DE558007C - Tabelliermaschine - Google Patents

Tabelliermaschine

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DE558007C
DE558007C DET32184D DET0032184D DE558007C DE 558007 C DE558007 C DE 558007C DE T32184 D DET32184 D DE T32184D DE T0032184 D DET0032184 D DE T0032184D DE 558007 C DE558007 C DE 558007C
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine druckende Tabelliermaschine mit selbsttätiger Gruppenkontrolle, welche eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten von Gruppen ermöglicht. Solche Maschinen sind an sich bekannt. Dieselben ermöglichten indessen nur die Unterscheidung von Haupt- und Untergruppen in der Weise, daß nach jedesmaliger Beendigung der Tabellierung einer Kartenuntergruppe für diese Untergruppe ein Summenziehvorgang unter Nullstellung des oder der beteiligten Addierwerke erfolgte und daß am Ende der Hauptgruppe, das stets auch mit einer Untergruppe zusammenfiel, die Summe sowohl für die Hauptgruppe als auch für die mit ihr zu Ende gehende Untergruppe gezogen und alle Addierwerke auf Null gestellt wurden.
Gegenüber diesen vorbekannten Maschinen
ao mit Gruppenüberwachung und Einrichtung zum Druck von Haupt- und Untersummen bietet die vorliegende Erfindung das Neue, daß sie nicht nur die Möglichkeit gibt, zwischen Haupt- und Untergruppen zu unterscheiden, sondern auch zu unterscheiden zwischen einander nebengeordneten Gruppen, und zwar derart, daß von den einander nebengeordneten Gruppen die Beendigung jeder einen Summenzug auch für die mit ihr zu gleicher Zeit zu Ende gehende Untergruppe herbeiführt, während die ihr nebengeordnete Gruppe unbeeinflußt bleibt. Die nebengeordnete Gruppe ihrerseits bewirkt, wenn sie zu Ende geht, ebenfalls einen Surnmenziehvorgangunter Nullstellung auch für die gleichzeitig mit ihr zu Ende gehende Untergruppe.
Diese Wirkungsweise wird gemäße der Erfindung dadurch erreicht, daß die Steuerorgane, welche den Abfühlorganen für Kennzeichnungslöcher der Karte zugeordnet sind, die einander nebengeordnete Kartenpruppen betreffen, nicht unmittelbar auf den Tabelliervorgang unter_ Herbeiführung eines Summenziehvorgangs einwirken, sondern durch Vermittlung von Zwischenorganen, welche in Wirksamkeit treten, wenn von den Steuerorganen eines wirksam wird. Die Zwischenschaltung dieser Zwischenorgane, z. B. Relais, bietet die' Möglichkeit, wahlweise verschiedene Steuerorgane für die Gruppenkontrolle zusammenzuschalten, so daß auf einfache Weise eine detailliertere Kartengruppenüberwachung möglich wird.
Die Maschine vermag ferner mehrere Druck- und Nullstellarbeitsgänge hintereinander auszuführen, während deren die ver-.
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schiedenen Summen, sofern solche entsprechend der Kartensteuerung zu ziehen sind, nacheinander in beliebigen, gewünschten Reihen oder in einer einzigen Reihe gedruckt werden. Diese Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge tritt auch ein, wenn die Bedingungen für das Summenziehen gleichzeitig durch zusammenfallenden Wechsel einer Anzahl von Kartengruppen eintreten. Für den Fall solchen aufeinanderfolgenden Summenziehens ■ ist Vorsorge getroffen, daß das Papier vor jedem Summenziehen eine Fortschaltung erfährt und daß der Tabelliervorgang nicht früher wieder einsetzt, bis alle Summenoperationen vollendet sind.
Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Maschine und veranschaulicht den Kartenvorschub und die Kartenaufspeicherung, die zehn Addierwerke, welche in zwei Reihen zu je fünf angeordnet sind, den Lochmechanismus und einen Teil des Schaltbretts.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Druckmechanismus nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3
der Abb. 1 und veranschaulicht einen Teil der Überwachungsmechanismen für aufeinanderfolgendes Drucken und Nullstellen.
Abb. 4 ist eine Darstellung der Überwachungsmechanismen in einem Schnitt nach der Linie4-4 der Abb. 3.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1 und veranschaulicht im besonderen den Drucknocken und den Papiervorschubmechanismus.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 1 und veranschaulicht im besonderen den Kontaktmechanismus für den Summendruck.
Abb. 7 ist ein Grundriß und teilweiser Schnitt nach der Linie γ-γ der Abb. 2.
Abb. 8 ist ein Grundriß und teilweiser Schnitt nach der Linie 8-8 der Äbb/2.
Abb. 9 zeigt in größerem Maßstabe in einem Teilschnitt durch Abb. 1 den Nullstellsteuerungsmechanismus.
Die Abb. 10, roa, iob stellen zusammengenommen das Stromdiagramm der Maschine dar.
Abb. 11 ist eine schematische Darstellung des Schaltbretts der Maschine.
Abb. 12 ist ein Schema einer abgeänderten Form eines Nullstellsteuerstromkreises.
Die neue Maschine ist nach ihrer allgemeinen Einrichtung vorbekannten Maschinen ähnlich, und ihre Wirkungsweise ist am besten aus dem Stromschema der Abb. 10, loä, iob verständlich. Die Addierwerke der Maschine sind im Stromschema mit 1 bis 10 bezeichnet und in Abb. 1 dargestellt. Die Registrierkarten 50 werden in der üblichen Weise an oberen und unteren Bürsten 51, 52 vorbeibewegt, wobei für jede Kartenspalte eine obere und eine untere Bürste vorgesehen ist, so daß 45 obere und 45 untere Bürsten vorhanden sind. Die unteren Bürsten sind mit den üblichen Vielfachsteckhülsen 53 verbunden, während die Zählwerksmagnete der Maschine an Steckhülsen 54 angeschlossen sind. Es gibt 80 Hülsen 54 und 45 Hülsen 53. Die Summenkontakte 55 sind bei der neuen Maschine an die Steckhülsen 56 angeschlossen. Die Druckmagnete 57 sind mit den Vielfachsteckhülsen
58 verbunden. Diese Anordnung ist getroffen, um eine Steckverbindung von einem Satz der Summenkontakte 55 nach den Druckmagneten in irgendeinem Abschnitt des Druckwerkes vorzunehmen.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Maschine sind 100 Druckmagnete 57 vorgesehen, nämlich 90 für die zehn Zählwerke mit je neun Ziffern auf den Ziffernscheiben und 10 Extramagnete zum Drucken von Kennzeichnungsmarken.
