DE675219C - Selbstverkaeufer mit uebereinander angeordneten aufklappbaren Warenfaechern - Google Patents

Selbstverkaeufer mit uebereinander angeordneten aufklappbaren Warenfaechern

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DE675219C
DE675219C DES123164D DES0123164D DE675219C DE 675219 C DE675219 C DE 675219C DE S123164 D DES123164 D DE S123164D DE S0123164 D DES0123164 D DE S0123164D DE 675219 C DE675219 C DE 675219C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer mit übereinander angeordneten aufklappbaren Warenfächern Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit übereinander angeordneten aufklappbaren Warenfächern und einem, gemeinsamen Münzeinwurfkanal für die übereinanderliegend(en Fächer, aus dem die Münze jeweils der Aus-Iösevorrichtung des Faches zugeführt wird, welches entleert werden soll.
  • Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art werden die Münzen aus dem gemeinsamen Münzkanal- durch beim Drücken der zur Auswahl der Fächer dienenden Druckknöpfe in den Münzkanal einschwenkbare Weichen aufgefangen und der Auslösevorrichtung des gewählten Faches zugeleitet. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß bei zu spätem Drücken ,oder vorzeitigem Loslassen des Druckknopfes die Münze nicht zur Auslösung der Klappensperre gelangt, sondern durch die Geldrückgabe dem Käufer wieder zurückgegeben wird. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung behoben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß sich eine eingeworfene Münze auf die Mündung :eines Münzkanals mit veränderlichem Querschnitt legt, welcher sich durch Betätigung eines Druckknopfes, einer Zugstange o,. dgl. so weit öffnet, daß ihn die Münze bis zu dem betätigten Druckknopf o. dgl. durchfallen kann, und sich beim Loslassen des Druckknopfes o. dgl. sofort wieder verengt und die Münze durch Einklemmen am Weiterfallen hindert.
  • Die Erfindung ist in vier Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt den Gesamtaufbau eines solchen Selbstverkäufers in der Ansicht, Abb. z den zur Abb. i gehörigen Querschnitt.
  • Abb.3 und q. zeigen je eine Abweichung in der Anordnung der Klemmschiene gemäß Abb. i im Querschnitt.
  • In Abb. i ist i die Münze, welche soeben den Münzprüfer verlassen hat und in Bereitschaftsstellung liegt. In den Münzkanal z (Abt. i und z) kann sie nicht fallen, weil sein verengter Querschnitt dies nicht' zuläßt. Der Münzkanal wird begrenzt durch die feste Schiene 3 und die bewegliche Winkelschiene q.. Die Winkelschiene q. ist aufgehängt an den Parallelograminschwin,gen 5 und 5a. Die Winkelschiene q. trägt ferner die Mitnehmerschrauben 6, auf welchen sich die Druckknöpfe 7 mit ihrem Langloch 8 bewegen.
  • Die Auslösung der Klappensperre geht wie folgt vor sich: Der Druckknopf, der sich in der Ruhestellung 7a befindet, wird hineingedrückt, so lange, bis sich sein Langloch 8 an die Mitnehmerschraube 6 legt und schließlich diese vor sich herschiebt. Die Mitnehmierschraube bewegt somit ebenfalls die Winkelschiene q. unter Führung der Schwingen 5 und 5a nach hinten, welche nunmehr die Stellung q.a einnimmt. Dadurch hat sich der Münzkanal so. weit verbreitert, daß die Münze in ihm herabfallen kann (ia) und schließlich die Lage iv einnimmt, weil sie von dem am Druckknopf 7 befindlichen Ansatz io in die Lücke geleitet wird, welche von dem unteren Ende der Schiene i i und dem oberen Ende der Schiene i ia gebildet wird.
