DE54926C - Leicht zusammensetzbares Schlagwerk mit Wiederholung (Repetition) - Google Patents

Leicht zusammensetzbares Schlagwerk mit Wiederholung (Repetition)

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DE54926C
DE54926C DENDAT54926D DE54926DA DE54926C DE 54926 C DE54926 C DE 54926C DE NDAT54926 D DENDAT54926 D DE NDAT54926D DE 54926D A DE54926D A DE 54926DA DE 54926 C DE54926 C DE 54926C
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Germany
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striking mechanism
trap
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repetition
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DENDAT54926D
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GEBRÜDER WILDE in Villingen, Baden
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/12Reiterating watches or clocks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Auf der Achse des Minutenzeigers ist ein Rad mit den Stiften α und b, Fig. 1, angebracht. Der Stift a, welcher in gröfserer Entfernung vom Mittelpunkt der Achse befestigt ist, dient zum Auslösen des Schlagwerkes für die vollen Stunden, während der Stift b, welcher näher bei der Achse steht, zur Auslösung des Schlagwerkes für die halben Stunden bestimmt ist.
Die Auslösung wird in folgender Weise bewirkt : Auf der vorderen Platte ist die Falle c, Fig. 2 und 3, bei d drehbar befestigt, und auf der Achse der Falle c ein besonderer Einfaller e aufgesetzt, der ebenfalls bei d für sich besonders drehbar ist. Im Ruhezustande liegt der Einfaller e mit seinem zurückgebogenen Theiiy auf der Falle c, Fig. 2, 3 und 4. Wird letztere in die Höhe gehoben, so hebt sich auch der auf ihr liegende Einfaller e und verläfst mit seinem oberen Schenkel den Zahnbogen des Rechens R, welcher bei S drehbar ist, worauf der Rechen durch sein eigenes Gewicht herunterfällt.
Der Stift b, Fig. 2, hebt die Falle c bezw. den Einfaller e blofs um so viel in die Höhe, dafs nur der erste, kürzere Zahn des Rechens R herunterfällt, worauf nur ein einziger Schlag, der Halbstundenschlag, erfolgen kann. Der Stift α hebt die Falle c und den Einfaller e jedoch so hoch, dafs der obere Schenkel des Einfallers e ganz aus den Zähnen des Rechens austritt, worauf der Rechen ungehindert fallen und die Uhr die entsprechende Stunde schlagen kann.
Auf der nach vorn verlängerten, runden Achse des sogenannten Fallenrades g, Fig. 1, ist der Schöpfer i, Fig. 1, 2 und 3, angebracht. Durch den Stift k des Schöpfers i wird bei jeder Schöpferumdrehung der Rechen R jeweils um einen Zahn hochgehoben. Der obere Schenkel e verhindert das jeweilige Zurückfallen des Rechens R.
Ist der Rechen R vollständig in die Höhe geführt, so schlägt die Nase η des Schöpfers i, Fig. 2, auf den im Rechen R angebrachten Stift ot, was die Sperrung des Fallenrades g und somit die des Uhrwerkes bewirkt. Die Falle c besitzt oben noch eine Nase ο, welche den Zweck hat, bei der Auslösung bezw. Hebung der Falle die Nase des Schöpfers i zu erfassen, um das sofortige Anlaufen zu verhindern, welches Anlaufen erst möglich wird, wenn die Falle c wieder gefallen ist.
Durch die beiden Schenkel des Rechens J? geht ein bei t leicht drehbarer Stift p, Fig. 2, 3 und 6, welcher mit seinem rechtwinklig nach vorn gebogenen Theil, Fig. 6, auf die Stufen der Stufenscheibe q fällt.
Steht beispielsweise die höchste Stufe der Stufenscheibe q, Fig. 3, gerade unter diesem Rechenstift p, so kann der Rechen nur um einen Zahn fallen und die Uhr nur einen Schlag machen. Bei der zweiten, dritten und vierten Stufe u. s. w: kann der Rechen alsdann immer um einen Zahn weiter fallen, worauf auch immer ein weiterer Schlag des Uhrwerkes erfolgen kann u. s. f., bis die zwölf Schläge erfolgt sind.
Fig. 2 stellt die Theile im Ruhezustande dar, wo die Schöpfernase η am Rechenstift m anliegt.
Fig. 3 zeigt die Theile in dem Augenblick, wo die Falle c und der Rechen R gerade nach der Auslösung heruntergefallen sind und das Werk die zehnte Stunde zu schlagen beginnt.
Durch Anbringen einer Schnur in die Oese u der Falle c und durch Ziehen an der Schnur kann die Uhr beliebig zum Wiederholen des Schiagens gebracht werden.
Um nach vorheriger Stellung des Abfalles genau auf 6 Uhr das Abfallen der Falle c leicht so. regeln zu können, dafs es genau um 12 Uhr geschieht, welche Regelung wegen der vorkommenden Ungenauigkeiten der von einander abhängigen Theile oft Zeitverlust bedingt, ist der Stift α drehbar angebracht. Es kann daher durch etwas Vor- oder Rückwärtsdrehen dieser Abfall sehr leicht ganz nach Wunsch gestellt werden.
. Die bisher in den Schlagwerken angebrachten Fallenradstifte^ und das Flügelrad, welche beide beim Zusammensetzen des Schlagwerkes in genau bestimmter Stellung zu einander und überdies auch noch genau zu den Hammerhebstiften stehen müssen, wodurch die Zusammenstellung oft zu einer nicht leichten und zeitraubenden wird, fallen bei dieser Bauart ganz weg. Die Zusammensetzung des Werkes ist daher eine einfache und leichte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wiederholwerk . (Schlagwerk mit Repetition), bei welchem die zwischen den Platten des Uhrwerkes angeordneten, zur Warnungsvorrichtung gehörigen Sperrstifte und Sperrtheile behufs einer leichteren Zusammensetzung des Uhrwerkes dadurch in Wegfall gebrächt sind, dafs die Falle (c) mit einem besonderen Arm (o) versehen ist, welcher bei Beginn der Auslösung hinter den die Sperrung des Schlagwerkes bewirkenden Arm (n) des Schöpfers greift und so. das Schlagwerk bis zum Abfall der Falle hemmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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