Die Summenkontakte 55 sind nicht, wie bisher, an einem gemeinsamen Nullstellkontakt angeschlossen, sondern an getrennte Kontakte 59. Die Nullstellkontakte 59 jedes Zählers sind so angeordnet, daß sie in Einklang miteinander durch eine geeignete Verbindung 60 betätigt werden, welche durch einen Steuermagneten 61 angetrieben wird, anstatt, wie bisher, nur von Hand verstellt zu werden. Man versteht, daß ein Magnet 61 für jedes Addierwerk vorgesehen ist und daß die Erregung dieses Magneten alle Nullstellkontakte
59 zu schließen vermag, welche zu diesem besonderen Addierwerk gehören.
Die Kontaktblöcke der oberen Bürsten 51 sind an Steckkontakthülsen 62 angeschlossen. Diese Steckkontakthülsen 62 können durch übliche Steckkontaktstifte und Stromleiter 63 mit Steckkontakthülsen 64 der selbsttätigen Steuereinrichtung verbunden werden, welche als Ganzes mit 65 bezeichnet ist. Zu dieser Steuervorrichtung gehören auch Steckkontakthülsen 66, welche in üblicher Weise durch eine Steckkoritaktverbindung an die dem unteren Bürstensatz zugeordneten Steckkontakthülsen 53 für Steuerungszwecke angeschlossen werden können.
Die Steuerungseinrichtung ist mit Steuerkontakten 67 ausgerüstet. Diese sind in der üblichen Art so angeordnet, daß sie bei Erregung der selbsttätigen Steuermagnete 68 geschlossen werden, und offen bleiben, wenn diese Magnete nicht erregt sind. Für jedes Kontaktpaar 6y ist ein Magnet 68 vorgesehen. Um benachbarte Kontakte 67 in Reihe zu schalten, sind geeignete Verbindungsglieder,
ζ. B. Handschalter 6g, vorgesehen. Die Einzelkontakte 67 sind mit Steckkontakthülsen 70 verbunden, wie aus Abb. ioa ersichtlich ist. Wie diese Abbildung zeigt, sind acht Kontaktpaare 67 vorhanden, welche zur bequemen Unterscheidung mit fortlaufenden Zahlen 1, 2 usw. bezeichnet sind.
Für den Zweck der näheren Erläuterung ist die Kontrolleinrichtung in Abb. ioa in drei
ίο Teile zerlegt dargestellt. Die Schalter 69 sind zwischen den Kontakten 1 und 2 und 2 und 3 geschlossen, so daß die Kontakte 1, 2 und 3 in Reihe geschaltet sind. Die Schalter 69 sind zwischen den Kontakten 3 und 4 und 4 und 5 geöffnet, aber zwischen 5 und 6 wieder geschlossen. Ferner sind die Schalter 69 zwischen den Kontakten 6 und 7 und 7 und 8 geöffnet. In die äußeren Steckkontakthülsen 70, welche den Kontakten 67 in der 1-, 2- und 3-Stellung entsprechen, sind Steckverbindungen 71, 72 eingesetzt. Ferner sind Steckverbindungen 73, 74 mit den äußeren Kontakthülsen der Kontakte 67 in der 5- und 6-Stellung und Steckverbindungen 75 und 76 mit
as den Steckhülsen 70 des Kontaktes 67 in der 8-Stellung hergestellt. Auf diese Weise sind die Kontakte 67 in der 1-, 2- und 3-Stellung, oder kurz ausgedrückt die Kontakte 1, 2 und 3 in einer Gruppe in Reihe miteinander geschaltet, die Kontakte 5 und 6 in einer zweiten Gruppe ebenfalls in.Reihe miteinander und der Kontakt 8 in einen weiteren Stromkreis eingeschaltet. Gemäß dem Stromschema der Zeichnungen dient der Stromkreis mit den Kontakten 1, 2 und 3 zur Überwachung der Untergruppen, der Stromkreis mit den Kontakten 5 und 6 zur Überwachung beim Drukken von Summen einer ersten Hauptgruppe und der Stromkreis mit dem Kontakt 8 zur Überwachung einer zweiten Hauptgruppe.
Der Draht 71 führt über den oberen Kartenhebel 77 nach einer Seite der Nockenkontakte C- r. Der Draht 72 führt nach der entgegengesetzten Seite der Nockenkontakte C-1.
Wenn eine Änderung der Gruppenzahl im Gebiet der Kontakte 67 in der 1-, 2- oder 3-Stellung eintritt, dann bleibt einer oder mehrere Kontakte 67 offen in dem Zeitpunkt, in dem die Nockenkontakte C-1 sich öffnen, und der 'Steuerstromkreis wird zwischen den Punkten X und Y (Abb. 10) geöffnet, so daß das Relais 78 und das Motorsteuerrelais 79 stromlos werden und der Tabelliermotor, wie in früheren Ausführungsformen, zum Stillstand gelangt. Die Spule des Motorsteuerrelais 79 öffnet, wenn sie stromlos wird, den Kontakt 80 und schließt den Kontakt 81. Die Öffnung des Kontaktes 80 unterbricht den Hauptstrom, während die Schließung des Kontaktes 81 nur dazu dient, den Nockenkontakten L-4 zu ermöglichen, den Motor so lange in Gang zu halten, bis die Maschinenteile in ihre i\ ormal- oder Ruhestellung gelangt sind.