  • Die Druckknöpfe 7 stehen unter dem Druek@@' der Federn g. Sie werden nach Loslassen durch die Feder wieder in die Grundstellung nach vorn gedrückt. Auf dieseln. Wege schiebt der am Druckknopf 7 befindliche Ansatz i o die Münze i b vor sich her, welche sich nach einem Teil des Weges deinerseits am unteren Ende der Begrenzungsschiene i i abstützt und andererseits die RÖlle 12 der zweiarmigen Auslösesperre 13 nah unten drängt. Die Münze hat jetzt die Stellung ic erreicht. Dadurch geht der Sperrhaken der Ausiösesperre 13 nach oben und gibt die Entnahmeklappe 1q. (Abb.2) frei. Nach diesem Vorgang hat die Münze die Stellung id eingenommen und fällt senkrecht herunter in die Kasse.
  • Wird der Druckknopf des untersten. Faches bedient, vergeht naturgemäß eine gewisse Zeit, um die Fallhöhe der Münze zu überwinden. So lange, bis die Münze i auf den Ansatz i o des Druckknopfes 7 gefallen ist, müB" der Druckknopf hineingedrückt bleiben.. Damit aber ein zu frühes Loslassen sich nicht nachteilig auswirkt, nähert sich die Winkel-: schiene q. im Augenblick des Loslassens wieder ihrer Grundstellung, klemmt die herabfallende Münze augenblicklich ein und bringt sie zum Stehen. Ein erneuter Druck auf den Knopf setzt unbeschadet der Unterbrechung den Bedienungsvorgang fort.
  • Es ist -ohne weiteres möglich, bei größeren Fallhöhen, d. h. bei vielen übereinandergelagerten Warenfächern, die Fallzeit dadurch zu verkürzen, daß eine Klemmung der Münze nur in der Nähe der einzelnen Funktionsstellen; d. h. in der Nähe der Druckknöpfe, erfolgt, während die Fallbahn zwischen zwei Druckknöpfen so bemessen ist, daß sie seinen Durchlaß der Münze in jeder Stellung des Druckknopfes und der Winkelschiene q. zuläßt. Dies erfolgt durch Aussparungen 15 in der Winkelschiene ¢.
  • Es liegt auf der Hand, daß es ohne weiteres möglich ist, die Druckrichtung des Parallelogramms anstatt auf den Durchmesser der Münze auf ihre Flachseite zu richten. Diese Möglichkeit ist durch die Abb. q. dargestellt. Gleichzeitig zeigt aber auch die Abb. q., daß die Klemmung der Münze nicht durch Einwirkung von Parallelogrammschwhigen auf eine Klemmschiene zu erfolgen braucht, sondern daß es ebensogut möglich ist; den Druck des Druckknopfes 7a auf den Schenkel 16 des Winkelhebels wirken zu lassen, dessen Schenkel 17 die Klemmüng -der Münze in dem Münzkana12a bewirkt. Der Winkelhebel i 6,i7 ist als Winkelschiene zu denken, deren Höhe der Höhe der gesamten Warenfächer entspricht. Abb.3 zeigt eine Ausführung, bei welcher ebenfalls unter Verzicht .auf ein Parallel-ogramm eine lange Kippschiene i9 verwendet wird, welche auch die Gesamtlänge der übereinanderliegenden Warenfächer hat und um 'den Drehpunkt 2o schwenkbar ist.
  • Die eingeworfene Münze kann den Münzkanal 2b nur passieren, wenn durch Druck des Druckknopfes 7b die Kippschiene ig entgegen dem Zuge der Feder 2 i nach rechts geschwenkt wird: Bei Beendigung des Druckes wird die Münze sofort durch die Kippschiene ig wieder festgeklemmt und zum Stillstand gebracht.
  • Ein weiterer Vorzug dieser Anordnungen besteht darin, daß der Rückgang des Druckknopfes 7 dazu benutzt werden kann, die Entnahmekläppe aufzustoßen. Dies ist erkennbar in den Abb. 2 und 3: Der Ansatz 22 des Druckknopfes 7 ragt durch einen Schlitz 23 der Gefachseitenwand 18 hindurch und berührt kurz vor seiner Ruhestellung die Flanke der Entnahmeklappe i¢. Bei ordnungsmäßig eingeworfener Münze ist jedoch in dieser Stellung die Auslösesperre bereits ausgehoben, so daß der Rest des Rückweges vom Knopf 7 zum Aufstoßen der Klappe dient. Sollte die Klappe aus irgendeinem Gründe, sei es durch Verschmutzen, Einfrieren il. dgl., klemmen, =so däß der zur Verfügung stehende Druck der Feder g nicht ausreicht, diese Verklemmung zu überwinden, so dient der Druckknopf 7 als Handhabe, durch Zug von Hand den Druck der Feder g zu unterstützen.
