DE551929C - Zufuehrung von Schwefelsaeure in mechanische Sulfatoefen - Google Patents

Zufuehrung von Schwefelsaeure in mechanische Sulfatoefen

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DE551929C
DE551929C DEZ17455D DEZ0017455D DE551929C DE 551929 C DE551929 C DE 551929C DE Z17455 D DEZ17455 D DE Z17455D DE Z0017455 D DEZ0017455 D DE Z0017455D DE 551929 C DE551929 C DE 551929C
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Zahn and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/02Preparation of sulfates from alkali metal salts and sulfuric acid or bisulfates; Preparation of bisulfates

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Zuführung von Schwefelsäure in mechanische Sulfatöfen Seitdem man dazu übergegangen ist, Sulfat aus Steinsalz und Schwefelsäure in mechanischen Öfen herzustellen, hat die Frage, wie man die Schwefelsäure dem Ofen zuführen kann, ohne die Haltbarkeit des Rührwerks durch auftropfende Säure zu beeinträchtigen, eine große Bedeutung erhalten. Verschiedene Vorrichtungen sind vorgeschlagen und auch ausgeführt worden.
  • So hat man auf die Rührarme Schutzkörper aufgesetzt, die die Säure, die durch ein in die .Muffel einhängendes Rohr von oben einläuft, ableiten, so daß sie weder die Rührarme selbst noch deren Befestigungsschrauben treffen kann.
  • Oder man hat auf die Königswelle einen sich mit dieser drehenden und mit Auslaufrohr versehenen Topf aufgesetzt. Das Rohr mündet in der Mitte zwischen zwei Rührarmen und verhindert, daß die Arme mit der Säure in Berührung kommen.
  • Auch die Rührarme selbst hat man in Verbindung mit der Königswelle zur Säureverteilung herangezogen, indem man sie hohl gemacht und mit Ausflußöffnungen versehen hat. Die Zuführung der Säure geschieht hier von oben; die hohle Welle dient dazu, bei Stillständen alle in den Rührarmen etwa stehenbleibende Säure nach unten ablassen zu können.
  • Als weitere Einrichtung ist vorgeschlagen worden, die Königswelle mit einem feststehenden Doppelmantel zu umschließen, durch welchen von unten die Säure zugeführt wird und aus welchem sie oben im Innern der Muffel unterhalb der Rührarme ausfließt. Obwohl also hierbei die Säure von unten der Muffel zufließt, besitzt diese Einrichtung im Gegensatz zu unserer Erfindung noch erhebliche Nachteile, die vor allem darin bestehen, daß die Säure immer nur an ganz bestimmten Stellen in die Muffel gelangen kann, so daß eine rasche und gleichmäßige Verteilung von Säure und Salz rund um die Königswelle herum nicht erreicht wird. Außerdem ergeben sich aus der gezwungenermaßen sehr dicht über dem Muffelboden liegenden Ausflußöffnung der Schwefelsäure insofern Schwierigkeiten, als der in der Muffelmitte noch schäumende Ofeninhalt insbesondere bei zeitweise erforderlicher Unterbrechung des Säurezuflusses leicht in die Öffnung gelangen und diese verstopfen kann.
  • Zusammenfassend lassen sich die Nachteile der angeführten Vorrichtungen folgendermaßen kennzeichnen: Entweder wird die Säure nicht gleichmäßig um die Königswelle herum verteilt oder es wird eine gleichzeitige zentrale Zuführung des Salzes verhindert, oder aber die Rührarme werden unnötig geschwächt. Schließlich besteht Verstopfungsgefahr, wodurch die Betriebssicherheit des Ofens leidet.
  • Diese Nachteile werden bei der nachstehend beschriebenen neuen Einrichtung beseitigt. Sie besteht darin, daß die Säure nicht mehr von oben, sondern von unten durch die Königswelle zugeleitet wird und daß der Auslauf an beliebiger Stelle des Kopfes der Königswelle oder des auf diesem sitzenden Salzverteilers angeordnet werden kann. Es wird also auf diese Weise erreicht, daß sowohl das Salz wie auch die Säure gleichmäßig eingetragen und um die Königswelle verteilt werden. Eine Schwächung der Königswelle findet nicht statt, da diese sowieso hohl gegossen wird und da man ohne weiteres durch den so entstehenden Kanal ein auswechselbares Säureleitungsrohr einführen kann, so daß das Material der Königswelle überhaupt nicht mit der Säure in Berührung kommt.
  • Um die Verbindung des sich mit der Königswelle drehenden Säurezuleitungsrohres mit dem in Ruhe befindlichen Säurevorratsbehälter bzw. der Dosierungsvorrichtung herzustellen, bedient man sich eines unter der Königswelle stehenden Windkessels, in welchen das durch die Welle führende Säurezuleitungsrohr von oben einragt. Dichter Verschluß wird durch Stopfbüchse erreicht.
  • Beiliegende Zeichnung erläutert die oben beschriebene Vorrichtung: In ihr stellt a die Muffel eines mechanischen Ofens dar. Durch die Königswelle b, den Rührwerkskopf c und den Salzverteiler d ist das Säurezuleitungsrohr e hindurchgeführt, dessen Auslauf f zwischen zwei Rührarmen endet. Die Verbindung des sich mit dem Rührwerk drehenden Zuleitungsrohres e mit der festen Säureleitung g ist hergestellt durch den Windkessel k. Die Abdichtung zwischen dem Windkessel 1a und der Säureleitung e wird in der Stopfbüchse i erreicht. Die Säure fließt aus dem in der Zeichnung nicht sichtbaren Vorratsbehälter bzw. der Säuremeßvorrichtung durch die Leitung g dem Windkessel lt zu und tritt durch die Steigeleitung e bei f in die Muffel a in der durch die Meßvorrichtung gegebenen Menge gleichmäßig ein. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Zuführung des Salzes durch den Schacht k durch die angegebene Anordnung der Säurezuleitung in keiner Weise behindert und eine gleichmäßige Durchmischung von Salz und Säure erreicht wird, und daß eine schädliche Einwirkung der Säure auf das Rührwerk nebst Königswelle nicht stattfinden kann. Es ist auch ohne weiteres möglich, das Steigerohr e mit mehreren Auslaufrohren zu versehen, so daß eine noch schnellere Verteilung der Säure um die Ofenmitte herum erzielt wird.
  • Das Anwendungsgebiet der Vorrichtung beschränkt sich nicht auf die Herstellung von Sulfat aus Salz und Schwefelsäure, sondern sie ist für jeden Prozeß brauchbar, bei dem es sich um Zuleitung einer Flüssigkeit in den Reaktionsraum eines mechanischen Ofens handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Zuführung von Schwefelsäure in mechanische Sulfatöfen unter Benutzung einer hohl ausgebildeten Königswelle und mit dieser verbundenen bzw. synchron bewegten, zwischen den Rührarmen mündenden Ausflußorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Königswelle ihrer ganzen Länge nach zentral durchbohrt ist und daß diese Durchbohrung unten mit der Säureleitung und oben mit den Auslauforganen verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anbringung eines Windkessels in der Säureleitung.
DEZ17455D 1928-03-28 1928-03-28 Zufuehrung von Schwefelsaeure in mechanische Sulfatoefen Expired DE551929C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138923A1 (de) * 1980-09-30 1982-04-01 Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka Vorrichtung und verfahren zur herstellung von alkalimetallsalzen von mineralsaeuren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138923A1 (de) * 1980-09-30 1982-04-01 Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka Vorrichtung und verfahren zur herstellung von alkalimetallsalzen von mineralsaeuren

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