DE732267C - Verfahren zum Herstellen von Tuben - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tuben

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DE732267C
DE732267C DEH155636D DEH0155636D DE732267C DE 732267 C DE732267 C DE 732267C DE H155636 D DEH155636 D DE H155636D DE H0155636 D DEH0155636 D DE H0155636D DE 732267 C DE732267 C DE 732267C
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DE
Germany
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tube
head
shape
production
pressed
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Expired
Application number
DEH155636D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Friedrichs
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HAFTA KUNSTSTOFFGESELLSCHAFT D
Original Assignee
HAFTA KUNSTSTOFFGESELLSCHAFT D
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tuben Die Herstelhing vbn Kunststofftuben erfolgte bisher meistens in der Weise, daß Tubenkopf und Tubenbeutel zunächst getrennt hergestellt und dann unter Verwendung eines Kitt- oder Klebemittels sowie gegeblenenfalls einer zusätzlichen mechanischen Verankerung miteinander verbunden wurden. Es ist jedoch auch schon vorgeschlagen worden, Tubenkopf und Tubenbeutel dadurch in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig herzustellen, daß man z. B: den Kopf in der Form aus Viscose spritzte und dann unmittelbar anschießend den überstehenden Rand des soeben erzeugten Tubenkopfes innerhalb eines Fällungsbades zu einem dünnen Rohr aus zog. Hierbei gefang es allerdings nicht, zu einer brauchbaren Massenherstellung zu kommen, weil das Herausziehen eines sehr dünnwandigen Rohres aus einer feinen Ringdüse innerhalb des Fällungsbades mit ungewöhnlichen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Die Erfitidung betrifft ein Verfahren, das seinem Wesen nach etwa in der Mitte zwischen den von zwei getrennt fertiggestellten Ernzelteilen ausgehenden und den eine Herstellung in einem einzigen Arbeitsgang anstrebenden Verfahren steht. Die Erfindung macht dabei von der an sich aus der Preßtechnik bereits bekannten Erfahrung Gebrauch, daß man beim Verpressen bzw. Verspritzen von Kunststoffen eine Verbindung des frisch verformten Werkstoffes mit vorher bereits verformten Teilen aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff erreichen kann, wenn man die vorgeformten Teile hierbei als Einsatzteile in die Form einlegt.
  • Nach der Erfindung wird für die Herstellung von Kunststofftuben, die aus einem gepreßten Kopf aus Kunstharz und einem Tubenbeutel, aus formelastischem, warm verformbarem Werkstoff, wie z. B. Benzylcellulose, bestehen, der vorgepreßte Kopf in ,eine auseinandernehmbare Tubenform eingeführt und dann Ider Tubenbeutel durch Einspritzen oder Einpressen des erwärmten formelastischien Werkstoffes in diese Form derart hergestellt, daß sein oberes Ende sich unmittelbar während der Entstehung des Tubenbeutels mit dem Kopfstück verbindet. Auf diese Weise wird der Arbeitsgang für die Herstellung des Tubenbeutels mit dem Arbeitsgang für die Verbindung von Tubenbeutel und Tubenkopf vereinigt und gleichzeitig eine besonders feste und unlösbare Verbindung zwischen Tubenbeutel und Tubenkopf erreicht.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abbildungen ergänzend erläutert. gVon diesen beiden mit gleichartigen Bezugsziffern versehenen Abbildungen gibt Abb. I die Herstellung einer normalen Tube mit Schraubkopf, Abb. 2 die Herstellung einer sog. Stehtube wieder. Der aus einem Kunstharz, wie beispielsweise aus Phenolplast,en, getrennt hergestellte Tubenkopf bzw. Tubenfuß c wird für die Fertigstellung der Tube in die Spritzform a2 eingesetzt. Dann wird in diese Form der Kern a1 eingeschoben, welcher sich dicht an die innenwandung des vorgepreßten Einsatzstückes c anlegt, von dessen Ende ab nach unten hin aber einen schmalen Ringspalt b1 frei läßt. In diesen zylindermantelförmigen Ringspalt wird nunmehr der erwärmte formelastische Werkstoff (Benzylcellulose o. dgl.) von unten eingespritzt, so daß in dem Hohlraum b1 die auf der rechten Seite ovn Abb. 1 und Abb. 2 durch Ausfüllen dieses Hohlraumes angedeutete tubenbeutelwand bg2 entsteht. Hierbei verbindet sich der obere Rand des entstehenden Tubenbeutels bei seiner Entstehung gleichzeitig fest mit der aus Kunstharz vorgepreßten Formeinlage c. Die entstehende Verbindung, welche ihre Ursache in einem Verfließen der sich berührenden Oberflächen hat, kann noch durch eine mechanische Verankerung verfestigt werden, wenn man in der zeichnerisch angedeuteten Weise an der vorgepreßten Formeinlage c Vertiefungen vorsieht, in welche der Tubenbeutel bei seiner Entstehung eindringt.
  • Die in solcher Weise hergestellte Tube kann zum Schluß noch einer Lackierung an sich bekannter Art unterworfen werden, um eine erhöhte Unempfindlichkeit gegen von außen oder von innen wirkende Rorrosionseinflüsse zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Tuben, die aus einem gepreßten Kopf aus Kunstharz und einem Körper aus einem formelastischen, warm verformbaren Werkstoff, wie z. B. Benzylcellulose, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der gepreßte Kopf (c) in eine auseinandernehmbare Tubenform (al, a2) eingefügt und dann der Tubenkörper durch Einspritzen oder Einpressen des erwärmten formelastischen Werkstoffes (b2) in diese Form derart hergestellt wird, daß sich sein oberes Ende mit dem Kopfstück (c) verbindet.
DEH155636D 1938-04-28 1938-04-28 Verfahren zum Herstellen von Tuben Expired DE732267C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836094C (de) * 1949-12-08 1952-04-07 Berthold Zunckel Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tuben od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1042885B (de) * 1952-07-05 1958-11-06 Flexipac Bahamas Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammendrueckbaren Behaelters
DE1200072B (de) * 1954-12-10 1965-09-02 Bristol Aerojet Ltd Duese fuer einen Raketenmotor und Vorrichtung zur Herstellung der Duese

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DE836094C (de) * 1949-12-08 1952-04-07 Berthold Zunckel Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tuben od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1042885B (de) * 1952-07-05 1958-11-06 Flexipac Bahamas Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammendrueckbaren Behaelters
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