DE565378C - Nicht entflammbarer Film fuer photographische Zwecke - Google Patents

Nicht entflammbarer Film fuer photographische Zwecke

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DE565378C
DE565378C DEST48172D DE565378DD DE565378C DE 565378 C DE565378 C DE 565378C DE ST48172 D DEST48172 D DE ST48172D DE 565378D D DE565378D D DE 565378DD DE 565378 C DE565378 C DE 565378C
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gelatin
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/795Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances
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Description

Das Wesen der Erfindung besteht darin, einen verbesserten photographischen Film nicht entflammbarer Eigenschaft, insbesondere zum Gebrauch in kinematographischen Apparaten, zu schaffen.
Ein nicht entflammbarer photographischer Film zum Gebrauch in kinematographischen Apparaten ist lange gesucht worden, aber soweit alle derartigen Filme den Erfordernissen hinsichtlich Nichtentflammbarkeit gerecht geworden sind, sind sie in irgendeiner anderen Hinsicht fehlerhaft. Die hauptsächlichsten Nachteile dieser Filme sind Sprödigkeit oder Mangel an dauernder Biegsamkeit und eine Neigung, den chemischen Bildnern des photographischen Bildes zu widerstehen, das auf diese Weise unbrauchbar gemacht wird.
Ein Film, der nicht entflammbar, biegsam, durchsichtig, im wesentlichen farblos ist und das photographische Bild nicht angreift, besteht gemäß der Erfindung aus einer dünnen unlöslich gemachten Kernschicht, die beiderseitig mit dünnen Schichten aus Gummi und über diesem angeordneten Schutzschichten,
as z. B. aus Celluloid, Collodium oder einem anderen Lack, bedeckt ist.
Der Zweck der Gummischichten und des Lackes ist der, eine vollständige untrennbare Deckschicht zu schaffen, die den mittleren oder Kernfilm vor jedweder Einwirkung durch Wasser oder die verschiedenen, bei der Entwicklung und dem Fixieren des photographischen Bildes benutzten Salze schützt und die die lichtempfindlich gemachte Emulsion aufnehmen kann, ohne daß Gefahr besteht, daß das photographische Bild nachteilig beeinflußt wird. Der fertige Film bleibt, obwohl er eine Deckschicht hoch entflammbarer Eigenschaft, z. B. Celluloid, besitzt, unflammbar, d. h. wenn der Film an eine Flamme gebracht oder hoch erhitzt wird, wird der Film lediglich aufgekräuselt und erhärtet sich, aber er entzündet sich nicht.
Eine Ausführung des Films ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es bezeichnet α eine Gelatinekernschicht, b bezeichnet die beiderseitig auf die Kernschicht aufgebrachten Gummischichten und c die über diesen angeordneten Schutzschichten, die beispielsweise aus Celluloid bestehen.
Zur Ausführung der Erfindung kann das folgende Verfahren angewandt werden:
Eine warme Lösung von Gelatine in Wasser, zu der ein sehr geringer Prozentsatz Formaldehyd hinzugefügt worden ist (beispielsweise ungefähr 1 °/o einer 4o°/0igen Formaldehydlösung), wird auf ein in waagerechter Ebene wanderndes Metallband gegossen oder

Claims (1)

