DE548558C - Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichen Schichten, die vermittels alkalischer Mittel Farbstoffbilder geben - Google Patents

Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichen Schichten, die vermittels alkalischer Mittel Farbstoffbilder geben

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DE548558C
DE548558C DEK118897D DEK0118897D DE548558C DE 548558 C DE548558 C DE 548558C DE K118897 D DEK118897 D DE K118897D DE K0118897 D DEK0118897 D DE K0118897D DE 548558 C DE548558 C DE 548558C
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alkaline agents
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developing
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Expired
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DEK118897D
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Rudolf Zahn
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/18Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D5/00Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
    • G03D5/06Applicator pads, rollers or strips
    • G03D5/065Pads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichen. Schichten, die vermittels alkalischer Mittel Farbstoffbilder geben Es ist bekannt, daß lichtempfindliche Schichten, die auf der Lichtempfindlichkeit von Diazoverbindungen beruhen, zur Entwicklung des Bildes einer Behandlung mit gasförmigen oder gelösten Alkalien unterworfen werden. Die Verwendung von gasförmigen Alkalien erfordert, wenn nicht besondere Hilfsmittel, wie Feuchten und Anwärmen, benutzt werden, unter gewissen Verhältnissen längere Zeit. Die Entwicklung mit gelösten Alkalien hat- -den Nachteil, däß die damit behandelten Schichtträger naß werden und eine richtige Dosierung des Auftrages der Entwicklungsflüssigkeit schwer ist. Auch ist vorgeschlagen worden, die alkalisch wirkenden Mittel in Gelatinegallerte einzubringen und das Entwickeln durch Aufpressen der Schichten auf diese Gallerten zu erreichen. Diese Gallerten erschöpfen sich jedoch sehr schnell an der Oberfläche, so daß sie oft um-,gearbeitet werden müssen.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man eine sehr schnelle Entwicklung von Diazotypieschichten erhält, wenn man das alkalische Entwicklungsmittel, z. B. Lösungen von vorteilhaft gasförmigen Alkalien, reit einer für das Entwicklungsmittel durchlässigen Kolloidschicht umgibt oder überdeckt und die Entwicklung durch Kontakt der Schicht mit dieser Kolloidschicht bewirkt. Verwendet man Lösungen eines alkalischen Mittels, so ist die Kolloidschicht zweckmäßig so zu wählen, daß sie in dieser Lösung quellbar, aber nicht löslich ist. Vorteilhaft ist es, wenn man die Lösung des Alkalis von irgendeiner Substanz aufsaugen läßt, z. B. Kieselgur, Faserstoffe usw. Die Vorteile dieses Verfahrens sind schnelle und gleichmäßige Entwicklung; die Geschwindigkeit kann fast auf die Geschwindigkeit der Naßentwicklung gesteigert werden. Die Möglichkeit der Anwendung von flüchtigen Alkalien bietet gegenüber fixen Alkalien den Vorteil, daß kein Alkaliüberschuß im Papier zurückbleibt. Weiter besteht die Möglichkeit der Einschränkung der Geruchsbelästigung, da dieses Verfahren die Möglichkeit bietet, Entwicklungsapparate zu bauen, die einen möglichst geringen Gasraum haben, der sich mit Ammoniakgas sättigen kann und welcher hauptsächlich für die Geruchsbelästigung verantwortlich ist.
  • Als Ausführungsbeispiele seien genannt: i. Kieselgur wird mit konzentriertem Ammoniak zu einem dicken Brei angerührt, den man in einen nahtlosen Schlauch aus Cellulosehydrat füllt. Rollt man nun diesen an beiden Enden verschlossenen Schlauch langsam über eine belichtete Diazoschicht. so erfolgt schnelle und gleichmäßige Entwicklung dieser Schicht.- ,- , 2. Eine geschlossene, um ihre Achse drehbare Metalltrommel mit gelochtem Mantelblech und Einfüllstuzen wird mit einigen Lagen eines passenden Gewebes, z. B. Nessel, überzogen. Dieser überzug muß die möglichst dicht angebrachten Lochungen des Mantelbleches überdecken. Auf diese Gewebeschicht kommt eine Deckschicht von Cellulosehydratfolie. Die Kanten dieser überzüge werden passend abgedichtet. Über die Trommel läuft, durch entsprechende Führungsrollen geführt, ein endloses Gummituch. Die Führungsrollen sind vorteilhaft so angeordnet, daß ein möglichst großer Teil des Trommelumfangs von dem Gummituch umspannt wird. In die Trommel wird etwas konzentriertes Ammoniak gefüllt. Die Entwicklung von Diazoschichten, z. B. Lichtpausen, erfolgt nun in der Weise, daß man diese Schichten zwischen dem Gummituch und der Cellulosehydratdeckschicht der Trommel hindurchlaufen läßt. Es erfolgt hierbei eine schnelle und gleichmäßige Entwicklung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichen Schichten, die vermittels alkalischer Mittel Farbstoffbilder ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß das alkalische Entwicklungsmittel mit einer für das Entwicklungsmittel durchlässigen Kolloidmembran bedeckt und so mit der u entwickelnden Schicht in Kontakt gebracht wird.
DEK118897D 1931-02-10 1931-02-11 Verfahren zum Entwickeln von lichtempfindlichen Schichten, die vermittels alkalischer Mittel Farbstoffbilder geben Expired DE548558C (de)

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