Die bisher beschriebene Wirkungsweise findet sich auch bei bekannten Maschinen. Daneben ist aber bei der Maschine gemäß der Erfindung noch Vorsorge getroffen, den Tabelliermotor auch selbsttätig anzuhalten, sowohl bei einem Wechsel der ersten als auch der zweiten Hauptgruppe, die in den Spalten 5, 6 bzw. 8 dargestellt sind.
Nachdem der Tabelliermotor zum Stillstand gelangt ist, erfolgt das selbsttätige Summenziehen unter Überwachung durch die Kontrolleinrichtung. Die Art, wie dies geschieht, soll jetzt beschrieben werden.
Die Drähte 73 und 74 gehen zu Stromschlußstücken 82 und 83, während die Drähte 75 und 76 zu Stromschlußstücken 84 und 85 geführt sind. Die Stromschlußstücke 82 und 83 sind mit entgegengesetzten Enden der Wicklung eines Relais 86 verbunden, während die Anschlußstücke 84 und 85 mit entgegengesetzten Enden der Wicklung des Relais 87 verbunden sind. Das Anhalten der Maschine beim Wechsel einer ersten Hauptgruppe entsprechend den Registrierlöchern in den Kartenreihen 5 und 6 soll zunächst beschrieben werden.
Wenn die Kontakte 5 und 6 offen sind, dann erfolgt die Stromzuführung zum Relais 86 auf folgendem Wege: vom Draht 90 über das Relais 86, die Nockenkontakte L-g, die jetzt geschlossen sind, den Widerstand 91, den Draht 92, durch die Nockenkontakte P-7, den unteren Kartenhebelkontakt 93 nach der rechten Seite der Linie. Wenn die Kontakte 5 und 6 geschlossen sind, geht der Strom jederzeit um das Relais 86 herum durch einen Leiter 90", welcher die Verbindung zwischen dem Leiter 90 und den Leitern 73, 74 herstellt, ohne daß der Strom durch die Spule des Relais 86 hindurchzugehen braucht. Wenn eine Änderung der Gruppenzahl in den Spalten 5 oder 6 eintritt, dann wird einer der entsprechenden Kontakte 67.geöffnet, und der Strom fließt durch die Wicklung des Relais 86, wie oben angegeben.
Die Erregung der Wicklung des Relais 86 bewirkt eine Anziehung des Relaisankers und die Herstellung eines Stromkreises durch die Relaiswicklung 94, den Widerstand 95, die Hilfsstopprelaisspule 96 und von dieser durch den Draht 92, den Nockenkontakt p-7 zur rechten Seite der Linie wie vorher.
Die Nockenkontakte L-S und L-g werden zu derselben Zeit geschlossen, zu welcher die Kontakte C-i geöffnet werden.
Die Erregung der Spule 96 hat eine öffnung des Kontaktes 97 und eine Schließung iao des Kontaktes 98 zur Folge. Der Kontakt 97 öffnet also den Hauptmotorstromkreis, wäh-
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rend der Kontakt 98 einen Hilfsstromweg herstellt, um den Motor in Betrieb zu erhalten, bis der Nockenkontakt L-4 in dem Zeitpunkt geöffnet wird, in welchem sich die Maschinenteile in ihrer normalen Stellung befinden. Wenn ein Wechsel der Kontrollnummer in der dem zweiten Hauptsteuerkreise zugeordneten SpalteS eintritt, dann wird das Relais 87 in ähnlicher Weise erregt, nämlich durch Herstellung folgenden Stromkreises: von der linken Seite der Linie durch den Leiter 90, das Relais 87, Nockenkontakt L-8, Widerstand 91 und durch den Leiter 92 nach der rechten Seite der Linie. Die Herstellung dieses Stromkreises führt zur Schließung eines Hilfsstromkreises durch den Anker des Relais 87, welcher Hilfsstromkreis über die Relaisspule 99, den Widerstand 95, durch den Hilfsstopprelaismagneten 96 nach der rechten Seite der Linie geht.
Vorstehend ist beschrieben worden, wie ein Wechsel des Gruppenzeichens einer Untergruppe, einer ersten oder einer zweiten Hauptgruppe den Stillstand des Tabelliermotors herbeiführt. Es bleibt noch übrig zu beschreiben, wie Summen selbsttätig gedruckt werden. Diese Summen können die Summen darstellen, welche einer Kartenuntergruppe oder einer der beiden Kartenhauptgruppen oder jeder von ihnen entsprechen, falls mehr als eine Gruppe zur gleichen Zeit zu Ende gehen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine macht es möglich, die Summen der Gruppen in derselben Spalte auf dem Anzeigeblatt zu drucken, wobei dasselbe Druckwerk zum Drucken aller Summen benutzt wird. Es ist daher notwendig, die Druckoperationen nacheinander auszuführen, da sonst Störungen auftreten würden. Um die Druckoperationen aufeinanderfolgend auszuführen, ist für die Maschine anstatt eines einzigen Druck- und Nullsteilarbeitsganges, wie bisher, eine Mehrzahl von Druck- und Nullstellarbeitsgängen vorgesehen. Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Maschine sind !drei derartige Arbeitsgänge möglich; es könnte aber eine noch größere Zahl vorgesehen sein, wenn eine weitergehende Kontrolle bezüglich, einer der nebengeordneten Gruppen gewünscht wird.
Wenn eine derartige weitergehende Kontrolle gewünscht wird, dann müßte eine entsprechende Vermehrung der Steuerrelais vorgesehen sein, um den Tabelliermotor in passender Weise zum Stillstand zu bringen und die verschiedenen Druckgänge herbeizuzuführen.
