DE687298C - Verfahren zum Herstellen von Vorspruengen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natuerlichen Zahnstumpf - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Vorspruengen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natuerlichen ZahnstumpfInfo
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- DE687298C DE687298C DE1936K0143529 DEK0143529D DE687298C DE 687298 C DE687298 C DE 687298C DE 1936K0143529 DE1936K0143529 DE 1936K0143529 DE K0143529 D DEK0143529 D DE K0143529D DE 687298 C DE687298 C DE 687298C
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Vorsprüngen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natürlichen Zahnstumpf Bei der Befestigung fabrikmäßig erzeugter künstlicher Zahnkörper auf künstlichen herausnehmbaren Gebißplatten aus Kautschuk oder Metall ist es bereits bekanntgeworden, zur festeren Vereinigung der zu verbindenden Teile den Zahukörper in seiner Innenwandung mit Vorsprüngen oder Vertiefungen zu versehen.
- Die Vorsprünge oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung der Porzellanmantelkrone auf dem natürlichen Zahnstumpf ohne Schultersitzfläche am Zahnstumpfsaum werden nun erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß die auf das Modell des Zahnstumpfes aufgebrachte Platinfolie mit einer form- und ausbrennbaren Masse, z. B. Wachs, überzogen, in die letztere eine Anzahl ringförmiger, parallel zur Kaufläche und sich damit kreuzend verlaufender Rillen einmodell iert und darauf die Porzellanmasse der gewünschten Zahnform entsprechend geformt und gebrannt wird, wodurch das Wachs ausgebrannt wird und die Mantelkrone nach Entfernen des Modells mit der Plantinfolie in ihrer Innenwandung entsprechende Rillen aufweist.
- Bei der Befestigung solcher mit Vorspfüngen oder Vertiefungen nach der Erfindung ausgestatteter Porzellanmantelkronen auf einen natürlichen Zahnstumpf werden diebisher hierbei auftretenden Nachteile in Fortfall gebracht. Es wird nämlich erreicht, daß man auf die schwierige und meist nicht ohne Blutungen oder Verletzungen abgehende Herstellung einer r Schultersitzfläche am Zahnstumpfsaum, wie dies bisher bei den bekannten Jacket-Kronenverfahren üblich war, verzichten kann. Ferner ist es aber auch nicht erforderlich, wie es bisher bei der Befestigung von Zahnmantelkronen ohne Schultersitzfläche erforderlich war, eine mit Vorsprüngen oder Vertiefungen versehene Metallhülse beim Aufkitten der Krone auf den Zahnstumpf im IÇroneninnern als Kern zu b=lassen.
- In den Fig. I bis 4 der Zeichnungen sind zur Verdeutlichung der Einzelheiten, welche bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig Anwendung finden, einige bildliche Darstellungen veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch das dem zu ummantelnden Zahnstumpf entsprechend geformte Modellpositiv aus Amalgammasse, umgeben von der ihm angepaßten Platinhülse und einer auf die letztere in gleichmäßiger Stärke aufgetragenen ausbrennbaren Masse, z. B. Wachs, Fig. 2 einen Schnitt durch den Unterkiefer mit dem darin sitzenden zu ummantelnden, bereits aufnahmebereit vorbearbeiteten Zahnstumpf, Fig. 3 eine Ansicht auf das Modellpositiv nach Fig. I, wobei die auf dessen Platinhülse aufgetragene ausbrennbare Masse fertig zur Umformung mit Porzellanmasse vorbereitet ist und Wurzel sowie Mantelkrone in strichpunktierten : Linien angedeutet sind, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die fertig auf den Zahnstumpf aufgekittete Mantelkrone.
- Mit I ist die Zahnwurzel. mit 2 der sich an sie anschließende Zahnstumpf, mit 3 die auf den Stumpf 2 aufzukittende Zahnersatzmantelkrone, mit 4 das dem Zahnstumpf mit Wurzel entsprechende, aus Amalgam hergestellte Modellpositiv, mit 5 die sich dem Modellpositiv schließend anlegende glattwandige Hülse aus dünnem Platinblech oder aus Platinfolie, mit 5a deren Falzstelle und mit 6 eine auf die Platinhülse z. B. durch Eintauchen derselben in flüssiges Wachs aufgebrachte gleichmäßig dicke ausbrennbare Überzugsschicht bezeichnet.
- Um die letztere für die Zwecke der Erfindung vorzubereiten, empfiehlt es sich, mittels eines Schabers oder Messerchens, so wie Fig. 3 veranschaulicht, eine Anzahl untereinanderliegender, umfänglich in sich geschosse ner Rillen oder Riefen in die Wachsschicht 6 hineinzulegen, so daß zwischen ihnen eine entsprechende Anzahl von stufen- und ringförmigen Erhöhungen 6 entsteht, deren Querschnitt zweckmäßig dreieckig oder keilförmig gehalten wird.
