DE922909C - Verfahren und Presse zum Befestigen von Stiftkronen - Google Patents

Verfahren und Presse zum Befestigen von Stiftkronen

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DE922909C
DE922909C DEP1646A DE0001646A DE922909C DE 922909 C DE922909 C DE 922909C DE P1646 A DEP1646 A DE P1646A DE 0001646 A DE0001646 A DE 0001646A DE 922909 C DE922909 C DE 922909C
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DE
Germany
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plastic
core
pin
crown
mantle
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DEP1646A
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English (en)
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Claus Poth
Else Poth
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren und Presse zum Befestigen von Stiftkronen Kunststoffmantelkronen hat man bisher in der Weise befestigt, daß man sie mit dem Bindemittel ausfüllte und sie über den Stift schob, der vorher in die Bohrung des abgeschliffenen Zahnes eingeführt worden war. In dieser Lage wurde die Krone von dem Arzt so lange gehalten, bis das Bindemittel sich erhärtet hatte. Der Härtevorgang dauerte etwa I5 Minuten. Ganz abgesehen davon, daß diese Maßnahme für den Patienten unangenehm war, war sie für diesen und den Arzt auch zeitraubend. Außerdem gestattete das zähflüssige bzw. wenig plastische Bindemittel keine genaue Anpassung. Dabei ließ sich auch nicht vermeiden, daß während der verhältnismäßig langen Erhärtungsdauer des Bindemittels die ursprüngliche Paßlage wieder verändert wurde und eine dauernde Störung des Härtungsvorganges durch eine unruhige Hand stattfand. Im übrigen hat man auch bereits Stifte mit Metallkern verwandt, auf den die Mantelkrone geschoben wird.
  • Die beschriebenen Nachteile werden nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die aus Kunststoff bestehende Mantelkrone im Mund mittels Wachs an dem an den Stift angepreßten Kunststoffkern befestigt wird. Sodann werden die Mantelkrone im Unterteil einer Preßform einerseits sowie Stift mit Kern im Oberteil andererseits nach ihrer Verbindung mittels Wachs in Zement eingebettet und nach Ersatz des Wachses durch Kunststoff eine innige Verbindung zwischen Kern und Mantelkrone durch starke Pressung in der Form hergestellt.
  • Bei dem Verfahren findet also Anpressung zwischen Kern und Krone nicht mehr im Mund, sondern in einer Presse statt. Durch die hierbei er- zielbaren größeren Drücke wird erklärlicherweise eine bessere Verdichtung und Blasenfreiheit des Bindemittels und damit eine bessere Haftung der Mantelkrone erzielt. Das gleiche gilt für die Verbindung zwischen Stift und Kern, der erfindungsgemäß an den Stift angepreßt wird.
  • Daß das plastische Wachs als vorläufiges Bindemittel im Mund eine bessere Möglichkeit bietet, die Mantelkrone in ihre richtige Lage zu bringen, braucht nicht besonders erklärt zu werden.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung die Ausbildung einer besonderen Presse für die Herstellung der Verbindung zwischen Kern und Mantelkrone.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. I zeigt den Stift mit Kern; Fig. 2 stellt die Mantelkrone dar; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den am Gebiß befestigten Stiftzahn; Fig. 4 zeigt die Preßform in schaubildlicher Darstellung; Fig. 5 stellt im vergrößerten Maßstab einen Diametralschnitt durch die Preßform dar.
  • Der Kern 1 ist an den Stift 2 angepreßt. Der Kern entspricht in seiner Formgebung der Mantelkrone 3, die über ihn hinülbergezogen wird.
  • Beim Anpressen wird der Stift2 in die Bohrung4 des abgeschliffenen Zahnkerns 5 hineingeschoben.
  • Sodann wird in die Mantelkrone WachsIG geschmiert und diese auf dem Kern I in die richtige Lage gebracht. Der an der Mantelkrone anklebende Kern wird nun mit dem Stift aus der Wurzel herausgezogen und in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise in der aus den beiden Teilen 6, 7 und 8, 9 bestehenden Preßform derart mittels Zement 15 eingeformt, daß der Stift im Oberteil 6, 7 und die Mantelkrone mit Kern im Unterteil 8, g sich befinden. Nach Abbinden des Zements wird die Form auseinandergenommen und das Wachs durch ein Kunststoffbindemittel ersetzt. Die Form wird nun wieder zusammengesetzt und ihre Teile mittels des Bügels 10 und der Druckschraube ii fest zusammengepreßt. Dabei findet die Härtung des Bindemittels durch Erwärmung statt. Durch den hohen Druck, unter welchem die Härtung erfolgt, wird die vollkommene Blasenfreiheit und Dichte des Bindemittels und damit eine vorzügliche Haftung zwischen Kern und Krone erreicht.
  • Sodann wird der Stift 2 in der Zahnbohrung eingekittet, nachdem die Krone vorher in die richtige Lage gebracht wurde.
  • Die Formteile 6 und 8 bestehen mit den Drucktellern 7 und 9 aus einem Stück. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, handelt es sich um Drehteile, die durch Preßstifte I2 zueinander in die entsprechende unverwechselbare Lage gebracht sind.
  • Die Formteile sind mit axialen Bohrungen 13 und I4 versehen, die dazu dienen, den Zement aus der Form zu entfernen.

Claims (7)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zum Befestigen von Stiftkronen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Mantelkrone (3) im Munde mittels Wachs (I6) an dem an den Stift (2) angepreßten Kunststoffkern (I) befestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mantelkrone (3) im Unterteil (8) einer Preßform einerseits sowie Stift (2) mit Kern (I) im Oberteil (6) andererseits nach ihrer Verbindung mittels Wachs (16) in Zement (15) eingebettet werden, so daß nach Ersatz des Wachses durch Kunststoff eine innige Verbindung zwischen Kern (i) und Mantelkrone (3) durch starke Pressung in der Form hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkern (I) an den Stift (2) angepreßt wird.
  4. 4. Stiftzahn für die Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stift (2) ein Kern (I) aus Kunststoff befestigt, insbesondere angepreßt wird.
  5. 5. Zahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmantelkrone (3) mit dem Kunststoffkern (I) im Preßverfahren durch handelsüblichen Kunststoff verbunden ist.
  6. 6. Presse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus zwei gleichen Drehteilen (6, S) mit ihren Drucktellern (7, 9) aus einem Stück bestehenden Teile der Presse durch einen mit einer Druckschraube (II) versehenen Bügel (10) zusammengehalten werden.
  7. 7. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (6, 7, 8, 9) mit axialen Bohrungen (I3, I4) zum Herausschlagen der Form (I, 2, 3) bzw. des Zements (I5) versehen sind.
DEP1646A 1950-05-23 1950-05-23 Verfahren und Presse zum Befestigen von Stiftkronen Expired DE922909C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431312A1 (de) * 1984-08-25 1986-03-06 Karlheinz Prof. Dr. 2305 Heikendorf Körber Verfahren zur herstellung von zahnkronengeruesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431312A1 (de) * 1984-08-25 1986-03-06 Karlheinz Prof. Dr. 2305 Heikendorf Körber Verfahren zur herstellung von zahnkronengeruesten

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