Der erste Arbeitsgang der Maschine gemäß der Erfindung bewirkt den Summendruck für die Kartenuntergruppe. Der zweite Arbeitsgang bewirkt den Druck der Summe der ersten Kartenhauptgruppe und der dritte Arbeitsgang den Summendruck für die zweite Kartenhauptgruppe.
Um die erwähnten mehrfachen Nullstelloperationen herbeizuführen, sind die P-Kontakte, welche auch bei vorbekannten Maschinen für die Nullstellung vorgesehen sind, auf einer Hilfswelle 100 (Abb. 4) angeordnet, welche mit der Summendruckwelle 101 durch ein Kupplungsrad 102 verbunden ist, und zwar im Übersetzungsverhältnis von 3:1. Die P-Kontakte machen daher bei dreimaliger Umdrehung der Welle 101 nur eine Umdrehung. Da nun gewisse P-Kontakte, nämlich P-i und P-6, die Tätigkeit des Nullstellmotors überwachen, so unterbrechen dieselben die Tätigkeit des Nullstellmotors oder das Nullstellarbeitsspiel erst am Ende der dritten Umdrehung der Summendruckwelle 101. Ein anderer P-Kontakt, nämlich der Kontakt P-4, überwacht das selbsttätige Wiederanlaufen des Tabelliermotors, und dieser Nockenkontakt wird zeitlich so betätigt, daß ein Wiederanlaufen erst eintritt, nachdem drei Nullstelloperationen beendigt sind. Die Maschine vermag demnach drei Druckoperationen auszuführen. Dabei kann eine Druckoperation in den Summendruckarbeitsgängen vorgenommen werden oder auch unterbleiben, je nachdem verschiedene Kontrollzahlen wechseln oder nicht.
Der Nullstellmechanismus ist aus den Abb. 5 bis 9 ersichtlich, wo 110 und 111 die beiden Nullstellwellen der beiden Abschnitte der Addierwerke der Maschine bezeichnen. Die untere Nullstellwelle 110 wird in der üblichen Weise angetrieben und treibt ihrerseits durch Kegelrad 112, stehende Welle 113 und Kegelrad 114 die obere Nullstellwelle in an. Zu jedem Addierwerkssatz gehört eine Kupplungseinrichtung, um sein Nullstellgetriebe 115 mit seiner Welle 110 bzw. in zu kuppeln. Die betreffende Einrichtung ist aus Abb. 9 ersichtlich. Das Nullstellrad 115 steht in Zahneingriff mit einem Zahnrad 116, dessen Nabe 117 die Form eines Einzahnkupplungsteiles besitzt. Auf der Welle 110 oder in ist ein Ring 118 in im einer passenden Winkelstellung einstellbar angeordnet, indem eine Bohrung vorgesehen ist, in welcher ein Stift 119 frei zu gleiten vermag, der fest an einem Kupplungsteil 120 sitzt. Dieser Kupplungsteil sitzt verschiebbar auf einer der Nullstellwellen und wird für gewöhnlich durch eine Feder 121 nach links gedrückt gehalten, so daß er außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 117 gehalten wird. Die Kupplungsteile 120 und 117 können in Eingriff miteinander gebracht werden, indem der Stift 119 mit Hilfe einer Buchse
122 nach rechts verschoben wird. Die Verschiebung der Buchse 122 kann entweder von Hand durch den üblichen Nullstellknopf 123 oder magnetisch durch Erregung des NuIl-Stellmagneten 61 bewirkt werden. Der Anker 61" des Nullstellmagneten greift in eine Nut der Buchse 122 ein, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Wenn die Nullstellkupplung 120, 117 durch Handbetätigung des Nullstellknopfes 123 hergestellt ist, dann können die Kupplungsteile in der Eingriffstellung durch einen Bajonettverschluß 124 gehalten werden. Wenn die Teile magnetisch in Kupplungsstellung gebracht werden, dann bleibt die Kupplung so lange aufrechterhalten, als der Magnet 61 erregt ist.
Eine Art, in der die Maschine betrieben werden kann, ist wie folgt:
Für ein bestimmtes Addierwerk (z. B. Addierwerk Nr. 3), welches zur Bildung der Untersummen dient, die den Untergruppen der Karten entsprechen, müssen die Nullstellvorrichtungen durch Handeinstellung des Nullstellknopfes 123 gesperrt sein. Es mag angenommen werden, daß die Beträge, die zu der ersten oder der zweiten Hauptgruppe der Karten gehören, in ein anderes Addierwerk hineinaddiert werden sollen. Für dieses Addierwerk oder für diese Addierwerke werden die Nullstellknöpfe so gestellt, daß eine Einrückung der Nullstellvorrichtungen erst unter der Einwirkung der Nullstellmagnete 61 erfolgen kann. Zur Veranschaulichung einer Art der Verwendung der Maschine mag angenommen werden, daß drei bestimmte Addierwerke so an "die unteren Bürsten angeschaltet sind, daß auf allen gleichzeitig Beträge aus dem gleichen Kartenabschnitt übertragen werden. Ferner mag angenommen werden, daß man in einer und derselben Reihe drei verschiedene Arten von Summen zu drucken wünscht, welche sich auf Größen beziehen, die im gleichen Kartenabschnitt dargestellt sind. In diesem Falle würde die erste gedruckte Summe die zu der Untergruppe der Karten gehörige sein. Die zweite gedruckte Summe würde zu der ersten Hauptgruppe der Karten gehören, und die dritte gedruckte Summe würde die Summe der zweiten Hauptkartengruppe darstellen, welche letztere im Regelfalle die Summe der in allen zu der zweiten Hauptgruppe gehörigen Karten dargestellten Beträge sein würde, oder die Summe der verschiedenen Summen der Kartenuntergruppen, die zu der Hauptgruppe gehören.
