AT106465B - Verfahren zur Behandlung mehrlägiger Films. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung mehrlägiger Films.

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  Verfahren zur Behandlung mehrlägiger Films. 
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 dem Kopieren auf eine metallische Unterlage gekittet. Während der darauffolgenden Entwicklung ist derart ein Schrumpfen des Films verhindert und die Films behalten ihre Gestalt bei. Nachdem diese voneinander getrennten, sich ergänzenden Filmstreifen entwickelt und in Kopiermatrizen umgewandelt wurden, letzteres geschieht beispielsweise durch Wegwaschen der unbelichteten Gelatine, werden sie nacheinander mechanisch auf einen mit Gelatine überzogenen Rohfilm kopiert (gedrückt), letzteren mit Farbstoff tränkend, wobei das Grün dem Rot überlagert wird.

   Da die Musterfilms, bevor sie einer, dos Schrumpfen verursachenden Behandlung unterworfen werden, auf Metallbänder aufgekittet wurden, unterliegen beide Films hinsichtlich des Schrumpfens gleichen Verhältnissen, so dass die auf denselben Rohfilm in zeitlicher Aufeinanderfolge gedruckten Bildreihen einander genau überdecken. 



   In der Zeichnung sind einige Herstellungsphasen eines gemäss vorliegender Erfindung zu behandeln- 
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 Filmes, Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines solchen mit der Unterlage, letztere noch getrennt vom Film. 



  Fig. 3 stellt eine Seitenansicht mit   mit dem Film vereinigteFUnterIage dar.   Fig. 4 ist ein'Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 5 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 4, wobei zwei aufeinanderliegende Filme zur Durchführung des Kopierverfahrens dargestellt sind. 



   In den Figuren bedeutet P einen photographischen Film mit einer lichtempfindlichen Bildschicht   I   und einer tragenden Folie   0,   welche ans Zelluloid bestehen kann. B bezeichnet die metallische
Unterlage. 



   Zweckmässig wird ein Stahlband von hinreichender   Dicke, etwa 1/10 mm   als Unterlage verwendet, da ein solches die erforderliche Festigkeit und Biegsamkeit besitzt im Gegensatz zu einer Messingunterlage, die wohl bequem mit einem Zelluloidfilm verkittet werden kann, jedoch leicht geknickt wird. Bei dem im Nachstehenden angegebenen Kitt wird die Haftfestigkeit zwischen Film und-fester Unterlage dadurch verbessert, dass letztere mit einem Überzug aus Kupfer oder dessen Legierung versehen wird. 



  Das Überziehen des Stahlbandes mit Kupfer oder dessen Legierung kann ununterbrochen erfolgen, beispielsweise indem man das Stahlband fortlaufend folgenden Behandlungen unterwirft : Säurebad,
Wasserbad, Laugenbad, Wasserbad, elektrolytisches Bad,   Waschprozess,   Säurebad, Waschprozess,   Trockenprozess.   Die Haftfestigkeit kann noch weiter verbessert werden, wenn man die Unterlage mi t einem Lacküberzug versieht, der zweckmässig bei   50-53"" C getrocknet wird.'  
Ein geeigneter Kitt für Films mit Zelluloidfolien besteht aus Amylazetat mit einem geringen Zusatz von Kampfer,'wobei das Azetat zur Erweichung der Zelluloidoberfläche dient, um diese haftfähig zu machen. Wenn der Film und die Unterlage zur Verkittung aufeinander gelegt sind, dann werden sie zweckmässig zusammengepresst, indem man sie, z.

   B. zwischen Druckwalzen   hindurchsehickt.   Wenn der Film und die Unterlage miteinander verkittet sind, dann wird der Verbundfilm vorzugsweise einer
Temperatur von etwa 53  C während einer Dauer von etwa 30 Minuten-unterworfen. Für gewisse Zwecke kann das Lackieren und Verkitten in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen, indem man den Lack und den -Kitt (d. h. Pyrolinlack und Amylazetat) mischt, und das Gemisch als Kitt zwischen dem Film und der unIackierten Unterlage benutzt, und darauf den aus den photographischen Filmen und der Unterlage bestehenden Verbundkörper bei etwa   5"" C -trocknet.   



