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Zählwerk für Sparkassen zum selbsttätigen, wertmäßigen Registrieren
verschiedenwertiger, in einen -gemeinsamen Einwurfskanal eingeführter Münzen Die
bekannten Zählwerke für Sparkassen zum selbsttätigen, wertmäßigen Registrieren verschiedenwertiger,
in einen gemeinsamen Einwurfskanal eingeführter Münzen eignen sich nur zur Zählung
von Münzen, die der gleichen Zehnerwertgruppe angehören, nicht aber zur Zählung
aller Münzengattungen eines Währungssystems. Gegenstand der Erfindung ist ein Zählwerk,
das die Zählung aller Münzen eines Währungssystems gestattet, was dadurch mögliclh
ist, daß in dem gemeinsamen Einwurfkanal für die verschiedenen Zehnerwertbereiche
der zu zählenden Münzen besondere, unmittelbar von den Münzen betätigte Schaltglieder
vorgesehen sind, die jeweils auf das zugehörige Zehnerstufenzählrad eine in an sich
bekannter Weise dem Wert der eingeführten Münze entsprechende Verstellung ausüben,
und daß weiterhin Mittel vorgesehen sind, um bei Einbringen einer Münze des höheren
Bereiches das Schaltglied des niederen Bereiches unwirksam zu machen.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser
Ausführungsform. Fig. i zeigt einen lotrechten Schnitt nach der Linie -4-B in Fig,
z, die wieder einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-Di in Fig. i darstellt.
Fig. 3 zeigt ein Stück des Gehäuses in der Vorderansicht. Fig. q. zeigt ein Stück
des Zählwerks in Seitenansicht. Fig.5 zeigt das linke Zählrad in der Richtung .des
Pfeiles in Fig. q. gesehen. Fig.6 zeigt das rechte Zählrad entgegengesetzt zur Pfeilrichtung
in Fig. q. gesehen.
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Bei .der dargestellten Ausführungsform ist vorausgesetzt, daß dreierlei
verschiedene Münzen
zu zählen sind; und zwar Münzen 1 im Werte
von einem Hundertstel der Währungseinheit; Münzen 2 im Werte von zwei Hundertsteln
der Währungseinheit und Münzen 3 im Werte von zehn Hundertsteln der Währungseinheit.
Zur Zählung der Münzen i ragt in den Münzeneinwurfskanal q. der Sparbüchse 5 ein
Hebel 6 hinein, der um einen B017,--117 drehbar ist und eine auf ihm um einen Bolzen
8 drehbare Schaltklinke 9 trägt, die in das Schaltradio des Zählrades ii der niedrigsten
Wertgruppe eingreift. Eine Feder 12 hält die Schaltklinke 9 im Eingriff mit dem
Schaltradio, .dessen Rückwärtsdrehung durch eine Sperrklinke 13 verhindert wird.
Ein Schlitz 14 in der Vorderwand des Münzeneinwurfkanäls ermöglicht das Niederdrükken
der Münze i, die beim Auftreffen auf den Hebel 6 diesen so weit verdreht, daß die
Schaltklinke 9 das Schaltrad iö um einen Zahn und damit das Zählrad i i um eine
Ziffer weiterrückt. Wird statt der Münze i die dem doppelten Wert entsprechende
Münze 2 eingeschoben, dann erfolgt die Verdrehung ges Hebels 6 um einen doppelt
so großen Winkel, und das Zählrad i i wird um zwei Ziffern vorwärts gerückt. Dies
wird dadurch erreicht, daß :die Nockenform der Hebel 6 und 16 so gewählt ist, daß
bei Betätigung des Hebels 6 von Münzen 1, 2 bzw. bei Betätigung des Hebels 16 von
Münzen 3 die Schaltklinken den jeweiligen Sperrädern den erforderlichen Schaltschritt
erteilen.
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Für die Zählung der dem nächsthöheren Dezimalwert entsprechenden Münzen
3 ist eire unmittelbar zur Einwirkung auf das diesem Stellenwert entsprechende -
Zählrad 15 bestimmtes Schaltwerk vorgesehen, das aus einem Hebel 16 besteht,
der gleichfalls um den Bolzen 7 drehbar ist und um einen Bolzen 17 drehbar gelagert
eine Schaltklinke 18
trägt, die unter der Einwirkung einer Feder i9 in das
Schaltrad 2o des mit dem Zählrad i i auf gleicher Achse sitzenden Zählrades 15 eingreift
(Fig. a). Damit beim Einwerfen der Münze 3 keine Verdrehung des ersten Zählrades
i i erfolgt, ist ein Schaltklinkenauslöser 27, vorhanden, der um einen Bolzen 22
drehbar ist, mittels seines Fortsatzes 23 an der Schaltklinke 9 anliegt und an der
entgegengesetzten Seite bloß so weit in den Münzeinwurfkanal hineinragt, daß er
das Niederfallen der Münzen i und 2 nicht hindert. Wird aber eine Münze 3 eingeworfen,,
dann wird er in die strichpunktiert eingezeichnete Lage verdreht; in der er die
Schaltklinke 9 aus dem Schaltrad 7,o aushebt, so daß dieses bei der Verdrehung des
Hebels 6 nicht mitgedreht wird. Dafür verdreht aber die weiter abwärts gelangende
Münze 3 den Hebel 16, so daß die Schaltklinke 18 -das Schaltrad 2o des zweiten
Zählrades 15 verdreht. Die Zählräder sind in. der bei Zählwerken übliehen
Weise durch Zehnerschaltwerke verbünden. Parallel zu der Achse,der Zählräder ist
eine Verbindungsritzelpaäre 26 tragende Achse im Sparbüchsengehäuse gelagert. Das
eine Rad jedes Kitzelpaares 26; das mit den Stiften 24 eines Zählrades kämmt, ,überträgt
die Bewegung auf das zweite Rad des Paares; das bei voller Umdrehung ges Zählrades
mit dem Schaltzahn 25 des der nächsthöheren Dezimalstelle zugeordneten Zählrades
in Eingriff kommt und dieses im Sinne einer Zehnerschaltung um eine Ziffer weiterbewegt.
Der Schaltzahn 25 ist bloß nach einer Seite drehbar gelagert und steht unter der
Linwirkung einer Feder 28. Dadurch wird erreicht, daß bei der Schaltung der dem
höheren Stellenwert entsprechenden Zählräder j ene der niedrigeren Stellenwerte
nicht mitgedreht werden.
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Der Raum 29 im unteren Teil der Sparbüchse dient zum Ansammeln der
eingeworfenen Münzen, deren Summenwert trotz des verschiedenen Wertes der einzelnen
Münzen von . einer einzigen Zählvorrichtung bestimmt wird.