DE55191C - Nietmaschine - Google Patents

Nietmaschine

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Publication number
DE55191C
DE55191C DENDAT55191D DE55191DA DE55191C DE 55191 C DE55191 C DE 55191C DE NDAT55191 D DENDAT55191 D DE NDAT55191D DE 55191D A DE55191D A DE 55191DA DE 55191 C DE55191 C DE 55191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
stand
rod
setter
drive rod
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55191D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. A. CARL in Hearne, Grafsch. Robertson, Texas, V. St. A
Publication of DE55191C publication Critical patent/DE55191C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nietmaschine.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, durch welche Metallniete rasch durch jegliches beliebiges Metall getrieben und dabei gleichzeitig vernietet werden.
Um diesen Zweck zu erreichen, setzt sich die neue Maschine aus eigenartig gestalteten und verbundenen Theilen zusammen.
Beiliegende Zeichnung stellt die Maschine, sowie einzelne Theile derselben dar.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht, wobei einzelne" Theile zur besseren Verdeut-. lichung im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 2 stellt die Maschine in Vorderansicht dar. ,
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Maschine nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 ist eine perspectivische Ansicht des Nietsetzers und dessen unterstützenden Armes.
Fig. 5t ist eine perspectivische Ansicht des Nietsetzers und dessen Tragarmes.
Fig. 6 zeigt den Nietsetzer mit seinem Tragarm in' Aufsicht.
Ein aufrecht stehender Ständer A ist an seinem oberen Ende mit einem, nach vorn vorspringenden Theil A1 versehen. Da, wo der Theil A1 ansetzt, sind zwei senkrechte Vorsprünge A2 angeordnet. Ih der Mitte des Ständers A ist an passender Stelle der waagrechte Niettisch B vorgesehen, welcher an seinen hinteren Enden zum Durchlassen der Verbindungsstange D mit einer Oeffnung B1 versehen ist.
An der Fufsplatte des Ständers A ist der gebogene Hebel C drehbar gelagert. Derselbe geht durch einen passenden Schlitz des Ständers. An seinem vorderen Ende ist der Hebel C mit einem etwas gebogenen Trittbrett C1 versehen. An seinem hinteren Ende ist derselbe mit der Verbindungsstange D drehbar verbunden, welche ihrerseits wieder,, durch den Schlitz B1 der Platte B gehend, an dem hinteren Ende des Hebels E befestigt ist. Der Hebel E ist zwischen den senkrechten Vorsprüngen A1 des Ständers A drehbar befestigt. Das vordere Ende des Hebels E geht durch einen Schlitz F1 der Treibstange F. Die letztere ist in senkrechter Richtung verschieb-, bar und wird durch den Hebel F1 getragen, wobei sie gleichzeitig in dem vorderen Ende A1 des Ständers A geführt ist. Die Treibstange F ist mit einer Rinne F2 versehen, welche sich fast über die ganze Länge derselben ausdehnt.
Nahe dem unteren Ende der Treibstange F ist der Arm α durch eine Stellschraube a1 befestigt. Die Stellschraube a1 gleitet in der Rinne F2 der Treibstange F. Von dem Arm a hängen zwei federnde, zu der Treibstange F parallel gestellte Arme a? herab. Am unteren Ende dieser Arme a2 sind rückwärts vorspringende Lappen b1 befestigt, welche den Nietsetzer b tragen. Derselbe ist aus zwei trennbaren Theilen zusammengesetzt und. umschliefst das untere Ende der Treibstange F.
Die beiden Theile des Nietsetzers b werden
durch den Druck der Federn a? zusammengehalten. Der Nietsetzer b ist nahe seinem unteren Ende mit Löchern b2 versehen, welche dazu dienen, das sich in dem Nietsetzer anhäufende Material entweichen zu lassen. Der Nietsetzer b ist mit einem ringförmigen inneren Wulst b3 versehen, welcher mit dem unteren Ende der Treibstange in Angriff kommt.
