the magnetic card, first a magnetic character reader to control the magnetic character coding, then a magnetic character writer to insert a magnetic character cancellation coding and then a hole punch to punch out a hole text - Cancellation coding are arranged.
An embodiment of the invention is shown in the drawing. Show it:
1 shows a magnetic card in plan view,
2 shows a vertical longitudinal section through a device according to the invention for the cancellation coding of magnetic cards,
3 shows a plan view of the opened structural unit of the device shown on the left in FIG. 2,
4 shows the structural unit of the device shown on the right in FIG. 2, in a diagrammatic representation,
5 shows the bearing of a shaft in the structural unit according to FIG. 3, in section and on a larger scale,
6 shows a detail of the structural unit according to FIG. 4, in cross section and on a larger scale,
7 shows a selection electromagnet of the structural unit according to FIG. 4, in a perspective representation.
The magnetic card 1 shown in Fig. 1 is z. B. designed as a subscription payment card for highways and consists of a card body made of non-magnetic material, for. B. cardboard or plastic, the one preferably built-in, d. H. Has magnetizable layer 2 arranged hidden in the interior of the card body. This magnetizable layer 2 is indicated by hatching in FIG. 1 and occupies an area which corresponds approximately to one longitudinal half of the magnetic card 1. The basic or key information of the magnetic card 1 is stored in the magnetizable layer 2 in the form of a magnetic character coding. In addition, a magnetic character cancellation coding is inserted into the magnetizable layer 2 each time the magnetic card 1 is used. B.
represents the amount of money corresponding to the fare for a motorway route or the remaining amount after this amount has been deducted.
In addition to the magnetic character cancellation coding, the magnetic card 1 is provided with a perforated cancellation coding each time it is used. To this end, the other, i.e. H. from the magnetizable layer 2 free longitudinal half of the magnetic card 1 a printed, consisting of columns and lines grid 3, each of which, for. B. square field is assigned to a certain amount of money. Depending on the particular to be deducted, the purpose z. B. the amount of money corresponding to the fare for a motorway stretch, the magnetic card 1 is punched in a single field or in several fields of the grid 3 during the cancellation coding.
As a result, the magnetic card 1 receives, in addition to the invisible magnetic character cancellation coding, a hard-to-remove, clearly visible, with automatic devices readable hole-writing cancellation coding, which in connection with the assigned, printed grid 3 indicates the remaining amount of the magnetic card 1 at any time. The magnetic card 1 is considered exhausted subscription payment card when all fields of the grid 3 or a predetermined number of these fields are perforated.
The magnetic card 1 also has various imprints in plain text. The imprint 4 indicates the type of subscription, the card number and the initial value of the card.
The imprints 5 and 6 contain information about the purpose of the magnetic card 1. The due date or the period of validity of the magnetic card 1 is contained on the one hand in the magnetic basic or key coding and on the other hand is indicated by imprints or holes in the surface area 7 of the magnetic card. A printed arrow 8 indicates the direction in which the magnetic card 1 must be inserted into the assigned control and validation device.
When the magnetic card 1 is finally canceled, i. H.
if this is used for the last time after progressive, in each case partial cancellation and the remaining amount is used up, the hole writing cancellation coding can be carried out at least partially in the area of the magnetizable layer 2 of the magnetic card 1.
At least part of the magnetic basic or key coding can be removed through this perforation. The magnetic card 1 is thereby made unusable.
The device shown in Fig. 2-7 consists of an upstream unit 9 designed as a magnetic card conveyor with built-in magnetic character reader and writer and a downstream unit 10 designed as a hole punch. The two units 9 and 10 are detachably connected to one another. For this purpose, the downstream structural unit 10 has lateral, protruding, resiliently bendable fastening tongues 11 which are each provided with at least one bore and which engage with lateral fastening pins 12 provided on the lower part 109 of the upstream structural unit 9 (FIGS. 3 and 4 ).
Of course, the two structural units 9 and 10 can also be permanently connected to one another, ie. H. have a single common housing.
The upstream structural unit 9 consists of two parts 109 and 209 arranged one above the other. The upper part 209 is supported on the lower part 109 by a lateral hinge 13 so that it can be opened like a lid. In the unfolded position of the upper part 209, shown in plan view in FIG. 3, all organs arranged in the structural unit 9 are freely accessible.
In the closed position of the structural unit 9 shown in FIG. 2, horizontal, lateral, longitudinal guide slots 14 for the magnetic card 1 are formed between the lower part 109 and the upper part 209. In this closed position of the upper part 209, the two parts 109, 209 of the structural unit 9 are releasably connected to one another. For this purpose, the upper part 209 has a fastening pin 15 which is inserted into a bore of a resiliently bendable fastening tongue provided on the lower part 109
16 intervenes.
