DE562216C - Hohlform zum Herstellen kuenstlicher Zaehne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan - Google Patents

Hohlform zum Herstellen kuenstlicher Zaehne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan

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DE562216C
DE562216C DET38229D DET0038229D DE562216C DE 562216 C DE562216 C DE 562216C DE T38229 D DET38229 D DE T38229D DE T0038229 D DET0038229 D DE T0038229D DE 562216 C DE562216 C DE 562216C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/081Making teeth by casting or moulding

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Description

  • Hohlform zum Herstellen künstlicher Zähne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan Künstliche Porzellanzähne werden bis jetzt in der Weise hergestellt, daß der Porzellanbrei in Formen aus hartem Metall, und zwar Bronze oder Bronzelegierungen, gepreßt wird. Als. Grundlage für diese Formen werden Gipsmodelle benutzt. Das Formen solcher Gipsmodelle ist schwierig, da Gips sich nicht ohne weiteres modellieren läßt. Die Preßformen selbst werden durch umständliche Gravierarbeiten gewonnen.
  • Auch die Herstellung von künstlichen Zahnkronen, sogenannten Jackett- oder Mantelkronen, aus Porzellan, die sich wegen ihrer kosmetischen und biologischen Vorzüge sehr empfehlen, stellt große Anforderungen an die technischen Fähigkeiten des Zahnarztes oder Zahntechnikers. Eine derartige Krone aus Porzellan muß in vielen Arbeitsgängen aufgebaut werden, da der Porzellanbrei nur ganz allmählich aufgetragen werden kann, weil das ihm anhaftende Wasser immer erst wieder verdunsten muß. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß das Auftragen des Porzellanbreies ohne besonderen Druck vor sich geht, wodurch derartige Kronen porös oder blasig werden. Auch das sogenannte Rüttelverfahren konnte diese Mängel nicht vollständig beseitigen.
  • Nach der Erfindung dient zur Herstellung von Zähnen oder Kronen aus Porzellan eine Hohlform, die durch die Verwendung von Wachs als Modellmasse im einfachen Abdruckverfahren hergestellt ist. Der zu formende Zahn wird zunächst aus Wachs nachgebildet, wobei der Schwundkoeffizient des Porzellans zu berücksichtigen ist, d. h. das Wachsmodell muß ungefähr um 15 des fertigen Zahnes vergrößert sein. Das Modellieren in Wachs ist sehr einfach und gehört zu den gewöhnlichen Fähigkeiten des Zahntechnikers. Der Wachsrohling kann in erwärmtem Zustande leicht und mit einfachen Instrumenten modelliert werden, so daß sich auch die Konturen des Zahnes leicht ausarbeiten lassen. Ein weiterer Vorteil des Wachses ist es, daß man durch Aufschmelzen neuer Wachsschichten etwa zu viel entferntes Wachs in einfacher Weise ergänzen kann.
  • Die Herstellung der Hohlformen geschieht sodann nach der Erfindung in der Weise, daß man weiches, schnell erhärtendes. Amalgam zunächst etwa geken die eine Hälfte des Modellkörpers andrückt. Dadurch werden die Konturen des Wachsmodells scharf wiedergegeben. Zur Ersparnis von Amalgam kann die Form durch Gips ergänzt werden, indem man die entstandene Amalgamform in Gipsbrei hineinpreßt. In gleicher Weise wird die andere Hälfte der Form gewonnen, nachdem die erste Halbform erhärtet und isoliert ist. In besonderen Fällen kann sich die Form auch aus mehr als zwei Teilen zusammensetzen. Nach Fertigstellung der Amalgamform und des sie umgebenden Gipsmantels wird das Wachs entfernt und an seiner Stelle Porzellanbrei eingeführt. Durch Zusammenpressen der .Teilformen erhält man dann in einfacher Weise einen Rohling des Porzellanzahnes bze.- der__ Kronß. Der die Metallformen umgebende Gipsmantel saugt aus dem überschüssigen Porzellanbrei Flüssigkeit auf, wodurch das Trocknen der Porzellankörper beschleunigt wird. Dabei kann ein solcher Druck angewendet werden, daß die Masse sehr dicht wird und beim nachfolgenden Brennen in gewohnter Weise ein gleichmäßiges homogenes Gefüge zustande kommt. Die Transparenz des Zahnes wird dadurch erhöht, die einzelnen Farben werden deutlicher, und die Widerstandsfähigkeit wird gesteigert. Außerdem ist es möglich, solche gepreßten Porzellankörper auf Grund ihrer größeren Dichte auch später noch durch Beschleifen zu verbessern, ohne daß die Oberfläche rauh oder porös wird.
  • Bei der Herstellung von Porzellankronen ist vor dem Brennen nur die Aushöhlung mit einer Platinfolie in bekannter Weise aufrechtzuerhalten, damit im Innern kein Schwund auftritt. An Stelle der Platinfolie kann auch vor dem Brennen die Aushöhlung des Porzellankörpers mit einer feuerfesten Masse ausgefüllt werden.
  • Es ist ein Vorteil der neuen Hohlform, daß man in der gleichen Form beliebig viele Zähne pressen kann, während es bisher notwendig war, jeden Zahn von neuem aus der Porzellanmasse zu formen. Dadurch kann ein gewisser Ausfall, der beim Brennen häufig entsteht, leicht ausgeglichen werden. Ebenso ist es möglich, Reservezähne oder Zähne in verschiedenen Farbtönungen in einem einzigen Brande anzufertigen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Hohlform zum Herstellen künstlicher Zähne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan nach Wachsmodellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform im Abdruckverfahren aus Amalgam hergestellt ist.
DET38229D 1931-01-24 1931-01-24 Hohlform zum Herstellen kuenstlicher Zaehne, Zahnkronen o. dgl. aus Porzellan Expired DE562216C (de)

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