DE459797C - Verfahren zur Herstellung scheinbar gezeichneter Filmbilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung scheinbar gezeichneter Filmbilder

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DE459797C
DE459797C DEB133524D DEB0133524D DE459797C DE 459797 C DE459797 C DE 459797C DE B133524 D DEB133524 D DE B133524D DE B0133524 D DEB0133524 D DE B0133524D DE 459797 C DE459797 C DE 459797C
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DR OSKAR BORNHAUSER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/22Direct chromate processes, i.e. without preceding silver picture, or agents therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung scheinbar gezeichneter Filmbilder. Zusatz zum Patent 445 079. Das im Hauptpatent 445 079 beschriebene erfahren hat den Nachteil, daß der Prozeß der Chromatisierung, des Überziehens mit wasserundurchlässiger Schutzschicht und der Anfärbung bei jedem herzustellenden Positivfilm angewendet werden muß. Demgegenüber soll die vorliegende Abänderung den Vorteil bieten, daß die ob,genannten Operationen nur einmal, und zwar zur Erzeugung eines scheinbar gezeichneten Negativfilms gebraucht werden, um hierauf durch den normalen Kopierprozeß beliebig viele scheinbar gezeichnete Positivfilme zu ergeben.
  • Zu diesem Zweck wird der aufgenommene Negativfilm auf einen ge slberten und mit Chro mat behandelten Film aufkopiert und dieser Film im Warmwasserbad reliefartig entwickelt. Man erhält so ein aus Halog ensilb:er bestehendes Positiv. Dieses Positiv wird nun, wie im Hauptpatent beschrieben, auf der Frontfläche mit der undurchdringlichen Schutzschicht überzogen und ganz kurz ausfixiert. Durch dieses Ausfixieren verschwindet das Halogensilber überall dort, wo das Fixierbad freien Zutritt hat, also an den Rändern der Halogerisilber-Gelatine-Inseln. Haben diese Inseln sehr geringe Breite, so wird das Halogensilber. dort völlig entfernt; die feinen Zeichnungen verschwinden.
  • Schwärzt man jetzt den Rest des Halogensilbers mit Entwickler, so entsteht ein im Vergleich zu einer normalen Kopie detailarmes Positiv. Insbesondere ist die Ausdehnung der gedeckten Partien kleiner, als es das Negativ verlangen würde. Im übrigen sind aber die Einzelteile dieses Positivs, ortsrichtig in bezug auf das Negativ. Das Positiv stellt, photographisch betrachtet, eine Maske vor, die, in richtiger Lage auf das Negativ gedeckt, nur so viel Licht durchläßt, wie der Abätzzonenbreite entspricht.
  • Negativ und Maskenpositiv, die durch die Filmlochung leicht in genaueste Deckung gebracht werden können, stellen zusammen das gezeichnete Filmnegativ vor, in dem besonders die feinen Zeichnungen (Lichtstriche des Negativs) sich ohne Hindernis auswirken können, da durch die Verarmung des Positivs gerade diese Stellen durchsichtig geworden sind, während ausgedehnte helle Stellen des Negativs vom Positiv bis auf eine schmale Zone (entsprechend der Weglösung von Halogensilber) zugedeckt werden. An diesen Stellen erscheint demnach eine Lichtkontur; ausgedehnte Flächen von Hell und Dunkel werden durch eine Linie an der Stoßstelle beider abgebildet. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung scheinbar gezeichneter Filmbilder nach Patent 445 07 9, dadurch gekennzeichnet, daß man vom Aufnahmenegativfilm auf einem gesitberten und chromatisierten Film eine Positivkopie erzeugt, diese mit undurchdringlicher Schutzschicht überzieht, kurz anfixiert und nach der Schwärzung das so erhaltene detailarme Positiv in Deckung mit dem-Originalnegativ zur Positivkopierung verwendet.
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