The two parts 109 and 209 of the structural unit 9 each consist of two side walls 117 and 217, which are rigidly connected to one another by cross members 118 and 218, respectively. At the entrance of the lateral guide slots 14 there are two cross members
118 and 218 at a distance one above the other and delimit the insertion slot for the magnetic card 1.
The conveyor device provided in the structural unit 9 for the magnetic card 1 which can be inserted in the direction of the arrow 19 between the cross members 118, 218 into the lateral guide slots 14 consists of three pairs of conveyor rollers 20, 21, of which the lower rollers 20 as driven driver rollers and the upper rollers 21 are designed as pressure rollers pressed resiliently against the driver rollers 20.
The shafts 120 of the driver rollers 20 are rotatably mounted in the side walls 117 of the lower part 109 of the structural unit 9 and are driven in the same direction by an electric motor 22 which can be reversed in its direction of rotation via a drive belt 23 with the aid of pulleys 24 attached to the shafts 120. The driver rollers 20 are connected to their shafts 120 in a rotationally fixed manner and each have two O-rings 25 as a friction lining. The shafts 121 of the pressure rollers 21 are rotatably mounted in vertical elongated holes 26 of the side walls 217 of the upper part 209 of the structural unit 9 and are mounted to be limitedly displaceable in the vertical direction from and to the associated driver rollers 20. Each shaft 121 has a circumferential groove 27 at both ends, into which a vertically guided ball 29 loaded by a spring 28 engages from above, as shown in particular in FIG. 5.
As a result, each shaft 121 with the pressure roller 21 attached thereto is resiliently downward, i. H. pressed against the associated driver roller 20. At the same time, the pressure rollers 21 can be easily and quickly removed and installed together with their shafts 121.
In the lower part 109 of the structural unit 9 between the two first pairs of conveyor rollers 20, 21, first a magnetic character reader 30 and then a magnetic character writer 31 are arranged in succession in the insertion direction 19 of the magnetic card 1, which project console-like from a side wall 117 and below the path of the magnetizable layer 2 provided longitudinal half of the magnetic card 1 lie. Both the magnetic character reader 30 and the downstream magnetic character writer 31 are assigned an overlying pair of pressure rollers 32-32 and 33-33, each consisting of two coaxial rollers. The shaft of each coaxial pressure roller pair 32-32 or 33-33 is rotatably mounted and can be displaced to a limited extent in the vertical direction in a U-shaped holder 34 which protrudes from a side wall 217 of the upper part 209 like a console.
A pressure rod 36, which is pressed down by a spring 35 via a vertical pin 37 and directed transversely to the shafts of the two pressure roller pairs 32-32 and 33-33, is arranged and engages between the two coaxial rollers of each pressure roller pair 32-32 and 33-33 with their ends in a circumferential groove of the shafts of these pressure roller pairs 32-32 and 33-33. In this arrangement, the pressure roller pairs 32-32 and 33-33 are pressed downward against the magnetic character reader 30 and the magnetic character writer 31 by a single spring 35, but can be resiliently lifted individually and independently of each other depending on the strength of the magnetic card 1 as the magnetic card 1 passes through will.
The downstream structural unit 10, designed as a hole punch, consists of side walls 38 which are rigidly connected to one another by cross members 39, 40, 41 and by an upper end plate 42. In the side plates 38, horizontal, inner guide slots 43 are provided for the magnetic card 1, which are aligned with the guide slots 14 of the upstream structural unit 9. At the entrance of the guide slots 43 of the downstream unit 10, two crossbars 40, 41 are spaced one above the other and delimit an inlet slot for the magnetic card 1. The lower crossbar 40 is designed as a punching die and has a number of continuous, vertical die bores
140 on.
The overlying traverse 41 is designed as a punch guide and has a number of continuous, vertical guide bores coaxial with the die bores 140, into which a punch 44 engages from above.
The punches 44 are suspended in the lower cross member 45 of a punching head 46 which is arranged in the upper part of the structural unit 10 and can be moved up and down. Each punch 44 engages through a hole in the cross member 45 and has in its upper part a z. B. formed from a snap ring extension 144, with which it rests on the cross member 45.