- Rechtwinklig zu diesen Rillen oder Riefen kann man in die Wachsmasse 6 nun auch noch mehrere zur Zahnachse parallel verlaufende Nuten 6b vorsehen, so daß gewissermaßen ein Netz entsteht, dessen Maschen durch die Rillen und Nuten und dessen Stege durch die Erhöhungen 6a gebildet werden.
- Wenn man nun um die so vorbereitete Schicht 6 herum die Porzellanmasse im Sinne der Gestaltung der Mantelkrone 3 formt und diese Formmasse mit ihrem Kern 5 einem Brennprozeß unterwirft, schmilzt und verbrennt die übriggebliebene netzförmig gestaltete Überzugsschicht, und in der Höhlung der Mantelkrone 3 verbleiben innerhalb der Manteilwände ringförmige Nuten in einer entsprechenden Anzahl von Stufen und von keilförmigem Querschnitt, wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist.
- Ist die Manteikrone, die in bekannter Weise aus mehreren Porzellanschichten verschiedener Einbrenntemperatur bestehen kann, fertiggebrannt, so wird aus ihr der Hülsenkern 5, wie nach dem Jacket-Verfahren üblich, durch Aufrollen an der Falzstelle 5a entfernt, und die Krone kann nunmehr aufzementiert werden.
- Vor dem Aufzementieren der Mantelkrone auf den Zahnstumpf 2 empfiehlt es sich, in den letzteren umfänglich eine oder mehrere Rillen 2a einzuschleifen.
- Wenn dann die Krone 3 auf den Zahnstumpf aufzementiert wird, dringt die Kittmasse 7 in alle F Hohlräume der Wandungen der Krone und des Zahnstumpfes ein, füllt sie aus und gibt nach dem Erhärten der Krone neben einem festen und dauerhaften Sitz einen erheblichen Widerstand gegen alle bei der Kautätigkeit auf sie ausgeübten Beanspruchungen, daß auch ein natürlicher Zahn keine besseren Wirkungen zustande zu bringen vermag.
- Die Rillen, Riefen oder Nuten in der Schicht 6 könnten auch durch entsprechend verlaufende Reihen kraterförmiger Vertiefungen ersetzt werden, die man z. B. durch Eindrücken der Spitze eines angewärmten Nagels in die Schicht 6 erzeugen könnte. Auch kann man die Wachsschicht auf dem Hülsenkern 5 ersetzen durch kegel- oder tropfenförmige Reihen von Siegellackhügelchen, welche später beim Einbrennen der Kronenmasse mit herausgebrannt werden.
Claims (1)
- PTENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Vorsprüngen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natürlichen Zahnstumpf ohne Schultersitzfläche am Zahnstumpfsaum, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Modell des Zahnstumpfes aufgebrachte Platinfolie mit einer form- und ausbrennbaren Masse, z. B. Wachs, überzogen, in diese eine Anzahl ringförmiger, parallel zur Kaufläche und sich damit kreuzend verlaufender Rillen einmodelliert und darauf die Porzellanmasse der gewünschten Zahnform entsprechend geformt und gebrannt wird, wodurch das Wachs ausgebrannt wird und die Mantelkrone nach Entfernen des Modells mit der Platinfolie in ihrer Innenwandung entsprechende Rillen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936K0143529 DE687298C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Verfahren zum Herstellen von Vorspruengen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natuerlichen Zahnstumpf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1936K0143529 DE687298C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Verfahren zum Herstellen von Vorspruengen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natuerlichen Zahnstumpf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE687298C true DE687298C (de) | 1940-01-26 |
Family
ID=7250449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936K0143529 Expired DE687298C (de) | 1936-09-04 | 1936-09-04 | Verfahren zum Herstellen von Vorspruengen oder Vertiefungen in der Innenwandung des Kronenmantels zur Befestigung von Porzellanmantelkronen auf einem natuerlichen Zahnstumpf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0565175A2 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-13 | Elephant Holding B.V. | Zahnprothese und Herstellungsverfahren |
-
1936
- 1936-09-04 DE DE1936K0143529 patent/DE687298C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0565175A2 (de) * | 1992-04-06 | 1993-10-13 | Elephant Holding B.V. | Zahnprothese und Herstellungsverfahren |
EP0565175B1 (de) * | 1992-04-06 | 1998-12-30 | Elephant Dental B.V. | Zahnprothese und Herstellungsverfahren |
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