DE551616C - Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden zur Verwendung an Zahnprothesen - Google Patents

Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden zur Verwendung an Zahnprothesen

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DE551616C
DE551616C DET38130D DET0038130D DE551616C DE 551616 C DE551616 C DE 551616C DE T38130 D DET38130 D DE T38130D DE T0038130 D DET0038130 D DE T0038130D DE 551616 C DE551616 C DE 551616C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden zur Verwendung an Zahnprothesen Gegenstand der Erfindung ist eine Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden, die als Bügel zur Verbindung von mehreren Ersatzzähnen an Zahnprothesen Verwendung findet.
  • Seit längerer Zeit ist man bemüht, die Basisplatte aus Kautschuk oder Metall, welche die Ersatzzähne trägt, auf einen möglichst kleinen Raum zu beschränken. Man verbindet deshalb die Kunstzähne, die die Lücken an Stelle der Naturzähne ausfüllen sollen, durch einen oder mehrere Metallbügel, die individuell genau gegossen werden müssen. Da diese Arbeit jedoch schwierig ist und der einzelne Praktiker dieselbe in Stahl z. B. selbst nicht ausführen kann, muß er solche Arbeiten den größeren Laboratorien übergeben, was eine solche Prothese erheblich verteuert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden, die als Bügel an Zahnprothesen Verwendung findet, aber alle Nachteile der bisherigen gegossenen Metallbügel ausschaltet. Die Elastizität der Hohllitze gestattet ein genaues Anbiegen derselben entsprechend den Erhöhungen und Vertiefungen des Kiefers. Nach Bedarf kann die Hohllitze schmäler oder breiter, höher oder niedriger gezogen oder gedrückt werden. Zur Verstärkung dient etwa ein Einlagedraht, der mit dem Kautschuk in die Litze eingeschoben ist. Der größte Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist jedoch, daß er von jedem Fachmanne ohne besondere Mühe selbst verarbeitet werden kann und nicht mehr Unkosten verursacht. wie jede andere Kautschukbasis und von einer ausgezeichneten Festigkeit ist, da sich der Kautschuk in der Litze beim Vulkanisieren durchpreßt und somit mit derselben ein festes Ganzes bildet. Diese Metallhohllitze eignet sich desgleichen vorteilhaft als Verstärkungseinlage in den bekannten Kautschukprothesen und schützt die letzteren vor Bruch.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise abgebildet, und zwar zeigt Abb. i eine Zahnprothese auf einem Gipsmodell mit mehreren die Naturzähne ersetzenden Kunstzähnen und drei Metallhohllitzebügeln in der Aufsicht, Abb. 2 eine Metallhohllitze mit Kautschukfaden und leicht biegbarem Metalldraht als Einlage im Querschnitt, Abb. 3 eine Metallhohllitze mit Kautschukfaden im Querschnitt, Abb. ¢ eine Metallitze mit Kautschukfaden und leicht biegbaren Metalleinlagedrähten im Querschnitt.
  • Bei der Verarbeitung der Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschuk verfährt man so, daß die Hohllitze leicht angewärmt, d. h. nur insoweit, wie dies beim Kautschuk zum Behufe des üblichen Stopfens erforderlich ist. Die Metallitze wird auf die auf dem Modell vorgezeichneten Stellen angedrückt, umgebogen und gegebenenfalls an der anderen Seite des Modells zurückgeführt, je nach gewünschter Ausführungsart der Bügel. Bei dem Andrücken preßt sich der überschüssige Kautschuk in der Litze in bekannter Weise nach außen. Die oben beschriebene Arbeit beansprucht keine besondere Geschicklichkeit, weil die MetallhohRitze vermöge ihrer Elastizität auch die feinste Biegung mitmacht. Um einen Bügel vdn außergewöhnlicher Stabilität zu erhalten, können in die Metallhohllitze außer dem Kautschukfaden noch mehrere leicht biegbare Metalldrähte eingefügt sein. Ebenso ist es möglich, eine Hohllitze (mit eingelegtem Kautschukfaden) kleineren Umfanges in eine solche größeren Umfanges eingesetzt, zu benutzen, um einen besonders starken Bügel zu erhalten (z. B. für untere Gebisse).
  • In der Abb. i ist ein verarbeiteter Bügel in Verbindung mit Kunstzähnen dargestellt, und zwar bezeichnet z das Gipsmodell mit Zähnen als Abdruck eines Kiefers, a die Kunstzähne, 3 der dieselben umgebende Kautschuk, q. den Bügel aus Metallhohllitze mit eingelegtem Kautschuk. Die Prothese wird in der Befestigung an den vorhandenen Zähnen unterstützt durch die bekannten Schlaufenklammern 5. In der Abb. 3 wird die Metallhohllitze q. mit eingelegtem, urvulkanisiertem Kautschukfaden 6 im Querschnitt gezeigt. Die Abb. e1 stellt die außerordentliche Verstärkung des Bügels dar, indem in die Metallhohllitze mehrere Einlagedrähte (7) oder ein stärkerer Draht 7 (Abb. a) eingefügt sind.
  • Die Metallhohllitze aus mundbeständigem Metall kann -einfach oder doppelt um einen urvulkanisierten Kautschukfaden gesponnen sein. Ferner kann die Metallhohllitze mit oder ohne Kautschukfaden im Kautschuk der Zahnprothese eingebettet sein, oder sie kann ohne Kautschukfaden zu Metallzahnersatz benutzt -und mit oder ohne Verstärkungsdraht verlötet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHC: i. MetallhohlUtze mit eingelegtem, urvulkanisiertem Kautschukfaden zur Verwendung an Zahnprothesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohllitze mit oder ohne Kautschukfaden als - Anker geformt ist oder als Abschluß an Gebißplatten oder als Verstärkungseinlage für Gebißpla.tten dient und durch Vulkanisieren erhärtet ist. a. Metallhohllitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhohllitze aus säurebeständigem Metall um einen urvulkanisierten Kautschukfaden einfach oder doppelt gesponnen ist.
DET38130D 1931-01-10 1931-01-10 Metallhohllitze mit eingelegtem, unvulkanisiertem Kautschukfaden zur Verwendung an Zahnprothesen Expired DE551616C (de)

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