DE641370C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen und Zahnersatzteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen und ZahnersatzteilenInfo
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- DE641370C DE641370C DEI48107D DEI0048107D DE641370C DE 641370 C DE641370 C DE 641370C DE I48107 D DEI48107 D DE I48107D DE I0048107 D DEI0048107 D DE I0048107D DE 641370 C DE641370 C DE 641370C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Es ist- bereits bekannt, künstliche Zahne aus verschieden gefärbten keramischen Massen
herzustellen. Nach den bisher bekannten Verfahren konnte man jedoch nur bestimmte
lokale Färbungen der Zähne erzielen, z. B. dadurch, daß man nacheinander verschieden
gefärbtes Porzellanpulver aufbrachte und den fertiggeformten Zahn verschiedenen Bränden
. (Vorbrennen, Sinterbrennen und Glasurbrennen) unterwarf. Diese aus Brennporzellan
hergestellten Zähne erleiden jedoch beim Brennen Veränderungen und müssen deshalb
nachgearbeitet werden, wobei viel Ausschuß entsteht. Bei der an sich sehr einfachen
Herstellung von Zahnersatzteilen aus Gußoder Preßporzellan nach dem der Goldgußtechnik
nachgebildeten Gießverfahren hat man bisher nur einfarbige Ersatzteile erhalten,
die infolge ihrer gleichmäßigen Färbung von dem Aussehen natürlicher Zähne erheblich abweichen und daher den praktischen-'
Bedürfnissen vielfach nicht genügen. Es wurde nun gefunden, daß man nach
dem Gießverfahren ebenfalls künstliche Zähne oder Zahnersatzteile aus Porzellan in einer
der natürlichen Zahnfarbe entsprechenden Schattierung, und zwar in erheblich einfacherer
Weise als nach dem Brennverfahren herstellen kann, wenn man die Ersatzteile in verschiedenen Gießstufen aufbaut, wobei für
jede Gießstufe ein anders gefärbtes Gußoder Preßporzellan Verwendung findet. Zur
Ausführung des neuen Verfahrens wird auf dem Arbeitsmodell zunächst mit Wachs derjenige
Teil des Gesamtgußstückes modelliert, der die erste Farbe erhalten soll, und
nach, dem so hergestellten Wachsmodell auf übliche Weise ein Porzellänguß in der gewünschten
Farbe ausgeführt. Darauf wird in einem zweiten Arbeitsgang auf das erhaltene
Teilgußstück der zweite bzw., wenn mehr als zwei Farben Verwendung finden sollen,
ein weiterer Teil des Gesamtgußstückes modelliert und dann ein dem neu modellierten
TeD. entsprechendes Stück des Gesamtguß.-Stückes unter Verwendung eines anders gefärbten
Preß,- oder Gußporzellans an den ersten Gußteil angegossen usf., bis das endgültige
Gußstück erhalten wird. Die Zahl der Gießstufen richtet sich dabei danach, wie stark die Färbung des Gußstückes variiert
werden muß. Praktisch werden im allgemeinen zwei Gießstufen genügen, zumal man es in der Hand hat, die einzelnen Teile
des Gesamtgußstückes teilweise 'einander z. B. keilförmig überdecken zu lassen, so daß infolge
der Transparenz des Gußporzellans ein allmählicher Übergang zwischen den verschie-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Daub in Köln, Rhein,-
Claims (1)
- denen Farben und dadurch, 'eine gute Schattierung des Gußstücks erzielt wird. Das bei der Herstellung von Zähnen aus Brennporzellan erforderliche Nacharbeiten fälk-> hierbei völlig weg.Das neue Verfahren, hat sich bei der
stellung der verschiedenartigen Zahnersatz*' teile aus Porzellan, im besonderen bei der Herstellung von Kronen und Stiftzähnen bewährt. Im Falle auch durch den Zahnersatzteil zugleich ein Ersatz für das angrenzende Zahnfleisch bewirkt werden soll, kann in einem besonderen Arbeitsgang rotes Porzellan in der erforderlichen Weise an das Gießstück angegossen werden. Selbstverständlich muß für diese Arbeiten Guß- oder Preßporzellan Verwendung finden, das sich bei der Gießtemperatur miteinander verbindet.;iä." ■ Patentanspruch: a°vW"v · Verfahren zur Herstellung von künst-"lichen Zähnen oder Zahnersatzteilen mittels Guß- oder Preßporzellan, dadurch, gekennzeichnet, daß das Gießen oder Pressen der Zähne in mehreren Stufen mit verschieden gefärbtem Porzellan ausgeführt wird, wobei jeder Guß auf das vorherige Teilstück aufgeformt und aufgegossen oder -gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48107D DE641370C (de) | 1933-10-13 | 1933-10-13 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen und Zahnersatzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48107D DE641370C (de) | 1933-10-13 | 1933-10-13 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen und Zahnersatzteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641370C true DE641370C (de) | 1937-01-29 |
Family
ID=7192165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48107D Expired DE641370C (de) | 1933-10-13 | 1933-10-13 | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen und Zahnersatzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641370C (de) |
-
1933
- 1933-10-13 DE DEI48107D patent/DE641370C/de not_active Expired
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