DE510091C - Vorrichtung zur Verteilung des trockenen Beschickungsgutes in mechanischen OEfen, insbesondere fuer die Sulfatfabrikation - Google Patents

Vorrichtung zur Verteilung des trockenen Beschickungsgutes in mechanischen OEfen, insbesondere fuer die Sulfatfabrikation

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DE510091C
DE510091C DEZ17334D DEZ0017334D DE510091C DE 510091 C DE510091 C DE 510091C DE Z17334 D DEZ17334 D DE Z17334D DE Z0017334 D DEZ0017334 D DE Z0017334D DE 510091 C DE510091 C DE 510091C
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Zahn & Co
Bau Chemischer Fabriken G M B
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Zahn & Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/02Preparation of sulfates from alkali metal salts and sulfuric acid or bisulfates; Preparation of bisulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verteilung des trockenen Beschickungsgutes in mechanischen Öfen, insbesondere für die Slllfatfabrikation Die glc-iclini;ißige Verteilung des Beschikkungsgutes in mechanischen Ofen bietet häulig grolle Schwierigkeiten. So wurde z. B. die direkte Verarbeitung von Salz und Schwefels:iure auf Sulfat lange Zeit vergeblich angestrebt, weil die gleichmäßige Vermengung des Salzes mit der Schwefelsäure in der 'Muffel nicht gelang. Dies ist aber eine Grundbedingung für die VerNvendbarkeit eines mechanischen Ofens. Bei der außerordentlich langrainen Drehung des Rührwerkes würde der Ofeninhalt nur sehr umvollkommen durchinischt werden, wenn nicht schon bei der Zuder Rollstoffe für ihre gute und gleichni:il,ige Verteilung gesorgt wird. Das Ergebi,i. wäre ein ganz unbrauchbares Endprodukt.
  • Weiterhin inuß unter allen Umständen vermieden werden, daß sich z. B. Salz auf den Rührarenen ablagern kann, da dies zu täglich wiederkehrenden. sehr lästigen Betriebsstörungen Anlaß geben würde, Insbesondere für die Sulfatfabrikation, und zwar für die schon obenerwähnte direkte Arbeitsweise wurden daher verschiedene Konstruktionen zur Erreichung der gleicllni:il.iigeil Vermengung an-Sie konnten ;ich im Betriebe einführen. besitzen aber doch noch gewisse Nachteile.
  • Nach einer dieser Konstruktionen wird mittels eines auf dein Kopf der Königswelle stehenden. finit Auslaufschnauze versehenen und sich finit dein Rührwerk drehenden Top-fes. in welchen die Säure von oben hineinläuft, im Laufe einer Umdrehung des Rühr-"verkes nacheinander die gleiche Menge Säure an jede Stelle der lIuffelmitte gebracht. Aber das Salz fällt dauernd an die gleiche Stelle der Muffel. Die Durchmischung der beiden Stoffe bleibt also ausschließlich dem Rührwerk überlassen, was, wie bereits obenerwähnt, nicht zu ganz gleichmäßigen Produkten führt. Zudem muß durch einen Abstreifer dafür gesorgt werden, claß die Rührarme sauber bleiben.
  • In dem amerikanischen Patent r 1E; ;63 von h r i c k b a u m ist ein Sulfatofen beschrieben, bei welchem ein flüssiges Gemisch aus Salz und Schwefelsäure durch eine feststehende schräge Rinne einer zweiten, stärker geneigten, sich drehenden Rinne zugeführt wird, die sich in einem gewissen Abstand von der ersten befindet. Für die Zuführung von pulverförmigem Salz würde sich diese Einrichtung nicht eignen, da an der Knickstelle bei Zuführung eines Pulvers statt eines flüssigen Gemisches Stauung des Salzes und Verstopfungen unvermeidlich wären.