   Zur Bildung der lichtempfindlichen Schicht verwendet man am besten Silbersalze,   u.-zw.   sowohl für Negativ-als auch für Positivfilms. 



   Wenn man   Musterfilme   in Form-von Relieffilms herstellt, dann wird der Film vorzugsweise von der Rückseite her belichtet. Der Film wird darauf entwickelt und in der ganzen Ausdehnung der belich- teten Teile der Emulsion gehärtet, so dass die unbelichteten Teile mit heissem Wasser weggewaschen (gelöst) werden können. Bei einem Zweifarbenverfahren wird mit einem Musterfilm das rote Teilbild des Objekts und mit einem anderen Musterfilm das grüne Teilbild erzeugt. Bei der Erzeugung eines subtraktiven Farbfilms von den   beiden Musterfilmen können   die roten und grünen Bilder aufeinander- folgend durch Ausfärbung auf dem gleichen Film erzeugt werden, wobei die zueinander komplementären
Bilder in genaue Deckung miteinander gelangen, da die Unterlage die Musterbilder in der gleichen festen 
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   Anstatt die Filme an den Unterlagen als Musterfilme zu benutzen, können sie auch in geeigneter Weise gefärbt werden (z. B. rot und grün) und dann vorderseitig mit einander verkittet werden, worauf die Unterlagen losgelöst werden können, so dass ein subtraktiver Zweifarbfilm entsteht, dessen beide   Aussenflächen   von Zelluloidfolien gebildet werden. Die zur Färbung benutzten Farbstoffe können durch geeignete Beizen daran verhindert werden, von einem Film auf den andern überzutreten. Wenn die Unterlagen losgelöst werden sollten, dann empfiehlt es sich, einen weniger   haftfähigen   Kitt zu benutzen, z. B. 



  Schellack. 



   Der zu belichtende Film kann ebenfalls auf ein Metallband oder ein sonstiges biegsames Band aufgezogen werden, dessen Abmessungen im wesentlichen unbeeinflussbar durch Feuchtigkeit sind, und welcher eine hinreichende Festigkeit besitzt, um eine merkliche Schrumpfung oder Dehnung des Films zu gestatten. 



  Dies empfiehlt sich besonders bei der Herstellung eines Farbbfilms, bei dem eine Mehrzahl von Bildreihen, 

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 welche den Anteil verschiedener   Elementarfarben   an dem Objekt darstellen, nacheinander von verschiedenen Films kopiert werden, da die metallische Unterlage den Film gegen Schrumpfung oder Dehnung in dem Zeitzwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Expositionen sichert, und auch eine genauere Einstellung infolge der starren Anlage mit den Schaltstiften ergibt. Diese Art der Filmkopierung ist 
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 dessen Zelluloidfolie und B'seine Unterlage bezeichnen. Sobald der Rohfilm fertig kopiert ist, kann er von der Unterlage   B'für   den Zweck der Projektion losgelöst werden.

   Um die Loslösung des   Bildfilms   zu erleichtern, kann die vorerwähnte Kupferlegierung fortgelassen und ein weniger   h11ftfähiger   Kitt benutzt werden, z. B. ein Kitt, welcher das Zelluloid nicht erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1, Verfahren zur Behandlung mehrtägiger Films, dadurch   gekennzeichnet,   dass die belichteten zueinander gehörigen Filmstreifen aufeinander gekittet werden, bevor sie einer weiteren mit   merklichen  
Schrumpfung verbundenen Behandlung unterworfen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Behandlung von Films nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Film nach der Belichtung, jedoch vor dem Entwickeln auf einen Metallstreifen oder einen anderen Streifen aus nicht sehrumpfenden Material aufgekittet wird. EMI3.2
AT106465D 1923-01-08 1923-12-29 Verfahren zur Behandlung mehrlägiger Films. AT106465B (de)

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