DE3370C - Geldzählmaschine - Google Patents
GeldzählmaschineInfo
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- DE3370C DE3370C DENDAT3370D DE3370DA DE3370C DE 3370 C DE3370 C DE 3370C DE NDAT3370 D DENDAT3370 D DE NDAT3370D DE 3370D A DE3370D A DE 3370DA DE 3370 C DE3370 C DE 3370C
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- Germany
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- box
- wheel
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- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D9/00—Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
- G07D9/04—Hand- or motor-driven devices for counting coins
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
1878.
Klasse 42.
MORITZ SACHS in NÜRNBERG. Geldzählmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1878 ab.
Die Geldzählmaschine hat den Zweck, gröfsere Quantitäten deutscher Münzsorten zu zählen und
in fertige Papiergeldrollen zu befördern. Die Maschine besteht in der Hauptsache aus einem
Cylinder, der die ungezählten Geldstücke aufnimmt, ferner aus fünf drehbaren Schiebern,
welche die am unteren Ende des Cylinders liegenden Geldstücke der Reihe nach wegschieben,
sodann aus einem trichterförmigen Behälter, welcher die weggeschobenen Stücke aufnimmt
und in die am Behälter befestigte Papierrolle gleiten läfst, und schließlich aus einem Zählwerk,
welches die so behandelten Geldstücke zählt. Die zu zählenden und zu rollenden Geldstücke
werden auf die am Kasten α befestigte Mulde b geworfen und fallen von hier in den
Haupt-Cylinder c, der so weit ist, dafs das gröfste
Geldstück, also fünf Mark, hindurch kann. Der Cylinder wird durch zwei Stützen und durch
einen Lappen ei e\i em auf der vertieft liegenden
Platte des Kastens ca. so festgeschraubt, dafs
derselbe mit mehr als drei Viertheilen von seinem unteren Randumfang freisteht und zwar in einer
Höhe, dafs der Raum zwischen dem freistehenden Randumfang des Cylinders und der vertieften
Kastenplatte der Stärke eines silbernen 5-Markstückes entspricht, so dafs also, wenn der
Cylinder mit 5-Markstücken gefüllt ist, von dem ganz unten liegenden Stücke 3/4 des Umfanges
sichtbar sind.
An der vorderen Seite des Kastens an befindet
sich die Kurbel d, an deren Axe innerhalb des Kastens der Trieb e befestigt ist, der den
mit verticalen Zähnen versehenen Metallstern/bewegt,
an welchen sich fünf in gleichmäfsiger Entfernung vertheilte längere Zacken oder Schieber
befinden, fi.fixfin.fiv. Diese Schieber sind bis zu
ihrer halben Länge etwa 2 mm stark, von da ab bis zur auslaufenden Spitze aber nicht ganz
so dick wie ein 20-Pfennigstück. Indem diese Schieber durch die Kurbel bewegt werden,
greifen dieselben einer nach dem andern unter den Cylinder, schieben das dort liegende Geldstück
fort, an der auf der Platte befestigten Bahn g vorbei, in den trichterförmigen Behälter^,
dessen unterer Theil in der Papierrolle i steckt, die zur Aufnahme der Geldstücke bestimmt ist.
Hat die Kurbel eine ganze Drehung gemacht, so sind fünf Geldstücke unter dem Cylinder
fortgeschoben und durch den trichterförmigen Behälter in die Papierrolle gebracht worden.
Da nun über dem Metallstern mit den fünf Zacken oder Schiebern ein Rad mit fünf Zähnen/£
horizontal befestigt ist, so wird auch dieses eine gleichmäfsige Drehung mit den fünf Schiebern
machen. Die fünf Zähne des Rades k greifen in das erste doppelt so grofse Ziffernrad /, welches
zehn Zähne und Ziffern von ο—9 hat. Hieraus
ergiebt sich, dafs, so oft ein Stück unter dem Cylinder weggeschoben wird, auch das Rad I
durch das Rad k um einen Zahn bezw. um eine Ziffer geschoben wird.
Unter dem ersten Zifferrad / befindet sich (verbunden durch eine Spindel) ein Hebel mi
zur Zehnerübertragung. Aehnlich sind die folgenden Räder eingerichtet, so dafs bis 9999
bezw. bis 1000 gezählt werden kann.