A vertical counter-pressure rod 47 is arranged coaxially above each punch 44, which is guided displaceably in a through hole in an intermediate cross member 48 of the punching head 46 and in a hole 49 coaxial thereto in an upper cross member 50 of the punch head 46 and is pressed down by a compression spring 51. The compression spring 51 is stretched between the upper cross member 50 of the punching head 46 and an annular stop 52 fastened to the counterpressure rod 47.
In the rest position shown in Fig. 2, each counter-pressure rod 47 rests under the pressure of the spring 51 with its annular stop 52 on the intermediate cross member 48 of the punching head 46 and with its lower end on the upper end of the associated punch 44, the latter with its expansion 144 rests on the lower cross member 45 of the punching head 46 and preferably does not protrude from the underside of the cross member 41.
In this lowered rest position of the counterpressure rod 47 and the punch 44, a transversely directed locking pin 53, which is controlled by an associated electromagnet 54, can be inserted into the corresponding guide bore 49 of the upper cross member 50 of the punching head 46 just above the upper end of each counterpressure rod 47. The electromagnet 54 is fastened in the punching head 46 and has an armature 56 which can be pivoted about a lower pivot point 55. The horizontal locking pin 53 is hinged to the upper end of the armature 56. When the electromagnet 54 is not energized, a compression spring 57 holds the armature 56 in its pivoted-out position of rest, shown in FIG. 2, in which the locking pin 53 is pulled out of the vertical guide bore 49 of the counter-pressure rod 47.
When the electromagnet 54 is energized, it pulls the armature 56 against the force of the spring 57 and pushes the locking pin into the guide bore 49 just above the lowered counter-pressure rod 47. The inserted locking pin 53 prevents the upward movement of the counter pressure rod 47 in the punching head 46, i. H. locks in connection with the stops 52 and 144 both the counter pressure rod 47 and the associated punch 44 in their lowered rest position in the punching head 46. This locking represents the condition for the punch 44 to punch a hole in the magnetic card 1, as below is described in more detail.
A locking pin 53 with an electromagnet 54 is assigned to each counter pressure rod 47 corresponding to a punch 44. The electromagnets 54 are flat and are arranged upright next to one another in the punching head 46, as is shown in particular in FIG. 7. As a result, a sufficiently large number of electromagnets 54 corresponding to the number of punches can be accommodated in the punching head 46. The locking pins 53 are arranged above the associated electromagnet 54 and can optionally have a cranked free end in order to engage in a guide bore 49 for the associated counter-pressure rod 47 that is laterally offset with respect to the electromagnet 54.
Since the locking and consequently also the readiness for punching of the various punches 44 takes place through the excitation of the associated electromagnets 54, these magnets 54 can be viewed as selection magnets for the respectively desired hole combination to be punched out in the magnetic card 1.
The punching head 46 is slidably mounted up and down on lateral, vertical guide columns 58 attached to the cross member 41 and is held by springs 59 in a raised rest position shown in FIGS. 2 and 4.
From this raised rest position, the punching head 46 can be pressed against the force of the springs 59 with the aid of an electromagnet 60 into a lowered punching position. The electromagnet 60 is mounted on the upper end plate 42 of the structural unit 10 and its armature 61 is articulated with the aid of a transverse rod 62 on two lateral tab-shaped lever arms 63 of a shaft 64 rotatably mounted in bearing blocks 65 on the end plate 42. Each tab-shaped, approximately triangular lever arm 63 carries an eccentric pressure roller 66, with which it acts on an associated actuating pin 67 of the punching head 46, which is guided upwardly through the end plate 42.
When the electromagnet 60 is energized, it attracts its armature 61 and accordingly swivels the tab-shaped lever arms 63, which with their eccentric pressure rollers 66 press the punching head 46 via the actuating pins 67 against the force of the springs 59 from the raised rest position into the lowered punching position.
When lowering the punching head 46, all of the punches 44 are first moved downwards, i. H. extended from the stationary punch guide cross member 41 and brought into engagement with the magnetic card 1 below. The punch 44, the counter-pressure rods 47 of which are not locked by the associated locking pins 53, are only held up by the magnetic card 1 and, together with the associated counter-pressure rods 47, are moved upwards against the force of the springs 51 with respect to the further lowered punching head 46. The punch 44, whose counter-pressure rods 47 are locked by the associated locking pins 53 inserted transversely through the guide bores 49 of the upper cross member 50, on the other hand, cannot yield upwards and are pressed further downwards together with the punching head 46, with corresponding holes in the Punch out magnetic card 1.
In the structural unit 10 designed as a hole punch, a plurality of successive light barriers 68, 69, shown in broken lines in FIG. 2, are arranged in the area of at least one lateral guide slot 43 for the magnetic card 1.