  1. geschüttet, auf dem die Lösung in Form eines Films durch eine Kühlkammer gebracht wird, wo sich die Gelatine absetzt und unlösbar wird; dann wird sie in einen warmen Luftstrom gefördert, wodurch sie getrocknet wird. In einigen Fällen kann sie, um das Abtrocknen zu beschleunigen, durch Alkohol gezogen werden, bevor sie der warmen Luft ausgesetzt wird. Statt Formaldehyd können andere ίο Mittel, z. B. Alaun, benutzt werden, um die Gelatine unlöslich oder praktisch nicht absorbierend zu machen. Um die Biegsamkeit der Kernschicht zu verbessern, kann, die Lösung- eine Spur von Glvcerin enthalten; aber es hat sich herausgestellt, daß das Formaldehyd oder das Alaun den Gelatinefilm nicht nur unlöslich, sondern auch zähe macht und sein Brüchigwerden vermeidet. Die Temperatur der Lösung kann ungefähr 37,5° C ao betragen. Um eine Gleichmäßigkeit in der Dicke der Kernschicht sicherzustellen und ein Überlaufen zu vermeiden, wird die Gelatine durch einen geeigneten Stempel auf das Metallband gestoßen oder gefördert bei einer Temperatur, die nur wenige Grad oberhalb ihres Absetz- oder Gelatinierungspunktes liegt, und unter solchem Druck, wie für die Geschwindigkeit des sich bewegenden Metallbandes erforderlich ist. Das Metallband wird, bevor es den Stempel erreicht, beträchtlich unter den Absetz- oder Gelatinierungspunkt der Gelatine gekühlt, so daß die Oberfläche der in Berührung mit dem kalten Metall befindlichen Gelatine sich schnell absetzt und ein Überlaufen vermeidet, während das Hauptvolumen der Gelatine flüssig genug bleibt, um ihre richtige Höhe zu erhalten; das Band trägt sie dann durch die Kühlkammer, um die gesamte Gelatine abzusetzen oder zu gelatinieren.
    Die die Gelatine tragende Oberfläche des Metallbandes ist hochglanzpoliert und' mit einer Lösung von Wachs in Benzol o. dgl. behandelt, so daß der Gelatinefilm nach endgültigem Trocknen leicht abgestreift werden kann. Der Gelatinefilm wird dann geputzt, perforiert und hernach mit einer dünnen Schicht Gummilack bedeckt, der aus einem geringen Prozentsatz (beispielsweise 3 °/o) reinen Gummis, der in raffiniertem Erdöl (fine petrol) gelöst ist, bestehen kann; dann wird der Gelatinefilm mit Celluloidlack bedeckt. Die Gummilösung dringt in die Gelatine ein, und der Celluloidlack haftet fest an der mit Gummi bedeckten Oberfläche an. Nachdem die Lacke sorgfältig getrocknet worden sind, kann der Film zwischen hochglanzpolierten Druckwalzen hindurchgeführt werden, damit er eine glänzende Oberfläche erhält und um das Anhaften der einzelnen Schichten zu verbessern. Vorzugsweise verwendet man als äußeres Schutzmittel eine Lösung von Celluloid, wie sie bei der Herstellung von Filmen heute gebraucht wird, da sie, obgleich sie selbst hoch entflammbar ist, dem Film eine Oberfläche gibt, die dieselben übrigen Eigenschaften wie ein gewöhnlicher Celluloidfilm hat. An Stelle von Celluloidlack kann als äußere Deckschicht Collodiumlack benutzt werden,
    Statt der Gelatinelösung Formaldehyd oder ein anderes Mittel hinzuzufügen, kann der abgesetzte oder gelatinierte Gelatinefilm durch eine wässerige oder alkoholische Lösung von Formaldehyd oder ein anderes Mittel durchgezogen oder in dieseeingetauchtwerden, welche Lösung den Film gleichfalls unlöslich macht, ohne seine Durchsichtigkeit oder Biegsamkeit zu vermindern.
    Eine Schicht lichtempfindlich gemachter Gelatineemulsion kann auf einem Film gemäß der Erfindung in der gewöhnlichen Weise aufgebracht werden, und der Film kann dann in der gleichen Weise behandelt werden wie ein Celluloidfilm, ohne daß die Gefahr besteht, daß das photographische Endbild beeinflußt ist oder daß die Deckschichten aus Gummi und Celluloid voneinander oder von dem Gelatinekern getrennt werden können, wobei die Durchsichtigkeit, Biegsamkeit, Farblosigkeit und Dauerhaftigkeit des Films für alle gebräuchlichen Zwecke entsprechend ist.
    Patentansi'kuch:
    Nicht entflammbarer Film für photographische Zwecke, der aus einer durch Formaldehyd oder ein anderes Härtungsmittel unlöslich gemachten Kernschicht besteht, die beiderseitig mit einer Gummischicht bedeckt ist, die ihrerseits mit einem anderen Schutzmittel, z. B. Celluloid, überschichtet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST48172D 1930-09-13 1931-08-25 Nicht entflammbarer Film fuer photographische Zwecke Expired DE565378C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1904113X 1930-09-13
GB2740730A GB378394A (en) 1931-03-05 1931-03-05 Improvements in or relating to films for photographic purposes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE565378C true DE565378C (de) 1932-11-29

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ID=26258794

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DEST48172D Expired DE565378C (de) 1930-09-13 1931-08-25 Nicht entflammbarer Film fuer photographische Zwecke

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US (1) US1904113A (de)
DE (1) DE565378C (de)
FR (1) FR721911A (de)
NL (2) NL31823C (de)

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FR721911A (fr) 1932-03-09
NL31823C (de) 1900-01-01
US1904113A (en) 1933-04-18
NL58252B (de) 1900-01-01

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