DE602638C - Verfahren zum photographischen Kopieren - Google Patents

Verfahren zum photographischen Kopieren

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DE602638C
DE602638C DESCH96807D DESC096807D DE602638C DE 602638 C DE602638 C DE 602638C DE SCH96807 D DESCH96807 D DE SCH96807D DE SC096807 D DESC096807 D DE SC096807D DE 602638 C DE602638 C DE 602638C
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photographic copying
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum photographischen Kopieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum photographischen Kopieren, insbesondere zum Kopieren vom Negativfilm auf Positivfilm.
  • Den bekannten Kopierverfahren haftet bekanntlich der Nachteil an, daß die Kopie nicht vollkommen scharf wird. Dies beruht auf dem Umstand, daß zwischen Positiv und Negativ stets eine wenn auch dünne Luftschicht verbleibt, bei deren Durchdringung die Lichtstrahlen gebrochen und infolgedessen zerstreut werden. Tritt diese Unschärfe auch bei den gewöhnlichen Bildkopien im allgemeinen nicht allzu unangenehm in Erscheinung, so hat sie doch sehr große Bedeutung beim Kopieren der Schallschrift, wie sie für Tonfilme und ähnliche Zwecke benutzt wird. Die feinen Nuancen der Schallschrift werden mehr oder weniger stark verwischt, was zur entsprechenden Verzerrung der Töne führt.
  • Diese Nachteile der bekannten Kopierverfahren werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in einer das Film- oder Plattenmaterial nicht angreifenden Flüssigkeit kopiert wird. Besonders geeignet sind nach den Erfahrungen des Erfinders Benzol, gereinigtes Benzin und ähnliche Flüssigkeiten, die einmal das photographische Material nicht angreifen, und. zwar weder das Filmmaterial noch die Emulsion, und die außerdem schnell und einfach trocknen, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Benzol ist auch deshalb besonders geeignet, weil es einen Brechungskoeffizienten besitzt, der dem Brechungskoeffizienten des üblichen Filmmaterials ganz oder nahezu gleicht.
  • Wird in Benzol kopiert, so wird alle Luft zwischen Positiv und Negativ verdrängt; die Zerstreuung der Strahlen wird beseitigt und dadurch eine absolut scharfe Aufzeichnung auf dem Positiv erreicht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können die üblichen, entsprechend eingerichteten Vorrichtungen benutzt werden. Beim Kopieren von Filmen wird man die Filme durch ein Benzolbad hindurchführen. Das Kopierlicht dringt durch ein Fenster in das Gefäß ein. Die Filme werden direkt oder mit Hilfe von Spiegeln belichtet. Nach dem Austritt aus dem Gefäß werden die Filme getrocknet.
  • Es ist bekannt, bei der Schnellherstellung von photographischen Abzügen unter Benutzung noch feuchter Negative das für die Kopie zu verwendende Entwicklungspapier im Dunkelzimmer in eine mit Wasser gefüllte Schale zu legen, darauf das noch feuchte Negativ zu bringen und dann mittels einer elektrischen Lampe zu belichten. Diese bekannte Maßnahme zur Schnellherstellung von photographischen Abzügen hat aber mit dem vorliegenden Verfahren nichts zu tun, weil die Bildschicht des Negativs und des Positivs bei diesem Verfahren leicht angegriffen wird und sich nur eine beschränkte Anzahl von Kopien herstellen läßt, die noch dazu eine für Kinozwecke ungenügende Kopierschärfe aufweisen, infolge Aufquellens der Gelatine der Bild-und lichtempfindlichen Schicht. Im Gegensatz dazu werden beim vorliegenden Verfahren trockene Negative zum Herstellen vanKopien benutzt und hierbei, um höchste Schärfe zu erzielen, in ein Bad einer Flüssigkeit gebracht, die die Filmschicht nicht angreift, insbesondere nicht erweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSP&TJCHr: i. Verfahren zum photographischen Kopieren von trockenen Kopiervorlagen, insbesondere zum Kopieren von Kinofilmen (Tonfilmen), dadurch gekennzeichnet, daß in einer Flüssigkeit kopiert wird, die die Bildschichten weder erweicht noch das Filmmaterial sonst angreift. a. Verfahren nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß in Benzol oder gereinigtem Benzin kopiert wird.
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