Um dies zu erreichen, schaltet die Bedienungsperson die Kontakthülsen 56 der betreffenden Addierwerke auf die entsprechenden Mehrfachkontakthülsen 58 des Druckwerkes, welches für den Druck der drei Arten von Summen ausgewählt war. Man bemerkt, daß die vorstehend beschriebene Maschine Einrichtungen besitzt, welche gestatten, Summen an irgendeiner Stelle des Aufzeichnungsblattes zu drucken, unabhängig von dem Ort der Addierwerke, in welchen die Summen gebildet wurden. Beispielsweise können die Summen in getrennt voneinander liegenden Feldern des Aufzeichnungsblattes gedruckt werden, oder sie können in denselben Feldern ■ untereinander gedruckt werden, oder sie können teilweise in einem und teilweise in einem anderen Felde des Blattes gedruckt werden, d. h. im besonders behandelten Fall können hier zwei Summen in einem gewissen Felde im Aufzeichnungsblatt untereinander und die dritte Summe in einem anderen Felde gedruckt werden.
Das Verfahren, wie diese Art des Summendrucks zustande kommt, ist aus Abb. 10 a ersichtlich. ' -
Von dem Stromleiter 90 gehen zwei Stromzweige ab, in welchen die Widerstände 130 bzw. 131 liegen. In diesen Stromzweigen befinden sich Paare von Anschlußstöpseln 132 bzw. 133. Diese Anschlußstöpsel können an Steckhülsen 134 angeschaltet werden, welche mit den Enden der Wicklungen der Magnete 61 verbunden sind, deren. Anker mit den Nullstellknöpfen 123 verbunden sind.
Zur Erläuterung der Vorgänge mag angenommen werden, daß die Anschlußstöpselpaare 132 und 133 an irgendwelche Paare von Steckkontakthülsen 134 angestöpselt sind, und zwar beispielsweise das Stöpselpaar 132 an den Nullstellknopf magneten 61 des Addierwerks 5 und das Stöpselpaar 133 an! den Nullstellknopfmagneten 61 des Zählwerks 4. Von dem Leiter 90, der von der linken Seite der Linie ausgeht, setzt sich dann die Stromleitung so fort, daß von der rechten Seite des Stöpselpaares 132 der Strom durch den Anker des Relais 99 von diesem über den Nockenkontakt P-8 zum Leiter 92 führt. Von der rechten Seite des Stöpselpaares 133 führt eine ähnliche Stromleitung über den Anker des Relais 94 über den Nockenkontakt P-g ebenfalls zum Leiter 92. no
Da die Druckoperationen aufeinanderfolgen sollen, so werden die Nockenkontakte P-g und P-8 in solcher zeitlichen Abhängigkeit voneinander betätigt, daß die Kontakte in verschiedenen Zeitpunkten des Nullstellarbeitsganges geschlossen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung so, daß die Kontakte während des zweiten bzw. dritten Nullstellarbeitsganges geschlossen werden. Das ist notwendig, um ia» zu aufeinanderfolgenden Druckoperationen zu gelangen. Man versteht, daß während des.
ersten "obenerwähnten Nullstellarbeitsganges die Summe gedruckt werden wird, welche im Addierwerk Nr. 3 steht, dessen Nullstell-. knopf von Hand betätigt und gesperrt war. Wenn eine Änderung der ersten Kartenhauptgruppe eintritt, dann wird das Relais 94 erregt, so daß es .seinen Anker anzieht und die Kontakte 174 schließt. Darauf wird, da die Nockenkontakte P-g bei Beginn des zweiten Summendruck- und Nullstellarbeitsganges geschlossen sind, der zum Addierwerk Nr. 4 gehörige Nullstellknopfmagnet 61 erregt, was die Einrückung des Nullstellknopfes zur Folge hat mit der Wirkung der Schließung der Kontakte 59 und dem Abdruck der im Addierwerk 4 stehenden Summenzahl. Dieses Addierwerk wird darauf während des Schlußabschnittes des gleichen Arbeitsganges auf Null gestellt. Wenn gleichzeitig ein Wechsel der Hauptkartengruppe eingetreten wäre, dann würde das Relais 99 erregt werden, und es würden die Kontakte 175 geschlossen sein, so daß beim Schließen der Nockenkontakte P-8 zur Zeit des Summendruck- und Nullstellarbeitsganges der Nullstellknopfmagnet 61, der zum Addierwerk Nr. 5 gehört, erregt würde und den Abdruck der in diesem Addierwerk stehenden Summenzahl mit darauffolgender Nullstellung des letzteren herbeiführen würde. Der Summendruck kann von jedem oder von beiden Addierwerken erfolgen, deren Nullstellknopf magnete 61 an die Relaisstromkreise angestöpselt sind. Jedes beliebige Addierwerk kann an die Relaisstromkreise vermittels der Steckkontakte 132 und 133 angestöpselt werden.
Nach Beendigung der einen oder der mehreren Summendruckoperationen und nach Beendigung des dritten obenerwähnten NuIlstellarbeitsganges wird der Nockenkontakt P-4 geschlossen und leitet das Wiederanlaufen der Tabelliermaschine ein. Am Ende des Mehrfachsummendruckarbeitsganges werden alle in Betracht kommenden Relais 87, 99, 86, 94, 96 aberregt, was durch öffnung der Nockenkontakte P-y geschieht. Dieses ist der einzige Nockenkontakt, welcher die Relaismagnete 86 und 87 überwachen kann, die der Überwachung durch die Nockenkontakte 'PS und P-g nicht unterworfen sind.
Abb. 11 ist eine schematische Darstellung
des Schaltbrettes der Maschine, und an Hand dieser Darstellung können verschiedene, mit der Maschine vorzunehmende Operationen erklärt werden.