Bei der. Abwärtsbewegung der Treibstange F drückt das untere Ende derselben auf den Wulst b3, treibt die beiden Theile des Nietsetzers b aus einander und bewegt sich alsdann nach abwärts weiter. An der Vorderseite des Theiles Αλ des Ständers A ist die gebogene Stange d befestigt, welche sich parallel der Treibstange nach abwärts erstreckt. An dem unteren Ende der Stange d ist die Klemmvorrichtung e mit. rückwärts vorspringenden Theilen e2 befestigt. Die Theile e2 nehmen den Nietsetzer b in sich auf und halten dessen Theile an einander, bis der Nietsetzer durch die Treibstange F bis unter die Klemmvorrichtung e gedrückt ist.
Die Klemmvorrichtung e ist durch die Führung e1 auf der Stange d in ihrer senkrechten Bewegung geführt. Die Führung e1 und die Klemmvorrichtung e sind auf der Stange d durch die Spiralfeder d1 unterstützt. Das untere Ende der Feder dl ist an der Führung e1, das obere Ende an der Stange d befestigt. Die Theile der Klemmvorrichtung e sind mit dem Nietsetzer b durch feine Spiralfedern c3 verbunden. Bei der Abwärtsbewegung des Niet-r setzers b zieht der letztere die Klemmvorrichtung e fast bis zum Ende seiner Bewegung mit nach abwärts, bis die Klemmvorrichtung aufschlägt. Die Feder d' hebt die Klemmvorrichtung e wieder an, sobald der Nietsetzer b angehoben wird.
Der aus zwei gleichen Theilen zusammengesetzte Unterlagscheibenhalter f ist neben dem Nietsetzer b angeordnet, wird von letzterem getragen und ebenfalls durch die Treibstange F bethätigt. Dieser Halter f wird durch die federnden Arme/1 getragen, welche letzteren an rückwärts vorspringenden Theilen des Halters f befestigt sind.
Das obere Ende der Arme f1 ist an dem Arm g befestigt, welcher letztere an seinem hinteren Ende mit einer Führung g1 versehen ist. Diese Führung ist auf der Stange h in senkrechter Richtung verschiebbar. Die Stange h ist an der Unterseite des Theiles A1 des Trägers A befestigt.
Das vordere Ende des Armes g ist auf der Treibstange F durch die Stellschraube g2 lose befestigt. Die Stellschraube g2 ist an dem vorderen durchbohrten Theil des Armes angeordnet und greift in die Rinne F2 der Treibstange F ein.
Von der Unterseite der Platte B hängt der Träger H herab, an welchen sich am äufsersten Ende ein waagrechter Theil H1 anschliefst, der den Ständer oder Ambos / trägt. Der Ständer (Ambos) / ist an seinem oberen Ende geschlossen. Am unteren Ende des Ständers / ragt ein Zapfen I1 hervor, welcher durch die Platten i?1 geht. Der Ständer / ragt durch einen Schlitz in dem vorderen Theil des Niettisches B hindurch. Das obere Ende des Ständers I ist Von einer Hülse K, welche über das obere Ende des Ständers / hinausragt und den Behälter für die Niete bildet, umgeben. Die Hülse K ist durch eine um den Ständer I gewundene Spiralfeder i unterstützt.