  • Für das Wesen des Erfindungsgedankens ist es gleichgültig, @ob zum Klemmen bzw. zum Festhalten der Münze Parallelogrammschwingen nach Abb. i und 2 oder Klapp. schienen nach Abb. 3 und q. verwendet werden. Erstere Ausführung bietet den Vorteil, daß das Rückführen dieser Schiene in Klemmstellung durch das eigene Gewicht erfolgt und Federn zum Heranbringen derselben überflüssig werden. Die zweite Möglichkeit ist dagegen konstruktiv etwas einfacher.
  • Bei den Ausführungen nach Abb. 3 und q. ist es ebenfalls möglich, wie bei der Ausführung nach Abb. i und 2 die Kippschiene i g bzw. 17 örtlich zu unterbrechen, so daß die Münze zwischen zwei Druckknöpfen auf jeden Fall immer frei fallen kann, auch wenn der Druckknopf bereits losgelassen wurde.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer mit übereinander angeordneten aufklappbaren Warenfächern und einem gemeinsamen Münzeinwurfskanal für die übereinanderliegenden Fächer, aus dem die Münze jeweils der Auslöservorrichtung des Faches zugeführt wird, welches entleert werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß sich einte feingeworfene Münze (i) auf die Mündung eines Münzkanals (2 bzw. 2a oder 2b) mit veränderlichem Querschnitt legt, welcher sich durüh Betätigung eines Druckknopfes (7) einer Zugstange @o. dgl. so weit öffnet, daß ihn die Münze bis zu dem betätigten Druckknopf (7) @o. dgl. durchfallen kann, und sich beim Loslassen des Druckknopfes (7) ,o. dgl. sofort wieder verengt und die Münze (i) durch Einklemmen am Weiterfallen hindert.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkanal in Richtung des Münzdurchmessers im Querschnitt veränderlich ist (Abb. i, 2 und 3).
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkanal in Richtung der Münzendicke im Querschnitt veränderlich ist (Abb.4).
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (4) des Münzkanals durch Anordnung eines Parallelogramms (5,5a) parallel verschiebbar ist (Abb. i und 2).
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, idaß die die eine VTand des Münzkanals (2) bildende Seite (4) des Parallelogramms durch Betätigung des Druckknopfes (7) @o. dgl. gehoben wird und nach Loslassen des Druckknopfes (7) durch das Gewicht der beweglichen Parallelo,grammteile in ihre Klemmstellung zurückgeht.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Klemmschiene (i g bzw. 17, Abb. 3 und 4), welche um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. -7. Selbstverkäufer _ nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch Anordnung einer beweglichen Schiene (4 bzw. 4a), welche durch Ansätze (i 5a) die Münze nur an der zur Auslösung der Klappersperre erforderlichen Stelle zum Stillstand bringt, während beim vorzeitigen Loslassen des Druckknopfes (7) und Zurückgehen der Winkelschiene (4) ein früheres Einklemmen der Münze durch vorgesehene Aussparungen (15) verhütet wird. B. Selbstverkäufer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (7) @o. dgl., der durch eine Feder (9) in die Ruhelage gebracht wird, mit einer Nase (22) versehen ist, die sich mit dem gleichen Federdruck gegen die Entnahmeklappe (i4) legt und diese nach Entriegelung derselben aufdrückt, wobei im Fall eines Klemmers der Klappe (i4) der Druckknopf (7) als Zugknopf benutzt werden und die Wirkung der Feder durch Zug unterstützt werden kann.
DES123164D 1936-06-28 1936-06-28 Selbstverkaeufer mit uebereinander angeordneten aufklappbaren Warenfaechern Expired DE675219C (de)

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