In erster Linie kann die Maschine als einfache Druck- oder Tabelliermaschine mit oder ohne Kontrolleinrichtung 61 betrieben werden. Gegenwärtig ist es üblich, Tabelliermaschinen für 45 Kartenspalten einzurichten. Demgemäß besitzt die Maschine 45 Steckkontakthülsen '62, welche an die oberen Kontaktbürsten angeschlossen sind. Beliebige Steckkontakthülsen 62 können an die Steckkontakthülsen 64 der Kontrolleinrichtung angekuppelt werden. Die Kontrolleinrichtung 65 kann mittels, der Steckkontakthülsen. 70 und der Schalter 69 für beliebige Unterteilung der Kontrolle zwischen den einzelnen Kartenspalten benutzt werden.
Die Steckkontakthülsen 66 können an beliebige unter den 45 Steckkontakthülsen 53 der unteren Kontaktbürsten angestöpselt werden. Von diesen Steckkontakthülsen 53 können Steckverbindungen nach beliebigen unter den 80 Steckkontakthülsen 54 geführt werden. Wenn man Beträge, die in dem gleichen Kartenfeld gelocht sind, in zwei oder mehr Addierwerke hineinaddieren will, dann können Mehrfachsteckverbindungen an die Steckkontakthülsen 53 angeschlossen und zu den gewünschten Addierwerkssteckhülsen 54 geführt werden. Ein Listendruck von Beträgen, die auf gewisse angestöpselte Addierwerke übertragen werden, kann in irgendeinem der den zehn Addierwerken entsprechenden Felder des Aufzeichnüngsblattes erfolgen. Es ist aber zn bemerken, daß, obgleich Listendruck an irgendeiner Stelle des Aufzeichnungsblattes erfolgen kann, derselbe go jedesmal einem bestimmten Addierwerk zugeordnet werden muß, weil die Listendruckstromkreise durch die Addierwerksstromkreise gesteuert werden.
Die Steckkontakthülsen 56 und 58 gestatten die Herstellung· mannigfacher Beziehungen. Eine derselben ist bereits beschrieben worden, nämlich diejenige, bei welcher die Summen von Untergruppen, ersten und zweiten Hauptgruppen sämtlich in der gleichen Spalte gedruckt werden. Es ist aber nicht notwendig, daß der Druck in dieser Weise erfolgt, sondern die Summen könnten auch in verschiedenen Spalten gedruckt werden. Die Papierspalten, in welchen die Summen gedruckt werden, können vom Benutzer der Maschine nach seiner Wahl bestimmt werden, und die in irgendeinem Addierwerk stehende Summe kann an irgendeiner Stelle des Aufzeichnungsblattes gedruckt werden. Die Vielfachsteck- hülsen 58 bieten die Mittel, um einen Druck von drei Summen in irgendeiner Spalte herbeizuführen.
Da bei der vorliegenden Tabelliermaschine mehr Druckspalten vorhanden sind als Lochspalten auf der Registrierkarte, so ist es möglich, zwischen den Druckspalten Zwischenräume zu lassen. Die bei der Maschine vorhandenen Extraaddierwerke machen eine Unterteilung der Gruppenkontrolle mit entsprechendem Druck der Beträge möglich, was bisher nicht geschehen konnte, ohne daß
besondere Druckeinrichtungen vorgesehen wurden.
Da es notwendig ist, den Nullstellmotor in Betrieb zu erhalten während dreier Umdrehungen der Welle ιοί, muß Vorsorge getroffen werden, daß der Nullstellmagnet und der Nullstellmotor während dreier Umdrehungen der Nullstellwelle erregt bleibt. Wenn die Nullstelltaste 140 gedrückt wird, dann werden zwei zueinander parallele Stromkreise hergestellt (Abb. 10). Der eine geht von der linken Seite der Linie über den Nockenkontakt P-6 zum Nullstellmagneten 141 über die Relaisspule 142, den Kupplungsmagnetkontakt 143, die Nullstelltaste 140, den Nockenkontakt L-2 zum Stromanschlußstück 10 und von diesem zur rechten Seite der Linie. Der parallele Stromkreis geht von der linken Seite der Linie über den Nullstellmotor 144 zu der
ao eben beschriebenen Stromleitung und erreicht auf dieser ebenfalls den Anschluß an die rechte Seite der Linie. Der erste Stromkreis bewirkt die Erregung des Nullstellkupplungsmagneten 141 und der letztere die des NuIl-Stellmotors 144.
Unmittelbar, nachdem die Nullstelltaste gedrückt ist, kommt ein Haltestromkreis zustande, welcher durch den Anker des Relais 142 und den Leiter 145 zur Stromverzweigungsstelle 6 und von dieser auf dem oben beschriebenen Wege zur rechten Seite der Linie gelangt. Diese Haltestromkreise bleiben so lange bestehen, bis ein gewisser Zeitpunkt im dritten Nullstellarbeitsgang erreicht ist. In diesem Zeitpunkt wird der Kontakt P-i geschlossen, wodurch, der Nullstellmotor in Betrieb gehalten wird. Nach dem Schließen des Nockenkontaktes P-1 wird der Nockenkontakt P-6 unterbrochen, was eine Äberregung des Nullstellkupplungsmagneten 141 zur Folge hat, wodurch die Kupplungsteile für die Rückkehr in die Ruhestellung freigegeben werden. Am Ende des dritten Nullstellarbeitsganges wird der Nockenkontakt Pi wieder geöffnet, so daß der Nullstellmotor zur Ruhe gelangt. Unmittelbar bevor die Maschine stillsteht, wird der Kontakt P-6 wieder geschlossen, so daß die Stromverbindungen beim Stehenbleiben der Maschine in dem Zustande zurückgelassen werden, daß sie im nächsten Nullstellarbeitsgang wieder wirksam zu werden vermögen.