  • Ani besten wurde das Ziel der gleichmäßigen Verteilung von Salz und Säure in der Muffel des mechanischen Ofens bisher durch die ini englischen Patent 223 ;4.,5 beschriebene Einrichtung erreicht. Aber auch sie weist einige sehr beträchtliche Nachteile auf. @Volil werden Salz sowohl wie Säure bei ihr rundherum um die Ofenmitte verteilt. Aber dies geschieht nur einmal im Verlauf einer ganzen Umdrehung des Rührwerkes, also in einem ziemlich langen Zeitraum. U'eiterhin verlangen die besonderen Verhältnisse im mechanischen Ofen, daß die Welle sowohl als auch die Schaufel sehr stark ausgeführt werden, damit eine Haltbarkeit von mehreren Xlonaten gewährleistet wird. Da die schrägliegende Schaufel außerdem den ganzen Einfallschacht ausfüllen muß, um zu verhindern, daß Salz neben ihr herunterfallen kann, so ergibt sich daraus, claß die Apparatur außerordentlich schwer ausgeführt werden muß, was sie entsprechend verteuert. Trotz der kräftigen Ausführung ist aber ihre Haltbarkeit nur sehr gering. Die durch die Hohlwelle und durch die durchbohrte Schaufel zufließende Säure wirkt bei der an jener Ofenstelle herrschenden Temperatur derart zerstörend, daß die ganze Einrichtung meist schon nach zwei bis drei Monaten unbrauchbar wird und erneuert werden muß. Die Reparatur aber verlangt vollkommene Demontierung der gesamten Beschickungsvorrichtung und erfordert dadurch bedeutende Aufwendungen an Material, Zeit und Löhnen.
  • Obwohl die Betriebsfähigkeit eines mechanischen Ofens zum sehr erheblichen Teil von der richtigen Zuführung der Rohstoffe abhängt, war es somit bisher nicht gelungen, eine in jeder Hinsicht einwandfrei arbeitende, einfache und billige Einrichtung zu finden, bei der sich Beschickungsgut nicht auf den Rührarmen .ablagerte.
  • Die Nachteile der früheren Konstruktionen sind bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden. Sie zeichnet sich neben ihrer Einfachheit, dem geringen Gewicht und der leichten Auswechselbarkeit, die aber wegen des geringen Angriffs durch Säure nur sehr selten zu erfolgen hat, vor allem dadurch aus, daß sie das Beschickungsgut dauernd fast auf die ganze Fläche gleichzeitig verteilt und jede Ablagerung auf den Rührarmen unmöglich macht. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung im Aufriß und Grundriß dargestellt. Sie besteht aus einem pyramidenförmigen Körper d, auf dessen Spitze das Material, z. B. Salz, von oben auffällt. Um zu erreichen, daß es ausschließlich -zwischen den Rührarmen hindurch der Muffel zugeleitet wird und sich nicht teilweise auf den Rührarmen ablagert, ragt diese Pyramide seitlich ein wenig über den Kopf der Königswelle heraus und ist mit muldenförmigen Vertiefungen zwischen den Rippen 'v versehen. Die Zahl der Rippen (Kanten) der Vorrichtung entspricht der Zahl - der Rührarme. Im vorliegenden Falle sind es also vier. Die Vorrichtung ist s9 angeordnet, daß die Rinnen immer genau zwischen zwei Rührarmen münden. Auf diese Weise wird das Gut, z. B. das Salz, immer gleichmäßig rund um die Welle verteilt, ohne daß es sich auf den Rührarmen 'ablagern könnte. Die Schwefelsäure, die nach irgendeiner der bekannten Methoden beigegeben werden kann, wird z. B. nach der Darstellung auf der Zeichnung durch ein Rohr zugeführt. Statt eines solchen Zuführungsrohres könnten auch zwei oder mehr Zuführungsrohre vorgesehen sein.
  • Die pyramidenförmige Verteilungsvorrichtung mit den muldenförmigen Vertiefungen kann bei allen mechanischen Ofen, bei denen es auf eine gleichmäßige Verteilung des Beschickungsgutes ankommt, Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRUCH Vorrichtung zur Verteilung des trockenen Beschickungsgutes in mechanischen Öfen, insbesondere für die Sulfatfabrikation, gekennzeichnet durch eine auf dem Kopfe der Königswelle angeordnete, über diesen seitlich hinausragende Pyramide mit muldenförmigen Vertiefungen in ihren zwischen den Rührarmen liegenden Seitenflächen.
DEZ17334D 1928-02-12 1928-02-12 Vorrichtung zur Verteilung des trockenen Beschickungsgutes in mechanischen OEfen, insbesondere fuer die Sulfatfabrikation Expired DE510091C (de)

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