DE441949C - Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit photographischer Bildschichten - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit photographischer BildschichtenInfo
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- DE441949C DE441949C DEST38761D DEST038761D DE441949C DE 441949 C DE441949 C DE 441949C DE ST38761 D DEST38761 D DE ST38761D DE ST038761 D DEST038761 D DE ST038761D DE 441949 C DE441949 C DE 441949C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
- G03C11/06—Smoothing; Renovating; Roughening; Matting; Cleaning; Lubricating; Flame-retardant treatments
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Description
- Verfahren zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit photographischer Bildschichten. Es ist bekannt, daß photographische Bildschichten, besonders auf kinematographischen Filmen, in hohem Maße Verletzungen durch Abschabung -oder Kratzer ausgesetzt sind. Es ist deshalb bereits der Versuch gemacht worden, die Bildschichten besonders zu schützen, und zwar durch einen Überzug auf der verletzlichen Silber-Gelatine-Schicht. Diese Überzüge die aus Lacken verschiedenster Art hergestellt wurden, haben jedoch den angestrebten Zweck nicht erfüllen können. Die Überzüge -werden mit der Zeit rissig und blättern ab, insbesondere dort, wo die photographischen Emulsionen auf biegsamer Unterlage aufgebracht sind, wie bei kinematographischen Bildbändern, wo diese Erscheinung um so schneller auftritt, je mehr sie der Wärme der Lichtquelle ausgesetzt sind. Die durch diese Schädigungen der Überzüge hervorgerufenen Lichtbrechungen wirken außerordentlich störend. Die abgenutzten Teilchen, die auf der Wanderung des Bildbandes durch den Vorführungsapparat auf dem Bande haften bleiben, beschädigen durch Verschrammen die ganze Bildoberfläche.
- Diese 'Mängel haben dazu geführt, daß die Bedeckung der photographischen Emulsionen mit Schutzschichten allgemein wieder aufgegeben wurde, insbesondere bei den oft große Werte darstellenden Filmnegativen.
- Es ist auch versucht worden, bei der Herstellung von Rohfilmen in die Halogensilber-Gelatine-Emulsion besondere härtende Stoffe einzutragen. Indessen sind diese Versuche deshalb fehlgeschlagen, weil alle derartigen Emulsionszusä tze den photographischenWert der Emulsion herabminderten und außerdem zu mechanischen Unregelmäßigkeiten bei der nach der Belichtung einsetzenden Bildbehandlung führten. .
- Die Erfindung löst die bisher ungelöste Aufgabe dadurch, daß die photographische Bildschicht nach Entwicklung, Fixierung, Wässerung des Bromsilber-Gelatine-Bildes durch Behandlung mit Eisessig in einen Zustand der nuellung versetzt wird, in welchem sie aufnahmefähig` ist für die Einlagerung von Kolloiden, die mit der im Quellungszustande befindlichen Brom- oder Chlorsilber-Gelatine-Schicht komplexe Kolloidverbiiidungen eingehen, die nach der Erstarrung eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Verletzungen aufweisen.
- Das Verfahren läßt sich in sehr einfacher Weise durchführen. Der fertiggestellte Bildtrliger, z. B. ein photographischer Negativ-oder Positivfilm, wird mit Eisessig behandelt, bis die Emulsionsschicht in einem ausreichenden Qnellungszustande sich befindet. Alsdann wird die Schicht mit einem kolloidalen Stoff, z. B. Collodium, behandelt. Dieses durchdringt die photographische Emulsion vollständig bis zur Schichtunterlage. Die nunmehr vorhandene Schicht kann, da sie homogen ist, zu Abblätterungen, Rissen, Brüchen überhaupt nicht führen.
- Als weiterer Vorteil ergibt sich noch ein erheblich festeres Haften der Kolloidbildschicht auf der Unterlage. Die Lagerung der Silberteilchen wird in keiner Weise beeinflußt, so daß das Bild, beispielsweise das Positiv oder das Negativ, unverändert bleibt. Hinzu tritt noch, daß das neue Verfahren den' damit behandelten Bildern eine erhöhte Brillanz verleiht, die besonders bei kinematographischen Bildstreifen die Plastizität der Wiedergabe außerordentlich verbessert.
- Die Erfindung ist an das in der Beschreibung wiedergegebene Ausführungsbeispiel nicht gebunden. Das Wesentliche ist, daß die fertiggestellte Bildschicht durch Eisessig in einen Ouellungszustand versetzt wird, in dem sie befähigt ist, Kolloide aufzunehmen. .
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCII Verfahren zum Erhöhen der Widerstandsfähigkeit photographischer Bildschichten, insbesondere bei Filmen, dadurch gekennzeichnet, daß die fertiggestellten photographischen Bildschichten durch Behandlung mit Eisessig in Quellungszustand versetzt und in diesem Zustande mit Kolloiden derart behandelt werden, daß diese die aufgequollenen Bildschichten durchdringen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38761D DE441949C (de) | 1924-12-02 | 1924-12-02 | Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit photographischer Bildschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38761D DE441949C (de) | 1924-12-02 | 1924-12-02 | Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit photographischer Bildschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441949C true DE441949C (de) | 1927-03-15 |
Family
ID=7463304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38761D Expired DE441949C (de) | 1924-12-02 | 1924-12-02 | Verfahren zur Erhoehung der Widerstandsfaehigkeit photographischer Bildschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441949C (de) |
-
1924
- 1924-12-02 DE DEST38761D patent/DE441949C/de not_active Expired
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