DE408988C - Verfahren zur Herstellung von Lichtdruckformen auf Filmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lichtdruckformen auf Filmen

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DE408988C
DE408988C DES64527D DES0064527D DE408988C DE 408988 C DE408988 C DE 408988C DE S64527 D DES64527 D DE S64527D DE S0064527 D DES0064527 D DE S0064527D DE 408988 C DE408988 C DE 408988C
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MARIANO DE SPERATI
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/14Production of collotype printing forms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lichtdruckformen auf Filmen. Zusatz zum Patent 400953. Die vorliegende Erfindung betrifft eine andere Ausführungsweise des im Hauptpatent 400953 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Lichtdruckformen nach dem photographischen Silbernegativ. Gemäß der Zusatzerfindung kann man einen in der Kamera gewonnenen Negativfilm unmittelbar in eine Druckform umwandeln und auf der Rückseite mit einem Ausgleichrelief versehen.
  • Zu diesem Zweck verwendet man, um in der Kamera das Lichtbild aufzunehmen, einen Film, der auf der einen Seite die lichtempfindliche Emulsion trägt und auf der entgegengesetzten Seite eine Schicht besitzt, die eine Gelatinegrundlage hat und sich in warmem Wasser bei einer Temperatur von ungefähr 40° C lösen kann, bei welcher die lichtempfindliche Emulsionsschicht nicht verändert wird.
  • Wenn der in der Kamera belichtete Film entwickelt, fixiert und gewaschen ist, entsprechend dem in der photographischen Technik üblichen Verfahren, wird er mit seinen Rändern zwischen zwei Rahmen eingespannt, die mit einer Kautschukschicht versehen sind, so daß sie eine Art doppelten Troges bilden,, dessen beide Hohlräume durch die Rahmen gebildet sind, während der Film den gsemeinschaftlichen Trogboden darstellt.
  • Der in diesem Rahmen eingespannte Film wird auf der Seite der das Bild enthaltenden Schicht mit Kaliumbichromat behandelt und dann aus dem Rahmen entfgrnt, getrocknet und von der Rückseite belichtet, d. h. in der Weise, daß man dem Licht die Filmseite zuwendet, die die Gelatineschicht trägt. Infolge dieser Belichtung wird die äußere Fläche der Schicht, welche das photographische Bild enthält, an den Stellen gehärtet, wo das Licht nicht durch das photographische Bild zurückgehalten wird, und bleibt an den Stellen unverändert, wo das Licht durch das Bild zurückgehalten wird. Die Wirkung dieses Vorganges besteht in der Bildung der Lichtdruckform, denn die bei der Belichtung nicht gehärteten Teile der bichromierten Schichten, die den undurchsichtigen Stellen des Negativs und somit den Lichtern des Bildes entsprechen, sind fähig, Feuchtigkeit zu absorbieren und fette Druckfarbe abzustoßen.
  • Das zurückgebliebene Bichromat wird durch Waschen entfernt.
  • Um das auf der Rückseite gewünschte Ausgleichrelief zu erhalten, spannt man den Film von neuem zwischen die mit Kautschuk belegten Rahmen derart ein, daß ein Trog gebildet wird, und behandelt die Rückseite des Films, auf welcher sich die gelatinehaltige, Schicht befindet, mit dem Bichromat. Nach dieser Behandlung wird der Film aus dem Rahmen entfernt, getrocknet und dem Licht in der Weise ausgesetzt, daß die das photographische Bild tragende Seite dem Licht zugewandt ist. Auf diese Weise wird die gelatinehaltige Schicht durch die Belichtung an den Stellen unlöslich, welche den durchscheinenden Teilen des photographischen Bildes entsprechen, während die den undurchsichtigen Stellen entsprechenden Teile löslich bleiben. Der Film wird dann in lauwarmes Wasser von etwa ¢o° C eingetaucht und die nicht durch die Belichtung unlöslich gewordenen Teile der hinteren Schicht lösen sich auf, so daß auf der Hinterseite des Films im Relief nur diejenisen Schichteile zurückbleiben, die dem durchscheinenden Teile des Bilde, d. h. denjenigen Teilen der Druckform ew5prechen, welche die Druckfarbe aufnehmen und den Abdruck auf dem Papier erzeugen.
  • Während des Eintauchens in das lauwarme Wasser erfährt die das Bild enthaltende Schicht keine Veränderung, da sie einer höheren Temperatur Widerstand leisten kann. Man erhält somit unmittelbar aus dem in der Kamera belichteten photographischen Negativfilm eine Druckform mit einem Ausgleichrelief auf der Rückseite.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHR: i. Verfahren zur Herstellung von Druckformen 'für Lichtdruck gemäß dem Patent 400953, dadurch gekennzeichnet, daß man unmittelbar das in der Kamera belichtete Negativ verwendet, welches auf seiner Rückseite eine Schicht mit Gelatinegrundlage trägt, in welchem das Ausgleichrelief durch teilweises Ablösen hergestellt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichhet, daß die beiden Seiten unabhängig voneinander lichtempfindlich gemacht werden, indem man den Film mit seinen Rändern zwischen zwei Rahmen einspannt, durch welche die Bichromatflüssigkeit o. dgl. nicht hindurchdringen kann. 3. Film für die Ausführung des. Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einer Seite die lichtempfindliche Emulsion besitzt, welche die Druckform ergibt und auf der andern Seite eine Gelatineschicht trägt, die sich bei einer Temperatur löst, bei welcher die lichtempfindliche Emulsion nicht beschädigt wird.
DES64527D 1923-08-09 1923-12-15 Verfahren zur Herstellung von Lichtdruckformen auf Filmen Expired DE408988C (de)

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