DE547676C - Lochmaschine fuer Registrierkarten u. dgl. - Google Patents

Lochmaschine fuer Registrierkarten u. dgl.

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DE547676C
DE547676C DE1930547676D DE547676DD DE547676C DE 547676 C DE547676 C DE 547676C DE 1930547676 D DE1930547676 D DE 1930547676D DE 547676D D DE547676D D DE 547676DD DE 547676 C DE547676 C DE 547676C
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DE
Germany
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punching machine
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machine according
button
card
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Expired
Application number
DE1930547676D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustan Tauschek
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Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochmaschine für Registrierkarten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Lochmaschinen, wie sie zum Lochen von Registrierkartenstreifen u. dgl. gebräuchlich sind,und betrifft insbesondere eine neueForm einer solchen Lochmaschine, durch die es der Bedienungsperson ermöglicht wird, das Feld der zu lochenden Karte in möglichst übersichtlicher Weise vor Augen zu haben, und die weiter durch einfache Anordnung der Antriebsmittel und der Einstellorgane eine wohlfeile Erzeugung ermöglicht. Gemäß der Erfindung ist die Lochmaschine so ausgebildet, daß bei leicht zur Lotrechten geneigter Kartenebene die an sich bekannte, vor der Kartenfläche liegende schmale, nur eine Lochreihe enthaltende Matrizenplatte an einem hohlen, annähernd lotrecht stehenden Träger sitzt, dessen Ausnehmung den Abfallweg für die ausgestanzten Papierteile bildet. Dabei werden die in an sich bekannter Weise von der Rückseite her einzeln gegen die Karte beweglich angeordneten Lochstempel durch in starren Rohren geführte Drahtspiralen direkt mit den Ankern der Arbeitsmagnete verbunden. Die Lochmaschine kann naturgemäß zur Herstellung von Lochsymbolen nach beliebigen Systemen Verwendung finden. In bekannter Weise kann der Antrieb der Lochstempel direkt durch den Fingerdruck oder mit Hilfskraft, z. B. elektromotorisch, magnetisch, pneumatisch usw., erfolgen. Im gewählten Ausführungsbeispiel werden die Lochstempel elektromagnetisch angetrieben. Die Erfindung sieht in diesem Falle eine besonders zweckmäßige Serienschaltung der von den Tasten überwachten Kontakte vor, so daß beispielsweise bei der Benutzung des im österreichischen Patent roh 339 dargestellten Lochsystems durch das Drücken einer Taste der Zahlenreihe o bis 9 eine der durch die Taste gegebenen Ziffer entsprechende Anzahl von Arbeitsmagneten, deren jeder einen Lochstempel beeinflußt, erregt wird.
  • Aus der Abbildung ist die beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, und zwar zeigt Abb. r einen schaubildlichen Schnitt durch die Maschine, Abb. a ein Schaltungsschema.
  • Auf dem Traggestell r ist der Kartenwagen z gelagert. Derselbe steht in üblicher Weise unter Wirkung eines Federwerkes, das ihn von rechts nach links zu bewegen sucht. Ein in der schaubildlichen Zeichnung nicht sichtbares Schaltgesperre überwacht die schrittweise Bewegung des Wagens. Dieses Schaltgesperre wird durch einen besonderen Magneten 3 (Abb. 2) betätigt. Der Kartenwagen ist als Rahmen ausgebildet, so daß sich von der Rückseite der Karte her die Lochstempel gegen dieselbe bewegen können. Diese Lochstempel 4 sind in zwei parallelen Führungsplatten 5 und 6 gelagert. Federn 7 dienen dazu, die Lochstempel 4 in von der Karte zurückgezogener Lage zu halten. In der Führungsplatte 5 ist eine der Lochstempelzahl entsprechende Anzahl von Rohren 8 eingesetzt, die mit ihren Enden in eine durchbohrte Schiene 9 münden und dort gleichfalls befestigt sind. In den Rohren liegen Drahtspiralen, welche mit ihrem einen Ende auf den Lochstempel 4 drücken, während sie mit dem anderen sich gegen den Anker io des zugeordneten Arbeitsmagneten i i legen, derart, daß, sobald der Magnet seinen Anker anzieht, sie dessen Bewegung auf den Lochstempel übertragen und, umgekehrt, nach Beendigung der Magneterregung durch Wirkung der Feder 7 den Anker vom Magnet abheben. Die Magnete 9 besitzen lamellierte, aus Dynamoblech bestehende Kerne. Auch der Anker ist aus solchen Blechlamellen hergestellt, um ein rascheres Verschwinden des Magnetismus zu ermöglichen. An der Vorderseite der Karte ist vor den Lochstempeln 4. eine schmale Matrizenplatte i2 an einem Träger 13 des Traggestells i der Maschine angeordnet. Dieser Träger, 13 ist hohl, so daß die durch die Lochstempel ausgestanzten Papierteile durch dIe Ausnehmung abwärts fallen können. An der Matrizenplatte 12 bzw. am Träger 13 ist ein Zeiger 14 befestigt, der im Kartenfeld jeweils die Spalte anzeigt, in der die Lochung stattfinden soll.