Eine Abänderung der Stromkreisverbindungen für den Nullstellknopfmagnet und für die Relaisüberwachung ist in Abb. 12 veranschaulicht. Diese Anordnung ist vorbekannten Stromverbindungen ähnlicher als die vorbeschriebene, und bei ihr werden Reihenanschlüsse anstatt parallel geschalteter Stromzweige benutzt. Es mag angenommen werden, daß sämtliche Steckverbindungen der
Maschine die gleichen sind wie die bereits beschriebenen und daß die gleichen Vorgänge bei gleichbleibender Unterteilung der Gruppenkontrollvorrichtung den aufeinanderfol- 65 genden Druck von Untergruppen-, ersten und zweiten Hauptgruppensummen zur Folge haben.
Die abgeänderte Einrichtung ist dann wie folgt:
Zur Überwachung des Druckes der ersten und zweiten Hauptgruppensummen sind zwei Relais 150 und 151 vorgesehen. Der Kontakt 152' des Relais 150 wird geschlossen und der Kontakt 153 geöffnet, wenn die Magnetspule
154 des Relais 150 erregt wird. Bei der Aberregungder Spule 154 schließt sich der Kontakt 153, und der Kontakt 152 wird geöffnet. Ebenso wird bei Erregung der Spule 155 der Kontakt 156 geschlossen und der Kontakt 157 geöffnet. Bei der Äberregung der Spule
155 öffnet sich der Kontakt 156, und es schließt sich der Kontakt 157.
Mit der Spule 154 sind durch Drähte" 169 und 161 die Widerstandsspule 162 und der Kontakt L-g in Reihe geschaltet. Bei Erregung der Spule 154 wird folgender Stromkreis hergestellt: Draht 90, Draht 163, Kontakt 152, Relaisbügel 150, Magnetwicklung 154, Draht 160, Widerstand 162, Kontakt L-9, Draht 92 und von diesem über den Hilfskartenhebelkontakt zur rechten Seite der Linie. Ein ähnlicher Stromkreis wird bei Erregung der Magnetspule 155 über das Relais 151 hergestellt.
Mit den Kontakten 153 ist eine-Magnetspule 170 in Reihe geschaltet, welche durch einen Widerstand 171 und einen Draht 172 mit der Magnetspule 96 verbunden ist, welche die öffnung und Schließung der Kontakte 97 und 98 überwacht, wie vorstehend beschrieben wurde. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine Stromleitung von den Kontakten 157 durch die Magnetspule 173 und den Widerstand 171 zu einer Anschlußstelle nach der Magnetspule 96 an der rechten Seite der Linie. Man versteht, daß die Magnetspule 170 die Öffnung und Schließung der Kontakte 174 überwacht, während die Spule 173 die öffnung und Schließung der Kontakte 175 überwacht. Die Nockenkontakte L-S und L-9 arbeiten zeitlich so zusammen, daß sie sich gleichzeitig mit den Kontakten C-i öffnen und schließen. Von jeder Seite der Kontakte L-g und L-8 gehen Steckleitungen 82, 83 bzw. 84, 85 aus, welche an die Kontakte über die Steckdosen 70 beliebig angestöpselt werden können.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn ein Gruppenwechsel in der ersten Hauptkartengruppe eintritt (in dem angenommenen Fall in den Spalten 5 oder 6 der Kontakte 6j),
dann ist der Stromkreis ' durch.' die " Steckleitungen 82und83 in dem Zeitpunkt geöffnet, in welchem, der NockenkontaktL-9 sich öffnet und der Kontakt 152 als Folge davon sich ebenfalls öffnet und der Kontakt 153 sich schließt. Der oben näher angegebene Stromkreis durch die Spule 170 usw. erregt dann den Magneten 96, was eine Öffnung des Kontaktes 97 und eine Schließung des Kontaktes 98 zur Folge hat, so daß die Maschine in- der normalen Stellung ihrer Teile zum Stillstand gelangt. In ähnlicher Weise tritt bei einem Kartengruppehwechsel 'innerhalb der zweiten Hauptkartengruppe (oder im angenommenen Fall in der 8-Spalte des Relais 153) an Stelle des Relais 150 das Relais 151 in Wirksamkeit. Wenn die Spulen 170 und 173 erregt sind, dann ist die Wirkung der Stromkreise durch ihre Ankerkontakte 174 und 175 genau die gleiche wie bei der oben beschriebenen Kontrolle.
Im vorstehenden ist die Wirkungsweise der Maschine gemäß der Erfindung beschrieben worden unter Bezugnahme auf die elekirischen und magnetischen Hilfsmittel zur Erreichung des Erfindungszwecks. Die nicht zur Erreichung der Erfindungszwecke benötigten Teile der Stromverbindung, welche in dem Stromchema der Zeichnungen angedeutet sind und welche im vorstehenden beschriebei worden sind, sind die gleichen, wie sie auch bereits bei bekannten Tabelliermaschinen vorgesehen sind.
Das gleiche gilt auch" bezüglich der nicht beschriebenen mechanischen Einrichtungen der Maschine, aber die letzteren mögen doch noch nachstehend zur Erleichterung des Verständnisses, wenigstens in allgemeinen Umrissen nach ihrer Wirkungsweise erläutert werden.
Die Registrierkarten 200 (Abb. 1) werden nacheinander durch einen Kartenschieber 201 aus dem Magazin heraus nach unten befördert. Die Karten gehen dann an dem oberen und dem unteren Kontaktbürstensatz 51 bzw. 52 vorbei, welche Bürstensätze in dem Maschinenabschnitt 202 vorgesehen sind, und werden dann bei 203 wieder gesammelt.
Die Antriebskraft für die Tabelliermaschine wird durch eine Scheibe 204 übertragen, weiche ihrerseits durch einen Riemen 205 von dem Antriebsmotor in Umdrehung versetzt wird.