Um mit der Maschine zu arbeiten, wird ein Niet j auf den oberen Theil des Ständers I und eine Unterlagscheibe m in den Behälter f gebracht. Das Innere des Behälters für die Unterlagscheiben (s. Fig. ι und 6) ist konisch ausgedreht, damit er eine passende Unter-. Stützung für Unterlagscheiben verschiedener Gröfse bildet. Das zu nietende Material wird alsdann zwischen das obere Ende der Hülse K und den Unterlagscheibenhalter f gebracht. Hierauf tritt der Arbeiter auf den Fufstritt C1, drückt auf diese Weise das vordere Ende des Hebels C herab und hebt damit zu gleicher Zeit das hintere Ende desselben an. Mit dem hinteren Ende des Hebels C bewegt sich die Verbindungsstange D und mit dieser hebt sich das hintere Ende des Hebels E an, während . sich gleichzeitig das vordere Ende des Hebels E und mit diesem die Treibstange F abwärts bewegt. Beim Abwärtsbewegen der Treibstange schlägt der Nietsetzer b auf die obere Fläche der Unterlagscheibe m. Der bei diesem Schlag ausgeübte Druck schlägt den Niet j durch das zu nietende Material und die Durchbohrung der Unterlagscheibe m durch. Darauf wird der Nietsetzer b bis unter die Klemmvorrichtung e herabgedrückt, worauf die Treibstange F die Theile des Nietsetzers b bei Seite schiebt und mit ihrem unteren Theil auf das obere Ende des Nietes trifft und letzteren mit einem Kopf versieht. Um das Nieten sauber zu machen, kann das untere Ende der Stange F wie die gewöhnlichen Nietstempel leicht nach innen ausgehöhlt sein, wodurch schmale und saubere Knöpfe an den Nieten erzielt werden.
Die Maschine mit abgenommenem Halter / für die Unterlagscheiben ist zum Nieten von Zinn und leichtem Eisenblech verwendbar.
Um biegsame Materialien zu nieten, werden Niete mit konischen Enden und Unterlagscheiben verwendet, und um Metall zu vernieten, werden gewöhnliche Niete ohne Unterlagscheiben verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ^
    Eine Nietmaschine, bestehend aus:
    einem Ständer (AJ, in welchem eine Treibstange F senkrecht verschiebbar gelagert und an deren unterem Ende der aus zwei Theilen bestehende Nietsetzer (bj in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist;
    . einer Sperrvorrichtung e, welche in einer Stange (d) an der Vorderseite des Ständers (AJ geführt ist, und welche, dazu dient, den Nietsetzer (b), so lange sich derselbe in der Sperrvorrichtung e befindet, am Oeffnen zu verhindern; .
    . einem aus zwei Theilen bestehenden Halter (fj für die Unterlagscheiben (mj, welcher vermittelst der Federn (/1J und durch das Querstück (g) an der Treibstange (FJ befestigt und· in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist und durch die Treibstange (FJ bethätigt wird;
    . einem am vorderen Ende des Niettisches (BJ durch eine entsprechende Oeffnung desselben hindurchragenden Ständer oder Ambos /, welch letzterer in einer Richtung mit der Treibstange (FJ, dem Nietsetzer (b) und dem Halter (fj für die Unterlagscheiben (mj angeordnet und mit einer durch die Spiralfeder (i) unterstützten Führung (K) versehen ist, welch letztere über das obere Ende des Ständers / hervorragt und mit dem Ständer / den Behälter für die Niete bildet.
    An der durch Anspruch ι. bis 4. gekennzeichneten Nietmaschine:
    a) an dem Nietsetzer (b) die Anordnung von Oeffnungen (b2) und eines ringförmigen Wulstes (bsj im Innern des Nietsetzers (b) und ferner die Anordnung von Federn (cP) und eines Armes (a) zur Verbindung des Niet-. setzers (b) mit der Treibstange (FJ;
    b) die Führung des Halters (f) für die Unterlagscheiben auf der Treibstange^ durch Federn -(J1J und einem waagrechten, in einer senkrechten Stange (IaJ nochmals geführten Arm (gj\
    c) die Verbindung der Treibstange (F) und des Nietsetzers (b) mit der Spannvorrichtung (e)y welche dazu dient, den Nietsetzer (b).in sich aufzunehmen, wobei die Stange (dj und die Feder (d1) zur Führung und Unterstützung der Spannvorrichtung (e) dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55191D Nietmaschine Expired - Lifetime DE55191C (de)

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