  • Die Tastatur besteht aus einer Reihe von Tasten 14, denen eine Kontaktreihe 15 zugeordnet ist-. Die Kontaktplättchen i5 dieser Kontaktreihe schieben sich dachziegelförmig übereinander, wodurch sie elektrisch in Serie geschaltet sind. Sie sitzen auf Isolierklötzchen 16, welche ihrerseits auf einer leitenden Schiene 17 befestigt sind. Während jedes Kontaktplättchen mit einem Arbeitsmagneten i i verbunden ist, liegt die Schiene 17 an dem einen Pol einer Stromquelle. Die Schaltung ist so getroffen, daß durch das Drücken einer Zifferntaste eine der Ziffer entsprechende Anzahl von Arbeitsmagneten unter Strom gesetzt wird. Wird also beispielsweise die Taste 6 getastet, dann erhalten die Magnete ,ja bis iif, nachdem deren zweite Spulenenden an einer gemeinsamen Schiene 18, die mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden ist, liegen, Strom und bringen sechs Lochstempel zur Wirkung, so daß in die Karte sechs Löcher, die die Zahl 6 darstellen, gestanzt werden. Zugleich mit dem Schließen des Stromkreises über die sechs Arbeitsmagnete i ja bis i if erhält der Schaltmagnet Strom und zieht seinen Anker i9 an. Wird sodann durch Loslassen der Taste der Stromkreis unterbrochen, so fällt der Anker i9 ab und betätigt dabei das Schaltgesperre, so daß der W agen um eine Spalte weiter springt. Um die Zahl o darzustellen, ist es nicht erforderlich, ein Lochsymbol zu stanzen, da beispielsweise die Zahl o durch eine nicht gelochte Spalte angezeigt wird. Es ist daher die Nulltaste 24 der Tastenreihe, wie aus dem Schaltschema hervorgeht, so in den Stromkreis eingeschaltet, daß ihr Drücken nur einen Stromkreis über den Schaltmagneten schließt. Um den Wagen rasch von links nach rechts um viele Stellen bewegen zu können, ist noch eine besondere Springtaste 2o vorgesehen. Diese Springtaste bewirkt, daß der Schaltmagnet 3 Strom erhält, schaltet aber zugleich den Stromkreis so, daß der Schaltmagnet, sobald er seinen Anker angezogen hat, seinen Stromkreis selbst unterbricht und nach Art eines Wagnersehen Hammers schwingt. Er wirkt dadurch rasch nacheinander so lange auf das Schaltgesperre, als die Sprungtaste 20 gedrückt wird. Beim gewählten Ausführungsbeispiel ist schließlich noch eine Taste 21 vorgesehen, welche auf einen besonderen Lochstempel einwirkt. Dieser Lochstempel liegt als erstes Glied innerhalb der Reihe der Ziffernstempel und ist dazu bestimmt, beispielsweise ein Kennzeichen für die in die Karte gelochten Wertbeträge zu markieren. Die Schaltung ist, wie aus dem Schema hervorgeht, für diese Tastenkontakte so getroffen, daß durch das Schließen derselben nur der Arbeitsmagnet 22 und der Schaltmagnet 3 Strom erhält, während die Magnete der Zifferntasten unbeeinflußt bleiben, obwohl der Tastenkontakt 21 den Kontakten 15 der Zifferntasten in der Kontaktreihe vorgelagert ist. Der Arbeitsmagnet 22 bewirkt das Lochen des Kennzeichens.
  • Zur Vermeidung der Bildung von Funken an den Kontaktstellen ist schließlich noch ein Kondensator 23 in das Leitungssystem so eingeschaltet, daß er zu allen vorhandenen Unterbrechungsstellen parallel liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lochmaschine für Registrierkarten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei leicht zur Lotrechten geneigter Kartenebene die an sich bekannte, vor der Kartenfläche liegende schmale, nur eine Lochreihe enthaltende Matrizenplatte (12) an einem hohlen, annähernd lotrecht stehenden Träger (13) sitzt, dessen Ausnehmung den Abfallweg für die ausgestanzten - Papierteile bildet.
  2. 2. Lochmaschine nach Anspruch t mit elektromagnetischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel, welche in an sich bekannter Weise von der Rückseite her einzeln gegen die Karte beweglich angeordnet sind, durch in starren Rohren (8) geführte Drahtspiralen direkt mit den Ankern (io) der Arbeitsmagnete ( i i ) verbunden sind.
  3. 3. Lochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltenzeiger (14) am Träger (13) bzw. der Matrizenplatte (12) vorgesehen ist, derart, daß er die Rubrik, welche gelocht wird, unmittelbar am Kartenkopf anzeigt.
  4. Lochmaschine, bei welcher beim Drücken einer Taste mehrere Arbeitsmagnete erregt werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drücken der Taste eine ihrem Zahlenwert entsprechende Anzahl von Arbeitsmagneten parallel oder in Serie in den Stromkreis eingeschaltet werden.
  5. Lochmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenkontakte (15) in Serienschaltung aneinandergereiht liegen.
  6. 6. Lochmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drücken einer Taste die elektrische Verbindung zum Tastenkontakt der nächsthöheren Stelle unterbrochen, hingegen der Anschluß des gedrückten Kontaktes an die Stromquelle vollzogen wird.
  7. 7. Maschine nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drücken einer Springtaste (2o) ein das Wagenschaltgesperre überwachender Magnet (3) nach Art eines Wagnerschen Hammers geschaltet wird, wodurch der Wagen so lange springt, als die Taste gedrückt wird. B. Lochmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Serienschaltung der Tastenkontakte (15) die Kontaktlamellen dachziegelförmig übereinandergeschoben sind.
DE1930547676D 1929-08-01 1930-08-01 Lochmaschine fuer Registrierkarten u. dgl. Expired DE547676C (de)

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