Such a light barrier is shown in Fig. 6 on a larger scale and in cross section and consists of a z. B. in the lower boundary surface of the guide slot 43, connected via fiber optics 72 to a common light source 73 and an associated light transmitter 69, located in the opposite boundary surface of the guide slot 43, connected via fiber optics 71 to a photoelectric converter 70.
The structural unit 10 is also provided with a connection terminal strip 74 for connecting the entire device to an electrical control circuit.
The magnetic card conveying device in the upstream structural unit 9 can be driven continuously or it can only be started automatically when a magnetic card 1 is inserted. For this latter purpose, in the area of the insertion slot of the magnetic card, i. H.
Between the two superposed cross members 118, 218 two light barriers 75, 76 indicated by arrows in FIG. 2 can be provided, of which one light barrier 75 automatically sets the magnetic card conveyor in motion when the magnetic card 1 to be validated is inserted.
The other light barrier 76, however, turns off the magnetic card conveyor automatically after the expelled magnetic card 1 has been ejected.
The electric motor 22 for driving the magnetic card conveying device is not only reversible in its direction of rotation, but also has a variable speed with at least two speed levels. After inserting the magnetic card 1, the driver rollers 20 of the conveyor roller pairs 20, 21 are driven at the higher speed of the electric motor 22, so that the magnetic card 1 passes through the upstream structural unit 9 at high speed to the downstream structural unit 10, which is designed as a hole punch. In the area of the magnetic character reader 30 and the magnetic character writer 31, a further light barrier 77, indicated by an arrow, is arranged, which switches on the magnetic character reader 30 when the incoming magnetic card 1 responds.
As a result, the magnetic character coding stored in the magnetizable layer 2 of the magnetic card 1, i. H. both the basic magnetic character coding and an already performed partial magnetic character cancellation coding are read. On the basis of the magnetic character coding of the magnetic card 1 that has been read and passed on to the electrical control circuit, on the one hand the hole punch in the unit 10 is set to the perforated writing cancellation coding to be performed by energizing individual selection magnets 54 and on the other hand the magnetic character writer 31 in the assembly 9 is set to the magnetic character cancellation coding to be performed.
As soon as the front edge of the magnetic card 1 reaches the first light barrier 68, 69 in the downstream assembly 10, the electric motor 22 of the magnetic card conveyor is switched to the lower speed level so that the magnetic card 1 enters the hole punch at slow speed. When the front edge of the magnetic card 1 reaches another light barrier 68, 69 switched on by the electrical switching arrangement due to the read magnetic character coding of the magnetic card 1 in consideration of the row of fields to be punched in the magnetic card grid 3, the electromagnet 60 is excited and the magnetic card 1 is briefly activated Lowering of the punching head 46 punched with the set hole writing cancellation coding.
During the punching process, the magnetic card conveyor is not switched off and there is a slip between the driver rollers 20, which continue to be driven at low speed, and the carrier rollers 20 which are driven by the resting or
Magnetic card braked through penetrating punch 44 1. As a result, the magnetic card 1 is conveyed further immediately after the punching head 46 has been lifted and the punching process can be repeated with the same or with a modified punch combination set by switching on other selection magnets 54 when the front edge of the magnetic card 1 reaches a subsequent light barrier 68, 69 switched on by the electrical control circuit.
When the front edge of the magnetic card 1 reaches the last light barrier 68, 69 in the assembly 10, the electric motor 22 of the magnetic card conveyor is switched to the opposite direction of rotation and to the higher speed level. The magnetic card 1 already provided with the perforated cancellation coding is therefore pulled out of the unit 10 at high speed, transported back through the upstream unit 9 and ejected through the insertion slot formed between the cross members 118, 218. When the light barrier 77 responds to the expiring magnetic card 1, the magnetic character writer 31 is switched on, which inserts the magnetic character cancellation coding into the magnetizable layer 2 of the magnetic card 1. This newly used magnetic character cancellation coding can then be checked by the magnetic character reader 30.
It is also possible to control the hole-writing cancellation coding carried out by the hole punch by a row of point-like light barriers arranged in the structural unit 9 transversely to the conveying direction of the magnetic card 1.
The described device for the cancellation coding of magnetic cards has a particularly high level of operational reliability in connection with an extremely small space requirement and a simple construction. It can also be provided with a screen on which various information about the inserted magnetic card 1 are displayed in plain text, such as. B. Type and number of the subscription, balance amount before and after the cancellation, any uncovered remaining amount to be paid in cash or with another magnetic card, due date of the magnetic card.