Um nun nicht jederzeit bei Benutzung der Geldzählmaschine mit grofsen Zahlen rechnen
zu müssen, ist noch an der vorderen Seite des Kastens an eine besondere Zählvorrichtung
mit Zahlen, die sich von 5 zu 5 bis 100 bewegen, angebracht. An der Kurbel d ist vorn
(aufsen sichtbar) befestigt ein Ring t, versehen mit einem kleinen Hebel ή, der bei jeder vollständigen
Drehung der Kurbel einmal in das danebenstehende Rad u greift und dasselbe um
einen Zahn weiterschiebt. Dieses vertical an der vorderen Kastenseite «11 angebrachte Rad« mit
zwanzig Zähnen greift in eine horizontal darüber hingehende Zahnstangen, welche ebenfalls zwanzig
Zähne hat und an einer Spiralfeder w hängt, die ihrerseits mittelst eines Lappens χ am Kasten
befestigt ist. Die Zahnstange hat auf ihrem Rücken der Länge nach einen Einschnitt, in
welchem sich ein hervorstehender, eingeschraubter Stifty bewegt, und der über jeden beliebigen Zahn
festgeschraubt werden kann. Die zwanzig Zähne der Stange sind auf deren Rücken an der vorderen
Seite des Einschnittes mit Ziffern von 5 zu 5 versehen, so dafs der erste Zahn die
Ziffer 5, der letze die Ziffer 100 trägt.
Empfängt man z. B. einen Sack mit 800 Fünfmarkstücken
in Silber und will dieselben in Rollen ä vierzig Stück theilen, so schraubt man den
auf dem Rücken der Zahnstange hervorstehenden Stift über den achten Zahn fest, der die
Ziffer 40 trägt. Wird nun die Kurbel achtmal herumgedreht, so sind von den Schiebern
vierzig Stücke unter dem Cylinder vorgeschoben
und in den trichterförmigen Behälter mit der Papierrolle verbracht worden. Die Zifferräder
zeigen sodann 0040 und von der Zahnstange hat das darunter befindliche Rad den achten
Zahn erfafst, der die Nummer 40 und den hervorstehenden Stift trägt. Auf dem Kasten genau
über der Stelle, wo die Zähne des vertical stehenden Rades in die Zähne der horizontal
laufenden Stange greifen, ist eine Glocke ζ befestigt, an welche, sobald der achte Zahn
der Stange ergriffen ist, der darauf geschraubte Stift schlagen und die Weiterdrehung der Kurbel
hindern wird. Der trichterförmige Behälter h wird nun ausgehoben, die gefüllte Papierrolle
durch die zum Theil offene Rückwand des Kastens fortgeschoben und eine leere Papierrolle
an ihre Stelle gebracht.
Da die Zahnstange auch unten der Länge nach einen Einschnitt hat und hier durch einen
beweglichen Hebel 21 ihre Führung erhält, so wird dieselbe durch den Hebel von dem Rade
abgehoben, sie schnellt in ihre ursprüngliche Stellung zurück und kann ihre Function aufs
neue beginnen. Ist dies zwanzig mal geschehen, so sind die 800 Fünfmarkstücke gezählt und
die ZifTerräder werden 0800 zeigen. Selbstverständlich
kann man auch nur mit den Zifferrädern zählen und hat man zu diesem Zwecke nur die Zahnstange ν von dem Rade u abzuheben.
Die diversen Geldsorten erhalten, soweit sie in der Gröfse von einander verschieden sind,
auch verschiedene Cylinder, die in den feststehenden, nach dem gröfsten' Geldstücke bemessenen
Cylinder eingesetzt werden und zwar so, dafs auch die Entfernung von der Platte des Kastens ai immer im Verhältnifs zur Stärke
eines einzelnen Stückes der betreffenden Geldsorte ist.
Jede Geldsorte, die ihren eigenen Cylinder hat, hat auch einen besonderen trichterförmigen
Behälter /z, der so lang ist, dafs er bei der üblichen kürzesten Geldrolle noch in das Rollenpapier
gesteckt werden kann und bei längeren Geldrollen tiefer hineingesteckt wird, so dafs
Rolle und Behälter stets eine Länge haben. Auch der äufsere Randumfang der trichterförmigen
Behälter bleibt derselbe, so dafs jeder in die dafür bestimmte Oeffnung der Platte pafst.
zn sind Federn, welche, am Kasten befestigt, auf die Scheiben des Zählwerkes drücken und diesen
letzteren Halt geben, damit nicht durch eine blofse Erschütterung des Kastens die Ziffern
verrückt werden. 2111 sind zwei Leisten, zwischen welchen sich die Spindeln des Zählwerks bewegen,
ziv ist ein Ständer, in welchem die Spitze des Triebes e ruht, und zv ist eine Platte,
worauf der Ständer ziv ruht, am ist ein beweglicher
Kastendeckel, der das Zählwerk so bedeckt, dafs nur je eine Ziffer der Einer, Zehner,
Hunderter oder Tausender zum Vorschein kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3370C true DE3370C (de) |
Family
ID=34715447
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT3370D Active DE3370C (de) | Geldzählmaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3370C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4291695A (en) * | 1976-04-05 | 1981-09-29 | Duphar International Research B.V. | Disposable injection syringe |
-
0
- DE DENDAT3370D patent/DE3370C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4291695A (en) * | 1976-04-05 | 1981-09-29 | Duphar International Research B.V. | Disposable injection syringe |
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