Beim Vorbeigang an den Bürsten werden die Karten durch die Bürsten abgefühlt, und das Ergebnis dieser Abfühlung wird auf die Addierwerke übertragen, welche der Reihe nach mit 1 bis 10 numeriert sind. Im Anschluß daran werden die in den Addierwerken stehenden Zahlen gewünschtenfalls gedruckt, was durch die Druckvorrichtung geschieht, die in dem Maschineriabschnitt^oö untergebracht ist, und zwar erfolgt der Druck auf dem Registrierblatt 207, welches über die Walze 208 läuft; Die Zahlen werden auf dem Registrierblatt in irgendeiner gewünschten Anordnung gedruckt, wie oben erläutert wurde.' Mit' 210" ist ein Hebel bezeichnet, welcher zur Einstellung der Maschine auf Listendruck oder auf Unterdrückung des Listehdruckes dient, wie man ihn sonst bei Tabelliermaschinen findet.
Wenn der Druck einer in einem Addierwerk stehenden Zahl erfolgen soll, dann werden die Typenstangen 212 durch Arme 213 gehoben, so daß die richtigen Typen gegenüber der Druckwalze 208 zu liegen kommen. Jede Typenstange wird im richtigen Zeitpunkt durch eine Klinke 214 festgestellt, welche durch einen Magneten 57 vermittels einer Stange 215 gesteuert wird, so daß, wenn danach die Hämmer 216 angeschlagen werden, die richtigen Typen sich in der Druckzeile befinden. Die Hammer 216 werden durch Hebel 217 betätigt, welche im richtigen Augenblick durch einen Arm 218 freigegeben werden.
Der Arm 213 sitzt fest auf der Welle 220, und wenn die Maschine auf Listendruck eingestellt wird, dann erfolgt die Schwingbewegung der Welle 220 und das Anheben der Typenstange durch den 'Listendrucknocken 221 (Abb. 2) auf der Welle 222. Wenn ein Summenziehen erfolgen soll, dann geschieht das Anheben der Typenstange durch den Summennocken 223 auf der Druckwelle 224. Die Nocken 221 und 223 betätigen die Welle 220 durch miteinander gekuppelte Arme und Hebel in sonst bekannter Weise.
Der Nullstellmotor 144 treibt das Schnekkenrad 226, und dieses wiederum treibt die Druckwelle 224 vermittels des Drucknockens 227 (Abb. 5), welcher durch den Nullstellkupplungsmagneten 141 vermittels des Armes 230 und eines geeigneten Schaltmechanismus überwacht wird, der allgemein mit 231 bezeichnet ist.
Der Papiervorschub erfolgt durch die hochstehende Klinke 235, welche mit ihrem oberen Ende in Eingriff mit einem geeigneten S ehalt- tio rad an der Papierwalze steht. Die Klinke 235 wird durch eine Vorrichtung 236 gesteuert, wodurch der Papiervorschub in Einklang mit den vorzunehmenden Druckoperationen überwacht wird, so daß der Zeilenab- "5 stand geregelt werden kann.
Die Summenziehvorrichtung besitzt folgende Einrichtung: Wenn der Drucknocken 227 sich dreht, dann erteilt er der. Welle 240 vermittels des Armes 241 (Abb. 5 und 6) eine Schwingbewegung. Die Welle 240 ist durch Kupplungsarme 242 und 243 mit der
Welle244 gekuppelt, an welcher die Summenziehvorrichtungen 55 des unteren Addierwerksatzes befestigt sind.
Der horizontale Arm 245, das vertikale Glied 246, der horizontale Arm 247 und die ineinandergreifenden vertikalen Arme 248 und 249 dienen dazu, die Welle 240 mit der Welle 250 zu kuppeln, auf welcher letzteren die Summenziehvorrichtungen 55 des oberen Addierwerkssatzes sitzen. Wenn der Welle 240 durch den Nocken 227 eine Schwingbewegung erteilt wird, dann schwingen in Einklang damit die Wellen 244 und 250, und die Beträge, welche in den Addierwerken stehen, werden daraus in der üblichen Weise durch die Summenziehvorrichtungen 55 entnommen.
Eine Beschreibung des Arbeitsstromkreises des Tabelliermotors TM und der Wirkung desselben ist hier entbehrlich.
Die zum unteren Kartenhebel gehörige Kontaktvorrichtung 260 ist im unteren Teil der Abb. 10 schematisch angedeutet. Dieselbe besteht aus der bei 265 im oberen Teil der Abb. 10 dargestellten Kontakteinrichtung mit zwei Kontaktstellen und einem zusätzlichen Kontakt, wie er bei 265 in Abb. ioa für den unteren Kontakthebel bei 93 angedeutet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Druckende Tabelliermaschine mit selbsttätiger Gruppenkontrolle und unter dem Einfluß von nach Wahl gruppenweise zusammenschal tbaren Abf ühlorganen für die Kennzeichnungslochungen der Karten stehen den S teuer Organen zur Überwachung des Summendrucks für Kartengruppen verschiedener Art (z. B. Haupt- und Untergruppen), dadurch gekennzeichnet, daß von den den Abfühlorganen für die Kennzeichnungslochungen zugeordneten Steuerorganen (67) nur ein Teil (z.B. Nr. i, 2, 3) unmittelbar den Summenziehvorgang herbeiführt (z. B. durch unmittelbaren Anschluß an einen Kontrollstromkreis durch Leiter 71, 72), während andere (z. B. Nr. 5 und 6 oder Nr. 8) über Zwischenorgane (z. B. wahlweise an sie anschaltbare Relais 86, 87) wirksam werden, so daß von den den letzteren zugeordneten Addierwerken Summen unter Nullstellung nur gedruckt werden, wenn ihre voneinander unabhängigen Zwischenorgane (86, 87) durch Gruppenwechsel wirksam geworden sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die für verschiedene Arten von Kartengruppen wirksamen Addierwerke auf das gleiche Druckwerk geschaltet werden können, wofür in bekannter Weise einerseits die Addier- und Druckmagnete durch Steckverbindungen wahlweise zusammenschaltbar sind und andererseits die Nullstellung der einzelnen Addierwerke und der Summendruck daraus in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen erfolgt (durch Organe P-8, P-Q)-
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedrückt ifa der reichsdrückerB
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