DE914553C

DE914553C - Vorrichtung zum Herstellen beliebig langer Straenge aus Kunstharzen, insbesondere gehaerteten Kunstharzen

Info

Publication number: DE914553C
Application number: DEN2093D
Authority: DE
Inventors: Ludwig Lang; Dipl-Ing Walter Tochtermann
Original assignee: Neoresit Strangpresswerk G M B
Current assignee: Neoresit Strangpresswerk G M B
Priority date: 1944-10-17
Filing date: 1944-10-17
Publication date: 1954-07-05

Description

Vorrichtung zum Herstellen beliebig langer Stränge aus Kunstharzen, insbesondere gehärteten Kunstharzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Strangpreßverfahren, ausgehend von Kumstharzen, insbesondere härtbaren Kunstharzen, zur Herstellung von Strängen, Rohren oder anderen Profilkörpern beliebiger Länge, die im Falle des Ausgehen von härtbarem Kunstharz die Strangpreßform im gehärteten oder nachzuhärtenden Zustand verlassen.
Seit Aufgreifen Idieses Gebietes sind eine Reihe von Vorschlägen und Forts ch ritten bekanntgeworden.
Während man zunächst (im übrigen in manchen Fällen noch jetzt) den Preßlstempel des Strangpreßgerätes und naturgemäß auch den Raum, in dem der Stempel wirkt, gemäß dem gewünschten Profil ausbildet ist es auch vorgeschlagen worden, dem Stempel einen einfachen Querschnitt, z.B. einen kreisrunden Querschnitt, zu geben und in der Form selbst erst die Querschnittsänderung gemäß dem gewünschten Profil vorzunehmen.
Dabei kann der Übergang von dem Stempel raum zu dem eigentlichen Formraum beliebig sein Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen dem Stempelraum (Fül!lraum), der einen einfac'hen Querschnitt aufweist, z. B. einen kreisrunden, und dem Form raum der Strangpreßvorrichtung, dessen Querschnitt dem gewünschten Profil entspricht, z. B. eine U-förmige Profilierung hat, ein gesondertes, au,sweehselbares Element vorzusehen mit einer die beiden Räume verhfndenden überleitenden Bohrung.
Es ist so die Möglichkeit geschaffen, an einen und denselben Füllraum bzw. Stempelraum verschiedene Formräume anzuschließen, wobei die ent- sprechenden tSbergangsteile, d.ie im folgende'n kurz als Düsenplatten bezeichnet werden, zwischenzuschalten sind.
Vorzugswefse wird die Bohrung an dieser Düsenplatte so gewählt, -daß eine gleichmäßige Dichte-der Preßmasse in dem Profil des Formraumes erzeugt wird. Je nach der Form des Profils wird also die Masse iin verschiedener Weise durch die Bohrung in der Zwischenplatte von dem ursprünglich kreisrunden Querschnitt zu dem gewünschten Profil verteilt.
Das Vorgehen nach der Erfindnng hat nicht nur den obenerwähnten Vorteil, sondern man kann flir dieses Zwischenglied, das besonders hoch beansprucht wird, ohne weiteres ein besonders wi.derstandsfähiges Material nehmen. Auch ist die Ausbildung der Bohrungen an einer solchen zwischenzu1legenden Scheibe weit einfacher als wenn dieser Ausgangs teil mit dem Formraumteil vereinigt ist.
Der Strangpreßraum kann aus dem Stempelraum oder Füllraum, der mittels eines Fülltrichters beschickt wird, in dem ein Stempel arbeitet, und einem eigentlichen Formraum, der das gewünschte, z. B. U-förmige Profil aufweist, bestehen.
Zwischen dem Stempelraum bzw. Füllraum und dem Formraum kann eine Zwischenplatte eingeschaltet sein, die eine von dem kreisrunden Querschnitt des Stempeiraumes zu dem Profil des Formraumes überleitende Bohrung besitzt.
Diese Bohrung kann so ausgebildet sein, dlaß im Querschnitt des Formraumes eine gleichmäßige Dichte der eingeführten Preßmasse sichergestellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Strangpreßvorrichtung für Kunsfflarze, .i.n.sSesondere härtbare Kunstharze, gekenazeichnet durch eine zwischen dem Stempelraum mit einfachem Querschnitt und dem Strangpreßformraum eingeschalteten, mit einer überleitenden Bohrung versehenen Zwischenplatte.
2. Zwis-chenplatte gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, ,daß die von dem einfachen, z. B. kreisrunden Querschnitt des Stempelraumes zu dem Profil des Formraumes überleitende Bohrung des Zwischenstückes so ausgebildet ist, daß alle Teile des Profils gleichmäßig beschickt werden.