DE54854C - Sparbüchse mit Anzeigevorrichtung für den eingeworfenen Inhalt - Google Patents

Sparbüchse mit Anzeigevorrichtung für den eingeworfenen Inhalt

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DE54854C
DE54854C DENDAT54854D DE54854DA DE54854C DE 54854 C DE54854 C DE 54854C DE NDAT54854 D DENDAT54854 D DE NDAT54854D DE 54854D A DE54854D A DE 54854DA DE 54854 C DE54854 C DE 54854C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54854D
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English (en)
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A. S. MUN-GER in Woodhaven, Ecke Hopkinson Avenue und Broadway, und L. A. MUNGER in New-York, 39 Nassau-Street
Publication of DE54854C publication Critical patent/DE54854C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1890 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Sparbüchse, welche mit einer Anzeigevorrichtung ausgestattet ist, die eine selbstthätige Anzeige des Inhalts bezw. der Anzahl der eingeworfenen gleichartigen Münzen bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Sparbüchse,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch dieselbe und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie y-y von Fig. 2.
A ist der Münzaufnehmer, der durch eine Thür A1 zugänglich gemacht ist, deren Oeffnung indessen zur unbeabsichtigten Entnahme von Münzen durch eine Verschlufsvorrichtung verhindert wird. Die Münzen, gelangen in den Kasten A durch eine Rinne Bv welche von einer Kammer C umgeben wird, welche den Anzeigemechanismus enthält und das Zifferblatt D trägt, das nach Fig. 1 auf der Vorderseite der Sparbüchse angebracht ist. Das Zifferblatt hat zwei concentrische Zahlenkreise a und b, die * in einem derartigen Verhältnifs stehen, dafs durch den Zeiger c auf dem Zahlenkreise α eine Münzsorte, z. B. Pfennige, und durch Zeiger d auf dem Kreise b Vielfache der ersten Münzsorte, d. h. Mark, angezeigt werden. Bei einer vollen Umdrehung des Zeigers c rückt der Zeiger d um eine Einheit der Theilung b weiter. Es zeigt also nach dem dargestellten Beispiel der Zeiger c auf dem Kreise α Pfennige und der Zeiger d auf dem Kreise b Mark an. Der Zahlenkreis a kann anstatt aller auf einander folgenden Zahlen
z. B. nur die Zehner enthalten, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Die Zeiger c d sind durch geeignete Zahnräder verbunden, welche eine Drehung der Zeiger mit der erforderlichen Geschwindigkeit veranlassen. Der eine Zeiger ist an einer mittleren Welle α1, der an.dere an einem Röhrchen b1 befestigt, welches diese Welle umgiebt, wie dies bei einem gewöhnlichen Uhrwerk der Fall ist.
Eine Welle f trägt ein Zahnrad g, das mit einem gröfseren Zahnrad h auf der Welle al in Eingriff steht, so dafs die Drehung der Welle f eine Drehung der Welle a1 mit verminderter Geschwindigkeit herbeiführt und danach auch der Zeiger c sich entsprechend langsamer dreht. Auf dem Röhrchen b1 sitzt ein Zahnrad i, welches in ein kleines Zahn rad k auf der Welle f greift, so dafs infolge der Drehung von f der Zeiger d mit verminderter Geschwindigkeit umläuft. Wird das Verhältnifs der Durchmesser der Räder g und h, sowie der Zahnräder i und k entsprechend' bemessen, so wird das gewünschte Verhältnifs bei der Bewegung der Zeiger herbeigeführt. Die Rinne oder Führung B ist bei m geschlitzt. Auf der Welle/" sind radiale Speichenarme η angebracht, die so angeordnet sind, dafs bei der Drehung der Welle/ die äufseren Enden dieser Arme η in den Schlitz m der Rinne B treten, so dafs, wenn eine Münze von der festgesetzten Gröfse und dem entsprechenden Gewicht φ auf den Arm η fällt, der zur Zeit durch den Schlitz m ragt, dieser Arm durch das Gewicht der Münze
nach unten bewegt und dadurch eine Drehung der Welle f so weit veranlafst wird, dafs der Zeiger c eine entsprechende Bewegung vor dem Zahlenkreis α macht, um den Einwurf einer weiteren Münze anzuzeigen. Durch die Bewegung der Welle f wird natürlich gleichzeitig auch eine Bewegung des Zeigers d um ein entsprechendes Stück veranlafst. Da die Arme η nach einander durch den Schlitz m treten, kann irgend eine Anzahl von Münzen von entsprechender Gröfse und dem bestimmten Gewicht nach einander eingeworfen werden, und es findet eine Anzeige aller dieser Einwürfe statt, da natürlich sofort, nachdem ein Arm genügend weit niedergedrückt ist, der nächste Arm schon wieder in den Schlitz getreten ist und von einer folgenden Münze getroffen wird. Um nun durch Schütteln der Sparbüchse oder aus anderer Veranlassung eine Bewegung des in den Schlitz eingetretenen Armes aus dieser Lage herbeizuführen, ist an der Rinne B eine Feder yv von solcher Spannung angebracht, dafs die Feder dem Druck jedes folgenden Armes η bei seiner Bewegung nach unten leicht nachgiebt und nach innen federt, wenn dieser Druck aufhört. An dem freien Ende ist die Feder mit einem Einschnitt u versehen, so dafs, sobald jeder folgende Arm η nach unten bis an die Stelle gebracht ist, an welcher ein Abfallen der Münze eintritt, der unmittelbar folgende Arm in den Ausschnitt V der Feder w tritt, die nach innen federt und das Speichenrad feststellt, dessen Bewegung erst wieder durch den Einwurf einer neuen Münze bewirkt werden kann. Die winkelförmige, schräge oder andere entsprechende Ausbildung des unteren Theiles des Schlitzes ist Veranlassung, dafs die Feder durch einen folgenden Arm nach aufsen gedrückt werden kann, sobald letzterer durch das Gewicht der Münze nach unten zu gehen veranlafst wird. Die den Gelenken a2 gegenüberliegende Kante der Thür A1 hat eine Falle r, hinter welche das untere Ende des Fallenhebels F greifen kann, der um den Zapfen b2 drehbar ist und unter dem Einflufs der Feder, s steht. Der obere Arm dieses Fallenhebels F hat eine Abschrägung c', und an dem Zahnrad i ist ein Ansatz d1 derart angebracht, dafs, wenn das Zahnrad i eine volle Umdrehung gemacht hat, der Ansatz auf die Schräge c1 einwirkt und den oberen Arm des Hebels F nach aüfsen drückt, während der untere Arm die Falle r freigiebt, so dafs der Kasten A der Sparbüchse zugänglich wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sparbüchse mit Anzeigevorrichtung für den eingeworfenen Inhalt, gekennzeichnet durch ein Uhrwerk, dessen mit verschiedener Ge~ schwindigkeit umlaufende Zeiger c d zur Angabe des Sparbetrages auf den Zahlenkreisen α b durch ein auf der Welle f des Uhrwerkes angeordnetes Speichenrad bewegt werden, dessen durch das Münzgewicht bewegte Arme η durch einen Schlitz m der Einwurfsrinne B treten und durch eine Feder w festgestellt werden, die von den niedergehenden Armen η zur Seite gedrückt wird, wobei die Thür Al der Sparbüchse von dem unter Federwirkung stehenden Fallenhebel F geschlossen gehalten wird, der durch den gegen die Schräge cλ des Hebels wirkenden Ansatz d1 des Rades i periodisch ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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